Die frühreifende und ertragreiche Gurkenhybride „Vesyolye Rebyata“ hat sich bereits bewährt. Diese Sorte erschien vor etwa 10 Jahren in den Saatgutregalen und erfreut sich bei Hobby-Gemüsebauern nach wie vor großer Beliebtheit. Sie eignet sich für den Anbau in Gewächshäusern und im Freiland in ganz Russland.
Allgemeine Merkmale der Sorte
Der Strauch hat eine mittellange Ranke und erreicht im Gewächshaus eine Höhe von 2,5 Metern. Die Gurke „Vesyolye Rebyata“ neigt zur Verzweigung, daher muss sie im begrenzten Raum eines Gewächshauses an einem Spalier hochgezogen werden. Dies erleichtert nicht nur die Pflege und Ernte, sondern wirkt sich auch positiv auf den Ertrag aus.

Gurken werden in einem großzügigen Freibeet ohne Formgebung oder Abstecken angebaut, doch moderne Gärtner schätzen die Bequemlichkeit und das dekorative Aussehen des vertikalen Anbaus. Auf Wunsch können Gurkenranken im Freiland wie Gewächshausranken an einem Spalier gezogen werden. Dadurch erhalten die Pflanzen mehr Licht und die Pflanzungen werden besser belüftet.
Die Gurkensorte Vesyolye Rebyata F1 ist eine der am frühesten reifenden Sorten. Die Ernte technisch reifer Gurken beginnt bereits 40 Tage nach der Aussaat. Eine noch frühere Ernte kann durch die Anzucht von Setzlingen erreicht werden. Durch die Kombination von Setzlingen und Gewächshausanbau können die ersten Gurken bereits Mitte Juni geerntet werden. Zur Winterlagerung kann Vesyolye Rebyata in ein offenes oder isoliertes Gartenbeet gepflanzt werden, wo sie langsamer wächst und ab Juli massenhaft Früchte trägt.

In der Sortenbeschreibung wird darauf hingewiesen, dass die Gurkensorte Vesyolye Rebyata resistent gegen häufige Gartenpflanzenkrankheiten ist. Sie sind resistent gegen Falschen Mehltau, Frühfäule, Echten Mehltau und Gurkenmosaik. Bei übermäßiger Feuchtigkeit und extrem niedrigen Bodentemperaturen (um die 10 °C) können sie jedoch an Wurzelfäule leiden und vorzeitig ihr Wachstum einstellen. In Regionen mit anspruchsvollem Klima (Sibirien, Ural und Fernost) kann eine garantierte Ernte nur auf warmen Beeten erzielt werden, wo sich der Boden durch die Zersetzung von Biokraftstoffen erwärmt.
Gurken sind relativ anspruchslos gegenüber sinkenden Lufttemperaturen und tragen bis zum Frost Früchte.
Bei richtiger Kultivierung liefert die Sorte Vesyolye Rebyata einen Ertrag von 13–15 kg pro Quadratmeter. Diese Sorte ist jedoch eine der anspruchslosesten, sodass Gärtner auch ohne großen Zeit- und Arbeitsaufwand einen guten Ertrag erzielen können. Bewertungen von Gemüsebauern zeigen, dass Vesyolye Rebyata leicht trockene Böden gut verträgt und unter einer späten Ernte nicht wesentlich leidet.

Merkmale der Obstsorte
Die Sorte Vesyolye Rebyata F1 benötigt keine Bestäubung durch Bienen. Es handelt sich um eine parthenokarpe Hybride, deren Hauptmerkmal die Bildung überwiegend weiblicher Blüten ist, aus denen sich schließlich eine Gurke entwickelt. Die Fruchtbildung erfolgt traubenförmig, wobei sich an jedem Knoten 1–5 Eierstöcke bilden. Diese Eierstöcke wachsen allmählich, wenn die Gurken die technische Reife erreichen und geerntet werden.
Die geernteten Gurken wiegen jeweils 70–90 g. Sie werden 8–10 cm lang und haben einen Durchmesser von etwa 2 cm. Diese hübschen, kleinen Gurken wachsen mehrere gleichzeitig an einer einzigen Ranke.

