- Botanische Beschreibung und Eigenschaften
- Vor- und Nachteile immertragender Erdbeeren
- Sorten
- Volle Tageslichtstunden
- Kurze Tageslichtstunden
- Mit und ohne Schnurrbart
- Die besten Sorten
- Herbstspaß
- Königin Elisabeth II.
- Wolkenstein
- Vima Rina
- Galya Chiv
- Russische Größe
- Ljubascha
- Landefunktionen
- Vorbereitung der Betten
- Termine und Methoden der Ausschiffung
- Auf dem Boden in den Betten
- Unter einem dicken Abdeckmaterial
- In Säcken
- Vertikale Methode
- Pflanzenpflege während der aktiven Wachstumsperiode
- Gießen und Düngen
- Trimmen
- Unkrautentfernung
- Erdbeerkrankheiten und Schädlinge
- Umzug an einen neuen Standort
- Der Beginn der Fruchtbildung
- Sammlung und Verwendung von Früchten
- So vermehren Sie eine Ernte auf einem Grundstück
- Samen
- Durch Teilen des Busches
- Fortpflanzung durch Schnurrhaare
- Grundlegende Fehler
Immertragende Erdbeersorten zeichnen sich durch eine bemerkenswerte Vielfalt aus. Diese Pflanze bringt eine volle Ernte und zeichnet sich durch einen hervorragenden Geschmack aus. Um hervorragende Wachstumsergebnisse zu erzielen, bedarf es einer hochwertigen und umfassenden Pflege. Dazu gehören die richtige Pflanzung, rechtzeitiges Düngen, Gießen, Auflockern des Bodens und Unkrautbekämpfung.
Botanische Beschreibung und Eigenschaften
Immertragende Erdbeeren haben bestimmte Eigenschaften. In erster Linie unterscheiden sie sich in der Bildung von Fruchtknospen. Diese Pflanzen bilden diese während der Langtag- oder Neutraltagperiode, während dies bei normalen Erdbeeren während der Kurztagperiode geschieht.
Immertragende Sorten liefern zweimal pro Saison eine gleichbleibende Ernte. Dies geschieht im Juli und August. Die zweite Ernte bringt deutlich mehr Früchte als die erste.
Vor- und Nachteile immertragender Erdbeeren
Diese Erdbeere unterscheidet sich von der herkömmlichen Sorte durch ihre frühe Reife. Sie zeichnet sich außerdem durch große Beeren und mehrere Fruchtperioden aus. Auch das unterscheidet sie von herkömmlichen Sorten. Der Anbau dieser Erdbeersorte bietet folgende Vorteile:
- schnelles Wachstum;
- guter Ertrag im Pflanzjahr;
- Resistenz gegen Spinnmilben und andere Insekten und Krankheiten;
- toller Geschmack;
- gute dekorative Eigenschaften.

Der einzige Nachteil dieser Kulturpflanze besteht darin, dass sie jedes Jahr neu gepflanzt werden muss. Das Problem liegt in der schnellen Alterung der Pflanze.
Sorten
Die Verjüngung der Pflanze hängt von der Knospenbildung ab. Dieser Prozess wird durch die Tageslichtstunden beeinflusst.
Volle Tageslichtstunden
Diese Sorten entwickeln während 16 Stunden Tageslicht Knospen. Dies löst auch die Bildung von Eierstöcken aus. Erdbeeren können zwei Ernten einbringen. Die erste erfolgt im Juni, die zweite Ende August. In den darauffolgenden Saisons nimmt die Produktivität allmählich ab. Dies macht es erforderlich, die Sträucher neu zu pflanzen und durch kräftige, junge Sträucher zu ersetzen.

Kurze Tageslichtstunden
Diese Sorten bilden im Herbst Blütenknospen, sodass im Juni geerntet werden kann. Erdbeeren lassen sich leicht vermehren, da ausgewachsene Sträucher zahlreiche Ausläufer haben. Allerdings sind diese Sorten etwas seltener.
Mit und ohne Schnurrbart
Je nach Vermehrungsmethode gibt es Erdbeeren mit oder ohne Ausläufer. Erstere gelten als bequemer, da sie bereits wenige Monate nach der Pflanzung erntereif sind. Ausläuferlose Sorten sind etwas seltener, da sie nur durch Samen vermehrt werden können. Sie sind zudem widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge.
Die besten Sorten
Es gibt viele Sorten dieser Erdbeere, jede mit ihren eigenen, besonderen Eigenschaften. So können Sie die beste Option auswählen.

