- Beschreibung und Funktionen
- Wie sieht es aus?
- Eigenschaften
- Höhe eines ausgewachsenen Baumes
- Blüte- und Reifezeit
- Produktivität und Fruchtbildung
- Transportfähigkeit
- Trockenresistenz
- Frostbeständigkeit
- Vor- und Nachteile der Sorte
- So pflanzen Sie richtig
- Standort auswählen
- So wählen und bereiten Sie Setzlinge vor
- Empfohlene Zeiträume
- So bereiten Sie eine Site vor
- Anforderungen an Nachbarn
- Pflanzschema
- Bestäuber
- Frühe Reifung
- Zhabule
- Aprilka
- Anfang Juni
- Bigarreau Burlat
- Pflegehinweise
- Bewässerungsmodus
- Dünger
- Kronenbildung
- Hygieneschnitt
- Vorbereitung auf den Winter
- Reichlich gießen
- Den Stamm anhäufeln
- Mulchen
- Baumstammkreis
- Federverarbeitung
- Krankheiten und Schädlinge
- Clusterosporiasis
- Kokkomykose
- Schorf
- Moniliose
- Zahnfleischfluss
- Schwammspinner
- Blattlaus
- Kirschmotte
- Kirschfliege
- Rüsselkäfer
- Regionale Besonderheiten
- Mittlere Zone
- Kuban
- Südliche Regionen
- Ural und Sibirien
- Ernte und Lagerung
Züchter haben zahlreiche Kirschsorten entwickelt, die sich in Baumgröße, Beerenfarbe, Ertrag und Reifezeit unterscheiden. Doch bis heute bevorzugen viele Gärtner und Gemüsebauern alte, bewährte Obstsorten, die seit über einem halben Jahrhundert in ihren Obstgärten und Gemüsegärten angebaut werden. Die Kirsche mit dem erstaunlichen, heroischen Namen Valery Chkalov ist eine solche Sorte.
Beschreibung und Funktionen
Die Kirschsorte Valery Chkalov wurde Anfang der 1950er Jahre von sowjetischen Züchtern entwickelt. Die Früchte wurden staatlichen Tests unterzogen, die über 20 Jahre dauerten. Erst 1974 wurde die neue Kirschsorte in das offizielle Register der Obstkulturen aufgenommen und für den Anbau im Nordkaukasus und den südlichen Regionen des Landes empfohlen.
Die Süßkirsche mit dem heroischen Namen Valery Chkalov gilt als frühreifende Sorte. Diese Beere erfordert zusätzliche Pflege, aber der ausgezeichnete Geschmack und der hohe Ertrag überwiegen alle wachsenden Schwierigkeiten und Mängel.
Wie sieht es aus?
Reife Beeren sind groß, wiegen bis zu 8 g, haben eine dunkle kirschrote Farbe, saftiges Fruchtfleisch und einen süß-säuerlichen Geschmack. Diese Sorte gilt als Dessertsorte und wird für den universellen Gebrauch empfohlen. Die Beeren werden sowohl frisch als auch verarbeitet verzehrt.
Wichtig! Valery Chkalov-Kirschen enthalten praktisch alle B-Vitamine, Vitamin A und C, Mineralien und essentielle Aminosäuren.
Eigenschaften
Obstbäume wachsen und entwickeln sich schnell und erfreuen jedes Jahr mit köstlichen und nahrhaften Früchten. Beerenfrüchte haben jedoch ihre eigenen Eigenschaften und Anforderungen, die erfüllt werden müssen, um eine hochwertige und reiche Ernte zu gewährleisten.

