- Geschichte der Sorte
- Beschreibung des Mackintosh-Apfelbaums
- Abmessungen eines ausgewachsenen Baumes
- Geschmacksbewertung von Äpfeln, Anwendungsbereich
- Haltbarkeit und Transportfähigkeit
- Merkmale der Kultur
- Lebensraum
- Immunität gegen Krankheiten und Insekten
- Beständigkeit gegen Minustemperaturen
- Bestäubung und Selbstfruchtbarkeit
- Reife- und Erntezeiten
- Produktivität und jährliches Wachstum
- Pflanzung und Pflege
- Termine und Sitzordnung
- Vorbereitung des Standorts und des Pflanzlochs
- Technologie zum Pflanzen von Setzlingen
- Düngen und Gießen
- Vorbeugende Behandlung
- Beschneiden und Kronenformung
- Den Baum auf den Winter vorbereiten
- Wie man einen Baum vermehrt
- Verwandte Sorten
- Tochter Mackintosh
- Schwarz
- Cortland
- Amerikanischer Macintosh
Äpfel sind das beliebteste Obst der Welt. Zahlreiche Hybridsorten und Unterarten dieser schmackhaften und gesunden Frucht wurden entwickelt. Die pflegeleichte Frucht wird sowohl in südlichen Regionen als auch in kalten nördlichen Klimazonen angebaut. Vor über 200 Jahren wurde die Apfelsorte Mackintosh entwickelt, die zum Vorläufer vieler Sorten und Unterarten wurde.
Geschichte der Sorte
Die Ursprünge der Sorte reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück. Der kanadische Farmer John McIntosh kaufte ein Stück Land für seine Farm und entdeckte dort mehrere Apfelsetzlinge. Er pflanzte die Bäume neu an, doch Mitte des 19. Jahrhunderts überlebte nur noch ein Baum, der erst Anfang des 20. Jahrhunderts keine Früchte mehr trug.
Dieser überlebende Apfelbaum gilt als Vorfahr der Apfelsorte McIntosh.
Im letzten Jahrhundert begann man in Kanada und Nordamerika mit dem aktiven Anbau der Sorte McIntosh. Anschließend überquerte die neue Obstsorte den Ozean und wurde im gesamten europäischen Teil unseres Kontinents angebaut.
Interessant! Es war der Macintosh-Apfel, der zum Hauptsymbol und Emblem des von Steve Jobs gegründeten Unternehmens namens Apple wurde.
Beschreibung des Mackintosh-Apfelbaums
In Russland und den GUS-Staaten ist die Apfelsorte McIntosh als Autumn Red-Boked oder Autumn Khoroshevka bekannt.
Bei richtiger und rechtzeitiger Pflege bringen Mackintosh-Apfelbäume hohe Erträge, vertragen leichten Frost problemlos und sind im reifen Zustand lange haltbar. Außerdem enthalten sie viele für die menschliche Gesundheit wichtige Vitamine.

Abmessungen eines ausgewachsenen Baumes
Obstbäume dieser Sorte werden 5–7 m hoch. Die Krone ist länglich, pyramidenförmig mit ausladenden, geraden Zweigen in rötlichem Farbton.
Die Blätter sind mittelgroß, oval und leuchtend grün. Gegen Herbst bildet sich auf den Blättern ein gelblicher Belag, der die baldige Reife der Frucht anzeigt.
Die Blütezeit beginnt Mitte bis Ende Mai und dauert 7–10 Tage. Apfelbäume beginnen im zweiten Wachstumsjahr zu blühen. Die ersten reichlichen Ernten werden im fünften bis siebten Lebensjahr eingebracht.
Geschmacksbewertung von Äpfeln, Anwendungsbereich
Experten bewerten den Geschmack der Frucht als außergewöhnlich. Das stimmt, denn die leuchtend schönen Früchte sind nicht nur lecker, sondern auch gesund. In westlichen Ländern ist die Apfelsorte McIntosh ein obligatorischer Bestandteil der Ernährung in Vorschulen und Bildungseinrichtungen.
Die Früchte sind groß, 150 bis 200 g schwer, mit saftigem, süßem weißem Fruchtfleisch und einem ausgeprägten Apfelaroma.
Die Schale ist dünn, schützt das Fruchtfleisch aber gut vor Beschädigungen. Die reifen Früchte sind gelb oder grün mit einer leuchtend roten oder burgunderfarbenen Färbung.

