Beschreibung des neuseeländischen Rittersporns, Anbau aus Samen und Vermehrungsmethoden

Diese große Pflanze ist Gärtnern seit langem für ihre Schönheit und vielfältige Farbpalette bekannt. Diese Art hat besondere Vorteile aufgrund ihrer Langlebigkeit. Auch Designer nutzen die Blume. Die Stiele sind dicht mit Blüten bedeckt, die mit ihren leuchtenden Farben ein luxuriöses Bouquet bilden. Der neuseeländische Rittersporn kann bis zu 2 Meter hoch werden, was diese Pflanze wirklich einzigartig macht.

Botanische Beschreibung des neuseeländischen Rittersporns

Der Blütenstand erreicht eine Höhe von 70 Zentimetern. Rittersporn bildet auch recht große Blüten aus, deren Durchmesser im geöffneten Zustand zwischen 9 und 11 Zentimetern liegt. Der Stängel ist mit Blättern bedeckt, die fest am Pflanzenboden haften. Die Blütenblätter variieren je nach Ritterspornart. Sie können einfach, halbgefüllt oder gefüllt sein. Die Pflanze muss nicht häufig umgetopft werden, da sie bis zu 9 Jahre am selben Standort wachsen kann. Rittersporn ist somit eine mehrjährige Pflanze.

Anwendung im Landschaftsdesign

Bei der Gestaltung einer Allee oder eines Parks sind Blumen immer ein Muss. Designer verwenden oft Rittersporn, da ihr üppiges Gefieder ein Gefühl von Luxus vermittelt und gleichzeitig die Natürlichkeit des Bereichs unterstreicht.

Blumen können in Blumenbeeten durch das Pflanzen mehrerer Sorten kombiniert werden, sie werden aber auch zusammen mit anderen Pflanzen gepflanzt.

Wachstumsbedingungen

Ein weiterer Vorteil des Rittersporns ist seine einfache Kultivierung. Obwohl die Blume keine hohen Ansprüche an Boden und Wetter stellt, ist die richtige Pflege unerlässlich. Die richtige Pflanzung ist ein wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen Kultivierung. Achten Sie auf einen Standort, an dem die Pflanze ausreichend Sonnenlicht erhält, und denken Sie an ausreichendes Gießen und regelmäßige Pflegemaßnahmen, um sie vor Insekten und verschiedenen Krankheiten zu schützen.

Neuseeländischer Rittersporn

Beliebte Sorten

Vom neuseeländischen Rittersporn gibt es viele Hybriden, die sich in Farbe, Blütenform und Größe unterscheiden. Einige Sorten sind heute aufgrund ihrer Eigenschaften besonders beliebt:

  • Düstere Jungfrau.
  • Die Pik-Dame.
  • Riesenlimette.
  • Neuseeländischer Zwerg und andere.

Weißer Ritter

Die Blüte hat ein üppiges weißes Gefieder. Es handelt sich um eine sehr winterharte Sorte. Rittersporn wird bis zu 200 Zentimeter hoch. Sie blüht zweimal im Jahr. Die erste Blüte erfolgt im Juni-Juli, die zweite im August-September. Die Blüten sind gefüllt.

weiße Blume

Neuseeländischer Zwerg

Dieser Rittersporn ist eine Mischung aus anderen Sorten. Er wird maximal 70 Zentimeter hoch und eignet sich daher ideal für die Fensterbank. Der Stängel des New Zealand Dwarf ist dick und benötigt daher keine zusätzliche Stütze. Die Blütenstände sind ebenfalls groß, die Blütenblätter doppelt und sehr angenehm anzufassen. Die Blütezeit ist im Sommer, im zweiten Jahr nach der Pflanzung. Die Farbe reicht von zartem Rosa bis zu tiefem Blau.

Die Pik-Dame

Diese Sorte ist bekannt für ihre großen Blüten mit ihrer einzigartigen Färbung. Die schwarzen und roten Farbtöne verleihen ihr Erhabenheit und zugleich eine zarte Note. Die Blütenblätter fühlen sich doppelt an. Diese Hybride wird bis zu zwei Meter hoch.

Brautstrauß

Auch der Brautstrauß ist eine Hybride. Diese riesige Pflanze bringt große, üppige Blüten hervor, die riesige Blütenstände bilden. Diese Sorte ist pflegeleicht. Die Blütenfarbe reicht von Rosa bis zu zartem Lila. Sie ist bei Gärtnern sehr beliebt.

