Colonel-Gurken werden in Gewächshäusern und Treibhäusern angebaut. Die Pflanze ist im russischen Staatsregister eingetragen. Colonel-Gurken werden frisch gegessen, für die Winterlagerung in Dosen eingemacht und eingelegt. Eine Hybridsorte dieser Sorte kann im Freiland angebaut werden.
Kurz über die Pflanze und ihre Früchte
Die Eigenschaften und Beschreibung der Gurkensorte Real Colonel lauten wie folgt:
- 45-50 Tage nach dem Einpflanzen der Setzlinge in den Boden erscheinen Früchte an den Zweigen der Büsche. Im Gegensatz zu anderen Gurkensorten bildet der echte Colonel gleichmäßige Triebe und einzelne Früchte wachsen nicht heraus.
- Die Sträucher werden bis zu 220 cm hoch und bilden büschelförmige Fruchtknoten. Wie die meisten Hybriden gehört der Echte Colonel zu den bienenbestäubten Pflanzen, kann sich aber auch selbst bestäuben.
- Die Blätter an den Stängeln sind mittelgroß, an den Rändern glatt und grün gefärbt.
- Die Büsche haben eine mittlere Verzweigung, was die Ernte erleichtert.
- Wie jede bienenbestäubte Art hat die beschriebene Gurke einfache Blütenstände vom weiblichen Typ.
- Die Früchte sind zylindrisch und in dunklen Grüntönen gefärbt. Gurken sind 70 bis 95 mm lang und haben einen Durchmesser von 3 bis 3,2 cm.
- Das Gewicht der Früchte beträgt 85 bis 110 g. Ihre Oberfläche ist mit kleinen Stacheln bedeckt.
- Die Gurke hat eine dünne, mit weißem Flaum bedeckte Schale. Ihr Fruchtfleisch ist recht saftig und nicht bitter. Im Inneren der Frucht befinden sich keine Hohlräume.

Landwirte, die diese Sorte anbauen, weisen darauf hin, dass die Pflanze anfällig für Falschen und Echten Mehltau ist. Sie ist jedoch resistent gegen eine andere Krankheit, die Cladosporiose. Um eine gute Ernte zu gewährleisten, empfiehlt es sich, die Büsche des „echten Obersten“ rechtzeitig mit den entsprechenden Arzneimitteln zu behandeln.
Bei Beachtung aller landwirtschaftlichen Praktiken und Expertenempfehlungen können Gurkenpflanzungen einen Ertrag von 10 bis 14 kg pro Quadratmeter Gartenbeet erzielen. Der Anbau dieser Hybride ist für viele Landwirte rentabel, da sie Jahr für Jahr eine gleichbleibende Ernte einbringt.

Diese Hybride wird für den Freilandanbau nur im Nordkaukasus empfohlen. In anderen Teilen Russlands wird diese Sorte in beheizten Foliengewächshäusern, Frühbeeten oder Tunneln angebaut.
So züchten Sie einen Hybriden in Ihrem Garten
Es gibt zwei Methoden, den Echten Oberst zu vermehren. Manche Gärtner ziehen es vor, die Samen im zeitigen Frühjahr im Garten auszusäen. Diese Methode ist jedoch nur im Süden des Landes wirksam. In anderen Regionen Russlands empfiehlt es sich, zunächst Setzlinge zu ziehen und diese dann in Dauererde umzupflanzen. Diese Methode bringt eine volle Ernte 7-14 Tage früher als die Direktsaat.

Es ist wichtig, den richtigen Boden für den Hybrid auszuwählen. Er sollte nicht sauer sein oder schwere Bestandteile enthalten.
Vor dem Pflanzen oder Säen den Boden gründlich wässern. Am besten eignen sich dafür Flächen, die zuvor für den Kartoffel- oder Zwiebelanbau genutzt wurden. Auch Tomaten-, Kohl-, Karotten- oder Paprikabeete sind geeignet. Zur Verbesserung der Bodenzusammensetzung können bis zu 6–7 kg Mist pro Quadratmeter ausgebracht werden. Das Saatmuster für die Samen bzw. Setzlinge beträgt 7,0 x 70 cm. Die Aussaat erfolgt in Furchen von 8–20 cm Tiefe.
Die Pflanzenstiele werden an Spalieren festgebunden. Um zu verhindern, dass plötzliche Temperaturschwankungen die Setzlinge schädigen, werden sie für 1–2 Wochen mit einer lichtdurchlässigen Folie abgedeckt. Sobald keine weiteren Frühlingsfröste mehr zu befürchten sind, wird die Folie entfernt.

Es wird empfohlen, die Pflanzen 2-3 Mal pro Woche mit warmem Wasser zu gießen, das in der Sonne gestanden hat. Die Häufigkeit des Gießens kann reduziert werden, wenn der Gärtner in einer Region mit regnerischem Wetter lebt. Bei heißem Wetter wird verstärkt gegossen, bei Trockenheit täglich nach Sonnenuntergang.
In der Anfangsphase werden die Büsche mit Stickstoffdünger gefüttert und während der Blütephase erhalten sie Phosphormischungen. Wenn Früchte erscheinen, werden dem Boden Kalium- und Stickstoffdünger zugesetzt.
Verwenden Sie zur Bekämpfung von Krankheiten einen chemischen Schutz (z. B. Fitosporin) oder behandeln Sie die Büsche mit Serum und Kupfersulfat. Das Krankheitsrisiko kann verringert werden, indem zwischen den Büschen eine Hybride einer anderen Pflanze, beispielsweise Gurkensalat, gepflanzt wird.

Im Freiland wächst der Echte Oberst ohne Formgebung. Nur die Spitze des Busches wird eingeklemmt, Haupttrieb und Seitentriebe bleiben in Ruhe. Treten Gartenschädlinge auf, werden diese mit giftigen chemischen Lösungen oder Volksheilmitteln bekämpft. Auch Aschemehl, das auf den Boden rund um die Wurzeln der Hybride aufgetragen wird, eignet sich hierfür. Diese Substanz wehrt Wurzelparasiten und Schnecken ab.










