Die Orange Cap-Tomate wird nicht nur in Gartengrundstücken, sondern auch auf Balkonen mehrstöckiger Gebäude angebaut. Dies wird durch die kompakte Größe der Pflanze erleichtert. Zu Hause reift die Tomate auch im Winter gut. Die Beeren werden frisch gegessen, in Salaten und Tomatenmark verwendet, eingefroren und für den Winter in Dosen konserviert.
Kurz über die Pflanze und ihre Früchte
Die Merkmale und Beschreibung der Sorte lauten wie folgt:
- Orange Cap Mini-Tomaten reifen 80 Tage nach dem Erscheinen der ersten Sprossen.
- Die Pflanze ist hochwüchsig, die Strauchhöhe überschreitet also nicht 0,5 m. Am Stängel bilden sich mehrere Büschel.
- Das Wurzelsystem der Tomate wächst seitlich und nicht nach unten in den Boden. Daher sind die Wurzeln der Orange Cap recht schwach. Die Büsche müssen nicht gestützt oder geformt werden.
- Tomatenblätter sind dunkelgrün und leicht gewellt. Die Blütenstände entwickeln sich zunächst über dem fünften Blatt, ein bis zwei Blätter später. An jedem Zweig der Pflanze bilden sich sechs bis sieben Beeren.
- Die Früchte ähneln kleinen orangefarbenen Kugeln. Sie haben eine glänzende, ziemlich dichte Schale und saftiges Fruchtfleisch. Die Beeren wiegen zwischen 25 und 32 g.

Bewertungen von Züchtern dieser Sorte zeigen, dass der Ertrag von Orange Cap 1.500 bis 2.000 Gramm pro Quadratmeter Gartenbeet beträgt. Da die Früchte bei leichtem Druck schnell ihre Form verlieren und Druckstellen bekommen, sind sie für den Transport über weite Strecken nicht geeignet. Bei plötzlichen Temperaturschwankungen können die Beeren von Orange Cap platzen.
Die Pflanze ist gut resistent gegen Krankheiten wie Fusarium, Wurzelfäule, bakterielle und Pilzinfektionen sowie das Tabakmosaikvirus.
Diese Sorte wird in den südlichen Regionen Russlands auf offenem Feld angebaut. In den zentralen Regionen und Sibirien wird sie in Gewächshäusern und Gewächshäusern angebaut. Orangenkäppchen kann in ganz Russland in Innenräumen angebaut werden.

Wie züchtet man Orange Cap-Setzlinge?
Nach dem Kauf werden die Samen in einer Kaliumpermanganatlösung desinfiziert. Die Samen werden in der letzten Märzdekade in spezielle Tomatenerde gepflanzt. Die Samen werden 30 mm tief in die Erde eingegraben und mit warmem Wasser bewässert. Die Behälter mit den ausgesäten Samen werden mit Glas oder Kunststoff abgedeckt.

Die ersten Triebe erscheinen nach 5–7 Tagen. Die Schutzhülle wird entfernt und der Erde Stickstoffdünger zugegeben. Die Setzlinge werden alle 3 Tage gegossen. Sobald sich zwei Blätter an den Trieben gebildet haben, werden die Pflanzen pikiert. Möchte der Gärtner die Büsche in Dauererde im Gewächshaus oder auf dem Freiland umpflanzen, empfiehlt es sich, sie 7 Tage lang abzuhärten.
Vor dem Umpflanzen werden dem Boden in den Beeten Holzasche und Superphosphat zugesetzt. Es werden Löcher in den Boden gegraben, die Tomatenpflanzen hineingesetzt und die Tomaten mit warmem Wasser gegossen. Das Pflanzmuster beträgt 0,4 x 0,7 m. Der orangefarbene Hut benötigt lockeren, leichten Boden. Es wird empfohlen, Tomaten in Beeten zu pflanzen, in denen der Landwirt zuvor Rüben, Kohl, Karotten, Bohnen, Zwiebeln und Gurken angebaut hat.

Pflege wachsender Büsche
Die Düngung mit mineralischen und organischen Düngemitteln erfolgt dreimal während der gesamten Vegetationsperiode der Orange Cap. Der Schwerpunkt liegt zunächst auf Stickstoffmischungen, die die Pflanzen für die Entwicklung grüner Masse benötigen. Die zweite Düngung erfolgt nach Beginn der Blüte. Dazu wird eine Mischung aus Kalium- und Stickstoffdünger verwendet. Die abschließende Düngung erfolgt mit komplexen Mischungen aus Phosphor, Kalium und Stickstoff. Dies sollte erfolgen, wenn die ersten Früchte an den Tomatenzweigen erscheinen.

Wenn kein Mineraldünger verfügbar ist, können organische Mischungen wie Mist oder Hühnermist verwendet werden. Orange Cap reagiert gut auf die Verwendung von Harnstoff als Düngemittel.
Gießen Sie die Büsche 1-2 Mal alle 7-8 Tage. Verwenden Sie warmes Wasser, das in der Sonne gestanden hat. Es wird empfohlen, frühmorgens vor Sonnenaufgang zu gießen.
Um die Bildung einer harten Kruste auf dem Boden zu verhindern, sollte der Boden rund um die Büsche zweimal wöchentlich aufgelockert werden. Durch dieses Verfahren gelangt Sauerstoff an die Pflanzenwurzeln. Die Belüftung fördert das Stängelwachstum und hält Schädlinge fern, die sich gerne an Tomatenwurzeln einnisten.

Wenn Orange Cap im Freiland angebaut wird, sollten die Beete zweimal wöchentlich gejätet werden. Dies beugt Pilz- und Bakterieninfektionen vor. Durch das Jäten werden auch viele Gartenschädlinge abgetötet, die zunächst das Unkraut befallen und dann auf die Pflanzen übergehen.
Zur Vorbeugung empfehlen Züchter, Orange Cap-Sträucher mit Fungiziden zu besprühen. Dies schützt die Pflanzen vor Krankheiten, gegen die die Tomate nicht immun ist, und beseitigt die Gefahr von Schäden durch Gartenschädlinge. Sollten diese Maßnahmen nicht ausreichen, sind spezielle Insektizide erforderlich.










