So beschneiden Sie Walnussbäume im Frühling, Sommer und Herbst

Um eine ertragreiche Ernte zu gewährleisten, werden Walnussbäume regelmäßig beschnitten. Dieser Vorgang verringert das Krankheitsrisiko und verbessert das Aussehen der Baumkrone. Beschnittene Bäume tragen größere, aromatischere Früchte.

Notwendigkeit des Verfahrens

Das Beschneiden von Walnussbäumen ist in allen Wachstumsstadien wichtig. Dieses Verfahren bietet folgende Vorteile:

  • Die Krone einer erwachsenen Pflanze ist gebildet.
  • Der Baum ist weniger anfällig für Krankheiten und Schädlingsbefall, da beschädigte Baumteile, in denen sich Insektenlarven und Krankheitsstämme ansammeln können, entfernt werden.
  • Ein beschnittener Baum verbessert die Menge und den Geschmack der Früchte.
  • Äste, die die Ernte beeinträchtigen könnten, werden entfernt.

Durch den richtigen Schnitt lassen sich Schädlinge bei mehrjährigen Bäumen leichter bekämpfen. Bäume dienen oft als Gartenschmuck, daher können Sie die Baumkrone nach Ihren Wünschen formen.

Empfehlungen zur Wahl der Fristen

Der Baumschnitt kann zu verschiedenen Zeitpunkten erfolgen. Erfahrene Gärtner führen den Vorgang in zwei Schritten durch:

  • Entfernen Sie im Herbst alle beschädigten Äste mit geschwollener Rinde. Solche Bereiche können Schädlinge beherbergen. Dieser Vorgang wird durchgeführt, nachdem die Blätter abgefallen sind und die Ernte eingeholt wurde.
  • Im Frühjahr erfolgt der Rückschnitt, bevor die Knospen anschwellen. Alle beschädigten Äste sowie vertrocknete Äste ohne Knospen werden entfernt. Um eine gesunde Ernte zu gewährleisten, wird außerdem die dichte Krone ausgedünnt.

Der Baumschnitt kann im Hochsommer erfolgen, wenn es notwendig ist, beschädigte Äste zu entfernen, die das Wachstum des Baumes beeinträchtigen.

Baumschnitt

Vorbereitung

Das Beschneiden von Walnussbäumen erfordert eine vorbereitende Vorbereitung, um Schäden am Baum zu vermeiden. Dies ist bei ausgewachsenen Bäumen unerlässlich.

Werkzeug

Vor Beginn des Eingriffs ist eine entsprechende Vorbereitung der Instrumente erforderlich. Folgende Instrumententypen werden verwendet:

  • Astschere;
  • gesehen;
  • Gartenschere;
  • Gartenschere.

Außerdem wird Gartenlack oder Konservierungsmittel vorbereitet und auf die Schnittflächen aufgetragen. Nach der Holzbearbeitung sollten die Werkzeuge gereinigt und in einem speziellen Koffer aufbewahrt werden.

GartenscherenWichtig: Um die Arbeit zu erleichtern, müssen alle Werkzeuge geschärft werden. Werkzeuge verursachen auch häufig Baumkrankheiten. Um dieses Risiko zu verringern, müssen alle Werkzeuge mit einem Antiseptikum behandelt werden.

Kompetente Abwicklung

Vor dem Beschneiden eines Baumes ist es wichtig, ihn zu düngen. Zuerst werden dicke Äste entfernt, dann dünnere. Jeder Schnitt wird mit einer speziellen Flüssigkeit behandelt, die das Krankheitsrisiko verringert. Kleinere Schnitte sollten nicht mit Gartenpech versiegelt werden.

Wetterbedingungen

Der Eingriff sollte bei ruhigem Wetter durchgeführt werden. Bei hohen Tagestemperaturen sollte die Behandlung am Abend erfolgen.

Wichtig: Bei Regenwetter kann es beim Rückschnitt zu Fäulnis und Schädlingsbefall kommen, der sich unter die Rinde bohrt und das Holz zerstört.

