- Beschreibung und Eigenschaften von Buschrosen
- Die schönsten Sorten und Hybriden
- Claire Austin
- Kleines weißes Haustier
- Doppelte Freude
- Versilia
- Niccolò Paganini
- Lili Marlene
- Flamingo
- Vor- und Nachteile der Verwendung in der Landschaftsgestaltung
- Wachsende Regeln
- Notwendige Bedingungen
- Standortauswahl und -vorbereitung
- Sämlinge vorbereiten
- Pflanzdaten und -muster
- Frühling
- Sommer
- Herbst
- Bewässerung
- Büsche düngen
- Mulchen und Lockern des Bodens
- Besonderheiten beim Rosenschnitt je nach Sorte
- Lang
- Durchschnitt
- Kurz
- Überwinterung und Schutz
- Überweisen
- Vorbeugende Behandlungen
- Insekten und andere Schädlinge
- Krankheiten
- Reproduktionsmethoden
- Schwierigkeiten beim Anbau
Strauchrosen werden traditionell in Stadt- und Landgärten gepflanzt. Diese Blume besticht durch eine überraschende Vielfalt an Knospenfarben, die vom späten Frühling bis zum frühen Herbst erscheinen. Rosen gelten als pflegeleicht und vertragen sowohl Frost als auch Hitze. Einige Sorten reagieren jedoch empfindlich auf Feuchtigkeit und sind anfällig für Sternrußtau. Für die erfolgreiche Kultivierung von Strauchrosen ist es daher wichtig, die grundlegenden Techniken zu kennen.
Beschreibung und Eigenschaften von Buschrosen
Die Strauchrose gehört zur Gattung der Rosengewächse (Rosaceae) und umfasst folgende Arten: Floribunda, Grandiflora, Polyanthus, Parkrose und Teehybride.
Botanische Merkmale:
- der Busch bildet je nach Sorte eine Pyramide, einen Kegel, eine Ellipse;
- Zweige werden in mehrjährige und einjährige Hauptzweige unterteilt;
- Blätter mit gezähnten Rändern sind nicht paarweise angeordnet;
- Blattspreiten haben zwei Nebenblätter;
- Buschhöhe - von 25 Zentimetern bis 3 Metern;
- Stiellänge - von 10 bis 80 Zentimeter;
- Blütendurchmesser: 2–18 Zentimeter;
- Anzahl der Blütenblätter in einer Knospe - 5-120 Stück;
- die Form der Knospen hängt von der Sorte ab – pfingstrosenförmig, kugelförmig, pomponförmig, becherförmig, kegelförmig, flach, untertassenförmig;
- Blüten stehen einzeln oder in Blütenständen gesammelt;
- Blütenstände umfassen 3 bis 300 Knospen.
Merkmale von Buschrosen:
- 1-3 Mal pro Saison blühen;
- frostbeständig, benötigen aber in nördlichen Breiten und feuchten Klimazonen einen Winterschutz;
- erfordern einen jährlichen Herbstschnitt;
- Geeignet zum Schneiden und für den Eigenanbau.

Stachelige Pflanzen werden als Hecken und in Blumenbeeten gepflanzt. Englische und kanadische Sorten sind am kälteresistentesten.
Die schönsten Sorten und Hybriden
Unter den zweihunderttausend Buschsorten gibt es alte, englische, öfterblühende und neue Sorten. Unter diesen stechen die exotischsten Blütenknospentöne hervor.
Claire Austin

Zitronenfarbene Knospen öffnen sich zu cremeweißen Blütenblättern. Der Duft erinnert an Myrrhe, Heliotrop und Vanille.
Die Sorte Claire Austin gewinnt in den ersten zwei Jahren nach der Pflanzung an Kraft.
Kleines weißes Haustier

Weiße Polyanthus-Rosensorte mit zartem Aroma.
Diese amerikanische Buschart ist von schlichtem Aussehen, übersteht aber schneereiche Winter gut und wächst.
Doppelte Freude

Eine klassische Knospe mit weißen Blütenblättern in der Mitte, die an den Rändern karmesinrot werden.
Besonders bei sonnigem Wetter fällt der karmesinrote Rand der Rosen auf. Schneidet man eine halb geöffnete Knospe ab, verstärkt sich ihr Duft im Raum.
Versilia

Eine Teehybridensorte mit starkem Duft und wiederholter Blüte. Die kelchförmigen Knospen haben eine pfirsich-cremefarbene Farbe.
Die Farbe der Knospen variiert von Aprikose bis Champagner.
Niccolò Paganini

