Vor nicht allzu langer Zeit entwickelten französische Züchter eine Tomatensorte, die im Aussehen einer Paprika ähnelte. Gärtner interessierten sich sofort für die Cornabelle-Tomate, ihre Eigenschaften und ihre Beschreibung, sodass sie sie in ihren eigenen Gärten ausprobieren konnten.
Ein ungewöhnliches Gemüse
Das besondere Merkmal dieser Tomate ist ihre paprikaähnliche Form. Auf den ersten Blick ist schwer zu erkennen, ob es sich um eine Tomate oder eine rote Paprika handelt. Die Kornabel f1-Tomate ist erst vor kurzem in Russland angekommen und hat sich noch nicht weit verbreitet.

Der Hauptgrund dafür ist die Hybrideigenschaft der Sorte, die es unmöglich macht, Tomaten aus im Vorjahr geerntetem Saatgut zu ziehen. Jedes Jahr muss neues Saatgut gekauft werden, was recht kostspielig ist, da importiertes Saatgut teurer ist als das in Russland produzierte.
Nicht alle Gärtner sind bereit, jährlich für Saatgut zu bezahlen, aber diejenigen, die ungewöhnliche Tomatensorten schätzen, empfehlen Kornabel.
Dieses Gemüse ist nicht für den Anbau in kalten Regionen geeignet. In gemäßigten Klimazonen pflanzt man diese Sorte am besten im Gewächshaus; im Freiland gedeiht sie in südlichen Breitengraden. Kornabel-Tomaten sind Zwischensaison: Von der Aussaat bis zur Reife vergehen 120 Tage. Die Pflanze ist im Wachstum nicht eingeschränkt und benötigt daher ständige Pflege, einschließlich Formgebung und Anbinden an eine Stützstruktur.

Der Ertrag einer Sorte hängt von mehreren Faktoren ab:
- Pflanzmethode. Die beste Wahl ist die horizontale Pflanzung, die die Bildung und Entwicklung zusätzlicher Triebe ermöglicht.
- Einen Busch bilden. Vermeiden Sie es, mehrere Pflanzen in dasselbe Loch zu pflanzen.
- Abstand zwischen den Büschen. Bei dichter Bepflanzung ergibt sich ein höherer Ertrag pro Quadratmeter.
- Fütterung mit Biostimulanzien. Bei der Auswahl eines Futtermittels sollte die Unbedenklichkeit der Substanz für den Menschen das wichtigste Kriterium sein.
Wer seine Pflanzen richtig pflegt und ein paar Tricks anwendet, kann auch bei ungünstigen Witterungsbedingungen eine gute Ernte einfahren.

Die Früchte reifen je nach Region im Juli und August. Ein einzelner Busch trägt 4 bis 7 Tomaten. Das durchschnittliche Fruchtgewicht beträgt 0,2 kg, das maximale 0,5 kg. Alle Tomaten an einem Strauch sind gleich groß. Die Tomaten sind süß, fleischig und sehr dicht. Dank der Dichte der Früchte lässt sich die Ernte gut lagern und problemlos über weite Strecken transportieren.
Einer der Hauptvorteile dieser Hybridsorte ist ihre Resistenz gegen Schädlinge und Krankheiten. Kornabel ist beispielsweise resistent gegen Fusarium, Verticillium-Welke und Tomatenmosaik.
Säen und Pflanzen von Setzlingen
Um ein Überwuchern der Tomatenpflanzen zu verhindern, sollten die Setzlinge frühestens 60 Tage vor dem Pflanzen, üblicherweise im März, ausgesät werden. Die Aussaat sollte vor dem Erscheinen der Blüten erfolgen, da sich die Pflanzen sonst möglicherweise nicht gut entwickeln.

Diese Sorte ist bodenschonend – eine spezielle Bodenvorbereitung ist nicht erforderlich. Es empfiehlt sich jedoch, den Boden vor der Aussaat zu düngen. Empfohlen werden Düngemittel mit Phosphor, Kalium und Stickstoff. Organische Stoffe wie Humus oder Torf sind ebenfalls geeignet, sollten aber ergänzend verwendet werden. Die Aussaat erfolgt in Schalen. Nach dem Blattaustrieb werden die Sämlinge pikiert und in einzelne Gefäße umgepflanzt.
Tomaten können an ihren endgültigen Standort gepflanzt werden, wenn sich der Boden auf 15 °C erwärmt hat. Pflanzlöcher sollten 10 cm tief sein. Die Sträucher bilden sich aus einem einzigen Stamm. Der Abstand zwischen Sträuchern und Reihen kann variieren. Wenn die Setzlinge dicht beieinander gepflanzt werden, ist ein zusätzliches Stutzen erforderlich, was das Krankheitsrisiko erhöht. Diese Methode bringt jedoch einen höheren Ertrag. Ausreichend Platz zwischen den Sträuchern erfordert keine zusätzlichen Eingriffe, was die Pflege erleichtert.

Gießen Sie regelmäßig, aber nicht übermäßig. Düngen Sie nach Bedarf. Verwenden Sie Stickstoff, um das Wachstum des Strauchs zu verbessern, Phosphor, um die Wurzeln zu stärken, und Kalium, um das Fruchtwachstum zu fördern. Es ist wichtig, es mit Düngemitteln, insbesondere solchen mit Kalium, nicht zu übertreiben.
Ein Überschuss dieser Substanz kann der Pflanze ernsthaft schaden: Er beeinträchtigt die Aufnahme von Kalzium und kann sich nachteilig auf die Entwicklung der Büsche auswirken. Da das Mineral außerdem das Fruchtwachstum beeinflusst, führt ein Überschuss an Kalium zu einer übermäßigen Gewichtszunahme bei Tomaten. Infolgedessen kann die Pflanze dem Gewicht möglicherweise nicht standhalten und brechen.

Nachdem die ersten Tomaten reif sind, wird bis zum Saisonende geerntet. Die Kornabeltomate wächst weiter und trägt daher noch sehr lange Früchte. Diese Tomaten werden für Salate, zum Einmachen und Trocknen verwendet.
Der Anbau von Hybridsorten ist nicht einfach. Diese Tomate erhält jedoch nur positive Bewertungen von Gärtnern und wird von Jahr zu Jahr beliebter.










