- Vor- und Nachteile von Zitronenstecklingen
- Methoden
- Durch Impfung
- Durch Knospen
- Verwurzelung
- Luftschichtung
- Zitronenvermehrungsprozess
- Wann sollte der Eingriff durchgeführt werden?
- Einen Ausweg wählen
- Vorbereitung und Bewurzelung der Stecklinge
- Pflanztechnik
- So pflanzen Sie einen Zitronensteckling ohne Wurzeln
- Notwendige Voraussetzungen zum Rooten
- Optimale Bodenzusammensetzung
- Die benötigte Größe und das Volumen des Topfes
- Klimabedingungen: Luftfeuchtigkeit, Beleuchtung, Temperatur
- Bewässerung und Düngung
- Wie lange dauert es, bis ein Spross Wurzeln schlägt?
- Weitere Pflege der Setzlinge
- Wir bauen ein spezielles Gewächshaus für Zitronen
- Tipps und Tricks für besseres Rooting
Ein exotischer Baum wie die Zitrone lässt sich am besten durch Stecklinge vermehren. Die Vermehrung von Zitronen durch Stecklinge wird seit langem im Innenbereich praktiziert. Erwarten Sie jedoch nicht zu früh eine Ernte. Die Fruchtbildung beginnt früher als bei der Samenvermehrung. Diese Methode erfordert jedoch mehr Aufmerksamkeit und ist schwieriger.
Vor- und Nachteile von Zitronenstecklingen
Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile. Die Vorteile sind:
- Erhaltung des genetischen Materials der Eltern.
- Der Baum trägt früher Früchte als eine aus einem Samen gezogene Pflanze.
- Diese Methode ist viel günstiger als der Kauf eines fertigen Setzlings.
- Möglichkeit einer Impfung.
Der Nachteil ist, dass die Pflanze beim Anbau aus Samen kräftiger wächst und weniger krankheitsresistent ist. Da diese Methode jedoch mehr Vorteile bietet, greifen Gärtner oft darauf zurück. Die Vermehrung eines Zitronenbaums ist gar nicht so schwierig. Befolgen Sie die Anweisungen, um einen gesunden Baum zu züchten.
Methoden
Auch für Stecklinge gibt es eigene Methoden, jede davon auf ihre Weise besonders.
Durch Impfung
Dies ist eine effektive und einfache Methode zur Zitronenvermehrung. Die Veredelung erfolgt im Frühjahr, wenn der Saft zu fließen beginnt. Eine Veredelung im Winter oder Herbst ist meist unwirksam. Zur Vermehrung werden ein- bis zweijährige Setzlinge verwendet. Die Zweige können nicht nur auf Zitronentriebe, sondern auch auf andere Zitrusbäume veredelt werden. Gute Ergebnisse werden mit der Veredelung auf Bitterorangen erzielt.
In diesem Fall erweist sich der Baum als dekorativ und pflegeleicht.

Durch Knospen
Die Knospenbildung erfolgt zu Beginn des Saftflusses. Dies ist durch einen Einschnitt sichtbar. Die Rinde lässt sich leicht vom Stamm lösen. 15 Tage vor dem Eingriff werden die Seitentriebe entfernt und die Oberseite der Zitrone eingeklemmt. Zuerst wird der Spross vorbereitet: Die Blätter werden entfernt, nur die Blattstiele bleiben übrig. Anschließend wird er mit Wasser gewaschen und gründlich getrocknet.
Wählen Sie eine glatte Pfropfstelle. Machen Sie einen kleinen Querschnitt und dann einen Längsschnitt von der Mitte aus. Die Rinde wird leicht zurückgezogen und an ihren Platz abgesenkt, und eine Knospe mit einer Knospe wird in das kleine Loch eingesetzt. An der Knospenstelle werden zwei Einschnitte gemacht und vorsichtig abgeschnitten. Nachdem der Zweig eingesetzt wurde, wird der Einschnitt mit Rinde bedeckt und verbunden. Es werden jeweils zwei oder drei Knospen von verschiedenen Seiten des Stammes oder Astes gepfropft. Danach wird die Pflanze abgedeckt, aber manchmal ist es besser, dies nicht zu tun, um zu verhindern, dass die Pflanze erstickt und schimmelt.
Überprüfen Sie nach 10-15 Tagen, ob die Operation erfolgreich war. Üben Sie dazu leichten Druck auf den Blattstiel aus. Fällt er ab, war die Knospung erfolgreich. Nach einem Monat wird dann die Spitze des Wurzelstocks abgeschnitten und der Verband entfernt.

