Kartoffeln gehören zu den am häufigsten konsumierten Lebensmitteln. Es gibt viele Kartoffelsorten, darunter auch Rosara. Sie sind nicht nur in Russland, sondern weltweit verbreitet. Bei der Auswahl einer Kartoffelsorte wird besonderes Augenmerk auf ihren Geschmack, die einfache Anbau- und Pflegemöglichkeit sowie ihre Haltbarkeit und gute Lagerfähigkeit gelegt.
Beschreibung
Rosara ist eine der ältesten Kartoffelsorten und trotz der Entwicklung neuer Sorten auch heute noch beliebt. Rosara hat ihre führende Position dank einer Reihe von Eigenschaften behauptet, die insbesondere von den Bewohnern der Uralregionen unseres Landes geschätzt werden, wo die Sorte ihre Popularität erlangte.
Diese Sorte ist das Ergebnis der Arbeit deutscher Züchter. Sie wurde 1996 in das staatliche Register der Russischen Föderation eingetragen. Sie kann sowohl in Süd- als auch in Zentralrussland angebaut werden, ist aber besonders in den nördlichen Regionen beliebt, da sie als frühreifende Sorte gilt und bereits im kurzen Sommer eine Ernte einbringt.
Eigenschaften der Sorte
Rosara ist eine frühreifende Kartoffelsorte. Von der Keimung bis zur vollständigen Reife dauert es durchschnittlich 70 Tage. Die Wurzel ist oval, mit rötlicher Schale und gelblichem Fruchtfleisch. Die Wurzel ist groß. Rosara zeichnet sich durch einen niedrigen Stärkegehalt von etwa 17 % aus.

Rosara ist resistent gegen viele Krankheiten, darunter:
- Kartoffelkrebs;
- Fadenwurm;
- Schorf.
Bei der Wahl einer Kartoffelsorte ist nicht nur die Krankheitsresistenz wichtig, sondern auch der Geschmack. Die Sorte Rosara zeichnet sich durch diesen Geschmack aus. Ihre Wurzeln haben einen feinen und angenehmen Geschmack sowie einen hohen Nährwert.
Es blüht Kartoffeln mit kleinen lila Blüten oder rötlich gefärbt mit gelben Staubgefäßen. Die Büsche sind mittelgroß.
Rosara ist auch für ihren hohen Ertrag bekannt. Auf einem Quadratmeter können bis zu 30 kg Kartoffeln geerntet werden. Wer eine reiche Ernte anstrebt, sollte diese Sorte unbedingt ausprobieren. Es wird empfohlen, mindestens alle vier Jahre Saatgut zu kaufen, da Kartoffeln aus kleinen Knollen mit der Zeit schrumpfen. Rosara wird sowohl für den privaten als auch für den gewerblichen Gebrauch angebaut.

Während für den Anbauer hohe Erträge, Krankheitsresistenz und einfache Kultivierung wichtig sind, sind für Hausfrauen auch andere Eigenschaften von besonderer Bedeutung:
- großes oder mittelgroßes Wurzelgemüse;
- das Vorhandensein kleiner Augen;
- hohe Geschmacksqualitäten.
Alle oben genannten Eigenschaften sind dieser Sorte eigen. Die Kartoffeln lassen sich leicht schälen, sind fest, haben ein ausgezeichnetes Aroma und werden beim Kochen zart und knusprig.

Für und Wider
Rosara hat viele wünschenswerte Eigenschaften. Zu seinen Vorteilen zählen die folgenden:
- Hoher Ertrag.
- Große Wurzelgemüsesorten.
- Aufgrund der frühen Reifung ist Rosara im Norden, wo die Sommer kurz sind, beliebt.
- Die Sorte ist gut lagerfähig und leicht zu transportieren.
- Hohe Geschmacksqualitäten.
- Diese Sorte ist vielseitig in der Küche einsetzbar. Sie hat einen feinen Geschmack und ist beim Kochen knusprig. Sie eignet sich ideal für Pürees, Salate und Suppen. Zum Braten ist sie jedoch nicht so gut geeignet.
- Pflegeleicht.
- Resistenz gegen eine Reihe von Krankheiten.
- Ein jährlicher Wechsel des Saatguts ist nicht erforderlich.
Die Sorte hat nicht viele Nachteile. Die Nachteile sind wie folgt:
- Die Sträucher dieser Sorte breiten sich aus. Dies erschwert die Kartoffelpflege, da sich die Triebe stark zum Boden neigen und das Anhäufeln dadurch recht schwierig wird.
- Nicht zum Braten geeignet.
- Geringe Immunität gegen Krankheiten wie Kraut- und Knollenfäule.

