Die Gurke Kumanek f1 gehört zu einer Gruppe von Hybriden mit früh- bis mittelreifer Reife. Diese Sorte eignet sich für den Freilandanbau. Sie benötigt kein tägliches Gießen und die Sträucher benötigen kein helles Licht. Die Pflanze trägt auch bei Regen oder Bewölkung gute Früchte. Züchter haben diese Hybride speziell für Regionen mit trockenem Klima entwickelt. Die Bestäubung der Pflanze erfolgt durch Bienen. Gurken dieser Sorte werden frisch (im Salat) gegessen, manche Hausfrauen konservieren die Früchte für den Winter.
Einige technische Daten
Die Eigenschaften und Beschreibung des Hybriden lauten wie folgt:
- Die Sorte reift zweimal. Die erste Ernte erfolgt im Mai und die nächste Fruchtbildung erfolgt im Juni. Die Aussaat der Sämlinge erfolgt im März.
- Der Fruchtknoten bildet Büschel, daher wachsen Gurken in Büscheln zu mehreren.
- Die Büsche sind recht niedrig, haben aber viele Äste. Der Hybrid reagiert gut auf die Formgebung.
- Die zylindrische Frucht ist 120–145 mm lang und hat einen Durchmesser von 3,5–3,8 cm.
- Das Gewicht der Gurken liegt zwischen 80 und 100 g.

Bewertungen von Landwirten zeigen, dass der Ertrag des Hybrids im kommerziellen Anbau zwischen 200 und 600 Zentner pro Hektar liegt. Kumanek ist resistent gegen Krankheiten wie Mehltau, Fäule, Gurkenmosaikvirus und Falschen Mehltau.
Diese Sorte wird in fast allen Regionen Russlands angebaut. Im Süden des Landes wird die Hybride im Freiland angebaut, während in anderen Teilen Russlands Gewächshäuser und Frühbeete genutzt werden. Plötzliche Temperaturschwankungen und Frost stellen eine Gefahr für die Pflanze dar. Daher sollten die Büsche mit warmem Material geschützt werden, bis die Gefahr vorüber ist.
Wie man Setzlinge züchtet
Es empfiehlt sich, die Samen zunächst sorgfältig zu untersuchen und beschädigte Samen zu entfernen. Die restlichen Samen werden in einem Behälter gesammelt und abgehärtet. Dies ist notwendig, damit die Gurken kräftige Ranken bilden.

Die Desinfektion erfolgt mit Kaliumpermanganat. Die Samen werden bis zu 72 Stunden in der Lösung eingeweicht und anschließend unter fließendem Wasser abgespült. Ist kein Kaliumpermanganat verfügbar, empfiehlt sich die Verwendung von Aloe-Saft oder Honig zum Härten und Desinfizieren der Samen. Die Blätter der Pflanze werden abgeschnitten, in eine Papiertüte gelegt und im Kühlschrank aufbewahrt. Dort bleiben die Aloe-Blätter 4–5 Tage. Anschließend wird der Saft ausgepresst und mit Wasser verdünnt. Die Samen werden anschließend in die Lösung gegeben.
Honig fördert das Wachstum der Setzlinge und stärkt das Pflanzmaterial. Zur Härtung und Desinfektion des Saatguts werden Honiglösungen verwendet.
Anschließend müssen die behandelten Samen zum Keimen gebracht werden. Dazu werden sie auf einem feuchten Baumwolltuch ausgebreitet und mit einem atmungsaktiven Tuch abgedeckt. Empfohlen wird hierfür ein vierlagiger Verband oder eine Gaze. Halten Sie das Tuch feucht, aber gießen Sie es nicht zu viel, da dies die Samen abtötet. Nach 2-3 Tagen bilden sich Wurzeln an den Samen.

Anschließend werden die gekeimten Pflanzen in mit Erde gefüllte Töpfe gepflanzt. Empfohlen werden Torfpellets oder Einzeltöpfe. Die Sprossen werden mit warmem Wasser gegossen und mit Mist oder Hühnermist gedüngt. Sobald die Sämlinge etwa 10 cm lang sind, werden sie an ihren endgültigen Standort umgepflanzt.
In der Nähe der Gurkenbeete sollten bienenfreundliche Pflanzen gepflanzt werden. Die Setzlinge sollten im Abstand von 0,5 x 0,3 m gepflanzt werden. Der Boden sollte leicht und locker sein. Die Beete sollten mit einem Drainagesystem ausgestattet sein. Es wird empfohlen, den Pflanzplatz für die Gurken alle 5 Jahre zu wechseln.
Pflege der Hybride vor dem Erscheinen der Früchte
Für ein normales Wachstum benötigen Gurkensträucher ausreichend Licht. Daher empfiehlt es sich, Gurken auf einer sonnigen Seite des Grundstücks zu pflanzen. Dieser Standort sollte frei von starker Zugluft sein.

Gießen Sie mit warmem Wasser und halten Sie die Erde leicht feucht. Um den gewünschten Effekt zu erzielen, verwenden Sie eine Gießkanne mit feiner Düse. Achten Sie darauf, dass kein Wasser auf die Blätter der Pflanze spritzt, da dies zu Verbrennungen führen kann.
Der Boden wird unter den Wurzeln gedüngt. Dazu wird Gülle verwendet. Anschließend werden die Beete mit Kompost abgedeckt. Organische Düngemittel, kombiniert mit Mineralmischungen, werden zusammen mit dem Mist in den Boden eingebracht.

Durch das Auflockern des Bodens wird die Belüftung deutlich erhöht, was zu einem schnellen Buschwachstum führt. Dadurch werden auch einige Parasiten abgetötet, die die Wurzeln des Hybriden befallen.
Das Unkrautjäten der Gartenbeete erfolgt zweimal alle 14 Tage. Diese Maßnahme ist notwendig, um bakterielle und pilzliche Krankheiten zu beseitigen, die vom Unkraut auf die Pflanzen übertragen werden.
Wenn Büsche mit einer Krankheit infiziert sind, werden sie mit entsprechenden Medikamenten behandelt oder es werden Volksheilmittel angewendet. Wenn die Epidemie jedoch viele Pflanzen befallen hat, müssen die betroffenen Büsche vernichtet werden.










