Die Sugar Bison-Tomate ist für den Gewächshausanbau geeignet, kann aber auch im Freiland angebaut werden. Gewächshausbesitzer haben ihre Vorteile gegenüber der Konkurrenz erkannt und sie daher unglaublich beliebt gemacht. Da es sich nicht um eine Hybride handelt, können Sie sie aus Ihren eigenen Samen pflanzen.
Beschreibung der Sorte
Diese Tomatensorte bildet einen hohen Busch (bis zu 2 Meter) von unbestimmter Qualität. Von der Keimung bis zur ersten Ernte vergehen etwa 95 Tage, sodass es sich um eine mittelfrühe Sorte handelt.

Die Eigenschaften von Sugar Bison deuten darauf hin, dass die Pflanze in erster Linie für den Gewächshausanbau geeignet ist. Sie weist eine erhöhte Resistenz gegen wichtige Krankheiten auf und liefert hohe Erträge. Bewertungen von Gärtnern zeigen jedoch, dass die Sorte auch im Freiland gut gedeiht.
Bei richtiger Pflege können Sugar-Bison-Tomaten bis zu 25 kg Früchte pro Strauch liefern. Die Früchte sind herzförmig und verfärben sich im reifen Zustand dunkelrosa oder rot. Sie erreichen ein Gewicht von 350–950 Gramm, am häufigsten sind jedoch 250 Gramm. Ihr Trockenmassegehalt beträgt ca. 6 %.
Die Früchte sind universell einsetzbar und können sowohl zum Frischverzehr als auch für Zubereitungen und Konserven aller Art verwendet werden.
Anbau
Um Sugar-Bison-Setzlinge zu ziehen, säen Sie die Samen in der zweiten Märzhälfte oder in der ersten Aprilhälfte aus. Für die Anzucht einer großen Anzahl von Setzlingen verwenden Sie Kisten, während Torfpellets für einige Pflanzen ausreichen. Die Samen werden in eine vorbereitete Erdmischung gesät und an einen sonnigen Standort gestellt. Die Tagestemperatur beträgt 22 °C und die Nachttemperatur 18 °C. Die Bewässerung erfolgt, sobald die oberste Erdschicht austrocknet.
Bevor Sie Sugar-Bison-Tomaten im Gewächshaus anpflanzen, sind einige Vorbereitungen erforderlich. Am besten tauschen Sie die Erde aus und besprühen sie mit Kupfersulfat. Eine Woche vor dem Pflanzen legen Sie Hochbeete mit einer Höhe von 30 cm und einer Breite von bis zu einem Meter an. Sorgen Sie für eine Drainage und lockern Sie den Boden gründlich auf.

Sugar Bison-Tomaten werden im 60x40-Raster mit mindestens 75 cm Reihenabstand gepflanzt. Die Pflanzen werden gepflanzt, wenn sie eine Höhe von 35 cm erreichen. Die Pflanzlöcher werden mit einer schwachen Kaliumpermanganatlösung bewässert und vor dem Pflanzen ein Mehrnährstoffdünger ausgebracht.
Pflegefunktionen
Für eine reiche Ernte von Sugar Bison ist die richtige Pflege unerlässlich. Gießen Sie die Pflanzen in den ersten zwei Wochen nach dem Einpflanzen ins Gewächshaus nicht. Sobald die oberste Erdschicht trocknet, gießen Sie sie mit warmem Wasser. Regelmäßiges Auflockern des Bodens und Jäten fördern das Wurzelwachstum. Unkraut, das das Wachstum und die Entwicklung der Tomaten beeinträchtigt, sollte ebenfalls umgehend entfernt werden.

Die erste Fütterung erfolgt zwei Wochen nach dem Umpflanzen des Sugar Bison an seinen endgültigen Standort. Verwenden Sie hierfür eine Königskerzenlösung mit etwas Holzaschezusatz.
Es ist wichtig, dies nicht zu übertreiben, bevor sich die Früchte bilden. Vermeiden Sie auch eine Überdosierung mit Stickstoffdünger. Andernfalls entwickeln die Pflanzen aktiv Laub und ihr Ertrag sinkt deutlich. Mineraldünger werden 20 Tage nach dem Pflanzen der Tomaten ausgebracht.
Sugar-Bison-Tomaten werden von Anfang an mit Kaliumdünger gedüngt. Darüber hinaus benötigen die Pflanzen Mikronährstoffe wie Bor, Zink, Magnesium und Mangan. Bor beeinflusst nicht nur die Haltbarkeit der Tomaten, sondern auch ihren Vitamin- und Zuckergehalt maßgeblich.

Der Zuckerbison ist eine große Art, die zusätzliche Stützen, Anbinden und Kneifen benötigt.
Vorteile und Nachteile
Diejenigen, die die Tomatensorte Sugar Bison in ihren Gärten gepflanzt haben, haben ihre wichtigsten Vor- und Nachteile festgestellt. Zu den positiven Eigenschaften zählen:
- hohe Ausbeute;
- Früchte mit guten Handelsqualitäten und großer Größe;
- ausgezeichneter Geschmack (die Früchte sind süß und können frisch ohne Salz gegessen werden);
- erhöhte Resistenz gegen schwere Krankheiten;
- bringt auch bei Dürre eine gute Ernte;
- ausgezeichnete Transportfähigkeit;
- gute Samenkeimung.
Tomaten haben jedoch auch Nachteile, wie erfahrene Gärtner betonen. Die Tomatensorte Bison benötigt viel Wasser und gute Beleuchtung. Sie muss im Gewächshaus angebaut werden. Außerdem können die Pflanzen anfällig für Braunfäule sein.

