- Phasen der Sprossenkeimung
- Beginn des Lebenszyklus
- Entwicklung des Samenembryos
- Wie viele Tage dauert es, bis Gurken nach der Aussaat sprießen?
- Im offenen Gelände
- In Gewächshäusern und Gewächshäusern
- Was beeinflusst die Keimdauer von Sprossen?
- Gurkensorte
- Anbaugebiet
- Klimabedingungen
- Warum Samen nicht keimen: die Hauptgründe
- Falsch vorbereitetes Saatgut
- Fehler bei der Lagerung von Saatgut
- Niedrige Bodentemperatur
- Der Samen wurde falsch vergraben
- Der Boden ist zu schwer
- Übertrockneter und überwässerter Boden
- Pflanzenschädlinge und Krankheiten
- So steigern Sie die Keimung und beschleunigen das Keimen von Gurken
- Auswahl und Machbarkeitsprüfung
- Samen aufwärmen
- Einweichen
- Härten
- Richtige Aussaat und Pflege von Gurkensamen
Gurken sind ein leckeres und gesundes Gemüse. Sie werden im Haus auf der Fensterbank, im Gewächshaus und im Freiland angebaut. Doch manchmal stoßen Gärtner schon von Anfang an auf Probleme: Die Samen verlieren ihre Keimfähigkeit. Warum Gurken im Freiland manchmal nicht keimen und wie man das vermeiden kann, sollten Sie vor dem Anbau wissen.
Phasen der Sprossenkeimung
Der Keimungsphase sollte besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden, um die Gründe zu ermitteln, warum kein Spross entsteht. Keimung ist im Wesentlichen die Entstehung eines Pflanzenembryos aus einem mit einer Samenschale umhüllten Samen. Die Samenschale dient als Schutzhülle für den Embryo und verhindert mechanische Schäden, Austrocknung und Krankheiten.
Damit eine Keimung stattfinden kann, muss sich die Schale öffnen. Was muss dafür getan werden? Den Samen sollte ausreichend Feuchtigkeit, Temperatur und Belüftung geboten werden. Allerdings spielt die Beleuchtung in der Keimphase keine große Rolle.
Beginn des Lebenszyklus
Ausreichende Feuchtigkeit ist für das frühe Leben des Gurkenkeimlings während der Keimung von entscheidender Bedeutung. Der Samen nimmt Feuchtigkeit auf, quillt auf und der Prozess des Schälens und der embryonalen Entwicklung beginnt.
Wichtig ist, Temperaturschwankungen zu vermeiden. Sinkt die Temperatur während des Quellprozesses stark, schimmelt der Samen und keimt nicht. Ideal sind in dieser Phase mindestens 25 Grad Celsius.

Entwicklung des Samenembryos
Während der Entwicklung eines Gurkenembryos laufen für das menschliche Auge unsichtbare Prozesse ab. Im Samen werden chemische Reaktionen ausgelöst. Das erste sichtbare Phänomen ist das Austreten einer Wurzel aus der Samenschale.
Sobald die Wurzel die Schale verlassen hat, gelangen alle Nährstoffe durch sie in den zukünftigen Keimling.
In diesem Stadium wird die Schale des Sämlings überflüssig und er fällt ab. Wird die Schale jedoch beim flachen Pflanzen der Luft ausgesetzt, trocknet sie aus und der Sämling kann sie nicht abwerfen. In diesem Fall keimt der bereits gekeimte Samen nicht. Um dies zu verhindern, werden die Sämlinge besprüht. Wasser, das mit der Schale in Berührung kommt, macht sie weich und ermöglicht der Pflanze, sich weiterzuentwickeln.

Wie viele Tage dauert es, bis Gurken nach der Aussaat sprießen?
Die Samen werden trocken, eingeweicht oder gekeimt in Gartenbeete gesät. Der Zeitpunkt des Keimens hängt natürlich direkt davon ab:
- Trockenaussaat: 7–10 Tage.
- Gekeimte Körner: 3–5 Tage.
- Eingeweichte Samen: 3–7 Tage.
Im offenen Gelände
Der Zeitpunkt der Keimung hängt von den Wetterbedingungen ab. Unter den günstigsten Bedingungen – sonniges, heißes Wetter mit Temperaturen über 20 Grad Celsius – kann mit der Keimung nach 3-4 Tagen gerechnet werden.