Neuseeländischer Rittersporn

Neuseeländischer Riese

Als eine der beliebtesten Sorten dieser Art wird sie heute groß und überschreitet selten 2 Meter. Sie verträgt Frost gut und ist eine langlebige Pflanze.

Aussaat von Ritterspornsetzlingen

Die meisten Gärtner kaufen keine Setzlinge, weil sie teuer sind und sie nicht garantieren können, dass die Pflanzen nicht verändert wurden. Sie bereiten also zuerst die Samen vor, stellen dann den Behälter auf und pflanzen die Blume ihrer Träume ein. Nach zwei Jahren erhalten sie ihren Setzling.

Saatvorbereitung

Bevor die Samen in den Boden gepflanzt werden, werden sie mit speziellen Desinfektionsmitteln behandelt. Nehmen Sie dazu eine Lösung aus Kaliumpermanganat, legen Sie die Samen in ein Käsetuch und legen Sie sie in die Lösung. Spülen Sie die Samen nach einer Weile mit klarem Wasser ab.

Blumensamen

Welches Substrat wird benötigt?

Sie können eine Pflanzerde-Dünger-Mischung im Handel kaufen oder, falls das nicht möglich ist, selbst herstellen. Mischen Sie dazu Erde mit Torfmoos und Humus. Alternativ können Sie auch Gartenerde verwenden. Bevor ein Samen in diesen Boden gepflanzt wird, wird er zunächst eingefroren, um verschiedene Mikroben abzutöten und Krankheiten vorzubeugen.

Schrittweise Landung

Die ausgewählte Mischung wird in einen Behälter gegeben. Der Topf sollte zu 2/3 gefüllt sein. Anschließend wird die Erde mit warmem Wasser angegossen. Die Samen werden auf der Oberfläche verteilt. Die Samen werden mit Erde bedeckt, aber nur in einer sehr dünnen Schicht. Etwa 3 Millimeter Erde sollten die Samen bedecken. Werden verschiedene Sorten in denselben Behälter gepflanzt, werden sie beschriftet. Zum Schluss wird alles mit abgekochtem Wasser angegossen.

Pflege einer Blume im Freiland

Sobald die Samen gekeimt und die Setzlinge in die Erde verpflanzt wurden, benötigt die Pflanze regelmäßige Pflege und Düngung. Der Neuseeländische Rittersporn ist eine pflegeleichte Pflanze, die lange am selben Standort wachsen kann. Sie verträgt niedrige Temperaturen gut und wird selten von Insekten befallen.

Neuseeländischer Rittersporn

Gießen, Düngen

Während die Pflanze noch wächst, sollten Sie das Gießen nicht vernachlässigen. Trockenheit kann sie töten oder ihr Wachstum und ihre Entwicklung beeinträchtigen. Das bedeutet, dass alle Bemühungen vergeblich waren. Vertrocknete Blüten sollten umgehend entfernt werden, um neuen, jungen und kräftigen Pflanzen die Chance zu geben, zu wachsen.

Auch bei geringer Luftfeuchtigkeit ist das Gießen wichtig. Vermeiden Sie das Gießen tagsüber, wenn die Sonne die Blätter verbrennt; am besten abends. Lockern Sie nach dem Gießen die Erde, damit die Wurzeln die Feuchtigkeit aufnehmen können.

Auch in den ersten Jahren ist eine Düngung wichtig. Während der Blütezeit des Rittersporns werden zusätzlich Phosphat-Kalium-Dünger eingesetzt. Diese Nährstoffe stärken die Pflanze, verlängern die Blütezeit und sorgen für leuchtende Blüten.

Strumpfband

Pflanzen, die eine Höhe von zwei Metern erreichen, benötigen diese Methode. Zwergsorten können sich aufgrund ihrer dickeren Stängel selbst stützen. Zum Anbinden verwenden Sie einen kleinen Stock und ein dünnes Seil. Der Stab wird in etwa 30 bis 40 Zentimetern Entfernung in die Nähe der Pflanze gesteckt. Das Seil wird um den Ritterspornstamm gebunden, leicht straffgezogen und dann am Stock befestigt. Diese Methode wird typischerweise bei mehrjährigen Exemplaren oder Pflanzen mit üppiger „Federung“ angewendet.

Neuseeländischer Rittersporn

Krankheiten und Schädlinge

Trotz ihrer Widerstandsfähigkeit ist die Pflanze manchmal anfällig für Insekten- und Pilzbefall. Manche dieser Infektionen können eine junge Pflanze oder sogar ein ganzes Blumenbeet schnell zerstören. Das häufigste Problem, mit dem Gärtner konfrontiert werden, ist der Echte Mehltau. Er zeichnet sich durch einen grauweißen Belag auf den Blättern aus. Später werden die Blätter braun und trocknen aus. Zur Bekämpfung dieses Problems verwenden Sie eine Lösung aus Bordeauxbrühe.

