Wie füttert man Geranien am besten zu Hause? - eine Liste von Düngemitteln

Geranien sind eine beliebte Pflanze, die oft auf Fensterbänken, Balkonen und in Gartenbeeten wächst. Diese Blume besticht durch ihre dekorativen Eigenschaften und ist sehr pflegeleicht. Sie zeichnet sich durch schnelles Wachstum und lange, üppige Blüten aus. Damit ihr dekoratives Aussehen möglichst lange erhalten bleibt, ist es wichtig zu wissen, wie man Geranien düngt.

Liste der für Geranien geeigneten Düngemittel

Damit Geranien gut gedeihen, benötigen sie eine hochwertige Pflege. Das Düngen ist dabei ein entscheidender Schritt.

Wasserstoffperoxid

Diese Lösung wird zur monatlichen Düngung von Geranien empfohlen. Mischen Sie 25 Gramm Wasserstoffperoxid mit 1 Liter Wasser, um eine Nährlösung herzustellen. Besprühen Sie die Pflanze mit der resultierenden Lösung. Diese Methode sollte angewendet werden, wenn das Wachstum der Pflanze spürbar geschwächt ist. Diese Behandlung hilft bei der Bekämpfung von Krankheiten.

Rizinusöl

Diese Substanz enthält Ricinolsäure, die die Schutzfunktionen der Geranie aktiviert. Rizinusöl regt die Zellteilung an und fördert die Bildung neuer Triebe. Es wirkt sich auch positiv auf den Knospenprozess aus. Um eine wirksame Lösung herzustellen, geben Sie 20 Milliliter Rizinusöl in einen Liter Wasser. Tragen Sie die resultierende Lösung auf die Pflanze auf, um Blattbrand zu vermeiden.

Rizinusöl

Milchnahrung

Um eine wohltuende Mischung zuzubereiten, wird empfohlen, 100 Milliliter Milch pro Liter Wasser zu verwenden. Die resultierende Mischung hilft, den Kalziumhaushalt wieder aufzufüllen, der für eine gesunde Wurzelentwicklung notwendig ist. Verwenden Sie die Milchmischung abwechselnd mit dem Gießen mit klarem Wasser.

Hefe

Zur Herstellung dieser wohltuenden Lösung geben Sie 100 Gramm Hefe in 1 Liter warmes Wasser. Die Hefelösung sollte sofort nach der Zubereitung verwendet werden. Diese Ergänzung ist besonders im Frühjahr und Sommer, der Zeit des aktiven Wachstums, wichtig.

Hefe

Wenn das Laub der Geranie vertrocknet oder gelb geworden ist, deutet dies auf eine Stickstoffüberdosis hin. In diesem Fall sollten Sie die Verwendung von Hefe einstellen oder die Dosierung reduzieren.

Asche

Dieses natürliche Mineralpräparat hilft, die Kaliumreserven wieder aufzufüllen. Es kann trocken, mit Erde vermischt oder in Wasser verdünnt angewendet werden. Im letzteren Fall verwenden Sie zwei Esslöffel Pulver pro Liter. Geranien sollten alle zwei Wochen mit dieser Lösung gegossen werden. Dies fördert eine üppigere Blüte. Im Frühjahr und Herbst sollte Asche hinzugefügt werden.

Asche

Borsäure

Borsäure trägt zur Erhöhung des Chlorophyllspiegels in Geranien bei und regt die Blüte an. Während des aktiven Wachstums gießen Sie die Pflanze mit einer Lösung aus 10 Litern Wasser, 10 Gramm Borsäure und 1 Tasse Asche.

Borsäure

Zucker

Geranien reagieren gut auf die Zugabe von Zucker. Um eine wohltuende Lösung herzustellen, geben Sie 2 Esslöffel Zucker in 1 Liter warmes Wasser. Für eine bessere Aufnahme empfehlen Gärtner die parallele Verwendung eines ätherischen Öls.

Zucker

Fertigdünger

Geranien können mit flüssigen oder trockenen Präparaten gefüttert werden. Die Universalprodukte von Pokon, die für Zimmerpflanzen entwickelt wurden, gelten als hervorragende Option. Sie stimulieren das Wachstum und die Blüte von Geranien.

Eine Stickstoffdüngung fördert das Laubwachstum und eine kräftige Wurzelentwicklung. Eine zu häufige Stickstoffdüngung kann jedoch dazu führen, dass die Pflanze übergewichtig wird und nicht mehr blüht.

Fertigdünger

Jodlösung

Für diesen Dünger verwenden Sie 2 Tropfen Jod pro Liter Wasser. Es wird empfohlen, 40 Milliliter Lösung pro Blüte zu verwenden. Tragen Sie die Lösung nur auf die Topfwände auf. Wenn Sie die Lösung in die Mitte des Topfes gießen, können die Wurzeln verbrennen.