Verwurzelung
Dies gilt als die schnellste Methode. Waschen Sie den Topf zunächst gründlich mit warmem, sauberem Wasser aus. Legen Sie kleine Steine oder ähnliche Gegenstände auf den Boden. Geben Sie dann Erde mit organischem Material und Sand hinzu. Die oberste Sandschicht sollte 1,5 bis 2,5 Zentimeter dick sein. Stechen Sie Löcher in den Boden des Behälters oder Topfes, damit überschüssige Feuchtigkeit entweichen, frische Luft eindringen und die Pflanze Wurzeln schlagen kann.
Luftschichtung
Dabei wird der Ast zunächst bewurzelt und anschließend abgetrennt. Meist wird hierfür ein halbverholzter Frühlingstrieb (Ast) verwendet. Der Eingriff erfolgt im Spätsommer. Der Stamm wird von Blättern und Trieben befreit. Anschließend wird in der Mitte eine 1 Zentimeter breite Rindenschicht entfernt. Das Moos wird in Wasser eingeweicht und ausgedrückt. Daraus wird eine Kugel mit 5–8 Zentimetern Durchmesser geformt und in zwei Hälften geteilt. Diese Stücke werden entlang des Stammes an den Baum gepresst.
Das Ganze wird in Plastikfolie eingewickelt und oben und unten fixiert. Die schwarze Folie speichert Wasser und schützt vor direkter Sonneneinstrahlung. Nach einem Jahr werden überschüssige Triebe entfernt. Im Moos wachsen neue Wurzeln. So werden Chinesische Zitronen vermehrt.
Zitronenvermehrungsprozess
Der einfachste und schnellste Weg, eine Zitrone zu züchten, besteht darin, einen Steckling in die Erde zu pflanzen. Bereiten Sie zunächst den Steckling vor und schneiden Sie ihn ab. Beachten Sie, dass der gewählte Zeitpunkt zwischen der Blüte- und der aktiven Wachstumsphase liegen sollte.

Wann sollte der Eingriff durchgeführt werden?
Die beste Zeit hierfür ist das Frühjahr. Dann beginnt der Saft zu blühen und die Lufttemperatur steigt. Der Baum kann sich auf wärmeres Wetter und mehr Sonnenlicht freuen, was ihm ein schnelles Wachstum ermöglicht.
Einen Ausweg wählen
Wählen Sie hierfür einen gut entwickelten Steckling aus, der jedoch nicht zu alt sein sollte. Achten Sie darauf, dass der Stiel halb verholzt und biegsam ist. Der Stiel sollte 3-4, maximal 5 Blätter haben. Sind viele Blätter vorhanden, schneiden Sie diese ab. Die Pflanze sollte mindestens 10 Zentimeter lang und mitteldick sein.
Vorbereitung und Bewurzelung der Stecklinge
Die Blätter werden beschnitten, um sicherzustellen, dass die gesamte Energie zu den Wurzeln geleitet wird. Vor dem Einpflanzen werden die Stecklinge in einer Lösung aus Epin, Heteroauxin oder einem anderen Stimulans eingeweicht. Die Temperatur sollte bei 20–25 Grad Celsius liegen, um die Erfolgschancen beim Einpflanzen zu erhöhen. Sorgen Sie für gute Beleuchtung. Eine zusätzliche Lichtquelle ist ebenfalls erforderlich.

Pflanztechnik
Der Topf muss nicht groß sein, ein mittelgroßer reicht aus. Die Kapazität der Pflanze kann schrittweise erhöht werden. Am Boden des Behälters sollte eine Drainage vorhanden sein, damit überschüssige Feuchtigkeit abfließen und die Pflanze atmen kann.Das beste Material für einen Topf ist Ton. Das Einpflanzen eines Stecklings folgt einfachen Regeln:
- Sie nehmen einen Blumentopf oder Topf und füllen ihn mit Kohle und Asche.
- Anschließend geben Sie eine Erdmischung aus Nadelbaumerde, Rasenerde und Sand hinzu.
- Die Stecklinge wurzeln in Sand und Moos.
- Nachdem die Pflanze eingepflanzt wurde, wird sie besprüht.
So pflanzen Sie einen Zitronensteckling ohne Wurzeln
In diesem Fall müssen Sie alle Voraussetzungen für Wurzelwachstum und -entwicklung schaffen. Mit anderen Worten, Sie pflanzen einen Zitronenbaum aus einem Ast. Danach ist Pflege erforderlich, da der Baum sonst sehr langsam wächst und sich entwickelt.

