- Jelly Potato: Geschichte der Sortenentwicklung
- Eigenschaften und Beschreibung
- Aussehen des Busches
- Kartoffelertrag und Geschmack
- Wo wird das Wurzelgemüse verwendet?
- Resistenz gegen Krankheiten und Insekten
- Empfohlene Klimazonen für den Anbau
- Anforderungen an die Wachstumsbedingungen
- Erforderliche Bodenzusammensetzung
- Den besten Platz zum Kartoffelanbau auswählen
- Temperaturbedingungen
- Anpflanzen einer Nutzpflanze auf einem Grundstück
- Saatvorbereitung
- Zeitpunkt und Aussaatmuster
- So pflegen Sie die Sorte
- Bewässerung
- Düngemittel
- Schädlingsbekämpfung
- Lockern und Mulchen des Bodens
- Ernte und Lagerung von Feldfrüchten
- Bewertungen der Sorte
Unter den vielen verschiedenen Kartoffeln, die seit langem unser zweites Brot sind, hat sich eine moderne Sorte entwickelt: Jelly. Die Beschreibung der Jelly-Kartoffelsorte, Bewertungen und Fotos deuten darauf hin, dass der Züchtungsprozess erfolgreich war und die neue Kartoffelsorte ihre Anhänger finden wird.
Jelly Potato: Geschichte der Sortenentwicklung
Die Schöpfer der Sorte Jelly sind deutsche Züchter, die ihr „Gedankenkind“ als mittelfrühe Speisekartoffelsorte betrachten: Jelly-Knollen reifen in 70-90 Tagen. Die neue Kartoffelsorte wurde 2005 offiziell anerkannt und 2009 in das staatliche Register der Russischen Föderation aufgenommen.
Eigenschaften und Beschreibung
Dieses Nachtschattengewächs zeichnet sich durch seine Größe und die große Anzahl an Knollen pro Rispe aus. Die gleichmäßig großen Knollen haben hervorragende Eigenschaften und zeichnen sich durch einen hervorragenden Geschmack aus. Sie haben ein marktfähiges Aussehen und sind vielseitig einsetzbar.
Aussehen des Busches
Jelly bildet einen hohen, aufrechten, manchmal halb ausladenden Busch. Die wenigen großen Stängel tragen üppiges, grünes Laub mit gewellten Rändern. Während der Blütezeit erscheinen fünf sternförmige, weiße Blüten. Aus diesen Blüten reifen einige grüne Beeren.

Bis zu 15–18 Knollen reifen in einer Gruppe. Sie zeichnen sich durch eine glatte, leicht raue Oberfläche, eine gelbe Schale und eine rundlich-ovale Form aus. Die gleichmäßig geformten Knollen wiegen zwischen 80 und 140 g. Die Augen sind an der Oberfläche kaum sichtbar. Das dunkelgelbe Fruchtfleisch hat die Farbe von Butter.
Kartoffelertrag und Geschmack
Die Sorte Jelly gilt als ertragreich, bricht aber keine Rekorde: Sie bringt 300 Zentner pro Hektar. Für eine mittelfrühe Sorte ist das ein ordentlicher Ertrag. Die Knollen sind etwa gleich groß, kleine Exemplare sind in der Traube selten.
Die Kartoffel zeichnet sich durch ihren hervorragenden Geschmack aus. Gekochte Knollen zeichnen sich durch einen cremigen Geschmack und ein ausgeprägtes Kartoffelaroma aus. Der Stärkegehalt beträgt 15–17 %, sodass Jelly-Knollen beim Kochen ihre Form und Knusprigkeit behalten.
Hinweis! Dank ihrer dicken Schale sind die Knollen widerstandsfähig gegen mechanische Beschädigungen und gut lagerfähig. Diese Eigenschaft ermöglicht den Einsatz eines Mähdreschers bei der Ernte auf landwirtschaftlichen Betrieben.
Wo wird das Wurzelgemüse verwendet?
In der Küche werden Jelly-Knollen zur Zubereitung von ersten und zweiten Gängen verwendet. Sie eignen sich zum Braten, zur Herstellung von Chips und Pommes Frites. Das dunkelgelbe Fruchtfleisch verliert beim Kochen nicht seine Farbe. Das Püree ist jedoch in Konsistenz und Geschmack nicht ganz so gut.
Resistenz gegen Krankheiten und Insekten
Geleekartoffeln haben eine gute Immunität und sind resistent gegen Kartoffelkrebs und eine Reihe von Pilzkrankheiten. Sie sind anfällig für die Kraut- und Knollenfäule, die sie in regnerischen Sommern befällt. Die Pilzinfektion befällt nicht nur die Blätter, sondern auch die Knollen. Unter den Schädlingen verursacht der Kartoffelkäfer schwere Schäden an Plantagen. Wenn Kartoffeln große Flächen bedecken, ist eine chemische Behandlung unerlässlich.