Floribunda-Rose mit samtig roten Blütenblättern.
Die Niccolo Paganini-Rose gilt aufgrund ihrer satten Farbe und klassischen Knospenform als die beste Floribunda.
Lili Marlene

Eine dauerhaft blühende Buschrosensorte mit tief burgunderroten Knospen.
Die Rose blüht auch im kranken Zustand üppig und leuchtend. Die ursprüngliche Farbe der Knospen kann man nur persönlich erkennen. Kameras verzerren die Farbe.
Flamingo

Eine edle, anmutige Teehybride. Die Knospen sind kelchförmig. Die Blütenblätter sind cremeweiß oder elfenbeinfarben. Die Mitte der Blüte scheint rosa zu leuchten.
Der Flamingo-Duft ist subtil und elegant und daher schwer wahrnehmbar.
Vor- und Nachteile der Verwendung in der Landschaftsgestaltung
Vorteile der Arbeit mit Buschrosen:
- Früh- und spätblühende Sorten verwandeln den Garten und erfüllen ihn das ganze Jahr über mit unterschiedlichen Aromen.
- Durch den Wechsel von kompakten und breiten, niedrigen und hohen Büschen können Sie einen originellen Rosengarten anlegen;
- Als einzige Dekoration dienen Blumen der gleichen Sorte mit ungewöhnlich gefärbten Knospen, die in geometrisch geformte Beete gepflanzt werden.
Strauchrosen werden mit Laub- und Nadelsträuchern, Kletterpflanzen und Farnen kombiniert.

Englische Rosenbüsche als Hecken sind ein Klassiker der Landschaftsgestaltung. Für Liebhaber traditioneller Gartengestaltung sind sie die erste Wahl. Ihr Nachteil ist, dass sie keine unregelmäßigen Formen annehmen und nicht in Mustern und fantasievollen Kompositionen verwendet werden können. Die Winkel und Locken sind unter dem grünen Laub verborgen.
Wachsende Regeln
Der erfolgreiche Anbau von Strauchrosen im Freien beginnt mit der Wahl des richtigen Standorts. Gießen, Düngen und Beschneiden bilden die Grundlage der Gartenpflege. Rosenzucht ist selbst für Anfänger einfach, vorausgesetzt, man befolgt die richtigen Gartenpraktiken.
Notwendige Bedingungen
Für einen Rosengarten eignet sich ein trockener, ebener Standort mit tiefem Grundwasser. Der pH-Wert des Bodens sollte zwischen 6 und 6,5 liegen. Der Boden sollte gut durchlässig und belüftet sein, daher ist sandiger Lehmboden vorzuziehen. Vermeiden Sie das Pflanzen von Strauchrosen an der Nordseite des Standorts, im Schatten oder im Bereich eines alten Rosengartens.
Standortauswahl und -vorbereitung
Ideal für Rosen im Garten ist ein heller und zugfreier Standort, im Umkreis von einem halben Meter sollten sich keine Büsche oder Bäume befinden.

Zwei Wochen vor der Pflanzung wird der Boden mit Torf umgegraben und Pflanzlöcher ausgehoben.
Sämlinge vorbereiten
Wurzelnackte Rosentriebe werden mit einer Fundazol- oder Kupfersulfatlösung desinfiziert. Junge Rosenbüsche im Topf werden zusammen mit dem Wurzelballen entfernt.
Pflanzdaten und -muster
Strauchrosen können ganzjährig gepflanzt werden. Anpassungen werden lediglich an das Klima vorgenommen. Pflanzdichte und -anordnung richten sich nach der Form und Breite der Sträucher. Junge Sträucher, die umgepflanzt werden müssen, werden dichter gepflanzt. Der empfohlene Abstand für Hecken beträgt 80 Zentimeter.
Frühling
In gemäßigten Klimazonen ist Anfang April der optimale Pflanzzeitpunkt für Strauchrosen. Dabei ist jedoch auf das Wetter zu achten. Der Boden sollte sich auf bis zu 10 Grad Celsius erwärmen und das warme, trockene Wetter sollte zwei bis drei Tage anhalten.

Sommer
Von Juni bis August werden wurzelnackte Sträucher in jeder Region gepflanzt. Immerblühende Rosensorten können ihre Knospen bereits im Herbst öffnen.
Herbst
In südlichen Regionen haben Rosen Zeit, ihre Wurzeln vor dem Frost zu stärken und im folgenden Frühjahr ihre ganze Energie dem Wachstum und der Blüte zu widmen. Daher ist der September die beste Zeit, um Buschsorten im Süden zu pflanzen.
Bewässerung
Die Grundpflege für Buschrosen besteht aus regelmäßigem Gießen. Ideal ist Schmelz- oder Regenwasser bei Raumtemperatur. Leitungswasser sollte vorher 24 Stunden ruhen, kaltes Wasser sollte an der Sonne erwärmt werden.