Auch Blätter können sich mit Wasserflecken infizieren. In diesem Fall sollten die betroffenen Pflanzenteile abgeschnitten und vernichtet werden, um eine weitere Infektion zu verhindern. Ist ein großer Teil der Pflanze infiziert, muss die gesamte Pflanze vernichtet werden.

Gelegentlich können schwarze Flecken am Stiel auftreten. Diese können im Anfangsstadium der Infektion behoben werden. Lösen Sie Tetracyclin in Wasser auf und besprühen Sie die infizierten Pflanzen mit der entstandenen Lösung. Wiederholen Sie diesen Vorgang regelmäßig, bis der Rittersporn vollständig geheilt ist.

Wenn Gärtner auf Ringflecken stoßen, sollten sie sich deren Merkmale bewusst sein, um eine Verwechslung mit anderen Krankheiten und Mängeln zu vermeiden. Zunächst erscheint ein gelber Fleck an Stängeln und Blättern, der sich später zu einer durchgehend gelben Färbung der gesamten Blüte entwickelt. Die Blüte welkt langsam und verliert ihre Vitalität. Eine Heilung einer solchen Pflanze ist nicht möglich, es gibt nur einen Ausweg: das Abschneiden der erkrankten Teile.

Neuseeländischer Rittersporn

Unter den Insekten und anderen kleinen Schädlingen ist die Ritterspornfliege (Phorbia) seit langem bekannt. Dieser kleine Parasit legt seine Eier auf den Blättern der Blüte ab. Die Larven schlüpfen und beginnen, sich vom Laub zu ernähren. Mit der Zeit wird die gesamte Blüte zerstört. Zur Bekämpfung dieser Tiere werden Insektizide eingesetzt.

Schnecken können auch Wurzeln und Stängel fressen und die Pflanze mit anderen Krankheiten infizieren. Kalk in der Nähe des Blumenbeets kann Schädlinge abwehren. Manchmal werden selbstgemachte Fallen aus Kohlblättern verwendet, die über Nacht in der Nähe des Rittersporns aufgestellt und am Morgen zusammen mit den Schnecken entfernt werden.

Blattläuse werden beseitigt, wenn schwarze Klumpen unter den Blättern bemerkt werden. Im Frühjahr werden die Blüten mit Tabak besprüht und mit Waschmittel behandelt.

Methoden der Blumenvermehrung

Es gibt viele Methoden, diese Sorte zu vermehren und zu veredeln. Einige werden häufig verwendet, da sie mehr Vorteile bieten, während andere von Züchtern in bestimmten Fällen eingesetzt werden. Das Teilen der Pflanze gilt als eine der effektivsten Methoden. Diese Methode trägt zu gesunden und kräftigen Blüten bei. Es wird empfohlen, junge Pflanzen im Alter von 3–4 Jahren auszuwählen, da ältere Rittersporne sich schlecht an neue Standorte anpassen und anfälliger für Krankheiten sind. Graben Sie die Pflanze im Frühjahr oder Herbst aus. Gärtner bevorzugen dafür den Frühling. Es ist wichtig, den Zeitpunkt des Wachstums der jungen Stängel abzupassen.

Entfernen Sie vorsichtig die Wurzel und lassen Sie dabei Erdbüschel um die Wurzel herum, damit sich die Pflanze schneller an den neuen Standort gewöhnen kann. Das große Rhizom wird vorsichtig auseinandergebrochen, sodass unter jeder Wurzel mindestens eine ruhende Knospe freiliegt. So wird sichergestellt, dass die Blüte später sprießt. Die Entwicklung erfolgt schnell, daher eignet sich diese Methode für alle, die diese schöne Blume so schnell wie möglich züchten möchten.

Stecklinge sind eine weitere Vermehrungsmethode. Im Frühjahr werden 10 Zentimeter hohe Stecklinge entnommen. Um das Wachstum zu beschleunigen, wird eine Mischung aus gleichen Teilen Sand und Torf vorbereitet. Nach der Ernte werden die Stecklinge in Kisten gelegt und mit dem Stecklingsansatz tief in die Erde eingegraben. Dabei wird eine konstante Temperatur von 20–25 Grad Celsius eingehalten. Nach 4–5 Wochen entwickeln die Stecklinge kleine Wurzeln und können nach einer weiteren Woche wieder eingepflanzt werden.

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