Empfohlene Klimazonen für den Anbau
In unserem Land wird diese Sorte für den Anbau in den Regionen Zentral- und Wolga-Wjatka empfohlen. Sie hat sich in Russland, der Ukraine und Weißrussland bewährt. In unserem Land hat sie sich im ganzen Land verbreitet und ist im zentralen Teil des Landes und über den Ural hinaus bekannt. Sie wächst in der Region Moskau, der Region Leningrad und weiter nördlich, wo sie dank der kurzen Vegetationsperiode eine ertragreiche Ernte einbringt.
Anforderungen an die Wachstumsbedingungen
Bei der Sorte Jelly sind Standort, Bodenbeschaffenheit und Nährstoffgehalt entscheidend. Wichtig ist, das Nachtschattengewächs zum richtigen Zeitpunkt zu pflanzen und optimale Temperaturbedingungen zu wählen.
Erforderliche Bodenzusammensetzung
Der ideale Bodentyp ist sandiger Lehm, leicht und fruchtbar. Sie können auch in lehmigen Böden angebaut werden, wobei Humus und Torf zur besseren Belüftung hinzugefügt werden. Kartoffeln gedeihen in leicht sauren Böden mit einem moderaten pH-Wert.

Den besten Platz zum Kartoffelanbau auswählen
Da es sich bei der Sorte Jelly um eine mittelfrühe Sorte handelt, sollte sie frühzeitig gepflanzt werden. Ideal zum Pflanzen sind erhöhte, sonnenwarme Standorte, an denen der Schnee schnell schmilzt.
Alle 2-3 Jahre muss die Sorte an einen neuen Standort umgepflanzt werden, sonst verkümmert sie. Wichtig ist die Wahl des richtigen Standorts, an dem zuvor Winterfrüchte, Leguminosen, Lupinen und Phacelia gewachsen sind. Diese sind ideale Vorläufer für Nachtschattengewächse.
Tipp! Vermeiden Sie den Anbau von Geleekartoffeln in Gebieten, in denen Nachtschattengewächse angebaut wurden, da diese zur selben Familie gehören. Pilzsporen sammeln sich im Boden an, und Schädlingslarven überwintern und befallen anschließend junge Kartoffeltriebe.
Temperaturbedingungen
Um Knollen zu pflanzen, muss sich der Boden auf 8–9 °C erwärmen. Der ideale Pflanzzeitpunkt ist sonniges, trockenes Wetter und ein feuchter, aber nicht völlig trockener Boden. Der Zeitpunkt variiert je nach Region und reicht von Anfang bis Ende Mai. Sie können sich an Birken orientieren: Wenn sich die Knospen öffnen und die ersten Blätter erscheinen, ist es Zeit, Jelly-Knollen zu pflanzen.

