Epin, ein ausschließlich in Russland hergestelltes Produkt, dessen Anwendungshinweise für Gurken weiter unten erläutert werden, macht nicht abhängig und stört die natürlichen Wachstumsphasen von Gurken und anderen Pflanzen praktisch nicht. Es wird am häufigsten zum Einweichen von Saatgut vor der Aussaat und zur Behandlung von Pflanzen mit grünem Laub verwendet.
Kurz über den Zweck des Arzneimittels
Gemäß der Gebrauchsanweisung sollte Epin Extra Stimulant in folgenden Fällen verwendet werden:
- Stimulation von Gurkensamen vor der direkten Aussaat in den Boden oder in Setzlingsbehälter;
- Verarbeitung junger Setzlinge von Gurkenhybriden vor dem Einpflanzen in Dauerbeete;
- um den Ertrag des Hybriden zu erhöhen;
- bei plötzlichem Kälteeinbruch, Dürre, Mangel an Sonnenlicht.

Das Produkt ist sicher. Es hat keine schädlichen Auswirkungen auf Gurken oder andere Pflanzen. Das Stimulans zerfällt unter UV-Licht. Landwirte müssen sich keine Sorgen über eine Überdosierung machen, da die Pflanze überschüssiges Material abstößt.
Landwirte fragen häufig, ob es möglich ist, bienenanlockende Pflanzen in der Nähe der zu besprühenden Gurkenhybriden anzupflanzen, wenn sie die Sträucher mit dem beschriebenen Mittel besprühen möchten. Laut Hersteller ist das Mittel praktisch wirkungslos auf Insekten.
Das Stimulans wird schnell von Gurken aufgenommen und seine Wirkung hält ausreichend lange an, da es für das Wachstum von Gurkenhybriden in der Zwischensaison entwickelt wurde. Die vollständige Freisetzung des Wirkstoffs aus Stängeln und Blättern dauert 14-15 Tage. Daher wird empfohlen, das Grün frühestens zwei Wochen nach der Anwendung mit dem Stimulans zu behandeln.
Die Behandlung von Gurken erhöht ihre Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten wie Falschen Mehltau, Bakterienbrand, Schorf und Fusarium-Welke. Das Produkt kann geschwächte Pflanzen wiederbeleben. In einigen Fällen führt die Anwendung dieses Produkts sogar zur Verjüngung alter Stängel. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Stimulanzlösung Gurken hilft, die Bildung von Seitentrieben zu fördern. Das Produkt hilft Pflanzen, Schwermetalle, Nitrate und Pestizide aus Blättern und Stängeln zu entfernen.

Einige Empfehlungen für Gärtner
Zur Bekämpfung von Pilzinfektionen bei Hybridgurken wird dieses Produkt in Kombination mit anderen Behandlungen eingesetzt. Diese Behandlungsmethode trägt dazu bei, das Risiko einer erneuten Pilzinfektion der Gurken zu verhindern oder deutlich zu reduzieren.
Landwirte sollten sich jedoch darüber im Klaren sein, dass der Wirkstoff des Stimulans durch Sonneneinstrahlung zerstört wird. Auch ein alkalisches Milieu beeinträchtigt die Wirksamkeit des Produkts. Um diese Hindernisse zu beseitigen, raten Experten, Gurken nachts zu behandeln.
Vor dem Verdünnen der Lösung muss das Wasser auf Alkalität geprüft werden. Daher verwenden Gärtner abgekochtes Wasser oder fügen Zitronensäure hinzu, um die Lösung herzustellen. Auch Essig kann zu diesem Zweck verwendet werden. Einige Landwirte versuchen, die beschriebene Lösung beim Gießen ihrer Pflanzen zu verwenden. Dies wird jedoch nicht empfohlen, da die therapeutische Wirkung durch alkalische Bestandteile im Boden zunichte gemacht wird.

So verwenden Sie ein Stimulans beim Gurkenanbau
Um das Wachstum von Pflanzmaterial zu stimulieren, weichen Sie die Samen in einer 1–2%igen wässrigen Lösung des Präparats ein. Die Samen werden in einen mit der stimulierenden Mischung gefüllten Behälter getaucht und dort 2 Stunden lang belassen. Verwenden Sie für die Lösung Wasser mit Raumtemperatur.
Die Setzlinge werden vor dem Einpflanzen in die endgültige Erde mit der Mischung behandelt. Die Lösung wird auf die jungen Blätter der Setzlinge aufgetragen. Die Behandlung wird nach 7–8 Tagen an den frisch gepflanzten Gurken wiederholt. Um den Gurkenertrag zu steigern und den Geschmack zu verbessern, sollten die Pflanzen beim Erscheinen des zweiten Blattes behandelt werden. Um die Ergebnisse zu festigen, wird die Behandlung während der Blütezeit wiederholt.
Um Gurken vor Pilzinfektionen zu schützen, wird eine andere Dosierung verwendet. 1,2 ml des Stimulans werden in einem Eimer mit 6 Litern abgekochtem Wasser verdünnt. Die resultierende Lösung ergibt ungefähr 5-6 Liter, was ausreicht, um hundert Quadratmeter Land zu behandeln.

Bei ungünstigen Witterungsbedingungen wird zum Schutz der Gurken eine 2%ige Lösung des Präparats verwendet. Der Vorgang wird einmal durchgeführt. Besprühen Sie alle Blätter der Gurkenpflanzen mit Epin.
Bei Schädlingsbefall im Garten wird das Produkt in Kombination mit chemischen Pestiziden eingesetzt. Dazu werden die betroffenen Sträucher zunächst mit den Chemikalien behandelt, anschließend wird eine 2%ige Lösung des Stimulans auf die Blätter gesunder Pflanzen aufgetragen. Dadurch wird ein Schädlingsbefall an Gurkenpflanzen teilweise verhindert.
Die zubereitete Lösung ist nur 24 Stunden haltbar. Tragen Sie die Lösung gleichmäßig auf die gesamte Oberfläche der Gurkenblätter auf. Die Verwendung einer abgelaufenen Mischung kann den Gurkenertrag drastisch reduzieren oder bakterielle Infektionen fördern.

Sicherheitsmaßnahmen und Lagerung des Produkts
Der im Stimulans verwendete Wirkstoff ist laut Hersteller nicht als giftige Chemikalie eingestuft. Das Produkt ist für Menschen und Warmblüter unschädlich und für Fische und Insekten unbedenklich. Es ist der Gefahrenstufe 3 zugeordnet. Als Lösungsmittel für den Wirkstoff dient Industrie-Ethylalkohol. Die Stimulans-Tropfen haben praktisch keine Auswirkungen auf die Umwelt.
Es wird empfohlen, das Medikament in der Originalverpackung aufzubewahren. Der Lagerort sollte bei Raumtemperatur gehalten werden. Das Medikament ist ab Herstellungsdatum 3 Jahre lang gültig.











