- Beschreibung und Eigenschaften der Sorte Ville de Lyon
- Vorteile der Verwendung in der Landschaftsgestaltung
- Notwendige Bedingungen für Wachstum und Blüte
- Pflanznuancen
- Empfohlene Zeiträume
- Standortauswahl und Vorbereitung der Setzlinge
- Phasen der Pflanzarbeiten
- Weitere Pflege
- Gießen und Düngen
- Beschneidungsgruppe
- Schädlings- und Krankheitsbekämpfung
- Vorbereitung auf den Winter
- Reproduktion
- Samen
- Stecklinge
- Ebenen
- Den Busch teilen
- Bewertungen der Gärtner zur Sorte
Clematis Ville de Lyon ist eine wunderschöne Pflanze mit großen Blütenständen und wird häufig in der Landschaftsgestaltung verwendet. Sie ist bei vielen Gärtnern beliebt. Damit sie wächst und gedeiht, benötigt sie umfassende und hochwertige Pflege. Dazu gehören rechtzeitiges Düngen, Gießen und Beschneiden. Der Schutz der Pflanze vor Krankheiten und Schädlingen ist ebenfalls wichtig.
Beschreibung und Eigenschaften der Sorte Ville de Lyon
Ville de Lyon ist eine der beliebtesten Sorten und erreicht eine Höhe von 3-4 Metern. Der Strauch zeichnet sich durch kleine, ovale, herzförmige Blätter aus. Die Blüten können recht groß sein und einen Durchmesser von bis zu 15 Zentimetern erreichen. Sie sind mit 5-7 perfekt geformten Blütenblättern und großen Staubblättern in der Mitte geschmückt.
Junge Büsche haben leuchtend rosa Blüten. Die Blütenränder können einen fuchsiafarbenen Farbton haben. Bei zu viel Sonne verwelken die Blüten und verfärben sich hellrosa, fast weiß.
Ausgewachsene Pflanzen bilden typischerweise kleinere Blüten, die einen violetten Farbton annehmen. Die Zweige haben einen braunen oder hellbraunen Farbton.
Clematis zeichnet sich durch eine üppige und lang anhaltende Blüte aus – sie beginnt in der zweiten Julihälfte und dauert bis zum Frost. Zu den Vorteilen der Anlage zählen unter anderem:
- lange und üppige Blüte;
- schnelles Wachstum;
- pflegeleicht;
- Resistenz gegen Krankheiten und Temperaturschwankungen;
- Langlebigkeit.
Vorteile der Verwendung in der Landschaftsgestaltung
Clematis dieser Sorte zeichnen sich durch ihre hervorragenden dekorativen Eigenschaften aus. Daher werden sie häufig zur Dekoration von Gartengrundstücken verwendet.

Die Pflanze kann zu Säulen erzogen werden. Ein ausgewachsener Busch sieht in Kombination mit Nadelbäumen wunderschön aus. Die Büsche eignen sich für Einzelpflanzungen. Sie können in der Nähe einer Hausveranda gepflanzt werden. Mit der Pflanze kann ein schöner Bogen geformt werden.
Notwendige Bedingungen für Wachstum und Blüte
Beim Anbau von Clematis wird empfohlen, die folgenden Bedingungen zu erfüllen:
- Viel Sonne. Die Sorte Ville de Lyon sollte nicht im Schatten oder an der Nordseite von Gebäuden oder Bauwerken gepflanzt werden. Je mehr Sonne, desto besser gedeiht die Pflanze.
- Mäßig feuchter Boden. Am besten halten Sie den Boden rund um die Wurzeln ganzjährig feucht. Mulchen Sie dazu den Boden mit Baumrinde. Liegt der Standort selbst sumpfig oder in einer Tiefebene, besteht die Gefahr von Wurzelfäule. Auch ein hoher Grundwasserspiegel kann das Risiko von Wurzelfäule erhöhen. Pflanzen Sie die Pflanze bei hohem Grundwasserspiegel an einen höher gelegenen Standort.
- Windschutz. Offene Flächen sind für Clematis nicht ideal. Pflanzen Sie sie am besten an Stellen mit natürlichem oder künstlichem Windschutz.
Die Pflanze gedeiht in lehmigen Böden. Diese sollten normal oder leicht alkalisch sein. Der Boden sollte fruchtbar sein und gedüngt werden, um die Pflanze mit Nährstoffen zu versorgen.