Gießen Sie die Büsche morgens oder abends. Befeuchten Sie die Erde in Trockenperioden 2-3 Mal pro Woche, indem Sie einen halben Eimer Wasser unter den Busch gießen. Bei normalem Wetter reicht ein Eimer pro Busch einmal pro Woche.
Büsche düngen
Von April bis zur Blüte werden Rosen mit Stickstoffdünger, Harnstoff, Mist und Nitroammophos gedüngt. Unter verwelkten Büschen wird ein Universaldünger oder eine Königskerzenlösung ausgebracht. Im August und September werden die Blüten mit Phosphor und Kalium gedüngt, vor der Überwinterung mit Superphosphat.
In der ersten Saison nach der Pflanzung müssen die Pflanzen nicht gedüngt werden, da bereits genügend Nährstoffe in das Pflanzloch gegeben wurden.
Mulchen und Lockern des Bodens
Um das Risiko von Sternrußtau bei Rosen zu verringern, bedecken Sie den Boden nach dem Gießen mit Torf oder Kompost. Frisch gemähtes Gras kann ebenfalls zum Abdecken verwendet werden. Mulch sollte bis zu einer Tiefe von 8 Zentimetern aufgetragen werden. Ohne Mulch muss der Boden sorgfältiger gepflegt werden, einschließlich Lockern und Jäten. Bei Sträuchern mit eigenen Wurzeln liegen die Wurzeln nahe der Oberfläche, daher ist eine Lockerung des Bodens bis zu einer Tiefe von 3 Zentimetern erforderlich.

Besonderheiten beim Rosenschnitt je nach Sorte
Im ersten Jahr werden die Rosen gestutzt, um eine üppige Blüte zu fördern. In den Folgejahren müssen die Triebe im Herbst und Frühjahr zurückgeschnitten werden.
Lang
Die Spitzen gut wachsender Triebe werden beschnitten, wobei 8-10 Knospen von unten gezählt werden. Nach einem leichten Schnitt blühen Floribunda-Rosen eine Woche früher. Auch die Triebe einjähriger Büsche werden leicht beschnitten.
Durchschnitt
Um die Form des Busches zu definieren, sollten die Triebe um die Hälfte beschnitten werden, wobei 4-6 Knospen übrig bleiben und der Schnitt vorgenommen wird. Für Hybrid-Teerosen ist ein mittlerer Schnitt optimal.

Kurz
Schwache Triebe werden stark gekürzt. Der anregende Rosenschnitt erfolgt im Frühjahr: Zwei Knospen werden von der Basis des Strauchs entfernt und der Rest der Krone abgeschnitten. Nach einem kurzen Schnitt blühen Edelrosen 1,5 Monate später, wobei die geringere Knospenzahl durch ihre größere Größe ausgeglichen wird. Daher ist es besser, Schnittrosen stark zu kürzen.
Nach dem Rückschnitt sollten Buschrosen mit einer 0,5%igen Kupfersulfatlösung besprüht werden. Bei jedem Rückschnitt sollte ein schräger Schnitt 6 Millimeter über einer ruhenden, nach außen gerichteten Knospe erfolgen.
Überwinterung und Schutz
Um Rosen auf den Winter vorzubereiten, sollten Sie im August und September nicht gießen. Schneiden Sie im Oktober abgestorbene und überwucherte Zweige ab. Behandeln Sie die Schnitte mit Gartenpech.

Im Süden müssen frostharte Sorten oft nicht überwintern. Für junge Sträucher reicht ein Haufen Sägemehl. In den mittleren und nördlichen Regionen müssen Rosen mit mehreren Lagen Spinnvlies abgedeckt werden, wobei unten ein Spalt zur Belüftung gelassen werden muss.
Überweisen
Strauchrosen werden im Frühjahr, Ende April, neu gepflanzt. Um festzustellen, ob sich ein Strauch zum Umpflanzen eignet, trennen Sie einen Dorn vom Stamm. Wenn sich der Dorn leicht ablösen lässt, ist die Pflanze bereit zum Umpflanzen. Graben Sie den Strauch mit einem Klumpen Erde aus, legen Sie ihn auf ein Tuch und setzen Sie ihn an einen neuen, vorbereiteten Standort. Befeuchten Sie das Loch vor dem Einpflanzen.
Vorbeugende Behandlungen
Zur Vorbeugung von Rosenkrankheiten sind geeignete agronomische Maßnahmen erforderlich, darunter richtiges Gießen, Düngen, Auflockern des Bodens und Beschneiden. Sträucher, die ausreichend Nährstoffe, Sauerstoff und Licht erhalten, haben ein starkes Immunsystem. Ungünstige Wetterbedingungen schwächen jedoch ihre Abwehrkräfte. Saisonale Behandlungen können Rosen vor Pilzkrankheiten und Schädlingen schützen.