Anpflanzen einer Nutzpflanze auf einem Grundstück
Dies ist ein wichtiger Schritt. Dabei geht es um die Vorbereitung der Knollen und die Wahl des richtigen Pflanzmusters, damit die Sträucher großzügig wachsen und sich nicht gegenseitig beschatten. Berücksichtigen Sie beim Pflanzen das anschließende Anhäufeln, das zusätzlichen Bodenbedarf erfordert.
Saatvorbereitung
Das Saatgut wird 2-3 Wochen vor der Pflanzung vorbereitet:
- Die Knollen werden aus dem Lager genommen und in einer einzigen Schicht in einem warmen Raum ausgelegt.
- Die Knollen sollten grün werden und aus den Augen sollten nach und nach Triebe wachsen.
- Bei richtiger Pflege können aus einer einzelnen Knolle mehrere kräftige, dicke Triebe entstehen. Ihr starkes Wachstum und ihre Ausdehnung sind jedoch ein schlechtes Zeichen.
Tipp! Sollte nicht genügend Saat vorhanden sein, schneiden Sie die Knollen in zwei Hälften, sodass jede Hälfte Sprossen enthält. Behandeln Sie die Schnittstelle mit trockener Asche und lassen Sie sie leicht trocknen.
Zeitpunkt und Aussaatmuster
Der Zeitpunkt liegt im Mai, wenn die Birken blühen. Die Abfolge der Aktionen:
- Zum Bepflanzen werden 8–12 cm tiefe Furchen oder Löcher vorbereitet.
- Geben Sie in jedes Loch eine Handvoll Humus und Asche sowie etwas Zwiebelschale, um Schädlinge abzuwehren.
- Frischer Mist, der Pilzsporen und Unkrautsamen enthält, sollte nicht als Dünger verwendet werden. Die Knollen erkranken und verlieren ihren Geschmack. Kemira, ein Mehrnährstoffdünger, kann verwendet werden.
- Die Geleeknollen werden in einem Abstand von 40 cm zueinander platziert, wobei zwischen den Reihen ein Abstand von 80 cm eingehalten wird.

Bei einer frühen Pflanzung besteht die Gefahr von wiederkehrenden Frösten, die die jungen Triebe schädigen können. Ein Anhäufeln der Triebe bis zur Krone bietet Schutz. Dem Nachtschattengewächs schadet dies nicht; die Knollen enthalten genügend Nährstoffe für weiteres Wachstum.
So pflegen Sie die Sorte
Die Pflege umfasst traditionelle Maßnahmen, die für jede Kartoffelsorte typisch sind. Jelly ist anspruchslos und erfordert nur grundlegende landwirtschaftliche Techniken.
Bewässerung
Jelly ist eine trockenheitsresistente Sorte. Sie muss in trockenen, heißen Sommern sowie während der Blüte- und Knospenphase gegossen werden. Das Gießen kann gleichzeitig mit dem Düngen erfolgen, um sicherzustellen, dass die Nährstoffe tiefer in den Boden eindringen.

Übermäßige Feuchtigkeit führt zur Entwicklung von Pilzinfektionen und mindert die Qualität der Ernte. Bei regnerischem Sommer empfiehlt es sich, dem Boden Sand beizufügen und ihn häufiger aufzulockern. Bei niedrigem Grundwasserspiegel werden Kartoffeln in Hochbeeten (bis zu 20 cm) gepflanzt.
Düngemittel
Der Boden sollte vor dem Pflanzen gut gedüngt sein und die notwendigen Nährstoffe enthalten. Während der Vegetationsperiode werden Jelly-Kartoffeln dreimal gedüngt:
- zu Beginn des Wachstums – mit Stickstoffverbindungen;
- Während der Blüte- und Knospenzeit kaliumhaltige Düngemittel verwenden;
- Zur Knollenbildung werden Phosphorverbindungen benötigt.
Während des Wachstumsprozesses ist die Verwendung organischer Mischungen oder komplexer Düngemittel nicht verboten.
Rat! Kartoffeln nicht überfüttern. Dies verändert die Länge der Vegetationsperiode und beeinflusst den Geschmack der Knollen.
Im Winter sind sie deutlich schlechter lagerfähig.

Schädlingsbekämpfung
Auf kleinen Plantagen werden Kartoffelkäfer mechanisch entfernt, indem die Larven in einen Eimer geschüttelt und die Käfer von Hand eingesammelt werden. Größere Pflanzungen erfordern eine Behandlung mit Pestiziden, von denen eine große Auswahl erhältlich ist. Bei den ersten Anzeichen der Kraut- und Knollenfäule (Flecken auf den Blättern) verwenden Sie Kupferoxychlorid, Oxychom oder Arcedil gemäß den Anweisungen. Wenn die Kraut- und Knollenfäule vor der Ernte noch auf den Blättern vorhanden ist, mähen Sie diese ab, entfernen Sie sie aus dem Bereich und verbrennen Sie sie. Die Knollen bleiben noch zwei Wochen im Boden, damit sie eine dicke Schale entwickeln können.
Die Sorte Jelly ist resistent gegen viele Krankheiten. Sie wird nicht von Kartoffelkrebs, Goldfadenwurm, Schorf, Schwarzbeinigkeit oder Virusinfektionen befallen.
Lockern und Mulchen des Bodens
Mulchen schützt Jelly-Kartoffeln vor Trockenheit und Wassermangel. Gründüngung, die zwischen den Reihen von Nachtschattengewächsen ausgesät wird, eignet sich hervorragend als Mulchmaterial. Senf beispielsweise hält Drahtwürmer wirksam fern, und Phacelia versorgt die Knollen mit zusätzlichen Nährstoffen. Richtig gepflanzte Gründüngung erleichtert die Jelly-Pflege erheblich.