Notwendige Voraussetzungen zum Rooten
Sorgen Sie zunächst für eine konstante Luftfeuchtigkeit, stellen Sie die Pflanze in den Halbschatten und lüften Sie regelmäßig. Besprühen Sie die Zitrone 2-3 Mal täglich. Das hilft der Pflanze beim Anwachsen.
Optimale Bodenzusammensetzung
Der Boden sollte viele nützliche Bestandteile enthalten. Typischerweise wird Gartenerde im Verhältnis 1:1 mit Kompost vermischt. Auch Sand, Kiefernnadeln und Torf werden verwendet.
Die benötigte Größe und das Volumen des Topfes
Verwenden Sie zunächst einen kleinen Topf, damit sich Wasser in der Nähe der Wurzeln sammeln kann. Wenn die Pflanze wächst, wechseln Sie den Behälter und topfen Sie sie um.
Klimabedingungen: Luftfeuchtigkeit, Beleuchtung, Temperatur
Die Temperatur sollte mindestens 20 Grad Celsius betragen, besser noch höher. Sorgen Sie in diesem Fall für Halbschatten, um negative Auswirkungen auf die Stecklinge zu vermeiden.
Die Luftfeuchtigkeit sollte hoch sein, dies gilt jedoch nur für die Raumluft; bei zu viel Wasser beginnt die Pflanze zu faulen.

Bewässerung und Düngung
Gießen Sie, sobald die Erde austrocknet. Vermeiden Sie häufiges Übergießen. Wenn die Pflanze wächst, erhöhen Sie die Wassermenge, achten Sie jedoch darauf, dass das Wasser nicht stagniert. Gießen Sie zweimal pro Woche.
Wie lange dauert es, bis ein Spross Wurzeln schlägt?
Je nach Sorte und spezifischem Erbgut verläuft der Bewurzelungsprozess unterschiedlich. Typischerweise dauert er zwei Wochen, die Bewurzelung kann aber auch bis zu einem Monat dauern. Dies hängt auch von der Pflanzung und der anschließenden Pflege ab.
Weitere Pflege der Setzlinge
Der Baum gedeiht in voller Sonne bei angenehmen Temperaturen zwischen 18 und 28 Grad Celsius. Topfen Sie ihn jährlich um, wenn er wächst. Düngen Sie das ganze Jahr über, insbesondere in den wärmeren Monaten – vom frühen Frühling bis zum späten Herbst. Die oberste Bodenschicht wird wieder aufgefüllt.
Vermeiden Sie häufigen Transport der Pflanze. Plötzliche Temperaturschwankungen schaden der Zitrone. Formen Sie die Krone und überwachen Sie ihren Zustand. Bei richtiger Kultivierung und Pflege werden Früchte getragen.

Wir bauen ein spezielles Gewächshaus für Zitronen
Um Zitronenbäumen das ganze Jahr über die richtige Temperatur zu bieten, nutzen Gärtner oft Gewächshäuser. Dabei muss es sich nicht unbedingt um eine separate Konstruktion handeln. Im Frühjahr und Sommer kann im Gewächshaus Gemüse angebaut und im Herbst der Zitronenbaum umgepflanzt werden. Dort erhält die Pflanze ausreichend Feuchtigkeit und stärkt ihre Wurzeln.
Oder die Töpfe mit Pflanzen werden einfach ins Gewächshaus umgepflanzt. Wenn Sie den Zitronenbaum überwintern lassen möchten, sollte im Gewächshaus eine Temperatur von mindestens +20 Grad eingehalten werden. Auch für die Beleuchtung ist zu sorgen. Das Licht sollte diffus sein.
Tipps und Tricks für besseres Rooting
Um sicherzustellen, dass die Wurzeln fest im Boden verankert sind, sollten Sie die Pflanze nicht auf der Südseite des Hauses pflanzen. Verwenden Sie beim Einpflanzen der Stecklinge künstliche Beleuchtung. Besprühen Sie die Pflanze oder den Raum, in dem sie wächst, gelegentlich mit Wasser, um die Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten. Sorgen Sie für eine stabile Temperatur und schneiden Sie überschüssige Blätter vorher ab. So werden alle Nährstoffe und die Energie, die der Zitronenbaum produziert, in die Wurzelentwicklung umgeleitet.