Rosara hat nicht viele Nachteile.
Besonderheiten des Kartoffelanbaus
Rosara ist eine frühreifende Kartoffelsorte. Diese Eigenschaft macht sie bei Bewohnern der nördlichen Regionen mit ihren kurzen Sommern äußerst beliebt. Rosara ist jedoch nur für den Anbau von zwei Sommermonaten geeignet.
Zunächst müssen Sie Saatgut kaufen – so können Sie die Qualität der Kartoffeln besser einschätzen.
Bei gutem Wetter brauchen Kartoffeln nur zwei Monate, bis sie vollständig reif sind. Wenn Sie im Mai Kartoffeln pflanzen, können Sie die köstlichen Früchte bereits Anfang August ernten.
Rosara kommt gut mit Wetterbedingungen zurecht wie:
- Trockenheit;
- längere Abwesenheit von Sonne;
- Kälteeinbruch;
- gefährliche Krankheiten.

Eine Besonderheit dieser Sorte ist ihre Anspruchslosigkeit im Anbau.
Standortauswahl und Bodenvorbereitung
Diese Kartoffelsorte eignet sich am besten für den Anbau an gut beleuchteten Standorten. Es empfiehlt sich, den Standort vorher zu düngen. Kompost, Mist, Phosphor- und Kaliumdünger eignen sich. Auch die Ausbringung von stickstoffreichem Dünger im Frühjahr ist sinnvoll.
Der ideale Boden zum Anpflanzen dieser Sorte ist sandiger Boden mit guter Wasserdurchlässigkeit, in dem sich die Feuchtigkeit nicht staut.
Experten empfehlen, Kartoffeln auf Flächen anzupflanzen, auf denen zuvor Kürbisse, Kohl, Mais oder Hülsenfrüchte angebaut wurden. Auf Flächen, auf denen zuvor Nachtschattengewächse oder beispielsweise Sonnenblumen angebaut wurden, werden Kartoffeln nicht empfohlen.Mit dem Pflanzen sollten Sie beginnen, wenn sich der Boden erwärmt hat und keine Frostgefahr mehr besteht.

Vorbereitung des Saatguts
Das Keimen von Knollen ist eine nützliche Maßnahme, die die Vegetationsperiode um 1-2 Wochen verkürzen kann. Sobald die Wachstumsknospen an den Knollen zu sprießen beginnen, empfiehlt es sich, sie mit feuchtem Sägemehl abzudecken. Tragen Sie eine 4 cm dicke Schicht Sägemehl auf. Sobald die Knollen trocken sind, empfiehlt es sich, sie mit einer Biostimulanslösung zu besprühen. Geeignete Biostimulanzien sind beispielsweise "Mikon" oder "Epin".
Etwa 2-3 Wochen vor dem Pflanzen empfiehlt es sich, die Kartoffelknollen dem Sonnenlicht auszusetzen. Dadurch kann die Schale eine grünliche Farbe annehmen. Dies erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen eine Reihe von Krankheiten deutlich und steigert zudem den Ertrag.
Landung
Die Bepflanzung erfolgt je nach Bedarf. Das Pflanzschema der Sorte Rosara sieht wie folgt aus:
- Vor dem Pflanzen von Kartoffeln sollte der Boden etwa 30 cm tief gepflügt werden.
- Es wird empfohlen, den Pflanzlöchern Kalium- und Phosphordünger hinzuzufügen.
- Die Tiefe des Lochs hängt von der Bodenart ab. Bei sandigem Lehmboden sollte das Loch 9 cm tief sein, bei lehmigem Boden 7 cm.
- Der Abstand zwischen den Pflanzlöchern sollte etwa 35–40 cm betragen.
- Die Kartoffeln werden nach dem Düngen mit den Sprossen nach oben in das Loch gelegt.
Viele Gemüsebauern empfehlen als Dünger eine Mischung aus Eierschalen, Holzasche und Zwiebelschalen.
Weitere Pflege der Pflanze
Rosara-Kartoffeln sind einfach anzubauen und zu pflegen, es ist jedoch wichtig, die richtigen landwirtschaftlichen Praktiken einzuhalten.
Gießen und Düngen
Bei heißem und trockenem Wetter ist das Gießen der Kartoffeln ein Muss. Das Gießen muss jedoch korrekt erfolgen, da übermäßige Feuchtigkeit zum Absterben der Kartoffeln führen kann. Diese Sorte benötigt aufgrund ihrer großen, ausladenden Spitzen künstliche Bewässerung, daher beträgt die Norm 5 Liter pro Pflanze.
Rosara benötigt nicht viel Dünger; sie wird 2-3 Mal pro Saison gedüngt. Folgende Düngemittel werden empfohlen:
- Zusammensetzungen, die Kalium und Phosphor enthalten;
- Holzasche;
- Kompost.