Das Auflockern des Bodens ist notwendig, damit Sauerstoff an die Wurzeln gelangt. Das Auflockern wird üblicherweise mit Anhäufeln kombiniert, das in zwei Schritten erfolgt. Da die Wurzeln tief liegen, kann der Boden bis zu einer beträchtlichen Tiefe aufgelockert werden. Um die Durchlässigkeit zu verbessern, werden dem Boden Torf, Sand und Kompost beigemischt. Die Sträucher werden nach einem Muster gepflanzt, um sicherzustellen, dass jeder Strauch ausreichend Feuchtigkeit, Luft und Sonnenlicht erhält.
Ernte und Lagerung von Feldfrüchten
Die Ernte erfolgt je nach Klimazone im August und September. Das Erntesignal ist das Lagern und Vergilben der Spitzen. Dabei werden folgende Verfahren angewendet:
- die Reinigung erfolgt bei trockenem Wetter;
- kranke, kleine und verletzte Knollen werden entsorgt;
- Wenn grüne Knollen gefunden werden, werden sie als Saatmaterial belassen;
- die Ernte wird 1-2 Wochen in einem belüfteten Raum aufbewahrt, damit die Haut dicht wird;
- trockene, hochwertige Knollen werden in den Keller gelegt und in Kisten oder Behältern mit Löchern ausgelegt;
- Die Temperatur im Lagerraum beträgt +2-+3°C, bei höheren Temperaturen keimen die Knollen.

Die Haltbarkeit der Jelly-Sorte ist gut, aber schlechter als bei anderen Sorten. Die deutsche Sorte hat eine Haltbarkeit von 86 %, während die meisten Sorten eine Haltbarkeit von 98-99 % haben.
Bewertungen der Sorte
Nikolay, 35 Jahre alt, Twer
Wir haben diese Sorte letztes Jahr zum ersten Mal angebaut. Die Ernte war beeindruckend und brachte gleichmäßige, einheitliche Knollen hervor. Das Fruchtfleisch ist gelb und schmeckt nach Butter. Beim Kochen in der Schale behalten die Kartoffeln ihr Aussehen und werden nicht matschig.
Alina, 40 Jahre alt, Kasan
Ich mag die Jelly-Sorte nicht besonders, daher habe ich keine großen Ernten. Aber alle Früchte sind einheitlich und haben keine sichtbaren Augen. Sie lassen sich leicht schälen und haben nach dem Kochen ein gutes Aroma.
Natalia, 37 Jahre alt, Krasnojarsk
Wir leben in einer riskanten Landwirtschaftszone, aber Jelly erfreut uns mit stabilen Erträgen und schönen Knollen. Ich koche eine Vielzahl von Gerichten mit Kartoffeln; sie schmecken in jeder Form.
Anton, 52 Jahre alt, Irkutsk
Für unsere Regionen mit kurzer Vegetationsperiode eignen sich früh- und mittelfrühe Sorten. Unter diesen habe ich Jelly ausgewählt. Es ist einfach anzubauen, seine Knollen reifen früher als bei anderen Sorten und es lässt sich gut lagern.
Die Sorte Jelly zeichnet sich durch keine besonders auffälligen Eigenschaften aus. Die Knollen sind mittelgroß und der Ertrag ist ordentlich, Rekordzahlen gibt es für diese Sorte jedoch nicht. Die Reifezeit und der hervorragende Geschmack überzeugen viele Gemüsebauern und machen Jelly zu einer willkommenen Bereicherung für den Garten.