Pflanznuancen
Um eine optimale Entwicklung der Pflanzen zu gewährleisten, empfiehlt es sich, sie richtig zu pflanzen. Dabei sind jedoch einige Faktoren zu berücksichtigen.
Empfohlene Zeiträume
Die Pflanzung wird im Herbst, von September bis Oktober, empfohlen. Ist dies nicht möglich, pflanzen Sie im Frühjahr. Das Pflanzloch sollte 60 Zentimeter tief sein. Dies ist notwendig, um eine gute Verteilung der langen Wurzeln zu gewährleisten.
Am Boden des Lochs sollte eine Drainageschicht angebracht werden. Ideal sind hierfür Ziegelbruch oder Kieselsteine. Auch Blähton eignet sich hierfür hervorragend. Nach der Drainageschicht empfiehlt es sich, Kompost hinzuzufügen.
Standortauswahl und Vorbereitung der Setzlinge
Für Clematis-Setzlinge gilt ein sonniger Standort als optimal. Die Pflanze gedeiht auch im Halbschatten. Unter Bäumen sollte sie jedoch nicht gepflanzt werden. Ohne ausreichend Licht stellt der Strauch sein Wachstum ein und vertrocknet. Vermeiden Sie bei der Standortwahl die Nähe zu Gewässern, da zu viel Feuchtigkeit die Entwicklung der Pflanze negativ beeinflusst.

Phasen der Pflanzarbeiten
Einen Monat vor dem Pflanzen wird empfohlen, ein 60 cm tiefes und 50 cm breites Loch zu graben. Mischen Sie fruchtbare Erde mit einem Eimer Kompost. Humus kann ebenfalls verwendet werden. Es wird empfohlen, der Mischung zwei Esslöffel Kaliumsulfat und Superphosphat hinzuzufügen.
Um Pflanzarbeiten durchzuführen, sollten Sie Folgendes tun:
- machen Sie am Boden des Lochs einen Erdhügel;
- Senken Sie den Sämling ab und richten Sie die Wurzeln gerade aus.
- vertiefen Sie die Pflanze, um die Wachstumsknospe 8 Zentimeter unter der Bodenoberfläche zu positionieren;
- Wasser;
- bedecken Sie die Wurzeln mit Sand, der mit Asche vermischt ist, und geben Sie das vorbereitete Substrat darauf.
- wieder Wasser.
Beim gleichzeitigen Anpflanzen mehrerer Pflanzen empfiehlt es sich, einen Abstand von 80-100 Zentimetern zwischen ihnen einzuhalten. Zur Wand ist ein Abstand von 50 Zentimetern empfehlenswert. Wasser vom Dach darf nicht auf den Strauch tropfen.

Weitere Pflege
Um eine optimale Entwicklung der Pflanze zu gewährleisten, empfiehlt sich eine hochwertige Pflege. Diese Pflege sollte umfassend sein.
Gießen und Düngen
Clematis sollten einmal pro Woche gegossen werden. Die benötigte Wassermenge richtet sich nach der Trockenheit des Bodens in einer Tiefe von 20 Zentimetern. Um sicherzustellen, dass das Wasser die Wurzeln erreicht, empfiehlt es sich, 30 Zentimeter von der Pflanze entfernt eine Vertiefung zu machen. Dort sollte das Wasser eingebracht werden.
Der beim Pflanzen ausgebrachte Dünger hält drei Jahre. Ab dem vierten Jahr wird empfohlen, Clematis viermal zu düngen. Zu Beginn der Vegetationsperiode sollte eine Lösung aus Hühnermist ausgebracht werden. Auch Kuhmist kann in dieser Phase verwendet werden. Nach einigen Wochen sollte Harnstoff ausgebracht werden.
Vor der Blüte empfiehlt es sich, den Boden mit einem Mehrnährstoffdünger zu düngen. Dieser sollte Stickstoff, Kalium und Phosphor enthalten. Im Sommer ist es wichtig, die Pflanze mit Nitrophoska zu düngen. Um die Frostbeständigkeit zu erhöhen, fügen Sie pro Pflanze 500 Gramm Asche gemischt mit Kompost hinzu.

Beschneidungsgruppe
Diese Clematis-Sorte gehört zur Schnittgruppe III. Das bedeutet, sie blüht am diesjährigen Trieb. Im Herbst empfiehlt sich ein kräftiger Rückschnitt der Zweige auf maximal 20 Zentimeter Länge. In Regionen mit Wintertemperaturen unter -20 Grad Celsius sollte die Pflanze für den Winter isoliert werden. Mit Beginn des Frühlings empfiehlt sich ein Hygieneschnitt. Dabei werden die schwächsten Triebe entfernt.
Schädlings- und Krankheitsbekämpfung
Clematis sind für ihre Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge bekannt. Junge Pflanzen leiden jedoch manchmal unter Wurzelgallennematoden. Anzeichen einer Infektion sind Schwellungen an den Wurzeln. Diese Schwellungen wachsen zusammen und bilden große Klumpen.
Infizierte Pflanzen verkümmern. Blätter und Blüten werden klein, Büsche hören auf zu blühen und ihre Wurzeln sterben ab. Infizierte Pflanzen sollten entfernt werden. Um dies zu verhindern, werden Pflanzen, die das Wachstum von Wurzelgallennematoden hemmen, in der Nähe der Büsche gepflanzt. Dazu gehören Dill, Petersilie und Ringelblumen.

