- Aussaattermine
- Nach Klimaindikatoren
- Abhängig von der Sorte
- Abhängig vom Anbaugebiet
- So bereiten Sie die Samenkeimung zu Hause vor und verbessern sie
- Auswahl eines Behälters und Substrats
- Sätechnik
- Wir schaffen optimale Bedingungen für die Keimung von Sämlingen
- Temperaturbedingungen
- Bei welcher Temperatur sterben Sämlinge?
- Optimale Luftfeuchtigkeit
- Beleuchtung
- Wie lange dauert es, bis Paprikasetzlinge sprießen?
- Pflege für gewachsene Sprossen
- Wie oft gießen
- Was zu füttern
- Kommissionierung
Für den Anbau von Paprika im Gewächshaus oder im Freiland müssen Setzlinge vorab gepflanzt werden. Wenn Sie wissen, wie Sie Paprikasetzlinge richtig pflanzen, können Sie gesunde Setzlinge züchten, die an ihrem endgültigen Standort gedeihen.
Aussaattermine
Der Zeitraum, in dem Aussaatarbeiten durchgeführt werden müssen, hängt von mehreren Faktoren ab. Der Pflanzzeitpunkt wird durch das Klima und die Wetterbedingungen beeinflusst, unter denen die Pflanze wachsen wird, sowie durch die Eigenschaften der jeweiligen Sorte, den Bodentyp und andere Nuancen.
Nach Klimaindikatoren
Da Paprika wärmeliebendes Gemüse ist, ist es wichtig, die gesamte Ernte in der warmen Jahreszeit einzufahren. Die ersten Fröste im Herbst beeinträchtigen den Geschmack der Früchte und den Ertrag.
Beim Anbau in heißen Klimazonen ist eine spätere Pflanzung zulässig.
Abhängig von der Sorte
Paprika beginnt 100–150 Tage nach der Keimung zu reifen, und die Setzlinge werden nach 60 Tagen in die Erde verpflanzt. Die genaue Reifezeit hängt von der Sorte ab. Alle Sorten süßer, bitterer und scharfer Paprika lassen sich in drei Kategorien einteilen: Früh-, Mittel- und Spätsaison.

Abhängig vom Anbaugebiet
In nördlichen Regionen mit kurzen Warmperioden werden die Setzlinge so früh wie möglich gepflanzt, beginnend in der ersten Februardekade. Sollen die Paprika im Süden angebaut werden, sollte die Aussaat vor Mitte März erfolgen.
Darüber hinaus müssen die spezifischen Bodeneigenschaften einer bestimmten Region berücksichtigt werden, darunter Indikatoren für Fruchtbarkeit und Säuregehalt.
So bereiten Sie die Samenkeimung zu Hause vor und verbessern sie
Die Vorbehandlung verbessert die Keimung des Saatguts. Die Saatgutvorbereitung umfasst die folgenden Schritte:
- Zunächst wird vor dem Einpflanzen ein Wachstumsstimulator eingeweicht, um eine aktivere Entwicklung im Boden zu erreichen.
- Nach dem Einweichen im Stimulator wird das Pflanzenmaterial in ein Tuch gewickelt und zur Desinfektion in eine schwach konzentrierte Kaliumpermanganatlösung gelegt.
- Erwärmen Sie die Samen ein bis zwei Tage vor der Aussaat zu Hause im Backofen bei 80 Grad Celsius. Es ist auch akzeptabel, die Samen 24 Stunden lang in der Nähe eines Heizelements zu erwärmen.

Auswahl eines Behälters und Substrats
Für die Anzucht eignen sich handelsübliche Kunststofftöpfe, Torfbecher und Holzkisten. In den gewählten Behälter kann handelsübliche, speziell für Anzuchterde entwickelte Erde gegeben werden. Die fertige Mischung enthält die notwendigen Nährstoffe und ist je nach Paprikaart und pH-Wert für die jeweilige Paprikaart geeignet. Dem Substrat wird gesiebter, gewaschener Sand im Verhältnis 0,5 zu 3 zugegeben.
Sie können Ihr Saatsubstrat auch selbst herstellen. Mischen Sie dazu Humus oder gut verrotteten Kompost, Torf und Flusssand im Verhältnis 2:2:1. Sieben Sie die Mischung gründlich und lassen Sie sie eine Stunde lang verdunsten, um Unkraut und Pilzkrankheiten vorzubeugen.

Sätechnik
Samen keimen am besten in dichtem Boden mit lockerer, luftiger Erde darunter. Dies fördert das kräftige Wachstum der Sprossen. Daher ist es wichtig, die Pflanzen richtig zu pflanzen. Es empfiehlt sich, die Samen in die Erde zu drücken. Paprikasamen werden etwa 1 cm tief gepflanzt, anschließend gewässert und mit aufgelockerter Erde bedeckt.
Wir schaffen optimale Bedingungen für die Keimung von Sämlingen
Um sicherzustellen, dass die Setzlinge rechtzeitig sprießen, ist es wichtig, für angenehme Umgebungsbedingungen zu sorgen. Paprikasetzlinge sollten bei geeigneten Temperatur-, Feuchtigkeits- und Lichtverhältnissen gezüchtet werden.