Herbstspaß
Bei richtiger Pflege bringt diese Pflanze zwei Ernten hervor. Die Erdbeeren sind klein und wiegen nicht mehr als 20 Gramm. Die Früchte haben einen süßen Geschmack und ein festes Fruchtfleisch, wodurch sie sich zum Einfrieren eignen. Diese Sorte ist resistent gegen Pilzkrankheiten und Milben.
Königin Elisabeth II.
Dies ist eine der beliebtesten Sorten. Die Sträucher haben große Blütenstiele und große Früchte mit einem Gewicht von 50–100 Gramm. Die Pflanze ist frostbeständig. Beim Pflanzen wird ein Abstand von 40–60 Zentimetern zwischen den Pflanzen empfohlen. Die erste Ernte kann Ende Mai oder Anfang Juni erfolgen.

Wolkenstein
Diese Sorte zeichnet sich durch hohe Produktivität und hervorragenden Geschmack aus. Sie produziert große Früchte mit einem Gewicht von bis zu 50 Gramm. Sie haben eine satte rote Farbe und helles Fruchtfleisch.
Vima Rina
Diese niederländische Züchtung bildet kaum Ausläufer. Daher sollte sie mit anderen Methoden vermehrt werden. Die Fruchtbildung beginnt in der zweiten Junihälfte und dauert bis zum Frost. Diese Erdbeere trägt kräftig rote Beeren mit einem Gewicht von bis zu 75 Gramm.
Galya Chiv
Dies ist ein relativ neuer Hybrid, der in Italien entwickelt wurde. Es zeichnet sich durch hohe Produktivität aus. Die Beeren wiegen etwa 45 Gramm und zeichnen sich durch einen leuchtend roten Farbton aus. Sie sind reich an Zucker.

Russische Größe
Diese Erdbeere zeichnet sich durch ihre Größe aus. Sie ist frostbeständig und eignet sich daher für den Anbau in nördlichen Regionen. Die Beeren sind außergewöhnlich saftig. Die Pflanze ist resistent gegen Krankheiten.
Ljubascha
Die Pflanze gilt als anspruchslos und frostbeständig. Sie trägt kleine rote Beeren. Die Früchte erscheinen an Sträuchern und Rosetten, sodass sie sich für den vertikalen Anbau eignet.
Landefunktionen
Um eine starke und lebensfähige Pflanze zu erhalten, ist es wichtig, die Pflanzarbeiten richtig durchzuführen.

Vorbereitung der Betten
Die Pflanze gedeiht in fruchtbaren Böden mit neutraler Zusammensetzung. Lehmige Böden eignen sich am besten. Schwere Böden sollten mit Sand vermischt werden. Es empfiehlt sich, Erdbeeren nach Petersilie, Senf oder Bohnen zu pflanzen. Radieschen eignen sich gut als Vorgänger. Am besten bereitet man das Beet im Herbst vor. Graben Sie dazu den Boden um und jäten Sie Unkraut. Anschließend geben Sie Phosphor und Kompost hinzu.
Im Frühjahr, drei Wochen vor der Pflanzung, empfiehlt es sich, das Beet mit Mist zu düngen. Pro Quadratmeter werden 10 Liter Mist benötigt. Mit der Pflanzung sollte Mitte Mai begonnen werden.
Termine und Methoden der Ausschiffung
Es gibt verschiedene Methoden für den Anbau. Die Pflanzung erfolgt am besten im Mai. Wenn Sie die Pflanze vor dem Winter pflanzen möchten, ist dies am besten Ende August oder Anfang September.

Auf dem Boden in den Betten
Zu den Standardmethoden für den Anbau von Erdbeeren im Freiland gehören die einreihige und die zweireihige Methode. Im ersten Fall sollte der Reihenabstand mindestens 60 Zentimeter betragen, im zweiten Fall maximal 30 Zentimeter. Die einreihige Methode gilt als sicherer für die Pflanzen, da sie sich nicht berühren und sich daher nicht gegenseitig infizieren können. Die zweireihige Methode trägt durch die effiziente Bodennutzung zu höheren Erträgen bei.
Unter einem dicken Abdeckmaterial
Der Erdbeeranbau auf diese Weise ist ganz einfach. Es entsteht ein optimales Mikroklima, das das Austrocknen des Bodens verhindert. Der Mangel an direkter Sonneneinstrahlung beugt aktivem Unkrautwachstum vor. Außerdem berühren die Beeren den Boden nicht, was die Qualität des Produkts verbessert.

In Säcken
Bei dieser Methode werden Plastiktüten verwendet. Diese werden mit Erde gefüllt und Setzlinge eingepflanzt. Die Tüten sollten senkrecht aufgehängt werden. Das spart Platz im Garten. Für Erdbeeren empfiehlt es sich, Löcher zu machen.
Vertikale Methode
In diesem Fall sollte die Pflanze in Töpfe, Kisten oder andere Behälter gepflanzt werden, die vertikal aufgestellt werden können.
Diese Methode hilft, Platz zu sparen. Allerdings erschwert sie auch die Wartung.
Pflanzenpflege während der aktiven Wachstumsperiode
Um gute Ergebnisse im Pflanzenanbau zu erzielen, ist eine korrekte Landtechnik erforderlich.

