Die Tomatensorte Chibis erhält zunehmend positive Bewertungen von Gärtnern, die sie anbauen. Es handelt sich um eine mittelfrühe Sorte: Die Ernte kann etwa vier Monate nach dem Austrieb der ersten Triebe abgeschlossen werden.
Die Chibis-Tomate wurde von russischen Züchtern entwickelt, die ihr einen süßen Geschmack mit leicht säuerlicher Note verliehen. Diese Sorte wird manchmal mit der polnischen Kibitz verwechselt, ist aber völlig unterschiedlich. Wenn Sie sich für den Anbau von Chibis-Tomaten entschieden haben, helfen Ihnen die Sortenbeschreibung und die Anbaumethoden, eine hervorragende Ernte zu erzielen.

Was ist die Chibis-Tomate?
Eigenschaften und Beschreibung der Sorte:
- Das Aussehen der Sorte Chibis ist ungewöhnlich: Die Früchte sind oval, aber etwas länglich (im Volksmund werden solche Früchte „Finger“ genannt);
- die Farbe der Tomate ist tiefrot;
- das Fruchtfleisch des Gemüses ist sehr dicht und hat einen hohen Fleischgehalt;
- Die Tomate hat eine glatte, glänzende Schale, die stark genug ist, um einem möglichen Aufplatzen der Frucht standzuhalten.
- das Gewicht einer reifen Tomate kann 100 g erreichen;
- die Früchte reifen gleichzeitig und liegen nahe beieinander;
- bis zu 10 Früchte reifen an 1 Bund;
- Die Sorte bringt eine hervorragende Ernte und Bewertungen von Gärtnern zeigen, dass ohne großen Aufwand gute Ergebnisse erzielt werden können;
- Der Strauch hat einen begrenzten Wuchs und wird maximal 80 cm hoch; er hat kleine Blätter von sattem Grün;
- Die Pflanze hat einen dicken Stamm, der die daran reifenden Früchte tragen kann, und einen starken Stiel.
Wie werden Tomaten angebaut?
Diese Tomate benötigt keine besondere Pflege. Grundlegende Kenntnisse im Tomatenanbau reichen aus. Um einen guten Ertrag zu erzielen, müssen Sie jedoch einige grundlegende Pflegehinweise beachten. Jeder, der diese Sorte bereits gepflanzt und angebaut hat, wird bestätigen, dass sie in nahezu jedem Klima gedeiht. Ausnahme sind nördliche Regionen.

Tomaten können in jedem Boden angebaut werden, solange sie regelmäßig gegossen, aufgelockert und gejätet werden. Wichtig ist, warmes, abgesetztes Wasser zu verwenden. Es wird empfohlen, die Pflanze in der Abenddämmerung zu gießen. Für optimale Ergebnisse empfehlen Experten außerdem, zunächst die unteren Blätter der Pflanze zu entfernen.
Die Büsche müssen nicht abgestützt oder seitlich abgesägt werden. Beachten Sie, dass Sie bei der seitlichen Abpflanzung die Büsche mit einem geringeren Abstand von 40 cm pflanzen können. Wenn Sie die seitlichen Abpflanzungen nicht entfernen möchten, halten Sie einen Abstand von 60 cm zwischen den Büschen ein.

Um den Ertrag zu maximieren, empfiehlt es sich, den Boden mit Mineraldünger zu düngen. Dies sollte einige Wochen nach dem Einpflanzen der Tomaten an ihren endgültigen Standort erfolgen. Andere Düngemittel können verwendet werden, führen jedoch zu weniger guten Ergebnissen.
Um Ihre Pflanzen vor Kraut- und Knollenfäule zu schützen, empfiehlt es sich, dem Gießwasser monatlich eine schwache Kaliumpermanganatlösung beizufügen. Es empfiehlt sich, die Früchte von den Sträuchern zu ernten, bevor sie vollständig reif sind, damit die nachfolgenden Früchte Zeit zum Ansetzen haben. Die Reifung erfolgt am besten im Haus, in einer warmen Umgebung.

Die Tomatensorte Chibis zeichnet sich durch einen hohen Ertrag aus. Eine Pflanze kann bis zu 3 kg reife Tomaten liefern, was angesichts des geringen Pflegeaufwands und der geringen Größe der Pflanze recht beeindruckend ist.
Ein weiterer positiver Faktor ist der hervorragende Geschmack und das Aroma. Dies liegt daran, dass die Tomate nicht nur im Gewächshaus, sondern auch im Freiland angebaut werden kann. Auch Temperaturschwankungen spielen eine positive Rolle.

Das Produkt eignet sich gut für den Ferntransport. Dank der dichten, relativ dicken Schale und der hohen Fruchtdichte neigen die Tomaten nicht zur Verformung. Chibis-Tomaten können an einem kühlen, dunklen Ort lange gelagert werden.
Bemerkenswert ist auch die Vielseitigkeit von Tomaten. Sie können direkt vom Strauch gegessen oder für den Winter eingelegt werden. Beides ist gleichermaßen köstlich: Die „Finger“ schmecken hervorragend in Salaten mit anderem frischen Gemüse, in Dosensnacks und pur – mit Salz und Brot.










