Die Gurke Vyatskiy f1 ist eine Hybride. Ihre hybride Herkunft verleiht ihr viele positive Eigenschaften. Diese Sorte kann auch unter ungünstigen Wachstumsbedingungen eine gute Ernte liefern.
Was ist die Vyatka-Gurke?
Nachfolgend finden Sie eine Beschreibung der Sorte. Diese Kulturpflanze wurde erst vor relativ kurzer Zeit, im Jahr 2015, entwickelt. Innerhalb kurzer Zeit erhielt sie positive Bewertungen von Gemüsebauern.

Vyatskiy f1 ist eine parthenokarpe Hybride mit weiblichem Blütentyp. Die Bezeichnung „parthenokarpe Hybride“ weist darauf hin, dass die Sorte ohne Bestäubung Früchte trägt. Die Pflanze eignet sich ideal für den Gewächshausanbau, da dort praktisch keine Insekten vorkommen.
Parthenokarpische Gurken haben eine Reihe von Vorteilen, darunter:
- Früchte ohne Bitterkeit;
- schnelles Wachstum;
- lange Fruchtbildung;
- dass sie keine Bestäubung durch Insekten benötigen;
- gleichmäßige Form der Früchte.
Gemüsebauern lieben Vyatichi wegen seiner extrem frühen Reife. Die erste Ernte reift innerhalb eines Monats nach der Keimung. Die Eierstöcke sind gebündelt. Die Pflanze ist pflegeleicht und erfordert eine gute Bodenqualität. Die Sorte ist immun gegen viele häufige Krankheiten. Sie kann sowohl im Freiland als auch im Innenbereich angebaut werden.

Die Hybride verträgt problemlos kurzfristige Trockenheit, Regen, kühle Sommer und plötzliche Temperaturschwankungen. Es gibt keine regionalen Einschränkungen. Die Gurke wächst gut in gemäßigten Klimazonen. Saatgut ist in verschiedenen Ländern erhältlich.
Fruchteigenschaften
Die Gurken haben eine zylindrische Form. Die Oberfläche ist holprig und mit kleinen weißen Stacheln versehen. Die durchschnittliche Länge beträgt 12 cm, der Durchmesser 2-4 cm.
Jede Frucht wiegt zwischen 100 und 130 Gramm. Das Fruchtfleisch ist weich und zart, ohne Hohlräume. Die Gurken sind nicht bitter. Der Geschmack ist reichhaltig und klassisch. Das Aroma ist dezent. Selbst wenn die Früchte überreif sind, vergilben sie nicht.

Die Früchte sind gut lagerfähig und vertragen auch lange Transportwege. Diese Eigenschaften machen diese Sorte für den kommerziellen Anbau beliebt.
Im Juni ernten Gärtner ihre ersten Wjatka-Gurken. Die Gurken reifen relativ schnell und können bis zum Herbst geerntet werden. Alle 4-6 Tage ernten Gärtner frische Gurken.
Ein Busch kann 10–12 kg Gurken hervorbringen.
Diese Gurken eignen sich ideal für Salate, zum Frischverzehr und zur Zubereitung frischer Vorspeisen. Ihre kompakte Form und ihr hervorragender Geschmack machen sie ideal zum Einlegen und Marinieren.
Wie wird die Sorte angebaut?
Obwohl es sich bei der Gurke um eine starke Hybride handelt, müssen die Pflanzregeln eingehalten werden.

