Für viele ist eine gute Kartoffelernte lebenswichtig. Daher kann eine ausbleibende Blüte für Gärtner Anlass zur Sorge sein, da üppig blühende Sträucher oft ein Zeichen für eine gute Knollenentwicklung sind. Es empfiehlt sich, im Voraus herauszufinden, warum Kartoffeltriebe nicht blühen und was die möglichen Ursachen sein könnten. Dieses Wissen hilft, die Situation zu korrigieren und eine gute Ernte sicherzustellen.
Wann und wie lange blüht die Kartoffel?
Viele Faktoren beeinflussen die Fähigkeit der Triebe, üppig zu blühen. Wie viele Tage die Kartoffelblüte dauert, hängt jedoch in erster Linie von den Eigenschaften der Sorte ab.

Es ist üblich, Kulturen anhand der Dauer der Knollenbildung zu unterscheiden:
- frühe Reifung;
- Zwischensaison;
- spätreifend.
Je kürzer die Erntezeit, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Sorte Blüten bildet. Es gibt ultrafrühe Sorten, die sich durch eine schnelle Knollenbildung auszeichnen, die vor dem Befall durch den Kartoffelkäfer reift. Viele Menschen glauben fälschlicherweise, dass Kartoffelblüte ist ein MussBei diesen Sorten gilt das Fehlen oder die geringe Anzahl von Blütenständen als normal. Einige Arten können kleine Blütenstände bilden, und die Kartoffelpflanzen blühen sofort, sodass Gärtner den Vorgang oft einfach nicht bemerken, da zu diesem Zeitpunkt keine Blüten in ihrem Garten vorhanden sind.

Unter den Kartoffelsorten gibt es Sorten, die üppig blühen, und solche, die spärlich blühen, was direkt von den Zuchteigenschaften abhängt.
Um nach dem Pflanzen keine Sorgen über fehlende oder geringe Blütenstände zu haben, empfiehlt es sich, sich über die Eigenschaften dieser Sorte zu informieren.
Viele Sorten, die nicht als frühreifend gelten, beginnen 35 Tage nach der Pflanzung zu blühen. Durch richtige Keimung und Stimulierung des Knollenwachstums vor der Pflanzung kann dieser Zeitraum um 5–10 Tage verkürzt werden. Die durchschnittliche Blütezeit hängt auch von der Sorte ab; manche Sorten erreichen dieses Stadium sehr schnell, während die meisten Kartoffelsorten nur ein paar Wochen benötigen. Bei einigen spätreifenden Sorten kann dieser Zeitraum 160 bis 180 Tage dauern.
Warum blühen Kartoffeln nicht und wie notwendig ist das?
Das Ausbleiben einer Blüte ist kein Problem; es liegt in der Natur und Struktur der Pflanze. Kartoffelblüten haben keinen Einfluss auf die Entwicklung des oberirdischen Teils der Triebe oder die Knollenbildung. Die Bildung von Wurzeln und Beeren aus der Blüte sind zwei unabhängige Prozesse. Ob eine Ernte eintreten wird, hängt von vielen Faktoren ab, aber die Blüte ist nicht der wichtigste Indikator für eine gute Ernte.
Der Grund für das Ausbleiben der Blüte einer Kartoffelsorte kann an den Eigenschaften der jeweiligen Sorte oder an äußeren Faktoren liegen. Bei mittelfrühen und spätreifenden Sorten, bei denen typischerweise Blütenstände entstehen, liegt die Ursache wahrscheinlich in den Wachstumsbedingungen.

Zu den wahrscheinlichsten Faktoren zählen die folgenden:
- negative Auswirkungen von Insekten;
- hohe Umgebungstemperaturen;
- unzureichende Bodenfeuchtigkeit;
- Lichtmangel;
- schlechte Bodenzusammensetzung und Nährstoffmangel.
Warum Kartoffeln nicht blühen: ein Merkmal der Sorte
Die Pflanzensorte beeinflusst den Ertrag. Eine fehlende Blüte ist typisch für Pflanzen mit sehr früher Reifezeit. Manche sehr frühen Sorten bilden sehr kleine Blüten, die sehr schnell verwelken. Diese Eigenschaft wurde durch selektive Züchtung erreicht, und diese Kartoffelsorten trennen die Phase der Knospenbildung von der Knollenentwicklung. Dadurch widmet die Pflanze dem laufenden Prozess Energie.
Beispiele für ähnliche Kartoffelsorten sind Roko, Timo und Empress. Sie haben keine hohen Erträge, aber ihr Hauptvorteil ist die Fähigkeit, schnell frische Knollen zu produzieren.