Gießen und Düngen
Beim Erdbeeranbau ist es wichtig, auf ausreichende Bodenfeuchtigkeit zu achten. Zu wenig Feuchtigkeit kann zu unzureichender Fruchtknotenbildung oder deformierten Beeren führen. Dies wirkt sich negativ auf die Qualität der Ernte aus. Erdbeeren müssen im Sommer besonders häufig gegossen werden.
Um den Wasserbedarf der Pflanze zu reduzieren, empfiehlt sich das Mulchen des Bodens. Dadurch bleibt die Feuchtigkeit im Boden und man muss seltener düngen.
Im Frühjahr empfiehlt sich die erste Bodendüngung. Verwenden Sie hierfür Kaliumsulfat oder Ammoniumnitrat. Verwenden Sie 15 Gramm des Produkts pro Quadratmeter. Superphosphat kann ebenfalls hinzugefügt werden. Für die Düngung der Beete benötigen Sie 30 Gramm des Produkts pro Quadratmeter. Im Juli düngen Sie die Beete mit organischem Dünger.

Trimmen
Während der Wachstumsperiode ist es am besten, die Ausläufer abzuschneiden. Dies geschieht im Frühjahr und Sommer. Wenn Sie neue Triebe bilden möchten, schneiden Sie diese nicht ab. Es empfiehlt sich, sie einzugraben. So stellen Sie sicher, dass bis August neue Büsche erscheinen, die zum Umpflanzen bereit sind.
Für den Winter sollten Blätter und Ausläufer zurückgeschnitten werden. Entfernen Sie außerdem alle trockenen, verfärbten oder infizierten Triebe.
Unkrautentfernung
Für einen erfolgreichen Erdbeeranbau ist die rechtzeitige Unkrautentfernung unerlässlich. Dies verhindert die Ausbreitung von Schädlingen und Krankheiten und verbessert die Entwicklung der Pflanzen.

Erdbeerkrankheiten und Schädlinge
Zu den häufigsten Krankheiten, die Erdbeeren schädigen, gehören die folgenden:
- Grauschimmel ist eine Pilzinfektion, die sich bei hoher Luftfeuchtigkeit entwickelt. Auf den Beeren bilden sich braune Flecken, gefolgt von einem weißen Belag. Um Problemen vorzubeugen, behandeln Sie die Büsche mit Kupferoxychlorid. Befallene Früchte sollten entfernt und die Pflanzen ausgedünnt werden.
- Echter Mehltau schädigt die Blätter, lässt sie braun werden und sich kräuseln. Betroffene Pflanzen sollten ausgegraben und verbrannt werden. Gesunde Pflanzen sollten mit Kaliumpermanganat behandelt werden. Auch kolloidaler Schwefel kann verwendet werden.
- Braunfleckenkrankheit verursacht Blattschäden. Die Blätter werden braun und fallen ab. Nach der Ernte werden die Büsche mit Kupferchlorid behandelt.
Erdbeeren können auch schädlichen Insekten ausgesetzt sein. Diese Kulturpflanze ist anfällig für Angriffe durch Erdbeermilben, die die Blätter befallen. Nach der Ernte wird empfohlen, die Pflanzen mit Malathion zu behandeln.

Blattläuse gelten als ebenso gefährliche Schädlinge. Um sie loszuwerden, gießen Sie Ihre Pflanzen mit einer Mischung aus Holzasche und Waschmittel.
Umzug an einen neuen Standort
Das Umpflanzen immertragender Erdbeeren ist sinnlos, da diese bereits kurzlebig sind. Selbst bei richtiger Pflege trägt die Pflanze höchstens 3-4 Jahre lang Früchte.
Der Beginn der Fruchtbildung
Diese Erdbeere zeichnet sich durch mehrfache Blüte und Fruchtbildung innerhalb einer Saison aus. Die Pflanzen produzieren 15-mal mehr Blüten als herkömmliche Sorten. Die Ernte kann 2-3 Mal während der Vegetationsperiode eingebracht werden.
Die Früchte reifen in Wellen. Die erste Ernte erfolgt im Juni, die zweite Periode beginnt Anfang Juli. Mitte August reifen die Früchte zum dritten Mal. Die Ernte kann bis zum ersten Frost andauern.