Höhe eines ausgewachsenen Baumes
Bäume dieser Sorte werden 5 bis 6 m hoch, haben eine pyramidenförmige, breite, ausladende Krone und kräftige, skelettartige Äste in Brauntönen, die im rechten Winkel zum Hauptstamm der Pflanze wachsen.
Die Blattspreiten sind groß, bis zu 19 cm lang, oval, mit Zähnen an den Rändern und einer scharfen Spitze, von dunkelgrüner Farbe.
Blüte- und Reifezeit
Anfang Mai beginnt die Blütezeit der Bäume. An den Zweigen bilden sich Blütenstände mit großen, weißen Blüten. Nach der Blüte bilden sich in den Blütenständen Beeren. Die ersten reifen Früchte können Mitte Juni geerntet werden.
Wichtig! Die Kirschsorte Valery Chkalov ist nicht selbstbestäubend, sie benötigt die richtigen bestäubenden Nachbarn, um Früchte zu tragen.
Produktivität und Fruchtbildung
Kirschbäume tragen im vierten bis fünften Jahr im Freien Früchte. Der höchste Ertrag wird mit 10 Jahren erreicht. In diesem Alter produzieren Kirschbäume den höchsten Beerenertrag.

Die Sorte gilt als ertragreich. Ein einzelner Baum trägt bis zu 65 kg reife, gesunde Früchte.
Der maximale Ertrag eines Kirschbaums der Sorte Valery Chkalov betrug mehr als 170 kg.
Transportfähigkeit
Nach der Ernte behalten die Beeren mit dichtem Fruchtfleisch ihr marktfähiges Aussehen und können über weite Strecken transportiert werden.
Trockenresistenz
Längere Dürreperioden wirken sich negativ auf den Ertrag und Geschmack der Beeren aus. Kirschbäume werden nach denselben landwirtschaftlichen Methoden bewässert, die auch für Obstkulturen verwendet werden.
Frostbeständigkeit
Die Kirschsorte Valery Chkalov verträgt keinen starken Frost und keine plötzlichen Temperaturschwankungen. Besonders Frühlingsfröste sind für diese Obstpflanze schädlich, da sie zum Verlust der Fruchtknospen führen.

Die Mindesttemperatur, die die Pflanze im Winter überleben kann, beträgt -23 Grad.
Wichtig! Eine ordnungsgemäße und rechtzeitige Vorbereitung auf die Winterruhe trägt zur Erhaltung der Pflanzengesundheit und Fruchtbildung bei.
Vor- und Nachteile der Sorte
Um den Kirschbaum von Valery Chkalov anzubauen, ist es wichtig, alle Vor- und Nachteile der Sorte genau zu verstehen.
Vorteile:
- Ertragreiche Sorte.
- Die Beeren reifen zu Beginn des Sommers.
- Relative Beständigkeit gegenüber niedrigen Temperaturen.
- Ausgezeichneter Geschmack und große Fruchtgröße.
- Stabile, jährliche Fruchtbildung.
Beim Anbau von Beerenbäumen in kalten Klimazonen reduziert sich der Ertrag der Sorte um die Hälfte.
Der Hauptnachteil des Valery Chkalov-Kirschbaums ist seine geringe Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge. Durch die richtige und rechtzeitige Vorbeugung wird das Risiko von Pilz- und Insektenschäden jedoch deutlich reduziert.
So pflanzen Sie richtig
Der Schlüssel zu einer großen Ernte liegt in der richtigen Pflanzung der Setzlinge, der Wahl des richtigen Standortes und der Einhaltung der Termine.

Standort auswählen
Kirschbäume benötigen Licht. Sie sollten an gut beleuchteten, sonnigen Standorten gepflanzt werden, die vor Nordwinden und Zugluft geschützt sind. Der Grundwasserspiegel sollte mindestens 3 Meter über der Erdoberfläche liegen und die Bäume sollten 4-6 Meter von Gebäuden entfernt stehen.
Es wird nicht empfohlen, Obstbäume in Tiefland oder auf sumpfigen Böden zu pflanzen. Die besten Standorte für den Kirschanbau befinden sich in leicht erhöhten Lagen.
So wählen und bereiten Sie Setzlinge vor
Die Geschwindigkeit der Baumentwicklung, der Ertrag sowie die Widerstandsfähigkeit gegen Frost und Krankheiten hängen von der Qualität des ausgewählten Pflanzmaterials ab.
- Pflanzen, die 1–2 Jahre alt und 90 bis 110 cm groß sind, wurzeln am besten. Junge Bäume vertragen den Stress des Umpflanzens ins Freiland besser.
- Der Stamm des Sämlings ist glatt, hat eine einheitliche Farbe und weist keine offensichtlichen Schäden oder Verletzungen durch Krankheiten, Schädlinge oder Fäulnis auf.
- Das Vorhandensein von Zweigen mit Knospen oder grünen Blättern ist erforderlich.
- Die Wurzeln sind gut befeuchtet und frei von Wucherungen, Knoten und Beschädigungen. Sollten sich am Rhizom nicht erkennbare Schimmel- oder Fäulniserscheinungen zeigen, ist der Sämling nicht für die Anzucht geeignet.
- Bei sortenreinen Obstkulturen bleibt immer eine Veredelungsspur am unteren Teil des Leiters zurück.