Reife Früchte sind vor allem für den Rohverzehr bestimmt.
McIntosh-Äpfel werden kommerziell zur Herstellung von Babynahrung, Säften, Nektar, Marmelade und Konfitüre verwendet. Sie werden auch getrocknet, gekocht, gebacken, zu Desserts hinzugefügt und in Dosen abgefüllt.
Haltbarkeit und Transportfähigkeit
Nach der Ernte reifen Äpfel im Lager 2–3 Wochen nach. Unter geeigneten Lagerbedingungen behalten Herbstfrüchte 3–5 Monate lang ihr Aroma und Aussehen. Die dünne, aber robuste Schale der Äpfel ermöglicht einen schadensfreien Transport über weite Strecken.
Merkmale der Kultur
Wie jede Obstpflanze hat auch die Sorte ihre Vor- und Nachteile.
Vorteile:
- Apfelbäume tragen jedes Jahr zuverlässig Früchte.
- Die Obsternte ist anspruchslos in der Pflege.
- Für seinen Geschmack hoch bewertet.
- Lagerdauer reifer Früchte.
- Beständig gegen Temperaturschwankungen und leichten Frost.
- Die Früchte enthalten einen hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen.

Zu den Vorteilen dieser Sorte gehört, dass das Beschneiden der Bäume nicht schwierig ist.
Mängel:
- Leider trägt der Baum immer weniger Früchte, je älter er wird.
- Die Fruchtreife erfolgt zu unterschiedlichen Zeitpunkten.
- Obstkulturen sind anfällig für bestimmte Krankheiten und Schädlinge.
Wichtig! Durch rechtzeitige vorbeugende Baumbehandlungen wird das Risiko von Schädlingen und Krankheiten erheblich reduziert.
Lebensraum
Der Mackintosh-Apfelbaum wird in Kanada, Nordamerika, Europa und der GUS kommerziell angebaut. In Russland gelten Regionen mit südlichem und warm-gemäßigtem Klima als günstig für den Anbau dieser Apfelsorte. Die größten Anpflanzungen dieses Obstbaums befinden sich im Kaukasus und in den Schwarzerdeböden der unteren Wolga.

Immunität gegen Krankheiten und Insekten
Die größte Gefahr für Bäume stellen Pilzkrankheiten dar, denen Apfelbäume besonders schutzlos ausgeliefert sind. Werden die Pflegerichtlinien nicht beachtet, steigt das Risiko der Ausbreitung von Schorf und Mehltau. Werden Krankheiten nicht frühzeitig vorgebeugt, steigt das Risiko, den Obstbaum zu verlieren.
Auch Schädlinge sollten nicht vergessen werden. Blattläuse bedrohen die grüne Hülle des Baumes und Apfelwickler können die gesamte Ernte vernichten.
Beständigkeit gegen Minustemperaturen
In Regionen mit gemäßigtem und warmem Klima überstehen McIntosh-Apfelbäume den Winter problemlos. Geringe Temperaturschwankungen und kurze Fröste beeinträchtigen weder Wachstum, Entwicklung noch Fruchtbildung der Pflanze. Länger anhaltender Frost unter -20 °C (-4 °F) führt jedoch zum Erfrieren der Bäume, was sich negativ auf die Ernte der folgenden Saison auswirkt.

Bestäubung und Selbstfruchtbarkeit
Die Fruchtbildung des McIntosh-Apfels ist nicht auf die Bestäubung durch benachbarte Bäume angewiesen; auch ohne diese produziert der Baum große Fruchterträge. Benachbarte Obstbäume wirken sich jedoch positiv auf die Geschwindigkeit und Menge des Fruchtansatzes aus und verbessern den Geschmack der reifen Früchte.
Wichtig! Um ein ordnungsgemäßes Wachstum und eine ordnungsgemäße Entwicklung zu gewährleisten, wird in den ersten 3-4 Wachstumsjahren durch Entfernen von Blüten und Eierstöcken verhindert, dass Apfelbäume Früchte tragen.
Reife- und Erntezeiten
Die Früchte der Bäume reifen nacheinander. Die Ernte der reifen Früchte beginnt Ende August und endet im Oktober.