Schädlinge und Krankheiten
Unsachgemäße Pflege und ungünstige Wachstumsbedingungen führen dazu, dass der Zuckerbison von verschiedenen Arten von Krankheiten befallen wird:
- Spätfäule;
- Fusarium;
- Grauschimmel;
- Alternaria;
- Anthraknose;
- Cladosporiose.
Um der Kraut- und Knollenfäule vorzubeugen, werden Tomaten getrennt von Kartoffeln gepflanzt und der Boden möglichst tief umgegraben.
Das Besprühen von Pflanzen mit Bordeauxbrühe ist eine hervorragende vorbeugende Maßnahme gegen Krankheiten. Während der Fruchtperiode ist es am besten, Volksheilmittel zu verwenden und Chemikalien zu vermeiden.

Ernte und Lagerung
Die ersten Sugar-Bison-Tomaten können 90–95 Tage nach dem ersten Trieb geerntet werden. Die Ernte reift gleichmäßig. Bei richtiger Pflege sind die Tomaten gleichmäßig in Größe und Form und von hoher Marktqualität. Nach der Ernte behalten die Früchte ihre Marktqualität und ihren Geschmack etwa 1,5–2 Wochen, an einem kühlen, dunklen Ort sogar noch länger. Um ihre Haltbarkeit zu verlängern, werden Tomaten manchmal leicht unreif vom Strauch gepflückt.
Sugar Bison (auch Red Chief genannt) kann in Salaten verwendet, frisch gegessen und in allen Arten von Konserven verarbeitet werden. Aufgrund seiner guten Transportfähigkeit wird diese Sorte kommerziell im industriellen Maßstab angebaut.
Bewertungen von Gärtnern
Die Tomatensorte Sugar Bison ist seit über 10 Jahren bei Gärtnern beliebt. In dieser Zeit haben sie alle Vor- und Nachteile der Sorte selbst erlebt und teilen nun gerne ihr Feedback mit uns.
Sergej Alexandrowitsch, ein Bewohner des Dorfes: „Ich habe ein eigenes Gartengrundstück und habe dort vor kurzem ein Gewächshaus gebaut. Meine Frau und ich beschlossen, dort Tomaten für den Eigenbedarf anzubauen. Von den angebotenen Sorten gefiel uns die Sugar Bison besonders gut. Ihre Beschreibung war so verlockend. Ehrlich gesagt war ich vom Ergebnis etwas enttäuscht. Es stellte sich heraus, dass mein Gewächshaus für diese Sorte nicht genügend Licht bot. Die Früchte wuchsen deformiert und ihre Färbung war ungleichmäßig. Der Lichtmangel beeinträchtigte den Geschmack nicht wesentlich, aber ihr Aussehen war unansehnlich.“
Galina Ivanovna, Eigentümerin eines privaten Grundstücks: Wir haben unser Grundstück mit einem bereits errichteten Gewächshaus gekauft. Wir beschlossen, dort Tomaten anzupflanzen, um eine frühe Ernte zu erzielen. Wir wählten mehrere Sorten aus, darunter Sugar Bison. Das Ergebnis hat die ganze Familie positiv überrascht. Wir haben die Pflanzen genau nach den Empfehlungen des Verkäufers gepflegt und uns auch online informiert. Die Tomaten wurden groß, süß und wunderschön. Wir werden diese Sorte in den nächsten Saisons definitiv anbauen.
Irina Vladimirovna, Sommerbewohnerin: Ich habe zwar kein Gewächshaus auf meinem Grundstück, aber die Tomatensorte Sugar Bison hat es mir sofort angetan. Ich beschloss, sie im Freiland anzubauen. Ich habe sie vorschriftsmäßig gepflegt, regelmäßig gegossen, gedüngt und Unkraut gejätet. Zum Pflanzen habe ich einen sonnigen Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung gewählt. Das Ergebnis hat mich sehr gefreut: Die Früchte sind köstlich und schön gewachsen. Der Ertrag war allerdings deutlich geringer als in der Sortenbeschreibung angegeben. Vielleicht liegt das daran, dass ich meine Tomaten nicht, wie empfohlen, im Gewächshaus angebaut habe.












Ich habe diese Sorte nicht nur im Gewächshaus, sondern auch im Freiland angebaut und der Ertrag war gut, mit großen Früchten. Ich habe die Sämlinge gedüngt mitBioGrow", es regt das Wachstum gut an.
Diese Sorte ist perfekt geeignet für den Aktivator "BioGrow„Dank ihr wachsen die Setzlinge recht schnell. Die Tomate ist sehr schmackhaft und kann nicht nur im Gewächshaus, sondern auch im Freiland angebaut werden.