In Gewächshäusern und Gewächshäusern
Gewächshäuser aus Polycarbonat sind ideal für den Gurkenanbau, da sie für ein Mikroklima sorgen und die Pflanzen vor Zugluft und die Blätter vor Sonnenbrand schützen.
Darüber hinaus wird Polycarbonat für den Winter nicht entfernt, sodass die Frühjahrsarbeiten früher beginnen können.
In Frühbeeten und Gewächshäusern können die Samen mehrere Wochen früher gepflanzt werden als in ungeschütztem Boden. Der Boden wird mit kochendem Wasser übergossen und mit organischem Material angereichert, das beim Zersetzen für zusätzliche Wärme sorgt. Bei gutem Wetter kann man schnell mit den Sämlingen rechnen, bereits nach drei Tagen.

Was beeinflusst die Keimdauer von Sprossen?
Um Setzlinge frühzeitig im Freiland zu pflanzen, können Sie sie frühzeitig in Bechern vorziehen. Beachten Sie jedoch beim Direktsäen in die Erde die folgenden Punkte, da diese für die Keimung entscheidend sind.
Gurkensorte
Gurken gibt es in vielen Sorten. Die Auswahl der Pflanzen erfolgt nach Vorlieben und Wachstumsbedingungen. Es ist wichtig zu bedenken, dass keine Sorte, auch bei sorgfältiger Befolgung der Anweisungen, eine 100%ige Keimung ermöglicht.

Anbaugebiet
Der geografische Standort bestimmt den Zeitpunkt der Aussaat im Freiland. Gärtner ermitteln die optimale Bodentemperatur in ihrer Region und wählen den Pflanzzeitpunkt entsprechend.
Klimabedingungen
Es ist wichtig, die klimatischen Bedingungen zu berücksichtigen. Allgemeine Aussaatempfehlungen müssen möglicherweise an die durchschnittliche Temperatur und Luftfeuchtigkeit angepasst werden. Bedenken Sie, dass in manchen Klimazonen der Anbau im Freien unmöglich oder extrem schwierig ist. Manchmal kann ein Gewächshaus oder Treibhaus lebensrettend sein, in anderen Fällen sollte jedoch auf das Pflanzen verzichtet werden.

Warum Samen nicht keimen: die Hauptgründe
Es gibt verschiedene Gründe, warum Gemüsesamen nicht keimen.
Falsch vorbereitetes Saatgut
Die Saatvorbereitung muss korrekt erfolgen. Fehler in dieser Phase können zum Verlust der Keimfähigkeit führen.
Wenn die Einweichlösung beispielsweise zu stark ist, kann das Getreide verbrennen.
Fehler bei der Lagerung von Saatgut
Bei der Lagerung von Saatgut sollte die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch sein. Samen verderben unter feuchten Bedingungen und verlieren ihre Keimfähigkeit. Die Lagerung sollte kühl erfolgen. Bei sachgemäßer Lagerung bleiben Samen bis zu 10 Jahre keimfähig. Wählen Sie zum Pflanzen jedoch am besten Samen, die nicht älter als 5 Jahre sind.

Niedrige Bodentemperatur
Bei einer Bodentemperatur zwischen 24 und 28 Grad Celsius bilden sich innerhalb von drei Tagen gleichmäßige Sämlinge. Bei kälteren Böden verläuft die Keimung langsam und schwierig. Unter 12 Grad Celsius ist eine Keimung unwahrscheinlich, da die Samen schimmeln.
Der Samen wurde falsch vergraben
Die optimale Saattiefe beträgt eineinhalb bis zwei Zentimeter. Je tiefer die Samen gepflanzt werden, desto länger dauert die Keimung. Bei zu geringer Tiefe werden die Samenschalen von den Sämlingen nicht abgeworfen.
Der Boden ist zu schwer
Bei dichtem und schwerem Boden kann es sein, dass Sie überhaupt keine Sprossen sehen. Die Sprossen brechen nicht durch die gebildete Kruste. Wenn es keine Alternative zum Anpflanzen von Gurken in schwerem Boden gibt, ziehen Sie eine Furche im Beet.

Die in die Löcher gepflanzten Samen werden mit leichter Erde oder gesiebtem Torf bedeckt. Bei Verwendung schwerer Erde bildet sich eine Kruste, die das Keimen der Samen verhindert.
Übertrockneter und überwässerter Boden
Weder zu trockener noch zu nasser Boden ist für die Keimung geeignet. Unzureichende Feuchtigkeit während der Keimung verlangsamt das Wachstum und kann sogar zum Absterben der Sämlinge führen. Überwässerung, insbesondere in Kombination mit tiefem Pflanzen, führt zu spärlichem Wachstum der Sämlinge und zum Absterben der Samen.
Pflanzenschädlinge und Krankheiten
Beim Aussäen im Freiland besteht ein hohes Krankheitsrisiko. Um dies zu verhindern, desinfizieren Sie den Boden mit Kaliumpermanganat oder behandeln Sie ihn mit speziellen Präparaten.