Produktivität und jährliches Wachstum
Gärtner und Landwirte schätzen seit langem die Produktivität dieser Obsternte. Der Apfelbaum trägt jährlich Früchte und kann pro Baum bis zu 200 kg reife, köstliche Früchte liefern.
Das jährliche Wachstum des Baumes beträgt während der Wachstumsperiode 7 bis 9 cm.
Pflanzung und Pflege
Das rechtzeitige Pflanzen der Setzlinge im Freiland und die richtige Pflege sind die Hauptfaktoren, die die Lebensdauer einer Obsternte und ihren Ertrag beeinflussen.
Termine und Sitzordnung
Bäume werden im zeitigen Frühjahr oder Herbst im Freiland gepflanzt. Die Frühjahrsarbeiten werden durchgeführt, bevor sich die ersten Knospen öffnen. Im Herbst werden je nach Klima der Region Obstbäume gepflanzt. Wichtig ist, dem Sämling 40–50 Tage Zeit zu geben, um Wurzeln zu schlagen, bevor der erste harte Frost einsetzt.

Berücksichtigen Sie beim Pflanzen von Setzlingen die Größe ausgewachsener Bäume. Lassen Sie zwischen den Jungpflanzen mindestens 1,5 bis 2 Meter und zwischen den Reihen 2 Meter Abstand.
Vorbereitung des Standorts und des Pflanzlochs
Wählen Sie für den Anbau von Obstbäumen einen gut beleuchteten Standort in leichter Höhe. Zu nahes Grundwasser führt zu Rhizomfäule und der Ausbreitung von Pilzkrankheiten. Bäume vertragen auch keinen starken kalten Wind und Zugluft.
Der Boden für die Bepflanzung wird im Voraus vorbereitet. Sollen die Setzlinge im Frühjahr gepflanzt werden, wird die Fläche im Herbst gründlich umgegraben und der Boden mit Kompost und Dünger vermischt.
Für die Herbstarbeiten wird der Standort im Frühjahr oder Sommer vorbereitet. Löcher zum Pflanzen von Setzlingen werden 2-3 Wochen vorher gegraben. Die Löcher sollten mindestens 60 cm tief und 70 bis 90 cm breit sein. In die Löcher werden kleine Steine oder Schotter gelegt und der Boden mit organischen und Stickstoffdüngern vermischt.

Technologie zum Pflanzen von Setzlingen
Um bei der Auswahl der Setzlinge keine Fehler zu machen, kauft man sie am besten in seriösen Gartencentern und Baumschulen. Die Setzlinge werden sorgfältig auf Schäden, Krankheiten und Schädlinge untersucht. Die Rhizome der Pflanzen sollten gut entwickelt und feucht sowie frei von Schäden, Knoten und Wucherungen sein.
- Vor dem Pflanzen im Freiland werden die Pflanzen 3–4 Stunden lang in abgesetztes, warmes Wasser getaucht und anschließend mit einer Manganlösung oder speziellen antibakteriellen Präparaten behandelt.
- Auf den Boden des Lochs wird vorbereitete, fruchtbare Erde gegossen, eine kleine Vertiefung gemacht und eine Stütze zur Unterstützung der Pflanze platziert.
- Der Setzling wird in das Loch gesetzt, seine Wurzeln werden vorsichtig ausgebreitet und mit Erde bedeckt. Zwischen den Wurzeln und der Erde sollte kein Zwischenraum sein.
- Der Boden um den Baum wird sorgfältig verdichtet und bewässert.
Wichtig! Der Punkt, an dem der Stamm des Sämlings auf das Rhizom trifft, wird als Wurzelhals bezeichnet. Beim Pflanzen bleibt der Wurzelhals 5-7 cm über dem Bodenniveau.
Düngen und Gießen
Die Bäume werden während der Saison 4-5 Mal gegossen. Die erste Bewässerung erfolgt unmittelbar nach dem Einpflanzen der Setzlinge ins Freiland. Die nächste Bewässerung erfolgt 7-10 Tage später. Anschließend werden die Apfelbäume einmal im Monat gründlich gegossen. Bei Dürre und extremer Hitze wird häufiger gegossen.
Obstkulturen werden mit organischen, mineralischen und Stickstoffdüngern gedüngt.
Organischer Dünger wird einmal pro Saison ausgebracht. Während der Wachstums- und Entwicklungsphase benötigen Bäume Stickstoffdünger. Vor der Winterruhe wird dem Boden phosphorhaltiger Dünger zugesetzt.
Vorbeugende Behandlung
Um Schädlingen und Krankheiten vorzubeugen, werden Obstbäume jedes Jahr im Frühjahr und Herbst prophylaktisch besprüht. Im Frühjahr erfolgen die Behandlungen vor der Blüte und dem Fruchtansatz. Sind Wiederholungsbehandlungen notwendig, erfolgen diese nach der Blüte. Zum Einsatz kommen fungizide Produkte oder Lösungen aus Seife und Tabak.

