Die Lentyayka-Tomate ist eine von russischen Züchtern entwickelte Sorte. Tomaten gehören zu unseren Lieblingsgemüsen. Nur die Faulen weigern sich, sie anzubauen. Für Gärtner, die keine Zeit mit der Pflege ihrer Pflanzen verschwenden möchten, wurde ein einzigartiger Hybrid entwickelt. Der Name spricht für sich.
Beschreibung der Sorte
Diese Hybride wurde von Züchtern aus Sibirien gezüchtet. Obwohl sie erst vor kurzem entwickelt wurde, hat sie sich bereits die Liebe von Hobbygärtnern und professionellen Landwirten erworben. Die Sortenbeschreibung enthält alle notwendigen Informationen zum Gemüse. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie diese Pflanze anbauen sollen, können Sie sich mit ihren wichtigsten Eigenschaften vertraut machen.

Büsche
Die Faullilie hat einen kompakten, mittelhohen Busch. Wie der Name schon sagt, ist sie sowohl für erfahrene als auch für weniger erfahrene Gärtner geeignet. Sie kann ohne Stängelformung wachsen. Sie erreicht eine Höhe von maximal 60 cm.
Lazybones ist eine determinierte Sorte. Der Strauch hat einen starken, geraden Stamm, der weder nach oben noch seitwärts wächst. Die Hybride bildet 4–6 Blütenstände an einem Strauch.
Dadurch eignet sie sich gut für den Anbau in kleinen Gartenbeeten oder Gewächshäusern mit begrenztem Platzangebot. An den Seitenzweigen bilden sich dann Fruchtstände, deren Spitzen man am besten entfernt. Da es sich bei Lentyayka um eine Hochstammtomate handelt, müssen die Büsche nicht hochgebunden werden. Erfahrene Gärtner behaupten jedoch etwas anderes. Ohne Hochbinden fallen die Zweige unter dem Gewicht der Früchte zu Boden.

Obst
Obwohl diese Sorte kompakte Büsche bildet, werden die Tomaten recht groß. Anbauer der Lazy Tomato geben an, dass das durchschnittliche Gewicht jeder Beere bei etwa 300 g liegt. Unter günstigen Bedingungen kann das Gewicht auf bis zu 500 g steigen. Diese Tomatensorte kann als Riesentomate eingestuft werden.
Reife Früchte sind länglich und leuchtend purpurrot oder rot. Sie fühlen sich fest an und haben eine glatte Schale, die einen einfachen Transport ermöglicht. Obwohl das Fruchtfleisch fest ist, wirkt es saftig und hat einen delikaten Geschmack. Lentyayka-Tomaten haben keine Samenkammern. Ihr Geschmack ist süßlich mit einer dezenten Säure.
Anbau
Die Anbauanleitung ist einfach; die optimale Methode ist die Aussaat von Setzlingen. Faule Setzlinge werden Mitte März ausgesät und nach dem Erscheinen von 2-3 Blättern umgepflanzt. Die Entwicklung der Setzlinge muss überwacht werden – regelmäßig düngen, gießen und vor Zugluft schützen. Setzlinge sollten im Haus bei einer Temperatur von mindestens 20 °C gezüchtet werden. Ein leichter Temperaturabfall ist für die Pflanze vorteilhaft, da er sie auf neue Wetterbedingungen vorbereitet.

Im Alter von 55 Tagen werden die Lentyayka-Setzlinge an ihren endgültigen Standort gebracht. Vergessen Sie jedoch nicht, sie vorher abzuhärten. Öffnen Sie dazu einfach für 10–15 Minuten ein Fenster, um kühle Luft hereinzulassen. Die Behälter mit den Setzlingen werden ebenfalls nach draußen gebracht. Das Abhärten beginnt zwei Wochen vor dem Auspflanzen im Freien.
Aufgrund ihrer kompakten Größe benötigt diese Sorte nicht viel Platz. Pro Quadratmeter werden nicht mehr als 6 Pflanzen gepflanzt.
Pflegefunktionen
Die Pflanze benötigt, insbesondere während der Wachstumsphase, regelmäßiges und reichliches Gießen. Wie bei anderen Sorten erfolgt die Bewässerung an den Wurzeln. Um den Ertrag von Lentyayka zu steigern, jäten Sie das Beet regelmäßig und lockern Sie den Boden. Düngen Sie während der Vegetationsperiode 3-4 Mal abwechselnd mit organischen und mineralischen Düngemitteln.
Für eine reiche Ernte müssen Tomatenpflanzen beschnitten werden. Sollten sich die Seitentriebe unterhalb des ersten Blütenstands befinden, entfernen Sie diese vorsichtig. Wegen der großen Früchte müssen die Zweige der Pflanze hochgebunden werden. Selbst ein kräftiger Stängel der Lazy Tomato kann unter der Last der Früchte brechen.