Insekten und andere Schädlinge
Folgende Schädlinge befallen Strauchrosen:
- Rosenblattläuse sind kleine grüne oder rosa Insekten, die den Saft aus Pflanzenblättern saugen. Um ihnen vorzubeugen, besprühen Sie Rosen im zeitigen Frühjahr und vor der Blüte mit Fitoverm und Aktara.
- Spinnmilben ernähren sich von Blattsaft und verwickeln Stängel mit dünnen, weißen, netzartigen Fäden. Zu den vorbeugenden Maßnahmen gehören Iskra und Inta-Vir.
- Zikaden – man erkennt sie an der weiß marmorierten Zeichnung auf Rosenblättern. Actara wirkt gegen diese Insekten.
Eine einfache Möglichkeit, Pflanzen vor Schädlingen zu schützen, besteht darin, abgefallenes Laub zu sammeln und zu verbrennen.

Krankheiten
Arten von Fäule, die Buschrosen befallen, und wie man sich davor schützt:
- Schwarzfleckenkrankheit – Blätter werden mit dunklen Flecken bedeckt, trocknen aus und fallen ab. Vor dem Austrieb und der Blüte werden Rosen mit Gammar, Topaz und Vectra besprüht. Während der Vegetationsperiode werden die Sträucher mit einer Lösung von Kuprozan und vor der Überwinterung mit Bordeauxbrühe behandelt.
- Rost – orangefarbene Sporen bedecken die Blattstiele, Stängel und den Wurzelhals des Busches. Das Besprühen mit Bordeauxbrühe im Frühjahr und Spätherbst sowie mit Topaz, Vectra und Cuprozan kann dieser Krankheit vorbeugen.
- Echter Mehltau ist an der weißen Beschichtung der Blätter zu erkennen, gefolgt vom Austrocknen des Busches. Fundazol wird während der gesamten Vegetationsperiode gegen den Pilz eingesetzt;
- Falscher Mehltau äußert sich in braunen Flecken auf der Blattoberfläche und einem grauen Belag auf der Blattunterseite. Zum Schutz der Rosen werden diese vor dem Austrieb und vor der Überwinterung mit Bordeauxbrühe besprüht. Während der aktiven Wachstumsphase werden auch Fundazol, Topaz und Baktofit verwendet.
Aufgrund von Nährstoffmangel entwickelt sich Chlorose an den Blättern – sie verfärben sich gelb oder weiß. Blattstiele bleiben grün oder verfärben sich ebenfalls. Um der Krankheit vorzubeugen, sollten Sie regelmäßig düngen.

Reproduktionsmethoden
Vegetative Vermehrungsmethoden für Buschrosen:
- Stecklinge: Wählen Sie während der Blüte einen jungen Trieb aus und schneiden Sie ihn in 8 cm lange Stücke. Machen Sie oben einen geraden Schnitt und unten direkt unter einer Knospe einen schrägen Schnitt. Entfernen Sie die Dornen und schneiden Sie die oberen beiden Blätter in zwei Hälften. Tauchen Sie den unteren Teil des Stecklings in eine Wurzelstimulatorlösung, pflanzen Sie ihn in ein sandiges Beet und bedecken Sie ihn mit perforierter Folie. Decken Sie die Rosensetzlinge im Winter mit einer Isolierfolie ab und entfernen Sie die Folie im Frühjahr. Die jungen Büsche sind im zweiten Jahr zum Umpflanzen bereit.
- Das Teilen des Strauchs eignet sich für Sträucher mit eigenen Wurzeln. Sie werden im zeitigen Frühjahr oder Herbst ausgegraben, die Abschnitte mit Trieben und Wurzeln markiert und mit einem sterilen Messer abgeschnitten. Die Schnitte werden mit Holzasche oder zerkleinerter Aktivkohle bestreut. Die im Frühjahr gepflanzten Teilstücke blühen noch im selben Jahr. Polyanthus- und Floribunda-Rosen gedeihen nach der Teilung besser.
- Absenker: Wählen Sie einen basalen Trieb, schneiden Sie die äußere Rinde ein und biegen Sie ihn zum Boden. Graben Sie unter dem Trieb einen Graben und versenken Sie den Schnitt darin. Bedecken Sie die Oberseite mit feuchter Erde und befestigen Sie sie mit einer Klammer. Die Triebspitze bleibt frei. Rosen werden im Frühjahr durch Absenker vermehrt. Die neue Pflanze wird im folgenden Jahr neu gepflanzt. Diese Methode eignet sich für veredelte Sträucher und solche mit eigenen Wurzeln.
Um eine Hybridrosensorte zu vermehren, wird ihre Knospe auf eine Unterlage gepfropft:
- In die Rinde des Wurzelhalses der Unterlage wird ein T-förmiger Schnitt gemacht;
- Aus dem Steckling wird eine Rindenschicht mit einer 3 Zentimeter langen Knospe geschnitten;
- der Spross wird in den Schnitt des Wurzelstocks eingesetzt, sodass die Knospe draußen bleibt;
- Die Veredelungsstelle oberhalb und unterhalb der Knospe wird mit Polyethylenband gesichert.

