- Allgemeine Beschreibung und Eigenschaften der Mondblume
- Die beliebtesten Sorten
- Vorteile und Nachteile
- Besonderheiten beim Anbau von Zierpflanzen
- Standort
- Pflanzmaterial
- Der Landevorgang
- Merkmale der Blumenpflege
- Gießen der Pflanze
- Sprühen
- Boden
- Blüte und Neubepflanzung
- Top-Dressing
- Methoden zur Bekämpfung von Krankheiten und Schädlingen
- Reproduktion
- Verwendung in der Landschaftsgestaltung
Mondkraut ist eine unscheinbare Gartenpflanze. Sie fällt nicht durch ihre leuchtend bunten Blüten auf. Ihre Schönheit ist dezent. Die duftenden Blütenstände bestehen aus kleinen weißen oder lila-violetten Blüten. Im Herbst fallen die Samenstände der Pflanze auf. Die Samen werden in der Volksmedizin zur Behandlung von Beschwerden eingesetzt. Nachfolgend finden Sie Informationen zu den Besonderheiten des Mondkraut-Anbaus, seinen Vor- und Nachteilen sowie seiner Verwendung in der Landschaftsgestaltung.
Allgemeine Beschreibung und Eigenschaften der Mondblume
Lunaria, auch mehrjährige Mondraute genannt, ist eine krautige Pflanze, die 30 bis 100 Zentimeter hoch wird. Die aufrechten Stängel sind mit weißen Haaren bedeckt. Die Blätter sind dunkelgrün, herzförmig und haben gezähnte Ränder. Die Blüten sind lila-violett oder weiß und stehen in doldenförmigen Blütenständen. Die Knospen öffnen sich im April. Während dieser Zeit verströmen die Pflanzen ein zartes, wohlriechendes Aroma. Die Blüte dauert etwa einen Monat, danach bilden sich Samenkapseln.
Die Schoten sind elliptisch. Sie sind dünn, durchscheinend und münzartig. Sie ähneln dem Mond, daher der Name der Pflanze. Lunaria annua kommt auch in freier Wildbahn vor.
Die beliebtesten Sorten
Für den Anbau im Garten eignen sich verschiedene Mondblumensorten. Die beliebtesten sind:
- Alba. Dies ist eine einjährige Mondblume. Sie hat wunderschöne weiße Blüten, die im Mai blühen.
- Munstead Purple. Die Knospen sind violett. Die Büsche verströmen während der Blüte einen starken Duft.
- Elongata. Diese Sorte der mehrjährigen Mondblume kommt in freier Wildbahn selten vor.
- Lila. Die Pflanzen haben lilafarbene Blütenblätter an ihren Knospen.
- Variegata. Die Blätter dieser Sorte sind bunt und die Blüten rosa-violett.
Nach der Blüte bilden sich Samen. Sie sind in graugelben Platten versteckt, die im Herbst an Pflanzen sehr eindrucksvoll aussehen.

Vorteile und Nachteile
Zu den positiven Eigenschaften von Lunaria zählen folgende Merkmale:
- schönes Aussehen;
- zartes Aroma;
- Pflegeleichtigkeit;
- können als Trockenblumen verwendet werden;
- wohltuende Eigenschaften, die den Einsatz der Pflanze in der Volksmedizin ermöglichen.
Bei Lunaria wurden keine nennenswerten Nachteile festgestellt.
Besonderheiten beim Anbau von Zierpflanzen
Lunaria wird in der Gegend mithilfe von Setzlingen oder Samen angepflanzt, die mindestens zwei Monate lang kalte Bedingungen benötigen.

Standort
Die Mondbeere bevorzugt schattige Standorte. Zu viel Licht kann zum Austrocknen der Pflanze führen. Der Boden sollte locker und gut durchlässig sein. Ausgelaugter Boden kann mit Mineralien, Kompost und Torf ergänzt werden. Um eine ausreichende Luftzirkulation zu gewährleisten, sollte der Boden vor dem Pflanzen 20 Zentimeter tief umgegraben werden.
Wichtig! Mondkraut sollte nicht nach Pflanzen aus der Familie der Kreuzblütler gepflanzt werden, zu denen Kohl, Rettich, Meerrettich, Senf, Brühe, Aubrieta und Iberis gehören.
Pflanzmaterial
Lunaria wird aus Samen oder Setzlingen gepflanzt. Sie blüht im zweiten Jahr nach der Pflanzung. Lunaria-Samen müssen stratifiziert werden. Daher werden sie zwei Monate lang gekühlt und dann im Frühjahr ausgesät. Werden die Samen im Herbst gepflanzt, durchlaufen sie eine natürliche Stratifizierung.