Tipp! Stellen Sie die Bäume vor dem Pflanzen im Freiland 10-15 Stunden lang in Behälter mit warmem, abgesetztem Wasser und behandeln Sie die Wurzeln anschließend mit einer schwachen Kaliumpermanganatlösung.
Empfohlene Zeiträume
Der Pflanzplan wird unter Berücksichtigung der klimatischen Gegebenheiten des Anbaugebiets berechnet.
Im Süden werden Kirschen im Herbst, nachdem die Blätter abgefallen sind, im Freiland gepflanzt.
In gemäßigten Klimazonen empfiehlt es sich, Bäume im Frühjahr zu pflanzen, bevor die Vegetationsperiode beginnt. Im Laufe des Sommers werden die Setzlinge Wurzeln schlagen und sich entwickeln, sodass sie den Winter problemlos überstehen können.
So bereiten Sie eine Site vor
Die Vorbereitung des Bodens für den Obstanbau beginnt 4–6 Wochen vor den geplanten Arbeiten.

Kirschen bevorzugen fruchtbare, lockere Böden mit neutraler Säure und Feuchtigkeit.
- Der Boden wird 30–35 cm tief umgegraben, Unkraut entfernt und der Boden aufgelockert.
- Dem Boden werden Humus, organische Stoffe und Mineraldünger zugesetzt.
- Schwere, lehmige Böden werden mit Sand und Humus verdünnt und der Säuregehalt mit Kalk reduziert.
- Auf der vorbereiteten Fläche werden Pflanzlöcher von mindestens 70 cm Tiefe und Breite ausgehoben.
- Der Pflanzabstand beträgt 2 bis 2,5 m, zwischen den Reihen 4–5 m.
- Auf den Boden des Lochs wird eine dicke Drainageschicht gelegt, fruchtbare Erde darüber gegossen und bewässert.
Wichtig! Bei hoher Bodenfeuchtigkeit und geringem Grundwasserspiegel sollten Entwässerungsgräben oder künstliche Dämme aus fruchtbarem Boden angelegt werden.
Anforderungen an Nachbarn
Valery Chkalov empfiehlt, neben Kirschbäumen auch andere Obstsorten oder Kirschen anzupflanzen. Unter hohen Bäumen entstehen schöne Blumenbeete und Blumengärten, zusammen mit Knoblauch, Kräutern, Zwiebeln oder Johannisbeersträuchern.
Um zu verhindern, dass Obstbäume von Krankheiten und Schädlingen befallen werden, ist der Anbau von Nachtschattengewächsen, Sonnenblumen, Himbeersträuchern und Stachelbeersträuchern in der Nähe von Kirschbäumen verboten.
Durch Fruchtwechsel wird die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegenüber negativen Umwelteinflüssen erhöht.

