Zlakterra ist ein wirksames Herbizid zur chemischen Unkrautbekämpfung. Es wirkt selektiv, d. h. es hilft, Unkraut zu bekämpfen, ohne die Pflanzen zu schädigen. Der Einsatz hilft, Felder von Unkraut zu befreien, Arbeitskosten zu senken und die Ernteerträge deutlich zu steigern.
Zusammensetzung, Darreichungsform und Zweck
Als Wirkstoff gilt Clethodim. Ein Liter des Produkts enthält 240 Gramm dieses Wirkstoffs. Er gehört zur chemischen Klasse der Cyclohexandione. Aufgrund seiner Durchdringung der Pflanzenstrukturen gilt er als systemisches Pestizid.
Das Produkt wird als emulgierbares Konzentrat hergestellt. Es wird in 1- oder 3-Liter-Behältern verkauft. Es wird zur Unkrautbekämpfung in Kulturen mit großen Blättern empfohlen.
Die Zusammensetzung kann zur Behandlung von Zuckerrüben-, Kartoffel-, Karotten- und Baumwollkulturen verwendet werden. Sie bekämpft auch erfolgreich Unkraut in Zwiebel-, Sojabohnen- und Flachsbeeten. Sie wird auch zur Unkrautbekämpfung rund um Bäume und Weinreben eingesetzt.
Funktionsprinzip
„Zlakterra“ dringt über Blätter und Stängel in die Struktur von Unkräutern ein. Es wandert zu den Wachstumspunkten und hemmt die Lipidproduktion. Dies stoppt das Pflanzenwachstum und führt zum Absterben der Wachstumspunkte. Innerhalb von 7-12 Tagen sterben die Pflanzen vollständig ab. Ihre Rhizome trocknen innerhalb von 12-20 Tagen aus.

Für und Wider
Zu den Hauptvorteilen des Produkts gehören:
- hochwirksam bei der Bekämpfung ein- und mehrjähriger Unkräuter der Getreidekategorie;
- hohe Selektivität in Bezug auf geschützte Kulturen;
- Möglichkeit der Verwendung in verschiedenen Stadien der Pflanzenentwicklung;
- systemische Wirkung – dadurch wird eine vollständige Zerstörung der oberirdischen Fragmente und des Wurzelsystems von Unkraut erreicht, wodurch deren erneutes Wachstum verhindert wird.
Es ist wichtig, auch die Nachteile des Medikaments zu berücksichtigen. Dazu gehören die folgenden:
- Gefahr der Verschlechterung des Zustands der Kulturpflanzen bei Überschreitung der Dosierung;
- toxische Wirkung – das Medikament stellt eine mäßige Gefahr für Boden, Menschen und Tiere dar;
- Ansammlung unzersetzter Bestandteile im Boden – diese können in die Früchte gelangen, was zu einer Verschlechterung ihrer Qualität und einer Verringerung ihres Nutzens führt.
Herbizidrückstände auf Feldern beeinträchtigen die Bodenzusammensetzung und -fruchtbarkeit. Sie können sich auch negativ auf den pH-Wert und andere Parameter auswirken.

