So prüfen Sie Tomatensamen auf Keimung, Regeln zur Bestimmung

Die Vorbereitungen für die Gartensaison beginnen mehrere Monate vor der Pflanzung. Erfahrene Gärtner säen Tomatensetzlinge je nach Sorte, Wachstumsbedingungen und Ernteerwartungen aus. Die meisten Gärtner, die Tomaten in ihrem Garten anpflanzen, stehen vor der Frage, wie sie die Keimfähigkeit der Samen testen können.

Wovon hängt die Keimrate von Tomatensamen ab?

Die Keimfähigkeit ist die Fähigkeit von Samen, unter bestimmten Bedingungen zu keimen. Dieser Indikator bestimmt die zukünftige Ernte und deren Qualität. Die Keimfähigkeit wird als numerischer Wert ausgedrückt, der die Anzahl der entstehenden Sprossen und ihren Prozentsatz im Vergleich zur ursprünglichen Anzahl angibt..

Viele weitere Prozesse hängen von dieser Fähigkeit ab:

  • Zeitpunkt der Pflanzung von Setzlingen;
  • Zeit- und Materialaufwand für die Pflege.

Die Keimung kann je nach folgenden Faktoren variieren:

  • Verfallsdatum und Haltbarkeit von Saatgut (verschiedene Pflanzenarten haben unterschiedliche Haltbarkeitsdauern, was von Verkäufern oft ignoriert wird);
  • Lagerbedingungen (bei hoher Luftfeuchtigkeit oder niedriger Temperatur kann das Pflanzmaterial ungeeignet werden);
  • Keimraten, die bei vielen Kulturpflanzen unterschiedlich sein können.

Tomatensamen

Eine hohe Keimrate des Saatguts wird bei 95 bis 97 % angenommen.

Warum ist es notwendig, Samen vor dem Pflanzen zu prüfen?

Die Kontrolle des Aussaatmaterials ist notwendig, um Zeit und Aufwand bei der Pflege nicht lebensfähiger Materialien zu sparen.

Darüber hinaus ermöglicht dieses Verfahren eine frühzeitige Planung der zukünftigen Ernte und der Aufteilung der Anbauflächen.

Merkmale der Kalibrierung und Verarbeitung vor dem Pflanzen

Vor dem Pflanzen werden die Setzlinge mithilfe einer Qualitätsauswahlmethode überprüft. Der erste Schritt besteht darin, das Material zu sortieren. Zur Kalibrierung werden Salzlösungen mit Kochsalz verwendet. Eine 3%ige Lösung wird in ein Gefäß gegossen, die Samen werden hinzugefügt und die Lösung wird 10 Minuten stehen gelassen. Beschädigte und leere Samen schwimmen an die Oberfläche, während feste, keimfähige Samen am Boden bleiben.

So überprüfen Sie die Keimung von Tomatensamen

Nach der Kalibrierung beginnt die nächste Phase, die zusätzliche Verarbeitung zur Leistungsverbesserung umfasst:

  1. Die Desinfektion kalibrierter Körner erfolgt mit trockenen oder flüssigen Chemikalien.
  2. Eine geeignete Desinfektionsmöglichkeit ist die thermische Behandlung: Dabei wird das Material durch ein spezielles Temperaturregime erhitzt.
  3. Um die Pflanzen mit Nährstoffen anzureichern, werden sie in vorbereiteten Lösungen eingeweicht.

Qualitätsfaktoren und Prüffristen

Die Keimung von Pflanzmaterial hängt von mehreren Eigenschaften ab:

  • Aussehen (anhand dieses Faktors kann die Integrität, das Fehlen oder Vorhandensein von Schäden beurteilt werden);
  • Saatgutgesundheit (es kommt häufig vor, dass das Material einer ungesunden Pflanze entnommen wird, was zu einer Verringerung der Keimrate führt);
  • Keimenergie (dies ist ein spezieller Begriff, der von Gärtnern verwendet wird, um die Geschwindigkeit und Qualität der Keimung anzugeben).