Die Setzlinge werden im April gepflanzt. Gurken wachsen sehr schnell. Innerhalb weniger Wochen erscheinen grüne Triebe im Boden, in dem die Samen gesät wurden.
Die Samen müssen auf Keimfähigkeit geprüft und schwache Samen entfernt werden. Bereiten Sie eine Salzlösung vor und legen Sie die Samen darin ein. Leere Samen schwimmen an die Oberfläche und müssen entsorgt werden.
Kräftige Samen werden erwärmt und kurz in einer Kaliumpermanganatlösung oder Aloe-Vera-Saft eingeweicht. Anschließend werden die Samen gewaschen und getrocknet. Zur besseren Keimung werden sie in einem Wachstumsstimulans eingeweicht, das im Fachhandel erhältlich ist.
Anschließend werden die Samen in vorbereitete Erde mit Sägemehl gelegt. Den Setzlingen müssen angenehme Bedingungen geboten werden. Sie benötigen ausreichend Licht, Feuchtigkeit und Wärme. Sind all diese Bedingungen erfüllt, entwickeln die Pflanzen dicke Stängel und kräftige Blätter.
Am besten pflanzt man die Setzlinge im Garten, sobald 4–6 Blätter erscheinen. Der Boden sollte auf 10 °C erwärmt sein. Erfahrene Gemüsebauern empfehlen, Gurken in gedüngten Boden zu pflanzen, der zuvor für Kohl, Kartoffeln oder Bohnen verwendet wurde.

Wjatka-Gurken bevorzugen einen sonnigen Standort mit wenig Zugluft. Das Pflanzschema sieht eine Pflanze pro 50 cm Erde vor. Diese Sorte kann direkt ins Freiland gesät werden. Bereiten Sie dazu den Boden vor. Im Herbst sollte er umgegraben und gedüngt werden. Alle Wurzeln sollten aus dem Boden entfernt werden.
Unmittelbar vor dem Pflanzen wird der Boden bewässert und gelockert. Erfahrene Gärtner graben Löcher nach dem Prinzip: 2 pro 1 m². Die Löcher sind 3-5 cm tief.
Am besten pflanzt man die Samen im Mai, wenn sich der Boden auf 13 °C erwärmt hat. Die Wjatka-Gurke verträgt Temperaturschwankungen gut, die frisch keimenden Sämlinge müssen jedoch isoliert werden. Decken Sie dazu das Gurkenbeet mit Plastikfolie oder Agrofaser ab.
Pflege
Um den Ertrag der Sorte zu steigern, können Hausbesitzer beim Pflanzen ein Spalier verwenden. Die Stütze trägt zur richtigen Pflege bei. Sobald die Pflanze das Spalier erreicht hat, sollte der Stiel umwickelt werden.

Gurkenbeete sollten großzügig, aber nicht zu häufig gegossen werden. Es reicht aus, sie alle paar Tage, vorzugsweise abends, zu gießen. Verwenden Sie etwa 5 Liter Wasser mit Zimmertemperatur pro Quadratmeter. Während der Reifezeit der Früchte täglich gießen. Verwenden Sie in dieser Zeit 10 Liter Wasser pro Quadratmeter.
Nach dem Gießen ist es notwendig, den Boden aufzulockern. Diese Gurkensorte mag keinen harten Boden. Das Lösen sollte vorsichtig erfolgen, um die Wurzeln der Pflanze nicht zu stören.
Die Vyatichi-Gurke wächst besser, wenn sie gedüngt wird. Geeignet sind Stickstoff- und Sulfatdünger. Manche Gemüsebauern stellen ihren eigenen Dünger aus einem Aufguss von Zwiebelschalen her. Die Ernte erfordert regelmäßiges Jäten.
Um der Pflanze mehr Luft zu geben und Wurzelfäule vorzubeugen, muss der Strauch in Form gebracht werden. Vermeiden Sie, dass der Strauch zu groß wird. Entfernen Sie alle gelben Blätter und Triebe, die keine Früchte tragen.

Vorteile der Sorte:
- hohe Ausbeute;
- Pflegeleichtigkeit;
- Immunität gegen verschiedene Krankheiten;
- superfrühe Reife;
- Ernte bis zum Herbst;
- die Möglichkeit des Wachstums bei ungünstigen Wetterbedingungen;
- universelle Verwendung von Früchten;
- Gurken sind reich an Kalzium, Jod, Phosphor und Eisen;
- ausgezeichneter Geschmack.
Einziger Nachteil: die geringen Kosten des Saatguts.











