Die Milashka-Tomate ist für den Freilandanbau in Südrussland bestimmt. Sie kann aber auch in den Weiten Sibiriens und Zentralrusslands in einem Plastik- oder Glasgewächshaus angebaut werden. Diese Tomate eignet sich zum Frischverzehr und zur Konservierung.
Eigenschaften der Sorte
Die Eigenschaften und Beschreibung der Sorte Milashka lauten wie folgt:
- Der Tomatenstrauch ist recht niedrig und erreicht eine Höhe von 0,5–1,0 m.
- Die erste Ernte ist 84–100 Tage nach der Aussaat möglich.
- Der Durchmesser der Frucht ist klein, die Farbe ist rot, die Form der Beeren ist kugelförmig.
- Das Gewicht einer Frucht beträgt etwa 40–50 g. Das Innere ist fleischig und die Tomate schmeckt etwas säuerlich.
Die Bewertungen von Gärtnern, die diese Sorte anbauen, sind positiv. Landwirte weisen auf die anspruchslosen Wachstumsbedingungen der Pflanze hin. Die Tomate zeigt eine gute Toleranz gegenüber wechselnden Wetterbedingungen.
Beim Anbau der Milashka-Tomate in Zentralrussland und Sibirien zeigte sich ihre Fähigkeit, plötzlichen Kälteeinbrüchen standzuhalten. Die Pflanze weist eine gute Resistenz gegen Krautfäule auf, muss aber vor anderen Krankheiten geschützt werden; so sind die Sträucher häufig anfällig für Pilz- und Virusinfektionen.
Diese Tomatensorte ist ertragreich. Eine einzelne Pflanze kann 4 bis 5 kg Früchte tragen. Landwirte weisen darauf hin, dass die Sorte Milashka die höchsten Erträge liefert, wenn die Setzlinge in Erde gepflanzt werden, die zuvor mit Zucchini oder Gurken bewachsen war. Dill, Blumenkohl, Karotten und Petersilie können als Vorläufer dieser Tomate verwendet werden.

Gärtner weisen darauf hin, dass Tomatenpflanzen oft nicht höher als 0,6 m werden und daher keine Stützen oder spezielle Hilfsmittel benötigen. Die Zweige können das Gewicht der entstehenden Früchte tragen. Erreicht die Pflanze jedoch 1,0 m, was bei der Pflanzung im Gewächshaus durchaus vorkommen kann, sollte sie hochgebunden und Seitentriebe umgehend entfernt werden.
Wie baut man Milashka-Tomaten an?
Die Pflanzensamen werden Ende März in den Boden gesät. Vor dem Pflanzen wird dem Boden Stickstoffdünger oder Mist zugesetzt. Graben Sie dazu bis zu 10 mm tiefe Löcher, geben Sie Dünger und Samen hinein und gießen Sie den Boden anschließend mit warmem Wasser an.

Nach 5–6 Tagen, wenn Triebe erscheinen und sich die ersten Blätter entwickeln, werden die Setzlinge umgepflanzt. Die Pflanzen werden mit herkömmlichen Methoden abgehärtet und anschließend ins Freiland oder in ein Gewächshaus umgepflanzt. Dies geschieht in der Regel Ende April. Die Triebe werden in 0,5 x 0,4 m großen Rastern mit 7 bis 9 Pflanzen pro Quadratmeter gepflanzt. Der Strauch wird zu 3–4 Stämmen erzogen.
Vor dem Pflanzen bis zu 8 cm tiefe Furchen in den Boden ziehen. Volldünger zugeben. Die Wurzeln jeder Pflanze mit Erde bedecken. Anschließend den Boden in den Beeten lockern.

Gießen Sie täglich mit einer moderaten Menge warmem Wasser. Um Pflanzenkrankheiten vorzubeugen, wird empfohlen, die Beete 2-3 Mal alle 7 Tage zu jäten und den Boden aufzulockern. Düngen Sie Tomaten während der gesamten Vegetationsperiode 2-3 Mal mit mineralischen Düngemitteln, die Stickstoff, Kalium und Phosphor enthalten. Nachdem die Eierstöcke erschienen sind, muss dem Boden die erforderliche Menge an Mehrnährstoffdünger zugesetzt werden.
Obwohl diese Sorte widrigen Witterungsbedingungen und plötzlichen Kälteeinbrüchen standhält, sind Experimente mit ihr nicht zu empfehlen, da dies zu einem Verlust von bis zu 20–30 % der Ernte führen kann.

Wenn Anzeichen einer Pilz- oder Virusinfektion, wie beispielsweise des Tabakmosaikvirus, auftreten, ist es am besten, Schutzmaßnahmen zu ergreifen: Behandeln Sie die Blätter der Pflanze mit geeigneten Chemikalien, die Pilze oder Viren abtöten. Verschiedene Gartenschädlinge wie Blattläuse und Kartoffelkäfer können Tomatenpflanzen befallen. Zur Bekämpfung empfiehlt sich der Einsatz von Hausmitteln oder geeigneten industriellen Pestiziden.










