Tomatenrosa Bush F1 ist eine relativ neue Sorte des japanischen Unternehmens Sakata. Die Samen dieses Herstellers sind erst seit kurzem auf dem russischen Markt erhältlich, doch die Bewertungen dieser ungewöhnlichen Sorten durch Gärtner ziehen potenzielle Käufer an. Von japanischen Tomaten werden außergewöhnliche Eigenschaften erwartet, doch meist handelt es sich lediglich um Industriesorten mit hohem Ertrag und ausgezeichnetem Geschmack.
Allgemeine Eigenschaften der Pflanze
Die Pink Bush-Tomate ist eine determinierte Standard-Sorte mit Stängeln, die sich nach der Bildung von 5–6 Fruchtknoten selbst kappen. Der Busch wird bis zu 75 cm hoch und hat kräftige Stängel, die gestützt werden müssen. Diese Tomate gilt als frühreifende Sorte; die ersten reifen Früchte erscheinen 90–100 Tage nach der Aussaat.

Die von Gärtnern bereitgestellten Eigenschaften und Beschreibungen der Sorte deuten darauf hin, dass diese Tomate sowohl im Gewächshaus als auch im Freiland gut Früchte trägt. Pink Bush-Tomaten vertragen Temperaturschwankungen im Freiland problemlos und überstehen sogar leichte Überhitzung im Gewächshaus, ohne ihre Knospen abzuwerfen. Diese japanische Sorte behält ihren Ertrag auch in ungünstigen Jahreszeiten, selbst unter den schwierigen Wachstumsbedingungen Sibiriens und des Urals.
Ein Quadratmeter (1 m²) kann pro Saison bis zu 10 kg marktfähiges Obst und Gemüse liefern. Auf dieser Fläche werden maximal drei Sträucher gepflanzt, die jeweils zu zwei oder drei Stämmen erzogen werden können, um mehr Früchte zu produzieren. Laut Angaben von Anbauern dieser Tomaten trägt jede Pflanze 25 bis 30 ziemlich große Beeren.

Die Tomatensorte Pink Bush ist resistent gegen Fusarium-Welke und Tabakmosaik. Sie ist außerdem resistent gegen andere Infektionen (Braunfleckenkrankheit, Alternaria) und wird selten von Blütenendfäule befallen.
Diese Sorte ist einfach zu kultivieren und erfordert wenig Pflege, abgesehen vom Ausknipsen von Seitentrieben und dem Anbinden neuer Triebe. Bei entsprechender Bodenvorbereitung benötigen die Tomaten nicht einmal zusätzliche Düngung. Lediglich bei ausbleibendem natürlichem Niederschlag muss der Gärtner für ausreichendes Gießen sorgen.
Verbrauchereigenschaften von Früchten
Die Pink Bush-Hybride trägt über einen langen Zeitraum Früchte, die Tomaten reifen jedoch fast gleichzeitig am Rispen. Mehrere nebeneinander gepflanzte Rebstöcke können pro Ernte etwa einen Eimer Tomaten liefern. Die Rispen sind einfach und tragen 4–6 identische, runde Beeren. Eine mittelgroße Beere wiegt 200–220 g.
Die Schale ist fest, aber nicht rau. Bei zu viel Feuchtigkeit in der kalten, regnerischen Jahreszeit können die Früchte beim Reifen im Freien aufplatzen. Im Gewächshaus passiert das meist nicht. Die Schale ist zartrosa mit perlmuttartigem Schimmer. Reife Tomaten sind sehr schön. Die Beeren sind im reifen Zustand hellgrün.

Die Haltbarkeit von Tomaten ermöglicht den Transport über weite Strecken. Selbst vollreife Tomaten behalten etwa zwei Wochen lang ihr marktfähiges Aussehen. Für den Verkauf werden Tomaten leicht unreif geerntet: Bis sie auf den Markt kommen und verkauft werden, haben sie Zeit, vollständig auszureifen, und ihre Haltbarkeit ist länger als die von vollreifen Tomaten.
Das Fruchtfleisch ist beim Anschneiden intensiv rosa und körnig. Beim Anschneiden sind vier bis sechs kleine Samenkammern sichtbar. Die Tomate hat eine fleischige Textur, das Fruchtfleisch ist fest und saftig. Im Inneren der Frucht befindet sich kein heller Kern.
Diese Hybride ist für den Frischverzehr bestimmt. Ihr Geschmack ist ausgezeichnet, süß und zart, ohne ausgeprägte Säure. Wer Pink Bush-Tomaten im Freiland angebaut hat, bemerkt, dass der Geschmack bei zu geringer Wärme und Sonneneinstrahlung säuerlicher wird. Diese Tomaten eignen sich für Salate und ausgefallene Vorspeisen sowie zum Füllen und Backen. Scheiben eignen sich perfekt zum Garnieren von Sandwiches und anderen Gerichten.

