Die Gurke Satina F1 wurde von niederländischen Züchtern entwickelt, die auch viele andere bekannte Gurkensorten hervorgebracht haben. Die ersten Satina-Gurken wurden 2007 gezüchtet und innerhalb weniger Jahre etablierte sie sich in Russland und erfreute sich bei russischen Gärtnern großer Beliebtheit. Wie Beschreibung, Eigenschaften und Bewertungen zeigen, ist Satina F1 pflegeleicht und kann auch unter ungünstigen Bedingungen gute Erträge liefern.
Was ist eine Satingurke?
Eigenschaften und Beschreibung der Sorte. Die Gurkensorte Satina zeichnet sich durch generative Bestäubung aus. Sie ist eine selbstbestäubende Pflanze. Diese Pflanzen haben einen sehr wichtigen Vorteil: Für die Bestäubung sind keine Insekten erforderlich, was sie ideal für den Anbau in geschlossenen Gewächshäusern oder Frühbeeten macht. Satina eignet sich gleichermaßen für private Landwirte und diejenigen, die Gurken kommerziell anbauen möchten.

Diese Sorte reift relativ schnell. Die ersten Früchte können innerhalb von 1,5 bis 2 Monaten nach dem Auflaufen der Sämlinge geerntet werden. Die Büsche sind mittelstark, weiblich und mittelfrüh. Die Pflanze ist eine unbestimmte Sorte und wächst daher unabhängig von der Blütenknospenbildung weiter.
Holländische Gurken haben relativ große Blätter und eine sattgrüne Farbe. Die Gurken selbst sind zylindrisch und perfekt geformt. Die Gurken sind kurz, aber nicht abgeflacht. Auf der Oberfläche der Gurken befinden sich auffällige Beulen, die mit kleinen weißen Stacheln gekrönt sind. Eine einzelne Gurke dieser Sorte kann durchschnittlich bis zu 110 g wiegen. So kann ein Landwirt bei richtiger Pflege bis zu 115 Zentner Gurken pro Hektar Satina-Gurken ernten.

Die Früchte haben ein angenehmes Aroma und das Fruchtfleisch ist saftig und knackig. Die Frucht enthält zahlreiche Kerne, die zudem besonders weich und klein sind. Der Fruchtkörper der Gurke ist vollständig geschlossen, sodass sie sich sowohl zum Frischverzehr als auch zum Einlegen und Marinieren eignet. Einlegegurken gibt es in verschiedenen Ausführungen, darunter:
- normale große Gurken;
- Gurken;
- Als Pickles gelten Gurken mit einer Länge von maximal 5 cm.
Wie baut man Gurken an?
Die Pflanz- und Anbautechnologie dieser Sorte ähnelt anderen und zeichnet sich durch ihre Einfachheit aus. Der Hauptvorteil des Anbaus von Satingurken ist die fehlende Bestäubung.

Satingurken stellen nur eine Anforderung: die Qualität des Bodens, auf dem sie wachsen. Mittellehm ist zu bevorzugen, da dieser Bodentyp gut durchlüftet ist. Idealerweise werden Gurken auf Flächen gepflanzt, auf denen zuvor Kartoffeln, Zwiebeln, Paprika oder Kohl angebaut wurden.
Vor dem Pflanzen sollten die Samen mit einer Kaliumpermanganatlösung behandelt werden. Dazu 1 g der Lösung in 200 ml Wasser verdünnen. Anschließend die Samen 20 Minuten in der entstandenen Lösung einweichen. Dies desinfiziert die Samen, schützt sie vor Schädlingen und macht sie widerstandsfähiger gegen Krankheiten.
Der Boden muss mit einer Kaliumpermanganatlösung vorbehandelt werden. Mischen Sie dazu 5 Gramm Kaliumpermanganat pro 10 Liter Wasser. Entfernen Sie zusätzlich alle Unkräuter aus dem Boden und lockern Sie den Boden dort, wo Sie die Satina pflanzen möchten.

Beim Pflanzen im Gewächshaus sollte ein Pflanzraster von 60 x 15 cm eingehalten werden. Für den Anbau im Freien ist ein Pflanzraster von 60 x 60 cm geeignet. Gurken sollten an einem Spalier gepflanzt werden.
Die Länge einer Reihe sollte ca. 70 cm betragen. Regelmäßige Düngung mit mineralischen und organischen Düngemitteln ist unerlässlich. Zwischen den Reihen wird ein Abstand von 1–1,5 m empfohlen. Die Pfosten sollten ca. 2–2,5 m hoch sein. Zwischen ihnen wird Draht gespannt, an dem Kunststofffolie befestigt ist.

Gurkensträucher wachsen aus Setzlingen, daher ist es wichtig, sie in Erde mit einer Temperatur von 25 °C (77 °F) wachsen zu lassen. Wenn Sie die Samen direkt im Garten pflanzen, sollte die Erde nicht kälter als 13 °C (55 °F) sein. Es wird empfohlen, die Samen nicht tiefer als 3 cm (1,2 Zoll) einzugraben.
Wenn Sie Gurken aus Setzlingen ziehen, pflanzen Sie diese am besten im Alter von etwa 25 Tagen in den Garten. Wichtig ist die Anzahl der Blätter: Mindestens zwei sollten es sein. Sobald das fünfte Blatt an den Setzlingen erscheint, binden Sie diese an ein Netz. Die Satinstiele bilden einen einzigen Stängel.
Unnötige Triebe müssen regelmäßig entfernt werden, sonst ist keine reiche Ernte möglich.

Pflanzen müssen alle 4-6 Tage gegossen werden. Die Bewässerungsmenge hängt ganz vom Wetter ab. Tropfbewässerung ist vorzuziehen, da dies eine gleichmäßige Verteilung der Feuchtigkeit in der Pflanze ermöglicht.
Düngen sollte etwa dreimal während der Vegetationsperiode. Experten empfehlen Stickstoff-, Phosphor- oder Kaliumdünger. Regelmäßiges Auflockern des Bodens ist wichtig, da dies die Sauerstoffversorgung verbessert und das Wachstum der Gurken beschleunigt. Das Auflockern sollte rund um das Wurzelwerk erfolgen.
Einer der Hauptvorteile dieser Sorte ist ihre Resistenz gegen eine Reihe von Krankheiten. Unsachgemäße Pflege kann jedoch zu Krankheiten führen. Die häufigste Krankheit ist die Bakterienwelke, die bei zu nassem Boden auftreten kann. Sie ist an weißen Flecken auf den Blättern zu erkennen. Die Olivenfleckenkrankheit ist ein Pilz, der die Früchte befällt und rote Geschwüre verursacht. Sie wird auch durch übermäßige Feuchtigkeit und Kälte verursacht. Gurkenmosaik breitet sich in Form von weißen und gelben Flecken über die gesamte Pflanze aus.