Sammlung und Verwendung von Früchten
Ein wesentliches Merkmal immertragender Sorten ist ihre wiederholte Fruchtbildung. Bei entsprechender Pflege reifen die Früchte fast ununterbrochen. Die erste Ernte gilt als gering und macht nicht mehr als 30 % aus. Die Sommer- und Herbstperiode ist produktiver und erreicht Erträge von bis zu 70 %.
Immertragende Erdbeersorten tragen von Mai bis zum Frost Früchte. Bei richtiger Pflege kann ein einzelner Strauch 1,5 bis 2 Kilogramm Früchte tragen. Um im Herbst eine größere Ernte zu erzielen, entfernen Sie die Blütenstiele am besten im Frühjahr.
Dies trägt dazu bei, die Nährstoffe für die Bildung der zweiten Sommer-Herbst-Ernte zu lenken.
Die Früchte können frisch verzehrt werden. Sie werden auch häufig für Konserven verwendet. Aus Erdbeeren lassen sich Marmelade, Gelees und Kompott herstellen. Die dichten Beeren lassen sich gut einfrieren.

So vermehren Sie eine Ernte auf einem Grundstück
Speichern vorteilhafte Eigenschaften solcher Erdbeeren Um die Pflanze möglichst lange zu erhalten, empfiehlt sich die Vermehrung über Ausläufer. Diese Methode ist jedoch nicht immer möglich, zumal es auch ausläuferlose Sorten der Pflanze gibt.
Samen
Dies ist die arbeitsintensivste Methode zum Anbau von Erdbeeren. Sie bringt jedoch viele junge, gesunde Pflanzen hervor. Für alpine oder ausläuferlose Erdbeeren gilt diese Methode als einzige Vermehrungsmethode. Dazu müssen Sie große, süße Früchte ernten. Aus ihnen müssen Samen gewonnen werden. Die Sämlinge werden Ende Februar oder Anfang März ausgesät.
Durch Teilen des Busches
Diese Methode wird nur selten angewendet. Sie dient ausschließlich der dringenden Saatgutproduktion. Es empfiehlt sich, nur kräftige und gesunde Sträucher umzupflanzen. Wichtig zu beachten: Diese Methode ist nicht für alle Sorten geeignet.

Fortpflanzung durch Schnurrhaare
Mit dieser Methode können Sie pro Saison viele Jungpflanzen erhalten. Dies ist besonders wichtig für immertragende Pflanzen, die häufig ersetzt werden müssen. Für gute Ergebnisse ist es wichtig, die Rosettenbildung zu beobachten. Am Ausläufer sollten sich 2-3 Rosetten befinden. Wichtig ist, dass die Rosetten möglichst nah an der Hauptpflanze liegen.
Wählen Sie für diese Methode einjährige Sträucher aus. Es empfiehlt sich, die ersten Ausläufer um die Pflanze zu legen und sie anwurzeln zu lassen. Nachfolgende Ausläufer sollten entfernt werden. Bis August erscheinen junge Pflanzen. Eine Woche vor dem Umpflanzen entfernen Sie die Ausläufer, die den Strauch mit der Mutterpflanze verbinden. Anschließend setzen Sie die Pflanze mit einer kleinen Schaufel an den neuen Standort um.

Grundlegende Fehler
Gärtner stoßen häufig auf verschiedene Probleme: Erdbeeren tragen zum zweiten Mal keine Früchte, die Pflanze blüht nicht und bildet nur noch Ausläufer. Um das Problem zu lösen, ist es wichtig, die Ursachen zu ermitteln. Dazu gehören unter anderem:
- Buschdegeneration. Nach drei Jahren kann die Pflanze aufhören zu blühen. Häufiges Umpflanzen hilft, solche Probleme zu vermeiden. Es wird empfohlen, dies alle zwei bis drei Jahre zu tun.
- Eine sehr späte Herbsttransplantation. Infolgedessen kann sich die Pflanze nicht an die neuen Bedingungen anpassen. In dieser Situation ist die Blüte schwach und die Früchte klein.
- Eine zu tiefe Pflanzung im Boden führt zu einer deutlichen Ertragsminderung.
- Stickstoffmangel. Die Folge ist eine schlechte Blattentwicklung. Um solche Probleme zu vermeiden, gießen Sie die Pflanzen regelmäßig mit einer Ammoniaklösung.
- Unzureichendes Sonnenlicht. Dieses Problem schwächt die Pflanzen und führt zu geringeren Erträgen.
- Spätfröste. Besteht die Gefahr von erneutem Frost im Mai, ist es am besten, die Beete mit Folie abzudecken. Auch Spinnvlies kann hierfür verwendet werden.
Immertragende Erdbeeren sind eine weit verbreitete Kulturpflanze, die während der Saison mehrere Ernten einbringen kann. Das macht sie bei vielen Gärtnern beliebt. Um hervorragende Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, die richtigen Anbaupraktiken strikt einzuhalten.