Pflanzschema
Sobald die Zeit zum Pflanzen der Setzlinge gekommen ist und das Grundstück vollständig vorbereitet ist, werden die Bäume ins Freiland umgepflanzt.
- In dem Loch wird ein Hügel aus fruchtbarer Erde angelegt und ein Stützpflock installiert.
- Der Setzling wird in die Mitte des Lochs gesetzt, wobei die Wurzeln gleichmäßig verteilt werden.
- Die Rhizome werden sorgfältig mit Erde bedeckt, wobei darauf zu achten ist, dass keine Hohlräume entstehen. Der leere Raum zwischen den Wurzeln und der Erde schafft günstige Bedingungen für das Wachstum von Pilzen, Viren und Parasiten.
- Der Boden unter dem Setzling wird verdichtet und großzügig mit 2-3 Eimern Wasser angefeuchtet.
- Der Setzling wird an einen Pflock gebunden.
Nach Abschluss der Pflanzung wird der Baumstammkreis mit Humus oder trockenem Gras gemulcht.
Bestäuber
Die Kirschsorte Valery Chkalov ist nicht selbstbestäubend. Um eine ertragreiche Ernte zu gewährleisten, werden Süßkirschen oder Sauerkirschen mit ähnlichen Blütezeiten in der Nähe gepflanzt.
Richtig ausgewählte Bestäuber tragen dazu bei, den Ertrag zu steigern und den Geschmack der Beeren zu verbessern.
Frühe Reifung
Aufgrund ihrer frühen Reife und ihres hohen Ertrags wird diese Sorte häufig kommerziell angebaut. Zu ihren wichtigsten Eigenschaften gehört eine mäßige Frost- und Trockenresistenz. Ein einzelner Baum trägt bis zu 100 kg große, rote, süß schmeckende Beeren.

Zhabule
Eine alte, bewährte Kirschsorte mit früher Reifezeit, die Ende der 1940er Jahre in das Register der Obstkulturen aufgenommen wurde. Diese rotfruchtige Kirsche trägt bis zu 6 g große Beeren mit süßem Geschmack und festem Fruchtfleisch. Sie ist nicht selbstbestäubend, aber bei richtiger Pflege kann ein einzelner Baum bis zu 140 kg reife Beeren liefern.
Aprilka
Die Kirschsorte Aprelka beginnt bereits Mitte Mai zu reifen. Die Früchte sind klein, wiegen 3 bis 3,5 Gramm, sind dunkelrot und haben einen süßen Geschmack. Sie vertragen niedrige Temperaturen nicht besonders gut. Ein einzelner Baum trägt bis zu 80 kg Beeren.
Anfang Juni
Eine großfrüchtige, frühreifende Kirschsorte. Die Beeren wiegen bis zu 8 g, haben ein saftiges, süßes Fruchtfleisch und eine dunkelrote Farbe. Sie ist nicht selbstbestäubend, hat eine ausgezeichnete Frostbeständigkeit und wird selten von Krankheiten und Schädlingen befallen. Eine einzelne Pflanze trägt bis zu 60 kg Früchte.
Bigarreau Burlat
Sie gilt als die wichtigste Sorte für den kommerziellen Anbau. Eine einzelne Pflanze trägt bis zu 80 kg reife Beeren mit einem Gewicht von bis zu 7 g und festem, süßem Fruchtfleisch. Diese Sorte ist nicht selbstbestäubend, frostbeständig und besitzt eine natürliche Immunität gegen einige Krankheiten und Schädlinge.

Pflegehinweise
Die richtige und rechtzeitige Pflege des Obstanbaus ist der Schlüssel zu einer hochwertigen Beerenernte und einer gesunden Pflanze.
Bewässerungsmodus
Kirschbäume vertragen übermäßige Bodenfeuchtigkeit nicht gut. In gemäßigten Klimazonen sollten Bäume höchstens einmal im Monat gegossen werden. Bei längerem Regen sollte das Gießen ganz vermieden werden.
In den südlichen Regionen sind Bewässerungsarbeiten während der Blüte- und Fruchtansatzzeit besonders wichtig.
Bewässern Sie die Bäume morgens oder abends, indem Sie bis zu 8 Eimer Wasser unter jede Pflanze gießen.
Dünger
Ab dem zweiten Wachstumsjahr benötigen fruchttragende Pflanzen zusätzliche Fütterung und Düngung. Dazu werden abwechselnd organische Düngemittel und ausgewogene Mineralkomplexe verwendet.
Während der Blüte- und Eierstockbildungsphase erfolgt eine zusätzliche Düngung mit Phosphor und Kalium.
Rat! Stickstoffdünger werden nur im zeitigen Frühjahr verwendet, um das Wachstum der grünen Masse im Baum zu stimulieren.