Die helle Farbe des Fruchtfleisches macht diese rosa Tomatensorte hypoallergen. Der hohe Vitamin- und Lycopingehalt sowie der geringe Säuregehalt des Fruchtfleisches machen die Pink Bush-Tomate und ihre Gerichte für Kindermenüs und Diäten geeignet.
Hausfrauen, die Tomaten im eigenen Garten anbauen, konservieren das Gemüse traditionell für den Winter. Pink-Bush-Tomaten eignen sich in jeder Form zum Einmachen. Reife Tomaten halten beim Einlegen nicht lange, daher empfiehlt es sich, unreife Tomaten zu verwenden. Dank ihres guten Geschmacks eignen sich die Beeren gut für die Zubereitung von Säften und Soßen. Sie sind blass, aber köstlich und nahrhaft.

Wie erzielt man eine gute Ernte japanischer Tomaten?
Der Schlüssel zu einer guten Ernte ist die Anzucht hochwertiger Setzlinge. Frühe Sorten sollten etwa zwei Monate vor dem Umpflanzen an ihren endgültigen Standort ausgesät werden. Um sicherzustellen, dass die jungen Pflanzen nicht unter Nährstoffmangel leiden, bereiten Sie ein Substrat aus fruchtbarer Erde, Humus und Sand vor. Zur Ansäuerung geben Sie pro 10 kg der Mischung zwei Esslöffel Kreide oder Dolomitmehl hinzu. Es ist auch fertige Erde für Setzlinge erhältlich.

In jedem Fall wird der Boden vor der Aussaat desinfiziert. Die einfachste und effektivste Methode besteht darin, eine Setzlingsschale mit Erde zu füllen und diese gründlich in einer heißen, dunkelrosa Kaliumpermanganatlösung einzuweichen. Die Kombination aus Hitze und Antiseptikum tötet alle Schädlinge und Krankheitserreger ab.
Japanische Tomatensamen sind bereits vorbehandelt; Einweichen ist nicht notwendig. Säen Sie die Samen sofort aus, sobald die Erde im Behälter abgekühlt ist; ein Antrocknen ist nicht nötig. Verteilen Sie die Samen auf der feuchten Erde und bedecken Sie sie mit trockenem Sand bis zu einer Tiefe von maximal 0,5 cm. Decken Sie den Behälter mit Frischhaltefolie ab, um die Feuchtigkeit zu bewahren, und stechen Sie 2-3 Löcher mit einem Durchmesser von 0,5-1 cm für die Luftzirkulation. Legen Sie die Samen zum Keimen an einen warmen Ort (25 °C). Bei dieser Temperatur erscheinen die Sprossen nach 4-5 Tagen. Wenn die Temperatur nicht warm genug ist, kann die Keimung weitere 2-3 Tage dauern.

Wenn die Sämlinge zu sprießen beginnen, entfernen Sie die Plastikfolie. Sie können das Gießen der Tomaten noch einige Tage vermeiden und den Boden im Auge behalten: Wenn er bis zu einer Tiefe von 1 cm austrocknet, können Sie die Pflanzen vorsichtig mit warmem Wasser mit Kaliumpermanganat (einer hellrosa Lösung) gießen.
In den ersten 2–3 Lebenswochen ist es besser, die Temperatur nicht zu senken, um das Auftreten von schwarzen Beinen zu verhindern.
Sobald die Tomatenpflanzen Laubblätter (2–3) entwickelt haben, werden sie pikiert oder in einzelne 0,5-Liter-Töpfe umgepflanzt. Die weitere Pflege besteht darin, die Pflanzen regelmäßig zu gießen, da der obere Zentimeter Erde austrocknet. Je nach Anbaumethode können sie im Freiland gepflanzt werden: Im Gewächshaus pflanzt man sie 2–3 Wochen früher als im Freiland. Im Gewächshaus können Tomaten in der letzten Maidekade gepflanzt werden, da die Folie die Pflanzen vor erneutem Frost schützt.