Diese Substanz fördert die Blütenbildung. Bereits nach zwei jodhaltigen Düngegaben bilden Geranien zahlreiche Knospen. Darüber hinaus macht das Produkt die Pflanze kräftiger und gesünder. Von Mai bis Ende August sollte jodiertes Wasser verwendet werden.

Jodlösung

Andere Mittel

Um die Entwicklung von Geranien zu verbessern, können Sie folgende Mittel verwenden:

  1. Eierschalen – ein Aufguss aus dieser Substanz hilft, saisonalen Kalziummangel auszugleichen. Sie werden auch als Drainage beim Umpflanzen von Pflanzen verwendet.
  2. Gebrauchte Teeblätter stärken das Wurzelsystem der Pflanze. Trocknen Sie dazu die Teeblätter, geben Sie sie in einen Topf und bedecken Sie sie leicht mit Erde. Sobald die Erde feucht ist, versorgt der Tee die Geranie mit Nährstoffen.
  3. Aquarienwasser – diese Lösung sollte vom Frühling bis zum Hochsommer verwendet werden. In dieser Zeit wachsen Geranien aktiv und leiden unter einem erheblichen Stickstoffmangel. Aquarienwasser enthält Humus, der die Pflanze mit Nährstoffen versorgt und das Wachstum anregt. Pelargonien sollten alle 45 Tage mit dieser Lösung gegossen werden.

So wählen Sie Dünger

Damit Geranien prächtig gedeihen und üppig blühen, benötigen sie mineralische Dünger. Fertige Nährstoffkomplexe gelten als optimaler Dünger für die Pflanze, da sie alles enthalten, was sie braucht.

Der Dünger muss folgende Bestandteile enthalten:

  1. Stickstoff ist für junge Pflanzen unerlässlich, um die Blattentwicklung anzuregen. Ausgewachsene Pflanzen benötigen diesen Nährstoff nach dem Frühjahrsschnitt. Vor der Blüte sollte die Stickstoffmenge reduziert werden, um zu verhindern, dass die Pflanze Energie für die Blattentwicklung verschwendet.
  2. Phosphor – aktiviert die Prozesse der Blüte und Knospenbildung.
  3. Kalium wirkt stärkend und sorgt für eine verlängerte Blüte der Geranien. Es empfiehlt sich, Geranien vor der Blüte mit reichlich Kalium zu düngen.
  4. Magnesiumsulfat – aktiviert die Entwicklung neuer Knospen.
  5. Kalzium – fördert das Pflanzenwachstum. Es trägt dazu bei, Stängel und Blätter widerstandsfähiger zu machen.
  6. Eisen – sorgt für eine normale Photosynthese und trägt dazu bei, die Farbintensität des Laubs zu erhalten.
  7. Zink – beteiligt sich an der Photosynthese und fördert die normale Blütenentwicklung.
  8. Bor – aktiviert die Blüte und das Wachstum von Geranien.

Merkmale der Düngung zu unterschiedlichen Zeiten

Um den gewünschten Effekt der Düngung zu erzielen, ist es wichtig, die Anweisungen genau zu befolgen. Auch saisonale Faktoren sollten berücksichtigt werden.

Im Winter

Im Winter verfällt die Pflanze in eine Ruhephase. Düngen sollte sie daher nicht. Häufiges Gießen ist sogar nicht empfehlenswert. Die Raumtemperatur sollte 12 Grad Celsius nicht überschreiten.

Geranien im Winter

Im Frühling

Nach dem Rückschnitt empfiehlt es sich, Geranien mit stickstoffhaltigen Düngemitteln zu düngen. Mehrnährstoffdünger sollte zweimal im Monat angewendet werden. Auch die Behandlung mit jodhaltigem Dünger ist sinnvoll.

Es ist besser, monatlich Dünger aufzutragen:

  1. März – Sie können Ammophoska oder Azophoska verwenden. Pro 1 Liter Wasser werden 5 Gramm der Substanz benötigt.
  2. April – In dieser Phase werden Stickstoffdünger hinzugefügt. Die empfohlene Dosierung beträgt 7 Gramm pro Liter Wasser.
  3. Im Mai benötigen Geranien Kaliumsuperphosphat. Die empfohlene Dosierung beträgt 5 Gramm pro Liter Wasser.

Im Sommer

Zu dieser Jahreszeit ist die Pflanze aktiv in der Knospen- und Entwicklungsphase. Daher empfiehlt es sich, häufiger zu düngen. Um eine kräftige Blüte zu gewährleisten, ist eine regelmäßige Düngung erforderlich. Dies sollte im Abstand von 10 Tagen erfolgen.