Kronenbildung
Die Kronenbildung bei Kirschbäumen erfolgt im zeitigen Frühjahr oder Spätherbst. Jedes Jahr bildet sich am Hauptbaum eine neue Reihe von Skelettästen, die aus 3-5 der stärksten Triebe besteht.
Nach 5 Jahren Wachstum ist die Ausbildung des Baumes abgeschlossen und es wird ein Hygiene- und Ausdünnungsschnitt durchgeführt.
Hygieneschnitt
Mit der Ankunft des Frühlings und vor den Winterferien, Kirschbäume werden hygienisch beschnitten Vertrocknete, frostgeschädigte, abgebrochene und kranke oder von Schädlingen befallene Äste werden entfernt. Entfernen Sie außerdem alle Triebe und Äste, die älter als 5 Jahre sind und keine Früchte mehr tragen.
Nach dem Beschneiden werden die Schnittstellen mit Gartenpech oder professionellen antibakteriellen Mitteln behandelt.
Vorbereitung auf den Winter
Damit Obstkulturen den Winter problemlos überstehen, nicht erfrieren und ihre Fruchtbarkeit nicht verlieren, werden im Spätherbst zusätzliche Maßnahmen ergriffen.
Reichlich gießen
Wenn Sie den Baum vor dem Winterfrost reichlich gießen, kann das Wurzelsystem der Pflanze überleben und einfrieren.
Unter jeden Kirschbaum werden bis zu 100 Liter warmes, abgesetztes Wasser gegossen.
Den Stamm anhäufeln
Durch das Auflockern des Bodens und das Anhäufeln der Baumstämme bleiben wichtige Feuchtigkeit und Nährstoffe erhalten. Das Anhäufeln hilft den Pflanzenwurzeln außerdem, starken Frost zu überstehen.
Mulchen
Um das Wurzelwerk zu isolieren und im Winter zu ernähren, wird der Boden rund um den Baumstamm mit einer dicken Humusschicht gemulcht und darüber mit trockenen Blättern oder Fichtenzweigen abgedeckt.

Baumstammkreis
Vor der Winterruhe wird der Stammbereich von Laub und Unkraut befreit und der Boden aufgelockert. Dies schützt den Baum vor der Ausbreitung von Krankheiten und Schädlingen. Ab dem Frühjahr wird der Stammbereich von Unkraut befreit, aufgelockert und bei Bedarf gemulcht.
Federverarbeitung
Führen Sie im zeitigen Frühjahr, vor Beginn der Vegetationsperiode, einen Hygieneschnitt, eine Düngung und ein vorbeugendes Besprühen der Obstkulturen durch, um die Ausbreitung von Pilzinfektionen und schädlichen Insekten zu verhindern.
Krankheiten und Schädlinge
Die Kirschsorte Valery Chkalov hat eine schwache natürliche Immunität gegen Krankheiten und Schädlinge; ohne rechtzeitige und richtige Pflege werden die Bäume oft krank und von Parasiten befallen.

Clusterosporiasis
Auf Kirschbaumblättern erscheinen rote Flecken, die wachsen und sich zu Löchern entwickeln. Das Laub des Baumes trocknet aus, kräuselt sich und fällt vollständig ab. Zur Behandlung und Vorbeugung wird eine Behandlung mit Kupfersulfat und Fungiziden empfohlen.
Kokkomykose
Eine Pilzkrankheit, die die Blätter von Bäumen befällt. Auf den Blattspreiten bilden sich rosa Flecken, die sich anschließend verdunkeln, was zum vollständigen Verlust des Laubes des Kirschbaums führt. Zur Vorbeugung und Behandlung werden Produkte auf Kupfersulfat- und Fungizidbasis eingesetzt.
Schorf
Es äußert sich in braunen Flecken auf den Blattspreiten. Die Blätter kräuseln sich und trocknen aus, die Früchte reifen nicht mehr und die reifen Beeren platzen.
Zur Behandlung und Vorbeugung werden Bäume mit Lösungen auf Basis von Fungiziden und Kupfer besprüht.