So trimmen Sie richtig

Die Schnittregeln hängen vom Zweck des Verfahrens ab. Beim richtigen Beschneiden sollte das Sonnenlicht alle Bereiche des Baumes erreichen.

Schnittregeln

Zur Verjüngung

Ein ausgewachsener Baum weist oft eine verringerte Fruchtproduktion auf. In solchen Fällen ist eine Verjüngung notwendig. Die Verjüngung eines ausgewachsenen Baumes kann im Frühjahr mit den folgenden Schritten erfolgen:

  • Entfernung der im Laufe der Zeit ausgetrockneten oberen Äste;
  • In der Mitte der Krone müssen alte, nicht fruchttragende Zweige entfernt werden, damit der Gärtner eine neue Krone formt;
  • achten Sie darauf, dass die Äste in die Mitte der Krone hineinwachsen und das Wachstum junger Triebe verhindern;
  • aus den Wurzeln wachsende Triebe entfernen;
  • Auch lange Seitentriebe sollten gekürzt werden, damit die Pflanze neue Triebe bildet.

Der Baumschnitt erfolgt im zeitigen Frühjahr vor der Knospenbildung. Nach der Verjüngung ist es wichtig, Dünger auszubringen, um die Erholung des Baumes zu unterstützen. Der Dünger wird durch Wurzelbewässerung ausgebracht; dies beschleunigt nicht nur die Wurzeldurchdringung, sondern reichert den Boden auch mit wichtigen Mineralien an.

Kronenbildung

Es ist notwendig, die Krone von dem Moment an zu formen, in dem der Sämling gepflanzt wird, indem nach und nach Triebe entfernt werden und der Krone die gewünschte Form gegeben wird.

Kronenbildung

Verbessertes Stufenschema

Bei dieser Methode werden in jeder Schicht drei Skelettäste im Abstand von mindestens 1,5 cm geerntet. Die Mitte der Krone bleibt frei, um ausreichend Sonnenlicht zu erhalten. Meistens entsteht so eine runde Krone. Je nach Alter des Baumes können bis zu sechs Schichten vorhanden sein. Zu viele Schichten führen dazu, dass der Baum zu groß wird, was die Ernte erschwert.

Führer

Diese Methode wird bei ausgewachsenen Bäumen angewendet. Dabei werden Skelettäste geformt, die spiralförmig angeordnet sind und zwischen ihnen mindestens einen Meter Abstand haben. Diese Art des Beschneidens wird im Herbst nach der Ernte durchgeführt.

Becherförmig

Diese Kronenform lässt sich leicht formen. Sie bietet außerdem Vorteile wie eine einfache Ernte und die Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten. Diese Baumart wird nicht höher als 2-3 Meter.

becherförmige Formation

Die Anzahl der Skelettäste beträgt im Anbau maximal 4–5; der Rest wird beschnitten. Dadurch wächst der Baum nicht in die Höhe, sondern wird durch Seitentriebe gebildet. Im Frühjahr werden die Triebe gekürzt, und die neuen Triebe vergrößern die Kronenbreite.

Merkmale des Sommerschnitts

Kronenverjüngungen werden häufig im Sommer durchgeführt. Es ist wichtig zu beachten, dass die Pflanze Sommerbehandlungen schlechter verträgt. Im Sommer sollten folgende Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden:

  • im Sommer wird der Walnussschnitt Mitte Juli durchgeführt;
  • Das Entfernen der Triebe muss frühmorgens oder nach Sonnenuntergang erfolgen;
  • Nach dem Kürzen ist es notwendig, den Baum mit viel Wasser zu gießen;
  • alle in die Krone hineinwachsenden Äste werden entfernt;
  • 5 Skelettäste bleiben übrig, der Rest muss gekürzt werden, an den gekürzten Trieben müssen mindestens 2 gesunde Knospen verbleiben, die später den Trieb bilden;
  • Alle beschädigten Äste werden in einem Arbeitsgang entfernt.