Um eine gute Entwicklung der Pflanzen zu gewährleisten, sollten monatlich Düngemittel ausgebracht werden:

  1. Der Juni ist die beste Zeit für die Anwendung von Kaliumsuperphosphat. Verwenden Sie 5 Gramm des Produkts pro Liter Wasser.
  2. Juli – In diesem Stadium benötigen Geranien Kaliumphosphat- und Stickstoffdünger.
  3. August – zu dieser Zeit benötigt die Ernte Jod mit Peroxid, das die Knospenbildung für die nächste Saison sicherstellt.

Geranien im Sommer

Im Herbst

Nach der Blüte sollte die Dosierung auf ein Minimum reduziert werden. Dies ist wichtig, damit sich die Pflanze auf die Ruhephase vorbereiten kann. Daher sollte der Boden im Herbst zweimal im Abstand von 40 Tagen gedüngt werden. Im September und Oktober sollte einmal im Monat Superphosphat ausgebracht werden. Im November müssen Geranien nicht gedüngt werden.

Wie oft sollte ich es anwenden?

Die Häufigkeit der Düngung hängt von der Art ab. Mineralische Düngemittel sollten zweimal im Monat ausgebracht werden, während organische Düngemittel alle zwei Jahre ausgebracht werden sollten.

Wie erkennt man einen Düngermangel?

Nährstoffmängel lassen sich am Aussehen der Blüte erkennen:

  • Entwicklung von Krankheiten – eine geschwächte Ernte ist anfällig für Wurzelfäule, Rost und Krautfäule;
  • Blässe und Welken der Blätter;
  • fehlende Knospenbildung;
  • Verlangsamung der Wachstumsprozesses.

Nuancen der Düngung

Die Düngung sollte unter Berücksichtigung bestehender Probleme und des Entwicklungsstadiums der Pflanzen angepasst werden.

Geranie

Düngemittel für verschiedene Probleme

Eines der häufigsten Probleme bei Geranien ist die Vergilbung der Blätter. Um das Problem zu beheben, müssen Sie die Ursache ermitteln und Ihre Pflege anpassen. Die Düngeempfehlungen variieren je nach Situation:

  1. Wenn die Vergilbung der Blätter auf zu viel Wasser zurückzuführen ist, sollte die Pflanze umgetopft und die Drainage erneuert werden. Anschließend gießen Sie den Strauch mit einer Glukoselösung und geben ihm organischen Dünger.
  2. Wenn das Laub gelb geworden ist, weil die Pflanze zu dicht steht, sollte sie in ein größeres Gefäß umgetopft werden. Nach einiger Zeit sollte die Pflanze mit einer schwachen Jodlösung befeuchtet werden.
  3. Durch zu viel Mineraldünger können die Blätter gelb werden. Dies ist auf Wurzelbrand zurückzuführen. Um dies zu verhindern, nehmen Sie die Geranie aus dem Topf, spülen Sie die Wurzeln unter fließendem Wasser ab und pflanzen Sie sie in neue Erde um. Vermeiden Sie die Verwendung von Mineraldünger. Sobald sich das Aussehen der Pflanze verbessert, können Sie etwas organisches Material hinzufügen.

Zu Hause

Zimmerpflanzen müssen gedüngt werden. Die Verwendung von organischen Düngemitteln ist jedoch strengstens verboten. Erfahrene Gärtner empfehlen Folgendes:

  1. Der Schwerpunkt sollte auf Kalium und Phosphor liegen. Es wird empfohlen, sie zweimal im Monat dem Wasser hinzuzufügen. Diese Elemente helfen, die Pflanze zu stärken und die Blüte zu verlängern.
  2. Vor dem Winter lohnt es sich, Zuckerwasser oder eine Heteroauxin-Lösung zu verwenden. Sowohl natürliche als auch künstliche Stimulanzien sollten einmal pro Woche angewendet werden.
  3. Dieser Mehrnährstoffdünger ist ein hervorragender Ersatz für andere Düngemittel. Wichtig ist, die Gebrauchsanweisung zu beachten und die richtige Dosierung einzuhalten.

Für eine üppige Blüte

Geranien können mit verschiedenen Produkten gedüngt werden. Für eine üppige und üppige Blüte empfiehlt sich jedoch die Gabe von Jod. Um eine wirksame Lösung zu erhalten, empfiehlt sich die Verwendung von abgesetztem Wasser oder Regenwasser. Dieses ist sanfter und enthält keine Spurenelemente, die mit der Alkohollösung reagieren könnten.

