Unkraut stellt für Landwirte, die Getreide auf ihren Feldern anbauen, ein ernstes Problem dar. Es entzieht den Pflanzen Nährstoffe und erstickt sie, was zu Ernteausfällen führt. Um das Unkraut zu bekämpfen, müssen Landwirte auf Chemikalien zurückgreifen. Laut Gebrauchsanweisung des Herbizids „Greneri“ wirkt es sowohl gegen einjährige als auch gegen mehrjährige Unkräuter und kann in Gartenbeeten eingesetzt werden.
Zusammensetzung, Darreichungsform und Zweck
Das systemische Herbizid „Greneri“ dient der Bekämpfung ein- und mehrjähriger breitblättriger Unkräuter. Diese Chemikalie enthält einen einzigen Wirkstoff, Tribenuronmethyl (Sulfonylharnstoff), der sich durch selektive Wirkung auszeichnet. Ein Kilogramm „Greneri“ enthält 750 Gramm des Wirkstoffs.
Die Chemikalie wird als wasserlösliches Granulat in 250-Gramm-Flaschen verkauft. Laut Gebrauchsanweisung ist das Herbizid für den Einsatz auf Getreidefeldern und in privaten Gärten zur Unkrautbekämpfung geeignet.
Wirkmechanismus
Der Wirkstoff des Herbizids dringt in das Unkrautgewebe ein und hemmt dessen Wachstum und Entwicklung. Nach einiger Zeit wird das Unkraut vollständig vernichtet. Das Auftreten der ersten Symptome von Pflanzenschäden (Vergilbung, Trockenheit und Verkümmerung) hängt von der Widerstandsfähigkeit des Unkrauts, dem Entwicklungsstadium und den Wetterbedingungen während der Behandlung ab.
Das chemische Mittel ist am wirksamsten, wenn es im 2-4-Blattstadium des Unkrauts angewendet wird.
In diesem Fall stirbt das Unkraut innerhalb einer Woche nach dem Besprühen ab. Innerhalb weniger Stunden stellt das Gras jedoch sein Wachstum ein und konkurriert nicht mehr mit den Nutzpflanzen um Nährstoffe und Feuchtigkeit. Dies ermöglicht reiche Ernten von hochwertigem Getreide.

Vorteile gegenüber Analoga
Besitzer kleiner Gartengrundstücke und Landwirte, die im industriellen Maßstab Pflanzen anbauen, schätzen die Wirksamkeit des Herbizids "Greneri". Sie nennen folgende Vorteile der Chemikalie:
- geringer Herbizidverbrauch und dementsprechend geringe Behandlungskosten;
- keine Phytotoxizität, sofern die vom Hersteller empfohlenen Aufwandmengen eingehalten werden;
- Bequemlichkeit der Formulierung (Granulat löst sich bei der Zubereitung der Arbeitsflüssigkeit gut auf);
- wirksame Vernichtung fast aller Arten von zweikeimblättrigen Unkräutern;
- der Wirkstoff ist beständig gegen alle Temperaturbedingungen und Niederschläge.

Als einzigen Nachteil des Herbizids „Greneri“ sehen Landwirte die Resistenzentwicklung bei mehrjähriger Anwendung. Es wird empfohlen, „Greneri“ abwechselnd mit anderen Pestiziden einzusetzen.
Berechnung des Verbrauchs
Die Geschwindigkeit der Unkrautbekämpfung und die Sicherheit von Getreidekulturen hängen von der Genauigkeit der Berechnung der Herbizidmenge ab.
Die Herstellerangaben geben folgende Aufwandmengen für das Mittel an:
| Kulturpflanzen | Herbizidrate | Verbrauch der Arbeitslösung | Anzahl der Behandlungen |
| Sommerweizen und Gerste sowie Hafer | 15 bis 20 Gramm pro Hektar Anbaufläche (je nach Unkrautbefall) | 200 bis 300 Liter Flüssigkeit pro Hektar Feld | Einmal pro Saison |
| Winterweizen, Gerste und Hafer | 20 bis 25 Gramm pro Hektar Feld (je nach Grad des Unkrautbefalls) | 200 bis 300 Liter Lösung pro Hektar Feld | Einmal pro Saison |

Die Bewirtschaftung der Felder mit Kulturpflanzen beginnt bereits im Anfangsstadium des Unkrautwachstums, was dazu beiträgt, das gesetzte Ziel zu erreichen und das Auftreten einer zweiten Unkrautwelle zu verhindern.
So bereiten Sie eine Arbeitsmischung vor
Die Arbeitslösung wird in speziellen Bereichen hergestellt, die anschließend desinfiziert werden. Dies muss unmittelbar vor der Behandlung erfolgen, da sonst das Herbizid Greneri seine Wirksamkeit verliert.
Bereiten Sie die Arbeitszusammensetzung gemäß den folgenden Anweisungen vor:
- Gießen Sie Wasser in den Eimer (ein Viertel des Gesamtvolumens) und geben Sie die in der Anleitung angegebene Menge Herbizid hinzu.
- Rühren, bis sich das Granulat vollständig aufgelöst hat und Wasser bis kurz vor den Eimerrand hinzugeben.
- Die Mutterlösung wird in den zur Hälfte mit Wasser gefüllten Sprühbehälter gegossen und der Mischer eingeschaltet.
- Sobald eine gleichmäßige Konsistenz erreicht ist, Wasser auf das gesamte Volumen hinzufügen und erneut gründlich mischen.

Gebrauchsanweisung
Der Hersteller des Herbizids „Greneri“ empfiehlt in seiner Gebrauchsanweisung, Unkraut morgens oder abends zu besprühen, wenn es nicht zu heiß ist. Die optimale Geschwindigkeit am Tag der Anwendung beträgt nicht mehr als 4 m/s. Regen sollte am Tag der Anwendung vermieden werden. Prüfen Sie daher vorher den Wetterbericht.
Vorsichtsmaßnahmen
Landwirte, die mit der Chemikalie arbeiten, müssen Schutzausrüstung tragen, um zu verhindern, dass Tröpfchen mit Haut, Augen oder Atemwegen in Berührung kommen. Nach der Arbeit müssen sie duschen, alle Kleidungsstücke waschen und zum Lüften nach draußen hängen.

Wie giftig ist es?
Das Herbizid „Greneri“ gehört zur Toxizitätsklasse 3 für Menschen, Warmblüter und Honigbienen. Es ist ratsam, den Bienenhaltern in der Nähe den Tag der Behandlung des Feldes mitzuteilen.
Mögliche Kompatibilität
Die Verwendung von Greneri mit anderen Chemikalien ist nach vorheriger Verträglichkeitsprüfung zulässig. Die einzige Kontraindikation besteht bei Produkten, die organische Phosphorverbindungen enthalten.
Ablaufdatum und Aufbewahrungsregeln
Das Herbizid sollte vor Sonnenlicht geschützt gelagert werden und Kindern und Haustieren sollte der Zugang zum Hauswirtschaftsraum verwehrt werden. Die Haltbarkeit von "Greneri" beträgt 2 Jahre ab Herstellungsdatum.
Ähnliche Mittel
Bei Bedarf kann das Herbizid „Greneri“ durch Chemikalien wie „Granilin“, „Amstar“ oder „Trizlak“ ersetzt werden.