Nach dem Austrieb empfiehlt sich zusätzlich die Ausbringung von Hühnermist und Mineraldünger. Vor der Blüte eignen sich Kalium- und Phosphordünger sowie Holzasche. Diese Dünger sind auch bei starker Blüte und starkem Blattwachstum wirksam.
Hilling
Es wird empfohlen, diesen Vorgang während der Vegetationsperiode zweimal durchzuführen. Es wird empfohlen, die Kartoffeln unmittelbar nach dem Gießen oder Regen anzuhäufeln. Beim ersten Anhäufeln sollten Sie jede Pflanze mit 12 cm Erde bedecken, beim zweiten Mal mit 20 cm.
Mulchen
Dieses Verfahren ist erforderlich, nachdem die Büsche 10 cm gewachsen sind. Dieses Verfahren hilft, den Boden von Unkraut zu befreien und ihn mit Sauerstoff zu sättigen.

Schutz vor Krankheiten und Schädlingen
Der Kartoffelkäfer gilt als Hauptfeind der Kartoffelsorte Rosara. Er muss bekämpft werden, da er sich negativ auf den Ertrag auswirkt. Zu den empfohlenen Schädlingsbekämpfungsmethoden gehören:
- Biologische Produkte. Sie wirken gegen Schädlinge und sind für Pflanzen unschädlich. Dazu gehören Fitoverm, Colorado und Bicol.
- Auch chemische Mittel sind gegen Schädlinge wirksam. Bei der Anwendung müssen jedoch Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, unter anderem das Tragen von Schutzkleidung.
- Handsammlung.
Auch Hausmittel zur Bekämpfung des Kartoffelkäfers sind empfehlenswert, beispielsweise eine Birkenkohlelösung.
Ernte und Lagerung
Vor der Lagerung müssen die ausgegrabenen Knollen an der Luft getrocknet werden. Um eine Grünfärbung der Schale zu vermeiden, ist es wichtig, sie vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Anschließend werden die schlechten Knollen entfernt und der Rest eingelagert. Die Lagertemperatur sollte bei etwa 3 °C liegen. Die Luftfeuchtigkeit sollte 85 % nicht überschreiten.
Es wird empfohlen, Kieselsteine, Schotter oder Sand auf den Boden des Lagerbereichs zu legen. Es ist sehr wichtig, Sonneneinstrahlung zu vermeiden.
Zur Lagerung von Kartoffeln empfiehlt sich die Verwendung von Holzkisten oder Netzbeuteln.
Bewertungen von Gärtnern
Natalia, 54: „Meine Familie liebt Kartoffeln sehr. Letztes Jahr haben wir uns für die Sorte Rosara entschieden, nachdem wir viele gute Bewertungen von Freunden gehört hatten. Wir waren begeistert von den Kartoffeln. Wir haben so viel geerntet, dass wir genug für den Winter haben und noch etwas für das Frühjahr übrig ist. Die Knollen sind groß und weich. Das Rosara-Kartoffelpüree ist köstlich und bei Familie und Freunden sehr beliebt.“
Victor, 63: „Wir bauen jedes Jahr Kartoffeln an. Seit drei Jahren pflanzen wir die Sorte Rosara. Von nun an werde ich nur noch diese Sorte anbauen, weil sie früh reift, einen großen Ertrag bringt und ein tolles Aroma hat. Sie eignet sich perfekt für Suppen und Salate, weil sie fest ist und nicht zerfällt, und Kartoffelpüree daraus gehört bei uns einfach dazu.“