Um eine wirksame Lösung herzustellen, geben Sie 2 Tropfen Jod auf 1 Liter Wasser, schütteln Sie die Lösung gründlich und gießen Sie sie über die Erde. Gießen Sie die Lösung am besten um den Topfrand herum, da das Auftragen auf die Wurzeln zu Wurzelbrand führen kann. Diese stimulierende Lösung ermöglicht die Knospenbildung bereits nach drei Anwendungen.

Geranienfoto

Für Setzlinge

Die erste Düngung sollte 18 Tage nach der Pflanzung erfolgen. In dieser Zeit ist es wichtig, das Pflanzenwachstum anzuregen. Das Gießen mit Stickstoffdünger fördert die Entwicklung gesunder Wurzeln und üppiger Blätter.

Eine der wirksamsten Behandlungen ist Planta Wurmkompost. Er sollte wöchentlich vor dem Einpflanzen der Geranien an ihren endgültigen Standort angewendet werden. Verpflanzen Sie die Pflanzen zunächst und wenden Sie kurz vor dem Einpflanzen Kemira oder Ammoniumnitrat an.

Gründe für die fehlende Blüte

Das Ausbleiben der Blüte bei Geranien kann auf den Einfluss folgender Faktoren zurückzuführen sein:

  1. Schwerer Boden. Die falsche Bodenzusammensetzung ist oft die Ursache für Probleme. Sandiger oder sandiger Lehmboden ist ideal für diese Pflanze. Die Verwendung von Torferde wirkt sich negativ auf das Pflanzenwachstum aus. Torf lässt nicht genügend Luft durch und speichert die Feuchtigkeit lange. Dies führt zu Wurzelfäule und fördert die Entstehung von Pilzkrankheiten.
  2. Probleme beim Gießen. Geranien gelten nicht als feuchtigkeitsliebende Pflanzen. Sie reagieren sehr empfindlich auf zu viel Wasser. Die Folge sind Blütenmangel und vergilbende Blätter. Es empfiehlt sich, die Pflanze im Topf oder erst zu gießen, wenn die oberste Erdschicht sichtbar ausgetrocknet ist. Verwenden Sie hierfür abgesetztes Wasser.
  3. Höhere Temperaturen im Winter unterbrechen die Ruhephase der Pflanze. Die Folge ist, dass die Geranie nicht blüht.
  4. Düngermangel. Für eine üppige Blüte benötigen Geranien regelmäßige Düngergaben. Dabei sollten kaliumreiche oder stickstoffarme Dünger verwendet werden. Organische Dünger kommen selten zum Einsatz.
  5. Unzureichendes Licht. Diese Pflanze gilt als sehr lichtliebend. Sie reagiert empfindlich auf unzureichendes natürliches Licht. Vermeiden Sie bei der Standortwahl für Geranien eine Nord- oder Nordwestausrichtung. Es wird auch nicht empfohlen, die Pflanze in der Nähe großer, dichter Pflanzen zu platzieren.
  6. Unzeitgemäßes Beschneiden. Auch das Fehlen eines systematischen Beschneidens gilt als ein wesentlicher Faktor für das Ausbleiben der Blüte.
  7. Kein Umtopfen. Der Schlüssel zu einer langen und üppigen Blüte ist das rechtzeitige Umtopfen im Freien. Dies sollte morgens oder abends erfolgen. Nach kurzer Zeit im Freien pflanzt man die Geranie wieder in den Topf. Achten Sie während dieser Zeit darauf, die Erde aufzufrischen.

Häufige Fehler

Bei der Pflege von Geranien machen unerfahrene Gärtner häufig folgende Fehler:

  1. Düngen Sie die Pflanze, wenn sie in der vollen Sonne steht. Stellen Sie sie zunächst an einen schattigeren Ort.
  2. Lockern Sie den Boden nach dem Düngen nicht auf. Nur so können Sie sicherstellen, dass ausreichend Sauerstoff an die Wurzeln gelangt.
  3. Düngen Sie die Pflanze, wenn trockene Blätter oder Anzeichen von Welke auftreten. Zunächst ist es wichtig, die Ursache der Veränderungen zu verstehen.
  4. Kontrollieren Sie den Boden nicht vor dem Düngen. Übertrockneter Boden muss vorher gründlich gewässert werden.
  5. Im Winter wird gedüngt. Dadurch wird die Pflanze aus der Ruhephase geholt. In diesem Fall ist keine üppige Blüte zu erwarten.
  6. Geranien werden zu häufig gedüngt. Dies sollte nicht öfter als einmal pro Woche erfolgen.

Geranien sind recht beliebte Zimmerpflanzen, die eine angemessene Pflege benötigen. Für ein gesundes Wachstum und eine üppige Blüte benötigen sie die richtige Düngung.

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