Bei einigen Kartoffelsorten hängt der Blütengrad direkt von den Wetterbedingungen ab. So kann beispielsweise die Sorte Vesna bei normaler oder hoher Luftfeuchtigkeit Knospen bilden, bei Trockenheit jedoch vollständig auf die Blüte verzichten.
Kartoffeln blühen nicht wegen Schädlingen
Wenn Kartoffeln nicht blühen, liegt dies häufig an der negativen Wirkung schädlicher Insekten. Einige Insekten gelten als Gartenschädlinge. Zu den gefährlichsten und ertragsschädigendsten Insekten zählen:
- Kartoffelkäfer;
- Laufkäfer;
- Marienkäfer.
Krankheitsvorbeugung und Schädlingsbekämpfung sind wichtige Maßnahmen, um ausreichende Kartoffelerträge zu gewährleisten. Kartoffelkäfer werden von Hand eingesammelt und mit speziellen Chemikalien behandelt, um Schäden durch schädliche Insekten an den Pflanzen zu verhindern. Ein starker Käferbefall kann die Blüte der Kartoffelpflanzen verhindern. Dies führt schnell dazu, dass die Schädlinge die Blüten fressen, was oft zu einem Ausbleiben der Blüte führt.

Unzureichende Pflege und Fütterung
Eine häufige Ursache für das Versagen von Kartoffelpflanzen sind Umweltfaktoren oder menschliches Handeln. Trockene Sommer und unzureichende natürliche Niederschläge führen häufig zu einer ausbleibenden Blüte.
Ein wichtiger Faktor für einen guten Knollenertrag ist die Wahl des richtigen Pflanzplatzes und die Gewährleistung einer guten Bodenqualität. Wählen Sie dazu offene, sonnige und nicht durchnässte Flächen und bilden Sie Reihen von Süden nach Norden. Wichtig zu wissen: Wie man Kartoffeln pflegt, und beobachten Sie landwirtschaftliche Anbautechniken.

Typische Fehler, die Gärtner machen, sind:
- falsche Wahl der Kartoffelsorte, deren Qualität und Anforderungen an die Wachstumsbedingungen für eine bestimmte Region nicht geeignet sind;
- Nichtbeachtung des Pflanzmusters bei der Arbeit mit Kartoffeln;
- fehlende vorläufige Saatvorbereitung vor der Aussaat;
- Vernachlässigung der Krankheits- und Schädlingsprävention sowie der Pflanzendüngung.
Die Ursache für eine ausbleibende Blüte sind häufig Fehler, die mit einer unzureichenden Düngung der Pflanze oder der Wahl der falschen Methode zusammenhängen.
Muss ich etwas tun, wenn meine Kartoffeln nicht blühen?
Sollte die Kartoffel im Anfangsstadium nicht blühen, ist es wichtig, die Ursache zu ermitteln und je nach den Umständen die entsprechende Vorgehensweise festzulegen. Zunächst empfiehlt es sich, sicherzustellen, dass es sich nicht um eine sehr frühe Sorte handelt, da das Fehlen von Knospen bei diesen Kartoffelsorten normal ist.

Wenn Kartoffelpflanzen aufgrund eines Befalls mit Schadinsekten nicht blühen, ist eine Behandlung mit speziellen Pestiziden notwendig. Im Gartenmarkt ist heute eine große Auswahl an Schädlingsbekämpfungsmitteln erhältlich. Die Wahl hängt von der Art des Schädlings ab, der das Problem verursacht.
Viele Produkte der neuesten Generation bieten eine umfassende Wirkung und ermöglichen die gleichzeitige Bekämpfung mehrerer Schädlinge. Bei der Anwendung ist es wichtig, die Sicherheitsvorkehrungen und die Dosierungsempfehlungen des Herstellers zu beachten. Bei ausbleibender Blüte empfehlen Gärtner, Kartoffelpflanzen mit Zirkon zu besprühen.

Wenn bei heißem Wetter kein natürlicher Niederschlag fällt und ein deutlicher Mangel an Bodenfeuchtigkeit besteht, wird eine Bewässerung empfohlen. Bei hohen Temperaturen beginnt die Pflanze zu welken und ihre Blüten aktiv abzuwerfen.
Vermeiden Sie es, den Boden zu überwässern, da dies zum Verrotten des Wurzelsystems und der Knollen führen kann, was die Lagerung erschwert.
Von großer Bedeutung ist KartoffeldüngungÜbermäßiger Einsatz stickstoffhaltiger Düngemittel kann zu schnellem Grünwachstum und schlechter Blüte der Kartoffeln führen. Bei der Anreicherung des Bodens mit Mist im Herbst sollte auf eine zusätzliche Düngung mit solchen Düngemitteln verzichtet werden. Unmittelbar vor der Blüte den Boden mit einer Lösung aus 1 Esslöffel Kaliumsulfat, 3 Esslöffeln Asche und 10 Litern Wasser anreichern.