Wenn ein Baum durch Schädlinge oder Krankheiten geschädigt wird, werden die Äste nicht gekürzt, da dies die Widerstandsfähigkeit der Pflanze schwächt und zu ihrem Absterben führt.

vor und nach dem BeschneidenWichtig: Bei zweijährigen Sämlingen werden die Triebe auf zwei Knospen gekürzt. Dabei ist es wichtig, einen Trieb als Haupttrieb und den anderen als Reserve stehen zu lassen. So verringern Sie das Risiko eines Pflanzenausfalls durch unsachgemäßen Schnitt.

Häufige Fehler

Unerfahrene Gärtner machen oft Fehler, die sich nachteilig auf die Fruchtbildung der Pflanze auswirken. Diese Fehler führen zum Absterben der Pflanze. Häufige Fehler sind:

  • Der Astschnitt erfolgt mit desinfiziertem Werkzeug. Nach dem Schnitt eines Exemplars muss für die neue Pflanze sauberes Werkzeug verwendet werden.
  • Es wird nicht empfohlen, Schnittflächen mit Ölfarbe zu behandeln. Zu diesem Zweck werden spezielle Gartenlacke verwendet.
  • Das Kürzen eines jungen Sämlings erfolgt einmal jährlich im Frühjahr.
  • Wenn im Winter Äste beschädigt werden, sollten Sie bei starkem Frost nicht schneiden. Dies kann zum Erfrieren der Haupttriebe in der Krone führen.
  • Durch die Verwendung stumpfer Gartenscheren kommt es häufig zu einem unsachgemäßen Kürzen der Äste.
  • Bei der Kronenformung müssen Sie die Besonderheiten des Baumes berücksichtigen. Diese Anleitung ist nicht für alle Pflanzen geeignet.
  • Um eine Ernte zu erzielen, ist es notwendig, die Anzahl der Seitentriebe zu reduzieren, da dies die Größe der Früchte negativ beeinflussen kann.

später Schnitt

Ein häufiger Fehler unerfahrener Gärtner besteht darin, den Baum zu spät zu beschneiden. Nach dem Eingriff erholen sich die Bäume dann nur langsam.

Ein spätes Kürzung der Triebe führt zur völligen Austrocknung der Ernte.

Tipps von erfahrenen Gärtnern

Das Beschneiden von Trieben erfordert besondere Fähigkeiten. Falsches Beschneiden kann zum Absterben vieler produktiver Zweige führen. Erfahrene Gärtner empfehlen Folgendes:

  • Eine Pflanze, die mit der Stufenmethode beschnitten wird, erreicht sehr oft eine große Höhe, daher ist es notwendig, ihr Wachstum zu überwachen und rechtzeitig zu kürzen.
  • Stellen, an denen Äste im rechten Winkel vom Stamm abstehen, sind häufig bruchgefährdet. Solche Stellen müssen entfernt werden, da eine Beschädigung des Baumes die Pflanze schwächt und zum Absterben bringen kann.
  • Um eine Schwächung der Pflanze zu verhindern, müssen große Äste nach und nach entfernt werden.
  • Um die Fruchtbildung zu steigern, ist es notwendig, junge Triebe stehen zu lassen und alte zu entfernen.
  • Um die Krone zu bilden, muss unmittelbar nach dem Einpflanzen des Sämlings mit dem Kürzen der Triebe begonnen werden.
  • Damit das Kürzen der Äste nicht zu einer Schwächung der Pflanze führt, ist im Anschluss an den Eingriff die Gabe stickstoffhaltiger Düngemittel notwendig.

Nussbaum

Wenn Sie diese Empfehlungen befolgen, bleibt Ihr Baum lange gesund. Diese Tipps werden oft von jungen, unerfahrenen Gärtnern befolgt.

Ergebnis

Das Beschneiden von Walnusszweigen erhöht nicht nur den Ertrag, sondern reduziert auch eine Reihe von Problemen. Durch den richtigen Schnitt kann sich der Baum verjüngen und eine neue Krone bilden. Pflege von Walnüssen Es ist nicht schwierig, aber es ist wichtig, den Rat erfahrener Gärtner zu befolgen. Solche Empfehlungen helfen, Fehler zu vermeiden.

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