Die Schale ist nicht sehr dick und beim Verzehr frischer Gurken kaum spürbar. Nach der Ernte speichert sie die Feuchtigkeit nicht gut, daher sollten Gurken innerhalb von 2-3 Tagen verkauft oder verarbeitet werden. Frische Gurken halten sich im Kühlschrank, verschlossen in einem Plastikbeutel, etwas länger.
Die Schale hat eine klassische Farbe: leuchtend grün, mit einem kleinen hellen Fleck auf der Oberseite der Frucht und dünnen Streifen entlang der Gurke. Die Beulen sind mäßig entwickelt und tragen jeweils einen harten, scharfen Dorn. Mit zunehmendem Wachstum der Frucht werden die Beulen weniger auffällig.
Das Fruchtfleisch ist fest, knackig und saftig. Etwa zwei Drittel des Fruchtdurchmessers werden von Samenkammern mit leeren Kapseln eingenommen. In der Sortenbeschreibung wird der hervorragende Geschmack der Gurken hervorgehoben. Sie enthalten viel Zucker, was dem Fruchtfleisch eine leicht süßliche Note verleiht. Der Bitterstoff Cucurbitin wird nicht gebildet, sodass Vesyolye Rebyata auch bei zu wenig Wasser nicht bitter schmeckt.

Frühgurken werden vor allem frisch verwendet. Sie finden sich in Sommersalaten, erfrischenden Getränken und kalten Suppen wieder. Ihr zartes Fruchtfleisch eignet sich hervorragend für köstliche Vorspeisen mit dezentem Geschmack. Gurkenscheiben passen hervorragend zu Hamburgern, Wraps, Sandwiches oder Canapés. Gurken sind vielseitig einsetzbar; ihr Geschmack und Aroma ergänzen viele kalte Gerichte, in warmen Gerichten findet man sie jedoch meist gesalzen oder eingelegt.
Frische Gurken eignen sich am besten für die Winterkonservierung. Die Sorte „Wesjolje Rebjata“ bildet auch bei Lagerung keine Hohlräume, welke Gurken hingegen haben nach dem Einlegen oder Einsalzen nicht mehr den angenehmen Biss. Überreife Gurken sollten von der rauen Schale und den Samenkammern befreit und zu Pickles, Salaten und Vorspeisen verarbeitet werden. Gurkenscheiben können auch zu Letscho hinzugefügt werden.
Wie baut man eine Gurkenpflanze an?
Um Zeit zu sparen und bereits im Juni eine frühe Ernte zu erzielen, verwenden Sie die Sämlingsmethode. Wenn Sie die ungefähren Pflanztermine für Gewächshäuser in Ihrer Region kennen, können Sie die Samen 2-3 Wochen vor dem Fälligkeitsdatum in Torf- oder Plastiktöpfe säen. Dadurch können die Pflanzen wachsen und reifen und bald beginnen, Früchte zu tragen.

Eine späte Ernte wird durch die Aussaat in den Boden eines Warmbeets oder Gewächshauses erzielt. Mist oder Kompost, der sich zersetzt und dabei viel Wärme freisetzt, wird als Biobrennstoff verwendet. Eine fruchtbare, lockere Erde aus Humus und Erde wird entweder auf die Biobrennstoffschicht oder in die darin gegrabenen Löcher verteilt. Wenn sich das Substrat auf 15 °C erwärmt, können die Samen ausgesät werden. Die Warmbeete werden mit Abdeckmaterial auf Bögen vor Kälte geschützt.
Für beide Methoden empfiehlt es sich, die Gurkensamen vorher zum Keimen zu bringen. Dazu die Samen in ein feuchtes Tuch geben und an einem sehr warmen Ort (mindestens 30 °C) aufbewahren.
Manche Gemüsebauern vergraben das Saatbündel direkt in der Schicht des „brennenden“ Biokraftstoffs. Bei optimaler Temperatur keimen die Samen innerhalb von 12–24 Stunden. Wählen Sie die Samen aus, die Wurzeln gebildet haben. Die restlichen Samen können Sie für weitere 1–2 Tage an einem warmen Ort aufbewahren. Sie können etwas später keimen, aber der Boden muss ständig feucht gehalten werden.

Gekeimte Samen werden in 2–2,5 cm tiefe Löcher in die Erde gelegt und mit Erde bedeckt. Halten Sie die Erde feucht, bis die Sprossen aufgehen. Beim Einpflanzen in den Boden werden pro 1 m² 4-5 Setzlingssträucher oder Gurkensamen platziert.
Um ein vertikales Spalier zu erziehen, entfernen Sie alle Triebe und Blüten von den unteren 3–4 Lagen der Ranke. Lassen Sie dann nur die Fruchtknoten in den Achseln der nächsten 3–4 Blätter stehen und entfernen Sie die Triebe. Lassen Sie anschließend 3–4 Knoten mit Fruchtknoten am Hauptstamm stehen und lassen Sie die Seitentriebe wachsen, bis am ersten Knoten Fruchtknoten erscheinen. Kneifen Sie dann die Triebe ab. Wiederholen Sie den Vorgang und lassen Sie die Seitentriebe am zweiten und dritten Knoten stehen. Wenn die Hauptranke die Spitze des Spaliers erreicht hat, hängen Sie sie über die Latten und lassen Sie die Seitentriebe von den letzten Knoten unbegrenzt wachsen.