Der Landevorgang
Im Frühjahr werden die Samen in flachen Furchen ausgelegt und mit Erde bedeckt. Die entstehenden Sämlinge werden ausgedünnt, wobei zwischen den Pflanzen 30–35 Zentimeter Platz bleiben. Bis zum Ende des Sommers sind die Büsche gewachsen, blühen aber erst im folgenden Frühjahr.
Merkmale der Blumenpflege
Zur Pflege der Lunaria gehört das rechtzeitige Gießen, Düngen, Lockern des Bodens und das Entfernen von Unkraut. Um Krankheiten und Schädlingen vorzubeugen, werden die Büsche mit speziellen Präparaten besprüht.
Gießen der Pflanze
Gießen Sie Lunaria mäßig. Übermäßige Feuchtigkeit fördert das Wachstum pathogener Mikroflora an den Wurzeln. Achten Sie jedoch darauf, dass die Bodenschicht nicht zu tief austrocknet. Gießen Sie die Pflanze morgens oder abends. Verwenden Sie warmes, abgesetztes Wasser.

Sprühen
Lunaria vivifera-Sträucher benötigen keine hohe Luftfeuchtigkeit. Ein Besprühen mit klarem Wasser ist daher nicht notwendig. Lunaria ist eine widerstandsfähige Pflanze, kann aber unter ungünstigen Bedingungen anfällig für Krankheiten und Schädlinge sein. Daher werden die Sträucher vorbeugend mit Fungiziden und Insektiziden besprüht.
Boden
Mondbeeren werden in lockeren, fruchtbaren Boden gepflanzt. Wenn der Boden erschöpft ist, fügen Sie Nährstoffe hinzu. Sie können das Substrat mit den folgenden Zutaten selbst vorbereiten:
- Rasen- und Laubboden;
- Humus;
- Torf;
- Sand.
Angesäuerter Boden wird mit Kalk versetzt. Damit Luft an die Wurzeln gelangt, sollte die Erde rund um die Pflanzen nach dem Gießen aufgelockert werden.

Blüte und Neubepflanzung
Lunaria blüht im Mai üppig. Je nach Sorte variieren die Blütenblätter der Knospen von weiß bis lila-violett. Die Blüte erfolgt im zweiten Jahr nach der Pflanzung. Im Herbst bilden sich Samenstände. Lunaria revivifera kann viele Jahre am selben Standort wachsen. Ist ein Umtopfen notwendig, sollte dies im Spätsommer oder Frühherbst erfolgen. Für den Winter werden die Sträucher mit organischem Mulch isoliert und mit Fichtenzweigen abgedeckt.
Top-Dressing
Lunaria wird mehrmals pro Saison gedüngt. Im Frühjahr, vor der Blüte, wird Stickstoffdünger ausgebracht, um das Laub zu stärken. Anschließend wird Mineraldünger verwendet, um die Blüte zu fördern und ein gesundes Wachstum zu gewährleisten. Lunaria wird bis zum Hochsommer einmal im Monat gedüngt. Die Nährstoffe werden in die feuchte Erde gegeben.
Methoden zur Bekämpfung von Krankheiten und Schädlingen
Die Gattung Lunaria besitzt ein starkes Immunsystem, kann aber unter ungünstigen Bedingungen anfällig für Krankheiten und Schädlinge sein. Eine Möglichkeit, dies zu verhindern, besteht darin, Pflanzen in Gebieten zu meiden, in denen sich zuvor Kreuzblütler angesiedelt haben. Andernfalls können die Sträucher anfällig für Erdflöhe, Blattläuse und Kohlmotten werden. Diese schädlichen Insekten lassen sich durch das Besprühen mit Insektiziden bekämpfen.

Überwässerung kann Pilzinfektionen im Wurzelsystem verursachen. Um dies zu verhindern, pflanzen Sie die Pflanze in lockere Erde und sorgen Sie für eine Drainage am Boden des Pflanzlochs. Das mehrmalige Besprühen der Pflanzen mit Fungiziden pro Saison ist akzeptabel.
Wichtig! Chemische Behandlungen sind während der Blütezeit verboten, da sie zum Tod der Nektar sammelnden Bienen führen können.
Reproduktion
Die Mondbeere wird durch Samen oder vegetativ vermehrt. Bei letzterer Methode werden die Wurzeln im Spätsommer ausgegraben und an einem neuen Standort wieder eingepflanzt. Die Pflanzfläche wird für den Winter mit Mulch abgedeckt.
Die beste Zeit für die Saatmethode ist der Herbst. Vor dem Einsetzen des Frosts werden die Samen in fünf Zentimeter tiefe Furchen gepflanzt und mit Erde bedeckt. Über den Winter durchlaufen die Sämlinge unter natürlichen Bedingungen die notwendige Schichtung.
Verwendung in der Landschaftsgestaltung
Lunaria ist eine unverzichtbare Pflanze für einen schattigen Garten. Nur im Schatten entfaltet sie ihre volle Schönheit. Zu diesem Zweck wird Lunaria unter Baumkronen oder an anderen Standorten gepflanzt, die selten helles Sonnenlicht erhalten. Sie kann allein oder in einem gemischten Beet mit anderen schattenliebenden Pflanzen gepflanzt werden.











