Unter den zahlreichen Gurkensorten sticht die Magnat f1 hervor. Sie ist ein frühreifendes Gemüse, krankheitsresistent und bringt eine gute Ernte. Sie benötigt keine große Pflege; die wichtigsten Regeln sind ausreichendes Gießen und rechtzeitiges Düngen. Da es sich um eine Hybridsorte handelt, wie die Bezeichnung f1 zeigt, müssen jährlich Samen gekauft werden.
Beschreibung und Eigenschaften
Magnat f1 ist eine frühe Sorte mit einer Reifezeit (von der Keimung bis zur Ernte) von maximal 50 Tagen. Sie ist selbstbestäubend und daher vielseitig einsetzbar und sowohl für den Freiland- als auch für den Gewächshausanbau geeignet. Sie wird in Russland, Moldawien und der Ukraine angebaut. Die Pflanze ist mäßig verzweigt und recht kräftig, wobei die meisten Blüten weiblich sind. Große Blätter schützen die Früchte vor der sengenden Sonne.

Beschreibung der Früchte:
- zylindrische, regelmäßige Gurkenform;
- Farbe ist sattes Grün;
- das Gewicht reifer Gurken beträgt 70 bis 95 g;
- Fruchtlänge 9-11 cm;
- hat mittelgroße Streifen;
- die Haut ist dicht;
- Die Dornen sind weiß.
Ein Pluspunkt ist der ausgezeichnete Geschmack, der frei von Bitterkeit ist. Außerdem vergilben Magnat F1-Gurken nicht, wie es bei anderen Sorten häufig vorkommt. Der durchschnittliche Ertrag liegt bei 9-10 kg pro Quadratmeter und übertrifft damit den von Sorten wie Izyashny und Yulian F1.

Das Gemüse ist nicht anfällig für Virusinfektionen wie Cladospora-Blattflecken oder Olivenblattflecken. Sein Immunsystem ist jedoch nicht perfekt, sodass die Vorbeugung anderer Krankheiten, wie beispielsweise Falscher Mehltau, erforderlich ist. Am besten verwenden Sie spezielle Produkte, die für Hybridpflanzen geeignet sind. Bei geringem Risiko können jedoch auch Hausmittel eingesetzt werden.
Aufgrund ihrer Eigenschaften (Ertrag, Geschmack) eignet sich die Magnat hervorragend für den Anbau im großen Maßstab und den anschließenden Verkauf. Sie kann frisch oder in Dosen verzehrt werden. Die geringe Größe der Früchte ermöglicht die Produktion ganzer Gurken, die dadurch fest und knackig bleiben.
Anbaumethoden
Der Pflanzplatz sollte gut beleuchtet sein; Gurken bevorzugen sonnige, zugfreie Plätze. Der Pflanzzeitpunkt hängt von der Region und der Anbaumethode ab. Die Aussaat im Freiland erfolgt Ende Mai oder Anfang Juni. Die Ernte ist im August reif. Durch die Vorzucht von Setzlingen kann die Ernte mehrere Wochen früher abgeschlossen werden. Gurken werden Anfang Mai im Gewächshaus gepflanzt, wenn sich das Wetter stabilisiert hat und keine Nachtfröste mehr zu befürchten sind.

Der Anbau dieser Sorte erfolgt am einfachsten durch Aussaat im Freiland. Sie eignet sich für nordwestliche, zentrale und südliche Regionen. Die Aussaat sollte bei einer Bodentemperatur von 12 °C erfolgen. Die Sorte bevorzugt gut durchlässige Böden mit niedrigem Stickstoffgehalt. Bei stark saurem Boden empfiehlt sich eine Kalkbehandlung.
Samen können abgehärtet werden, was die Widerstandsfähigkeit der Pflanze erhöht und den Ertrag steigert. Legen Sie die Samen dazu in ein Käsetuch und tauchen Sie sie in Wasser. Sobald die Samen aufgequollen sind, lagern Sie sie für zwei Tage bei einer Temperatur von 0 °C bis +5 °C im Kühlschrank. Säen Sie Gurken, 2–3 Samen pro Loch, im Abstand von 50 cm. Die Löcher sollten 1–2 cm tief sein. Nachdem die Samen aufgegangen sind und sich Blätter gebildet haben, schneiden Sie schwächere Pflanzen heraus.

Um eine frühe Ernte zu erzielen, züchten viele Gärtner Setzlinge. Bewertungen vieler Gemüsebauern bestätigen, dass die Keimrate der Samen in diesem Fall fast 100 % beträgt.
Vor der Aussaat werden die Setzlinge auf 25 °C erwärmt. Große Samen werden bevorzugt. Der Erde werden Torf, Sägemehl und Holzasche beigemischt. Gekeimte Samen werden einzeln in separate Behälter gegeben. Die Setzlinge werden alle 7 Tage gegossen. Sobald sich 3–4 echte Blätter gebildet haben, werden die Setzlinge ins Freiland (Gewächshaus) umgepflanzt, typischerweise 3 Wochen nach der Keimung.
Für die Vielfalt sorgen
Egal ob im Gartenbeet oder im Gewächshaus, Gurken müssen abends mit warmem Wasser gegossen werden – nicht häufig, aber reichlich. Während der Blütezeit reicht einmal wöchentliches Gießen. Während der Reifezeit sollte jedoch alle 3-4 Tage gegossen werden.

Um eine gute Ernte zu gewährleisten, muss das Gemüse gedüngt und der Boden um die Pflanze herum regelmäßig gelockert werden. Lockern Sie den Boden nach dem Pflanzen jeden zweiten Tag bis zu einer Tiefe von 4 cm. Wenn die Sämlinge wachsen, lockern Sie den Boden alle 7 Tage.
Gurken müssen mit mineralischen und organischen Düngemitteln gedüngt werden. Der Wechsel zwischen verschiedenen Düngemitteln gilt als optimal. Organischer Dünger eignet sich für die erste Anwendung. Mineralkomplexe werden mindestens alle 10 Tage angewendet. Im Durchschnitt sind fünf Anwendungen jedes Typs erforderlich.
Düngemittel sind besonders während der Blüte- und Fruchtreifezeit wichtig.
Da es sich um eine Hybridsorte handelt, ist das Sammeln von Samen der Gurken nicht sinnvoll, da die Sorteneigenschaften nicht an die nächste Ernte weitergegeben werden. Gurken sind gut lagerfähig und können problemlos über weite Strecken transportiert werden.