Berechnung des Verbrauchs
Die Dosierung und die Regeln für die Verwendung der Substanz sind in der Tabelle angegeben:
| Kultur | Unkraut | Verbrauchsrate des Arzneimittels, Liter pro 1 Hektar | Nutzungsmerkmale | Wartezeit (Anzahl der Behandlungen) |
| Zuckerrüben, Zwiebeln, Sojabohnen | Einjährige Getreideunkräuter – dazu gehören Hühnerhirse, Ackerhirse und verschiedene Arten von Fuchsschwanz | 0,2-0,4 | Das Sprühen sollte während der aktiven Wachstumsphase erfolgen, wenn die Blätter 2-6 sind. Es wird empfohlen, Stuart hinzuzufügen. Pro Hektar werden 200-300 Liter Arbeitslösung benötigt. | 60 (1) |
| Mehrjährige Getreideunkräuter – dazu gehört das Kriechende Weizengras | 0,7-1 | Gartenbeete sollten behandelt werden, wenn das Unkraut 10-20 Zentimeter hoch ist. Der Lösung wird die gleiche Menge "Stuart" zugesetzt. Pro Hektar werden 200-300 Liter Arbeitslösung benötigt. |
So bereiten Sie eine Arbeitsmischung vor
Zur Herstellung der Arbeitslösung den Sprühbehälter zu einem Drittel mit Wasser füllen. Bei laufendem Rührwerk die benötigte Menge Lösung zugeben. Es empfiehlt sich, die Lösung zunächst im Vorratsbehälter anzurühren oder direkt in den Behälter zu gießen.
Zur Herstellung einer Stammlösung füllen Sie einen geeigneten Behälter zu 1/4 mit Wasser und geben anschließend das Produkt und Wasser hinzu, bis das gewünschte Volumen erreicht ist. Rühren Sie dabei ständig um. Diese Vorgehensweise verhindert das Absetzen der Komponenten. Es wird empfohlen, die vorbereitete Arbeitslösung noch am selben Tag zu verwenden.
Nach der Verarbeitung empfiehlt es sich, alle Behälter gründlich mit Wasser auszuspülen. Bei einer Umstellung auf eine andere Kulturpflanze sollten die Geräte zweimal gewaschen werden. Dabei ist die Verwendung von Reinigungsmitteln wichtig.

Gebrauchsanweisung
Die Lösung sollte bei einer Temperatur von 8–25 °C angewendet werden. Die Felder sollten morgens besprüht werden. Bei Unkräutern im 2-3-Blatt-Stadium sollte die Mindestdosis verwendet werden. Die Zugabe eines Adjuvans zur Lösung verbessert die Aufnahme des Wirkstoffs und erhöht so die Wirksamkeit der Behandlung.
Restliche Arbeitsflüssigkeit muss in dafür vorgesehenen Bereichen entsorgt werden. Die Lösung kann nicht über längere Zeit gelagert werden.
Sicherheitsvorkehrungen
Das Produkt ist in die Gefahrenklasse 3 für Mensch und Biene eingestuft, gilt also als wenig gefährlich.

Bei der Verwendung der Zusammensetzung müssen jedoch folgende Regeln beachtet werden:
- Für die Zubereitung und das Versprühen der Arbeitsflüssigkeit ist persönliche Schutzausrüstung erforderlich.
- die restliche Lösung muss vernichtet werden;
- das Betreten der Felder ist erst 3 Tage nach der Behandlung zulässig;
- der Stoff darf nicht auf privaten Grundstücken verwendet werden;
- Das Versprühen des Medikaments aus Flugzeugen ist verboten.
Grad der Phytotoxizität
Bei Einhaltung der empfohlenen Dosierung hat Zlakterra keine gefährliche Wirkung auf die Kulturpflanzen.
Mögliche Kompatibilität
Dieses Produkt wird nicht für die Tankmischung mit Bentazon empfohlen. Es interagiert jedoch gut mit Insektiziden. Es kann auch mit Herbiziden kombiniert werden, die Clopyralid, Metamitron und Ethofumisat enthalten.

Wie lange und wie man es richtig lagert
Es wird empfohlen, das Produkt in dafür vorgesehenen Bereichen bei Temperaturen zwischen -5 und +35 Grad Celsius zu lagern. In der Originalverpackung ist das Produkt 2 Jahre haltbar.
Ähnliche Mittel
Zu den wirksamen Analoga gehören:
- "Beryll";
- Rondo;
- "Zensieren";
- "Elefant".
Zlakterra ist ein wirksames Produkt zur Bekämpfung einer Vielzahl von Unkräutern. Es ist wichtig, die Anweisungen sorgfältig zu befolgen.












