Die Marissa f1-Tomate ist eine Hybridsorte, daher müssen Gärtner jährlich Samen kaufen. Es ist nicht möglich, Samen dieser Sorte selbst zu ziehen. Die Marissa-Tomate hat einen reichen, leicht säuerlichen Geschmack. Sie wird hauptsächlich für Salate, Tomatensaft oder Tomatenmark verwendet. Diese Sorte kann über weite Strecken transportiert werden und verträgt lange Lagerung gut.
Eigenschaften der Sorte
Die Eigenschaften und Beschreibung der Sorte Marissa lauten wie folgt:
- Die Büsche der Pflanze können eine Höhe von 150–180 cm erreichen und haben eine durchschnittliche Anzahl Blätter, aber das Wurzelsystem ist ziemlich entwickelt.
- Von der Aussaat bis zur Fruchtentwicklung vergehen 70 bis 75 Tage bis zur ersten Ernte.
- Eine Tomatentraube enthält 3 bis 5 runde, an der Basis leicht abgeflachte Früchte.
- Das Fruchtgewicht kann zwischen 0,15 und 0,17 kg liegen. Jede Tomate enthält 4 bis 6 Samenkammern.
- Im Reifestadium sind Tomaten dieser Sorte rot gefärbt.

Diese Sorte ist für den Freilandanbau in Südrussland bestimmt. In den zentralen und nördlichen Regionen des Landes wird empfohlen, die Tomate nur in Gewächshäusern anzubauen.
Die Pflanze ist resistent gegen verschiedene Krankheiten wie Stammkrebs, Braunfleckenkrankheit und Wurzelfäule. Sie weist außerdem eine gute Resistenz gegen Krankheiten wie das Tabakmosaikvirus, die Verticillium-Welke und die Fusarium-Welke auf.
Die Sorte bringt 4–4,6 kg Früchte pro Strauch hervor. Bewertungen von Landwirten und Gärtnern zeigen, dass zur Erzielung der gewünschten Ergebnisse die Pflanzenstiele angebunden und Seitentriebe entfernt werden müssen. Der Strauch wird zu 1–2 Stängeln erzogen.

Wie züchtet man die beschriebene Sorte?
Es ist wichtig zu beachten, dass beim Einpflanzen der Setzlinge in den Boden ausreichend Platz zwischen den Büschen gelassen werden sollte. Pro Quadratmeter können bis zu 5-6 Büsche gepflanzt werden.
Um diese Tomatensorte anzubauen, säen Sie die Samen im zeitigen Frühjahr in einzelne Töpfe und pflanzen Sie sie 10-15 mm tief ein. Der Boden sollte warm und mit einer Mischung aus Torf und Sand gedüngt sein. Die Samen sollten außerdem regelmäßig mit warmem Wasser gegossen werden.

Anschließend werden die Töpfe mit Plastikfolie abgedeckt und in einen beheizten Raum gestellt. Nach 7–10 Tagen erscheinen Sprossen. Die Plastikfolie wird entfernt und die Setzlinge an einen gut beleuchteten Ort gestellt, der jedoch nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Während der Aufzucht der Setzlinge ist es notwendig, die Töpfe mit den Setzlingen ständig zu drehen und neu anzuordnen, um ihnen eine bessere Beleuchtung zu bieten.

Nach 2-3 Tagen empfiehlt es sich, die Setzlinge umzutopfen und anschließend ins Freie zu stellen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Setzlinge nicht zu kalt werden. Vor dem Einpflanzen die Pflanzen gründlich desinfizieren und düngen. Die Setzlinge so pflanzen, dass die Erde die Stängel nicht bedeckt. Tomaten pflanzt man am besten in Erde, die zuvor mit Zucchini, Blumenkohl, Dill, Gurken, Karotten und Petersilie bepflanzt wurde.
Sechs bis sieben Tage nach dem Pflanzen binden Sie die Sträucher hoch und entfernen die Seitentriebe. Wichtig zu wissen: Die Marissa-Tomate ist selbstbestäubend, benötigt dafür aber 65 % Luftfeuchtigkeit und eine Temperatur von 25 bis 26 °C. Gießen Sie die Pflanze regelmäßig, aber mit wenig warmem Wasser. Werden die Tomaten im Gewächshaus angebaut, empfiehlt sich eine Tropfbewässerung.

Dünger wird mehrmals pro Saison ausgebracht. Zuerst bei der Bodenvorbereitung, dann während der Blüte und schließlich während der Fruchtbildung. Es werden Kalium- und Phosphordünger sowie deren Stickstoffäquivalente verwendet. Torf und Mist können dem Boden zugesetzt werden, es wird jedoch empfohlen, dies vor dem Pflanzen der Setzlinge zu tun.
Bei Schädlingsbefall im Garten müssen Hausmittel und chemische Lösungen eingesetzt werden, die im Fachhandel erhältlich sind. Diese werden auf die Blätter der Pflanze gesprüht. Die erste Ernte beginnt Mitte Juni und dauert dann die gesamte Fruchtsaison an.