Nach 3 Wochen schwillt die bewurzelte Knospe an.
Die Veredelung erfolgt im Juli und August. Als Unterlage eignen sich Hagebutten- und Wildrosensorten. Für den Winter wird die Pflanze angehäufelt, sodass der Spross mit einer fünf Zentimeter dicken Erdschicht bedeckt ist. Bis zum darauffolgenden Herbst bildet sich ein junger Strauch, der zum Umpflanzen bereit ist.
Schwierigkeiten beim Anbau
Merkmale des Wachstums und der Entwicklung von Buschrosen, die bei der Pflege berücksichtigt werden müssen:
- Verblühte Knospen fallen nicht immer ab – sie müssen beschnitten werden, damit die Pflanze keine Energie für die Samenproduktion verschwendet. Verblühte Blüten beeinträchtigen das Aussehen des Busches. Das Beschneiden alter Knospen regt die Bildung neuer Knospen an;
- An den Büschen bilden sich blütenlose Triebe – dicke, lange Triebe, sogenannte Blind- oder Masttriebe. Sie erscheinen im Frühjahr und können eine Länge von 1,2 Metern erreichen. Manchmal blühen Blindtriebe. Erfahrene Gärtner empfehlen daher, sie bis zum nächsten Frühjahrsschnitt stehen zu lassen.

Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Landtechnik:
- Veredelungstiefe: Es wird empfohlen, die Verbindung zwischen Edelreis und Unterlage 3–5 Zentimeter unter die Erdoberfläche abzusenken. Liegt die Veredelung über der Erdoberfläche, wachsen neue Triebe am Wurzelhals der Unterlage, und das Edelreis entwickelt sich nicht. In der tiefen Erdschicht wird Feuchtigkeit gespeichert. Liegt die Veredelung zu tief, kann es zu Fäulnis am Edelreis kommen.
- Oberflächenbewässerung – Wasser, das auf eine ebene Fläche gegossen wird, erreicht die Wurzeln nicht. Graben Sie daher vor dem Gießen einen 15 Zentimeter tiefen Graben um den Stamm des Strauchs und gießen Sie Wasser hinein. Sobald die Feuchtigkeit absorbiert ist, füllen Sie den Graben wieder auf und mulchen Sie ihn.
- Nährstoffungleichgewicht – Stickstoffmangel führt zu langsamem Wachstum und früher Blüte, während ein Stickstoffüberschuss zu fehlenden Blüten führt. Sind die Blätter gelb mit grünen Blattstielen, leiden die Rosen unter Kaliummangel. Bei zu viel Kalium kräuseln sich ihre Spitzen und werden braun. Wichtig ist, die Sträucher zum richtigen Zeitpunkt zu düngen und die Düngermenge sorgfältig zu dosieren.
- Vorzeitiges Lösen aus dem Winterschutz – Rosen werden erst nach der vollständigen Schneeschmelze freigelegt. Unbeständiges Wetter und Nachtfröste können zum Erfrieren der Pflanzen und zur Schwarzfärbung der Triebe führen. Junge Sträucher können zudem einen Sonnenbrand erleiden.
Am besten entfernen Sie die Abdeckung nicht zu schnell, sondern sorgen dafür, dass Luft an die Stiele gelangt. Andernfalls kann es zu einem weiteren Problem kommen: der Umfallkrankheit, bei der die Rosen aufgrund von Sauerstoffmangel ersticken.