Temperaturbedingungen
Die ideale Temperatur für die Anzucht von Paprikasetzlingen liegt zwischen 25 und 28 Grad Celsius. Dieser Temperaturbereich sollte von der Aussaat bis zum ersten Trieb eingehalten werden. Sobald die Keimlinge sprießen, wird die Temperatur für 3-5 Tage auf 14-16 Grad Celsius gesenkt. Dieser vorübergehende Temperaturabfall fördert das aktive Wurzelwachstum.
Bei welcher Temperatur sterben Sämlinge?
Die Mindesttemperatur, bei der Sämlinge wachsen können, beträgt 20 Grad Celsius. Bei dieser Temperatur ist das Wachstum langsam und die Sämlinge können schwach sein. Sinkt die Temperatur weiter, keimen die Sämlinge nicht und sterben ab. Dies passiert häufig, wenn Saatgefäße auf einem nicht isolierten Balkon oder einer Fensterbank stehen.

Optimale Luftfeuchtigkeit
Paprika reagiert empfindlich auf Luftfeuchtigkeit. Ein niedriger Wasserdampfgehalt führt zum Welken junger Sämlinge und zum Abfallen von Blütenständen und Eierstöcken. Besonders bei heißem Wetter ist unzureichende Luftfeuchtigkeit gefährlich. Die optimale Luftfeuchtigkeit für die meisten Paprikasorten beträgt 70 %.
Beleuchtung
Ausreichend Licht ist für eine reibungslose Photosynthese notwendig. Lichtmangel führt zu Deformationen und dem Verlust der Abwehrkräfte der Pflanzen, was sich negativ auf ihre Entwicklung auswirkt. Sämlingsbehälter können an einem isolierten Fenster platziert werden, damit natürliches Sonnenlicht die Sämlinge erreicht. Ist kein natürliches Licht verfügbar, sollten zusätzliche künstliche Lichtquellen verwendet werden.

Wie lange dauert es, bis Paprikasetzlinge sprießen?
Sind alle Pflanz- und Wachstumsbedingungen für die Setzlinge erfüllt, sprießen innerhalb von 7–14 Tagen die ersten Triebe aus dem Boden. Der genaue Zeitpunkt hängt von der gepflanzten Paprikasorte ab. Im Frühstadium erscheinen die Triebe als Stängelschlinge, aus der sich später Keimblätter bilden.
Pfeffersämlinge können alle gleichzeitig sprießen, oft geschieht dies jedoch allmählich. Normalerweise reichen zwei Wochen aus, damit alle Samen keimen.
Pflege für gewachsene Sprossen
Sobald die Sämlinge aufgehen, ist Pflege erforderlich, damit sie weiterwachsen und bis zum Umpflanzen an ihren endgültigen Standort die richtige Form haben. Paprikasämlinge benötigen eine grundlegende, umfassende Pflege, einschließlich regelmäßiger Bodenbefeuchtung, Düngung und rechtzeitigem Umpflanzen.

Wie oft gießen
Während der gesamten Wachstumsperiode sollte die Erde in den Paprikabehältern mäßig feucht gehalten werden. Gießen Sie vorsichtig, um die empfindlichen Wurzeln nicht mit einem starken Strahl zu bedecken.
Verwenden Sie zum Gießen warmes Wasser. Es empfiehlt sich, vor jedem Gießen die Bodenfeuchtigkeit per Hand zu prüfen, um Überwässerung oder Trockenheit zu vermeiden.
Was zu füttern
Für die volle Entwicklung der Paprikasetzlinge genügen 1–2 zusätzliche Düngungen vor dem Umpflanzen. Die erste Düngung erfolgt nach der Bildung von 2–3 Blättern. Zur Düngung 5–7 g Harnstoff und 30 g Superphosphat in 10 Litern Wasser verdünnen. Die zweite Düngung erfolgt 3–4 Tage vor dem Umpflanzen der Setzlinge in die Erde. Vor dem Umpflanzen 20–30 g Kaliumsalz und 50 g Superphosphat in 10 Liter Wasser geben. Die Düngung fördert das aktive Wurzel- und Luftwachstum und stärkt die Immunität und Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse.
Kommissionierung
Sobald 4–6 Blätter an den Sämlingen erscheinen, verpflanzen Sie diese. Eine spätere Aussaat im Freiland belastet die Sämlinge. Werden die Sämlinge in Torftöpfe oder Pellets gepflanzt, setzen Sie diese sofort in die Pflanzlöcher. Beim Anbau in anderen Gefäßen entfernen Sie die Sämlinge vorsichtig mit einem kleinen Erdklumpen, um die Wurzeln nicht zu beschädigen. Um das Umpflanzen zu erleichtern, empfiehlt es sich, die Erde vorher anzufeuchten.












Ich glaube, der Paprikaanbau auf diese Weise unterscheidet sich nicht vom Anbau im Gewächshaus. Ich baue seit einigen Jahren im Winter Paprika auf meinem Balkon an und der Ertrag ist hervorragend. Ich dünge den Boden regelmäßig.