So überprüfen Sie die Keimung von Tomatensamen

Die Keimzeiten von Tomatensamen können je nach Sorte, Wachstumsbedingungen und Aussaattiefe variieren. Die durchschnittliche Keimdauer beträgt 1 bis 2 Tage.

Methoden zur Prüfung von Saatgut

Zur Bestimmung der Keimrate von Tomaten werden üblicherweise traditionelle Methoden verwendet. Diese Verfahren beginnen nach der Kalibrierung.

Die erste Methode

Um festzustellen, welche Samen die erforderlichen Kriterien erfüllen, lassen Sie sie nach dem Einweichen keimen. Legen Sie eine Lage feuchtes Tuch auf den Boden eines flachen Untertellers, verteilen Sie die kalibrierten Samen darauf und bedecken Sie ihn mit einer zweiten Lage Tuch. Stellen Sie den Unterteller in einen dunklen Raum mit einer konstanten Temperatur von 24 °C.

Tomatensamen

Die zweite Methode

Eine weitere Pflanzmöglichkeit zur Keimung ist die „Rollenmethode“. Lange, schmale Streifen feuchten Papiers werden auf Plastikfolienstücke gelegt, das Pflanzmaterial darauf gelegt, mit einer zweiten Papierschicht abgedeckt und aufgerollt. Diese „Rollen“ werden senkrecht in einen mit 1-2 Zentimetern Wasser gefüllten Behälter gestellt.

Gründe für eine schlechte Samenkeimung

Trotz aller Bemühungen kann die Keimrate niedrig sein. Um vorbereitet zu sein, ist es wichtig, Risikofaktoren zu analysieren und diese aus Ihrem Vorbereitungsplan zu eliminieren. Die Keimrate kann beeinflusst werden durch:

  • geringe Qualität des Pflanzmaterials;
  • Überschreitung der Nutzungsdauer von Lösungen, die Chemikalien enthalten;
  • Nichteinhaltung von Temperaturvorschriften, Temperaturstürze oder Temperaturschwankungen;
  • Mangel an Feuchtigkeit für die Keimung.

So überprüfen Sie die Keimung von Tomatensamen

So beschleunigen Sie die Keimung und erhöhen die Keimfähigkeit der Samen

Das Einweichen ist besonders wichtig für Tomatensamen. Gärtner behaupten, dass das Einweichen das Wachstum beschleunigt und die Keimung verbessert.

Tomaten sind eine wärmeliebende Pflanze, daher erfordert das Einweichverfahren besondere Anforderungen:

  1. Temperaturgrenzen: von +22 bis +25 Grad.
  2. Verwendung von aufbereitetem Wasser: geschmolzen, magnetisiert, abgesetzt.
  3. Die maximale Keimdauer bei Tomaten beträgt 1,5 Tage.
  4. Treibhauseffekt zur Verhinderung der Verdunstung: Verwendung von Glas oder Polyethylen.
  5. Lüften Sie die Samen alle 4 Stunden, um eine Oxidation zu verhindern.

Tomatensetzlinge

Viele Gärtner halten das Abhärten der Tomatenpflanzen für einen wichtigen Schritt bei der Vorbereitung auf das Pflanzen. Das Abhärten der Pflanzen ist besonders wichtig, wenn sie in rauen Klimazonen mit wenig fruchtbarem Boden gepflanzt werden.

Information! Eine ordnungsgemäß durchgeführte Abhärtung wirkt sich positiv auf das Pflanzgut aus und erhöht die Keimrate.

Warum keimen Samen, die auf Keimfähigkeit getestet wurden, nicht?

Als Hauptmerkmale von Fehlern bei der Saatgutkalibrierung gelten:

  • schlecht angefeuchteter Boden (die Pflanzungen hatten nicht genug Feuchtigkeit);
  • durchnässter Boden (Pflanzungen sind verrottet);
  • tiefes Pflanzen (Tomatensamen werden nicht tiefer als 1 Zentimeter gesät, da sie sonst schimmeln und ihre Keimfähigkeit verlieren können).

Durch die ständige Überwachung der Samen können Sie einige Fehler bereits im Anfangsstadium korrigieren.

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