Moniliose
Grauschimmel befällt Blätter, Zweige, Beeren und Rinde der Pflanze. Die Zweige verfärben sich schwarz und trocknen aus, während die Früchte einen grauen Belag bekommen und verfaulen. Die Krankheit breitet sich schnell aus und erfordert sofortige Behandlung und Vorbeugung. Es werden professionelle Fungizide auf Kupferbasis verwendet.
Zahnfleischfluss
Zahnfleischausfluss ist eine Begleiterscheinung vieler Pilz- und Virusinfektionen von Obstkulturen. Er äußert sich in Form von Wunden an der Rinde, aus denen eine zähflüssige gelbe Substanz austritt.
Zur Behandlung werden kupferhaltige Präparate verwendet, die auf die Pflanzenwunden aufgetragen werden. Anschließend werden die beschädigten Stellen mit Gartenpech bestrichen.
Schwammspinner
Die große Raupe frisst alles, was ihr in den Weg kommt. Um den Schädling unter Kontrolle zu halten, besprühen Sie Kirschbäume während und nach der Blüte mit Insektiziden.
Blattlaus
Blattläuse sind der häufigste Schädling im Obstbau. Diese Insekten ernähren sich vom Saft der Kirschblätter und -beeren. Unbehandelt schwächen sie die Bäume und sterben allmählich ab.

Zur Bekämpfung von Blattläusen werden professionelle Insektizide, Knoblauchaufgüsse, Zwiebelabkochungen oder Aschelösungen verwendet.
Kirschmotte
Das Insekt zerstört Blätter, Blüten und Knospen von Obstkulturen, was zu einer Verschlechterung der Fruchtbildung beiträgt.
Zur Vorbeugung und Ausrottung von Schädlingen werden Bäume im zeitigen Frühjahr mit Präparaten auf Insektizidbasis behandelt.
Kirschfliege
Bevor die Frucht erscheint, ernährt sich die Kirschfruchtfliege von Baumharz und legt dann ihre Larven auf den Beeren ab. Im Inneren der Frucht entwickeln sich die Larven und infizieren die Beeren.
Um die Kirschfliege auszurotten und Schädlingsbefall vorzubeugen, werden Bäume und Erde im zeitigen Frühjahr mit professionellen Schädlingsbekämpfungsmitteln besprüht.
Rüsselkäfer
Ein ziemlich großer Käfer, der sich von grünen Blättern ernährt und seine Eier in Beeren legt.
Zur Bekämpfung von Rüsselkäfern werden Produkte auf Insektizidbasis eingesetzt.

Regionale Besonderheiten
Ertrag und Geschmack der Kirschbeeren von Valery Chkalov hängen direkt von den klimatischen Wachstumsbedingungen ab.
Mittlere Zone
Die Obsternte ist resistent gegen die Winter der mittleren Zone, bei ausbleibenden starken Niederschlägen reifen die Beeren groß und saftig.
Kuban
Die größten Ernten der Kirschsorte Valery Chkalov wurden in der Region Krasnodar verzeichnet.
Südliche Regionen
Bei rechtzeitiger Bewässerung wächst und trägt diese Kirschsorte in allen südlichen Regionen gut Früchte.

Ural und Sibirien
Obwohl diese Obstpflanze wärmeliebend ist, wird sie auch in den südlichen Regionen Sibiriens und des Urals erfolgreich angebaut. Junge Setzlinge werden für den Winter zusätzlich mit speziellen Materialien isoliert.
Wichtig! Je nach Anbaugebiet kann die Erntezeit um 10-14 Tage variieren.
Ernte und Lagerung
Reife Kirschen werden mit Leitern geerntet. Um ihre Haltbarkeit zu verlängern, werden die Früchte mit dem Stiel voran gepflückt. Die geernteten Beeren werden auf einer ebenen Fläche unter einem Vordach ausgebreitet und sortiert, wobei feste von weichen Früchten getrennt und anschließend verarbeitet werden.
Die Beeren werden in Kisten oder Behälter gelegt und zur Lagerung in einen Kühlschrank oder spezielle Kammern geschickt.
Die Haltbarkeit der Beeren beträgt bei Zimmertemperatur maximal 3 Tage, im Kühlschrank bis zu 10 Tage.











