Mashenka-Tomaten gelten ihren Eigenschaften und ihrer Beschreibung zufolge als ertragreich und großfrüchtig. Diese unbestimmte Tomatensorte unterliegt keinen Wachstumsbeschränkungen und wird daher typischerweise in Gewächshäusern angebaut, da die Sträucher eine Höhe von bis zu zwei Metern erreichen und sich daher leicht ans Dach binden lassen. Manche Gärtner pflanzen diese Tomaten jedoch auch im Freiland an und verwenden dabei lange Stangen oder Spaliere zur Unterstützung der Sträucher. Insgesamt gedeiht diese Sorte sowohl drinnen als auch draußen.
Beschreibung der Sorte
Mashenka-Tomaten sind für ihre hohen Erträge bekannt. Erfahrene Gärtner weisen darauf hin, dass optimale Erträge erzielt werden, wenn die Pflanzen in zwei Stämmen gezogen werden.

Mashenka ist eine mittelfrühe Sorte: Die Früchte reifen 110–115 Tage nach der Keimung. Die Tomaten haben eine glatte, runde Form, sind rot, haben eine dichte, glänzende Schale und wiegen 210–260 g. Manche Früchte können bis zu 600 g wiegen. Der Kern ist fleischig und dicht, und es gibt ziemlich viele Samen – bis zu sechs Samenkammern in einer einzigen Tomate. Diese Tomaten haben einen süß-sauren Geschmack.
Bewertungen zeigen übereinstimmend, dass Mashenka-Tomaten sehr groß sind und einen angenehmen Geschmack haben, sodass viele sie frisch essen, aber diese Tomaten eignen sich auch gut zur Herstellung von Säften und Soßen.
Vorteile und Nachteile
Mashenka-Tomaten haben eine Reihe positiver Eigenschaften, wie zum Beispiel:
- ausgezeichneter Ertrag (von einem Busch können 5,5 bis 12 kg und von 1 m2 Pflanzung bis zu 28 kg gesammelt werden);
- eine große Anzahl großer Früchte;
- die Früchte setzen gut an und reifen ungefähr gleichzeitig (Sie können viel auf einmal pflücken);
- große Fruchtmasse;
- ausgezeichneter Geschmack;
- Tomaten dieser Sorte zeichnen sich außerdem durch Resistenz gegen widrige Witterungsbedingungen sowie zahlreiche Krankheiten und Schädlinge aus.

Basierend auf den aufgeführten Eigenschaften ist klar, dass Mashenka-Tomaten viele Vorteile gegenüber anderen Sorten haben. Zu den Nachteilen zählen:
- Pflegeaufwand: Da die Sträucher sehr hoch wachsen, müssen sie gestützt und beschnitten werden.
- Die Haltbarkeit der Früchte ist nicht lange, sie sind nur 2–3 Wochen haltbar.
- Ein hoher Ertrag kann nur erzielt werden, wenn die Sorte im Gewächshaus angebaut wird.
Richtiger Anbau
Um eine Tomatensorte wie Mashenka anzubauen, genügt es, die allgemeinen landwirtschaftlichen Praktiken zu befolgen; außer dem Anbinden gibt es keine besonderen Pflegehinweise.
Säen Sie die Samen 60–65 Tage vor dem geplanten Pflanztermin an ihrem endgültigen Standort aus. Verwenden Sie zum Anziehen der Setzlinge entweder einzelne Becher für jede Pflanze oder eine große Schale, die groß genug für mehrere Pflanzen ist. Verwenden Sie handelsübliche Tomatenerde. Weichen Sie die Samen vor dem Pflanzen in einer Kaliumpermanganatlösung ein.

Der Raum, in dem die Setzlinge wachsen, sollte tagsüber eine Temperatur von +20…+22 °C und tagsüber von +18…+20 °C haben. Die Bewässerung sollte mäßig sein und die Düngung sollte nach Bedarf erfolgen.
Verpflanzen Sie die Setzlinge Ende Mai oder Anfang Juni in die Gartenbeete. Pflanzen Sie die Setzlinge in Reihen mit einem Abstand von 45 cm und 65 cm zwischen den Reihen.
Düngen Sie Tomaten 2-3 Mal pro Saison. Um den Fruchtertrag zu erhöhen, kneifen Sie die Spitze der Pflanze ab, wenn sich 4 bis 6 Trauben gebildet haben.
Die Mashenka-Tomate ist gegen eine Reihe von Krankheiten resistent. Wenn jedoch Anzeichen von Raupen oder Blattläusen an den Büschen auftreten, sollten die Pflanzen mit Insektiziden behandelt werden.
Wie man Büsche anbindet
Im Gewächshaus ist das Anbinden hoher Büsche einfach: Normalerweise werden Schnüre von oben gespannt, an denen die Pflanzen dann hochklettern. Im Freiland sind jedoch oft spezielle Bindevorrichtungen erforderlich.

Die Büsche können auch an Pfählen befestigt werden, allerdings benötigt man dafür sehr lange Stangen – etwa zwei Meter lang. Wichtig ist, genügend davon zu haben – einen Pfahl für jeden Busch. Die Befestigung erfolgt mit einem weichen Seil oder indem man ein altes Laken in schmale Streifen reißt. Am besten kocht man den Stoff vorher aus, um sicherzustellen, dass er steril ist.
Die Verwendung eines Spaliers ist einfacher und effektiver, um hohe Tomaten zu stützen. Im Abstand von 4 Metern werden etwa 2 Meter hohe Pfähle eingeschlagen. Zwischen den Pfählen wird ein Draht gespannt, der die höchsten Punkte verbindet. An dem Draht werden lange Stoffseile befestigt, an denen die Tomaten entlangklettern. Vermeiden Sie es, das Seil zu straff zu ziehen, da dies die Stängel einklemmen und den Strauch beschädigen könnte.
Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, die Pflanzen an einem Spalier festzubinden. Die Pfähle werden, wie im vorherigen Beispiel, im Abstand von 4 Metern zueinander aufgestellt. Dazwischen werden mehrere Drahtreihen im Abstand von etwa 70 cm gespannt. In kürzeren Abständen (etwa 30 cm) werden Stoffseile über das Spalier gespannt. So entsteht ein Geflecht, an dem die Sträucher später entlangranken.

Was Gärtner sagen
Viele, die die Sorte Mashenka anpflanzten, waren mit der Ernte zufrieden. Hier sind einige Bewertungen dieser Tomaten.
Lidiya, 45, Torzhok: „Ich habe letztes Jahr die Sorte Mashenka gepflanzt. Ich bin begeistert von diesen Tomaten – sie sind sehr groß und süß. Dieses Jahr werde ich mehr als die Hälfte meines Grundstücks mit Mashenka bepflanzen.“
Sergey, 63, Kaluga: „Ich war mit der Sorte Mashenka sehr zufrieden. Sie ist einfach anzubauen und sehr ertragreich.“