Vorteile und Nachteile
Diese Tomatensorte bietet viele Vorteile, weshalb sie schnell eine große Anhängerschaft gewonnen hat. Die Lentyayka-Tomate wird für folgende Eigenschaften geschätzt:
- Hervorragender Geschmack reifer Früchte.
- Eine Formgebung der Buchse ist nicht erforderlich.
- Kälte und ständige Temperaturschwankungen vertragen sie problemlos.
- Kleine Pflanzengröße und reiche Ernte.
- Die Früchte reifen schnell und fast gleichzeitig.
- Sie sind resistent gegen Parasiten und Krankheiten.
- Die Früchte der Lentyayka eignen sich zur Vorbereitung auf den Winter.
- Aufgrund ihrer hohen Handelsqualitäten können sie über weite Strecken transportiert werden.
Jeder Gärtner erkennt die besten Eigenschaften von Lentyayka. Die einfache Kultivierung ergibt sich nicht nur aus dem Namen, sondern wird auch durch die Verwendung bestätigt.

Trotz der vielen Vorteile gibt es auch einige Nachteile:
- da die Äste das Gewicht der Früchte nicht tragen können, werden die Büsche hochgebunden;
- erfordert regelmäßiges Gießen, da es keine Hitze verträgt;
- Um gute Erträge zu erzielen, ist es notwendig, die Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen.
Da die Vorteile die Nachteile deutlich überwiegen, bleibt die Entscheidung letztlich jedem selbst überlassen. Darüber hinaus gibt es noch eine weitere Besonderheit von Lentyayka: Kommen die Früchte mit dem Boden in Berührung, werden sie von Schädlingen befallen und sind für den Verzehr ungeeignet.
Schädlinge und Krankheiten
Die Faulbaumpflanze verfügt über ein starkes Immunsystem, das sie vor Makrosporiose und Krautfäule schützt. Häufig wird die im Gewächshaus angebaute Pflanze jedoch von Pilzkrankheiten befallen, die zu Fäulnis der Eierstöcke und Früchte führen. Um dies zu verhindern, ist regelmäßiges Lüften und die Überwachung der Wärme- und Lichtverhältnisse notwendig. Thripse und Blattläuse lieben die Pflanze und befallen die Faulbaumpflanze daher häufig. In solchen Fällen sind Schädlingsbekämpfungsmittel für die Zweige hilfreich.

Ausgewachsene Faultierpflanzen fallen häufig Schnecken und Maulwurfsgrillen zum Opfer. Mit Hausmitteln sind sie kaum noch zu bekämpfen. Die wirksamste Methode zur Schädlingsbekämpfung wurde identifiziert. Für die Zubereitung des Rezepts benötigen Sie:
- 30 g gemahlener Senf;
- 30 g rote Paprika;
- 10 Liter Wasser.
Die trockenen Zutaten gut vermischen. Nehmen Sie einen Esslöffel und verdünnen Sie ihn mit Wasser. Gießen Sie die vorbereitete Lösung auf die Erde rund um die Pflanze. Es sind mehrere Anwendungen nötig, bis die Schädlinge die Pflanze verlassen.
Ernte und Lagerung
Lentyayka-Tomaten erreichen schnell die technische Reife. Normalerweise sind sie innerhalb von drei Monaten nach der Keimung verzehrfertig. Der Reifeprozess kann durch das Pflanzen der Setzlinge im Gewächshaus beschleunigt werden. Die Setzlinge sollten nicht älter als 1,5 Monate sein.

Die Hybride wird kurz vor dem Verzehr geerntet. Man kann die Lentyayka-Tomaten pflücken und vollständig ausreifen lassen. Nach der Ernte können die Tomaten noch einige Zeit gelagert werden, ohne zu verderben. Das ist praktisch, da sie so verkauft werden können.
Bewertungen von Gärtnern
In der Beschreibung heißt es, dass die Tomaten groß sind. Daher eignen sie sich nicht zum Einmachen, da sie nicht in ein Glas passen. Sie werden für andere Winterkonserven verwendet. Lentyayka-Tomaten eignen sich zur Herstellung von Pasten, Säften, Saucen, Ketchup und verschiedenen Dosensalaten.

Obst Tomaten eignen sich zum TrocknenDazu werden sie in gleich große Stücke geschnitten und Saft sowie Kerne entfernt. Getrocknet sind sie eine wahre Delikatesse. Die Früchte lassen sich zu verschiedenen Fleisch-, Fisch- und Gemüsegerichten hinzufügen. Ihr pikanter Geschmack bringt Abwechslung in jedes Gericht.
Die Bewertungen der Gärtner sind durchweg positiv. Alle, die Lentyayka in ihren Gartenbeeten angebaut haben, waren mit den Ergebnissen zufrieden. Die Hybride ist einfach zu züchten und eignet sich sowohl für den Eigenanbau als auch für den professionellen Anbau. Die Arbeit mit ihr erfordert keine umfangreichen landwirtschaftlichen Kenntnisse, was den Anbau erleichtert.
Lentyayka verträgt Hitze gut, wenn sie regelmäßig gegossen wird. Ansonsten eignet sie sich am besten für den Anbau in nördlichen Regionen, da sie Kälte deutlich besser verträgt. Ziehen Sie jedoch keine voreiligen Schlüsse und versuchen Sie zunächst, sie im eigenen Garten anzubauen.