Pflanzen leiden an folgenden Krankheiten:
- Welke ist eine gefährliche Krankheit, die zum Absterben der Pflanze führt. Zur Vorbeugung sollte Clematis im Frühjahr und Herbst mit Kalkmilch gegossen werden. Während der Vegetationsperiode sollte eine rosa Lösung aus Kaliumpermanganat oder Fundazol verwendet werden.
- Rost – in diesem Fall ist das Laub mit rötlichen Flecken bedeckt. Zur Vorbeugung verwenden Sie eine 5%ige Bordeaux-Mischung. Auch Skor, Polihom und Bayleton sind akzeptabel.
- Echter Mehltau führt dazu, dass Blätter, Zweige und Blüten mit einem weißen Belag überzogen werden, der anschließend vertrocknet. Fundazol und kolloidaler Schwefel können bei der Bekämpfung dieser Krankheit helfen.
Vorbereitung auf den Winter
Bevor die kalte Jahreszeit einsetzt, empfiehlt es sich, die Sträucher anzuhäufeln und die Stängel tief zu beschneiden, sodass die Stümpfe in Wurzelnähe stehen bleiben. In gemäßigten Klimazonen sollte dies Mitte Oktober geschehen. Wenn die Wintertemperaturen unter -20 °C fallen, kann die Pflanze unbedeckt bleiben. Der Boden sollte jedoch mit Laub und Kompost bedeckt werden.

Reproduktion
Clematis kann durch Samen oder vegetativ vermehrt werden. Bei der ersten Methode bleiben die sortentypischen Eigenschaften der Pflanze nicht erhalten. Am häufigsten verwenden Gärtner die vegetative Methode, die als weniger arbeitsintensiv und zuverlässiger gilt.
Samen
Die Samen reifen 90 Tage nach der Blüte. In Russland reifen Clematis-Samen aufgrund der klimatischen Bedingungen normalerweise nicht. In diesem Fall empfiehlt es sich, den fruchttragenden Zweig in einen Behälter mit Wasser zu stellen und ihn auf die Fensterbank zu stellen. So können die Samen reifen.
Stecklinge
Diese Vermehrungsmethode empfiehlt sich für den Juni. Der Eingriff sollte während der Knospenbildung durchgeführt werden. Dazu schneidet man von einer jungen 2-3 Jahre alten Pflanze den Mittelteil ab und zerteilt ihn in Segmente. Lassen Sie oberhalb des Internodiums 2 Zentimeter und unterhalb 3-4 Zentimeter frei.

Anschließend empfiehlt es sich, den Steckling in eine Kornevin-Lösung zu legen und ihn anschließend in ein separates Glas umzupflanzen. Die Pflanze benötigt 3 Monate zum Wurzeln.
Ebenen
Wählen Sie zunächst kräftige Triebe aus und graben Sie dafür fünf Zentimeter tiefe Furchen. Legen Sie anschließend die Rebe entlang der Furchen und befestigen Sie sie mit Klammern. Besprühen Sie die Triebe mit fruchtbarer Erde und gießen Sie sie an.
Im Laufe der Saison bilden sich Wurzeln. Im Herbst empfiehlt es sich, die Triebe mit einer Mulchschicht abzudecken. Im April oder Mai des Folgejahres können die Büsche an ihren endgültigen Standort umgepflanzt werden. Diese Vermehrungsmethode ist zwar zeitaufwändig, ermöglicht aber die Produktion mehrerer Büsche auf einmal.
Den Busch teilen
Wenn die Clematiswurzeln zu groß werden, empfiehlt es sich, eine Seite auszugraben und ein Wurzelstück mit 2-3 Trieben abzutrennen. Der junge Strauch sollte vollständig aus der Erde entfernt werden. Der Steckling sollte sofort in das vorbereitete Loch gepflanzt werden. Dies ist eine einfache und schnelle Methode. Allerdings bringt sie keine große Anzahl an Sträuchern hervor.

Bewertungen der Gärtner zur Sorte
Heute finden Sie viele Bewertungen zu dieser Pflanze, die ihre Popularität bestätigen:
- Alena, 32: „Diese Clematis-Sorte hat riesige Blüten. Die Blüten halten auch sehr lange. Ein klarer Vorteil ist die Frostbeständigkeit. Allerdings muss man Pilzbefall vorbeugen. Ich verwende dafür Bordeauxbrühe.“
- Maria, 40: „Ich mag die Clematis Ville de Lyon sehr. Sie eignet sich hervorragend für gemäßigte Klimazonen, wächst schnell und ist kälteresistent. Die Sträucher sind mit dekorativen purpurroten Blüten geschmückt, die zu einem echten Highlight in meinem Garten geworden sind.“
Clematis Ville de Lyon ist eine beliebte Gartenpflanze mit großen Blüten. Sie ist pflegeleicht und winterhart. Die Einhaltung der richtigen Gartenpflegeempfehlungen sorgt für eine üppige Blüte. Regelmäßiges Gießen und Düngen wird empfohlen.