Beschneiden und Kronenformung
Der erste Formschnitt erfolgt unmittelbar nach dem Pflanzen des Baumes im Freiland. Da die Baumkrone länglich ist, werden alle Äste 5-7 cm unterhalb des Hauptstammes abgeschnitten. Formschnitt von Apfelbäumen Macintosh wird nach Bedarf ausgeführt.
Jedes Jahr im Frühjahr und Herbst wird ein hygienischer Baumschnitt durchgeführt. Beschädigte, vertrocknete, abgebrochene und gefrorene Äste werden von den Bäumen entfernt.
Den Baum auf den Winter vorbereiten
Vor den Winterferien werden folgende Aktivitäten durchgeführt:
- Der Baumstammkreis wird sorgfältig gelockert, angehäufelt und mit Torf, Sägemehl oder trockenem Laub gemulcht.
- Der Baumstamm wird mit Kalk oder Kalk behandelt.
- Um eine Beschädigung der Rinde durch Nagetiere und Kleintiere zu verhindern, wird der untere Teil des Stammes mit einem Netz umwickelt oder mit einem speziellen Material abgedeckt.
- In Regionen mit schneereichen Wintern bildet sich unter dem Baum eine große Schneewehe, die die Pferde vor dem Erfrieren schützt.
Wichtig! Wenn der Sommer und Herbst trocken waren, gießen Sie die Apfelbäume vor dem Überwintern großzügig.
Wie man einen Baum vermehrt
Apfelbäume der Sorte McIntosh werden durch Stecklinge, Abmoosen oder durch Pfropfen von Stecklingen auf eine geeignete Unterlage vermehrt.
- Die einfachste Art, Apfelbäume zu vermehren, ist durch Stecklinge. Dabei werden die Spitzen der ausgewachsenen Äste beschnitten, in Töpfe gepflanzt, bis die ersten Wurzeln erscheinen, und erst dann ins Freiland verpflanzt.
- Für die Vermehrung durch Abmoosung schneiden Sie im Frühjahr einen kräftigen, gesunden Zweig an der Basis ab. Füllen Sie den Schnitt anschließend mit Torf und wickeln Sie ihn fest in Plastikfolie ein. Befeuchten Sie den Torf nach Bedarf, bis die ersten Wurzeln erscheinen.
- Das Pfropfen von Stecklingen ist eine aufwendige und arbeitsintensive Methode zur Vermehrung von Apfelbäumen, die nur erfahrene Gärtner beherrschen.

Verwandte Sorten
Aus der Apfelsorte Mackintosh sind zahlreiche Sorten dieser Obstart entstanden. Viele Hybridsorten sind frostbeständig und eignen sich daher auch für den Anbau in nördlichen Klimazonen.
Tochter Mackintosh
Der Mackintosh-Apfelbaum, eine Variante der Sorte „Daughter“, wurde von russischen Züchtern für eine erhöhte Kältetoleranz gezüchtet. Dieser Obstbaum ist für seine hohen Erträge und seine lange Haltbarkeit bekannt. Fünf Jahre nach der Pflanzung trägt er Früchte. Die grünen Früchte sind leuchtend rot.
Schwarz
Die Sorte Black ist ein weiterer frost- und trockenheitsresistenter Apfelbaum. Die erste Ernte erfolgt vier Jahre nach der Pflanzung. Der Baum wächst klein, was für kleine Gartengrundstücke von Vorteil ist. Die Früchte sind mittelgroß, gelbgrün, mit saftigem, süßem Fruchtfleisch und einer leicht säuerlichen Note.
Cortland
Cortland-Apfelbäume, eine der ältesten Sorten der Mackintosh-Sorte, wurden Anfang des letzten Jahrhunderts in Europa eingeführt und werden noch heute von Gärtnern und Landwirten aktiv angebaut. Der einzige Nachteil dieses Obstbaums ist seine geringe Resistenz gegen Schorf.
Amerikanischer Macintosh
Die amerikanische Sorte McIntosh ist ein kleiner Apfelbaum mit leuchtend roten, saftigen und süßen Früchten. Diese Frucht, ein Lagerhaus voller Vitamine und Nährstoffe, wird für Babynahrung und diätetische Ernährung verwendet.