So steigern Sie die Keimung und beschleunigen das Keimen von Gurken
Um die Keimrate zu erhöhen, wird das Saatgut in mehreren Schritten vorbereitet. Dies beginnt mit der Auswahl keimfähiger Samen, die anschließend erwärmt, eingeweicht und abgehärtet werden. Dadurch kann nach der Aussaat und der richtigen Pflege der Reben eine reiche Ernte erzielt werden.
Auswahl und Machbarkeitsprüfung
Zunächst werden die Samen untersucht und alle dunklen, dünnen oder beschädigten Samen entfernt. Die restlichen Samen werden bis zu 20 Minuten lang in eine schwache Salzlösung gelegt. Alle Samen, die an die Oberfläche schwimmen, werden entsorgt. Die restlichen Samen werden gewaschen und mit einem Tuch getrocknet, bevor mit dem nächsten Schritt fortgefahren wird.

Samen aufwärmen
Warum ist Erhitzen notwendig? Dieses Verfahren verbessert nicht nur die Keimung und desinfiziert das Saatgut, sondern bereitet es auch auf die Trockenzeit vor. Das Saatgut wird drei Tage lang bei etwa 40 Grad Celsius im Ofen oder unter einer Glühlampe erhitzt. In landwirtschaftlichen Betrieben werden Brutkästen verwendet.
Wenn es die Zeit erlaubt, wird das Saatgut einen Monat lang in der Nähe eines Zentralheizungsheizkörpers aufbewahrt.
Legen Sie dazu die Samen in einen Stoffbeutel und befestigen Sie diesen an einem Heizungsrohr. Ist die Erntezeit kurz, erwärmen Sie die Samen zwei Stunden lang mit heißem Wasser. Bequemer ist die Verwendung einer Thermoskanne, die eine konstante Temperatur von etwa 50 Grad aufrechterhält.

Einweichen
Vor dem Einweichen desinfizieren Sie die Samen zwei Stunden lang mit einer schwachen Kaliumpermanganat- oder Brillantgrünlösung. Weichen Sie sie bis zu 12 Stunden in der Nährlösung ein und legen Sie sie anschließend für weitere 12 Stunden in abgesetztes Wasser. Durch das Einweichen können die Samen Feuchtigkeit und Nährstoffe aufnehmen, was die Keimung beschleunigt, ihr Immunsystem stärkt und den Ertrag steigert.
Härten
Das Abhärten der Samen erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und bereitet die zukünftige Pflanze auf mögliche Temperaturschwankungen vor. Zum Abhärten werden die Samen abwechselnd für sechs Stunden im Kühlschrank und bei Zimmertemperatur aufbewahrt. Dieser Vorgang wird sechsmal wiederholt. Zur Vereinfachung können sie einmalig für 24 Stunden in den Kühlschrank gelegt werden.

Richtige Aussaat und Pflege von Gurkensamen
Um die Keimung zu beschleunigen, können Samen vor dem Pflanzen in einem feuchten Tuch zum Keimen gebracht werden. Dazu werden die Samen auf ein Käse- oder Baumwolltuch gelegt, mit einer weiteren Lage abgedeckt und das Tuch anschließend angefeuchtet. Wichtig ist, dass das Tuch nicht austrocknet. Sobald die Samen keimen, werden sie in die Erde gesät.
Die Beete werden im Herbst vorbereitet. Der Boden wird gepflügt und gedüngt, da fruchtbarer Boden eine größere Ernte bringt. Die Samen werden in vorbereitete Löcher im Abstand von 25 cm und 40 cm zwischen den Reihen gepflanzt. Jedes gut bewässerte Loch enthält 5–7 Samen, aus denen schließlich 2–4 Pflanzen wachsen.
Nach etwa einer Woche sollte das Beet ausgedünnt werden, um zu verhindern, dass sich die Pflanzen gegenseitig beschatten. Eine gute Ernte, die jeder Gärtner anstrebt, beginnt mit der richtigen Aussaat. Wenn bei der Aussaat im Freien alle Regeln beachtet werden, wird die Mühe des Landwirts mit leckeren, frischen Gurken belohnt.












Vor dem Pflanzen ist es wichtig, den Boden und die Samen gründlich vorzubereiten, komplexe Düngemittel zu verwenden und die Samen nur zu bestimmten Zeiten zu pflanzen. Dies ist der Hauptgrund, warum Sämlinge möglicherweise nicht keimen.
Wachstumsstimulanzien sind nicht nötig, es ist einfacher, die Samen direkt in die Erde zu pflanzen, regelmäßig zu gießen und die Erde nicht austrocknen zu lassen, dann klappt alles.