- Die Geschichte der Mara-Pflaumenzucht
- Die Vorteile der Kirschpflaume
- Hat es irgendwelche Nachteile?
- Allgemeine Informationen zur Sorte
- Baumabmessungen
- Bestäubung, Blütezeit und Reifezeit
- Produktivität, Fruchtbildung
- Anwendung von Früchten
- Eigenschaften
- Trockenheitsresistenz, Winterhärte
- Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge
- Merkmale des Baumanbaus
- Wann pflanzen
- Auswahl eines geeigneten Standorts
- Welche Pflanzen können neben Kirschpflaumen angebaut werden und welche nicht?
- Auswahl und Vorbereitung des Pflanzmaterials
- Der Prozess des Pflanzens eines Sämlings
- Pflege
- Gießen und Düngen
- Trimmen
- Kronenbildung
- Sanitär
- Regulatorische
- Unterstützend
- Überwinterung von Obstbäumen
- Mögliche Krankheiten der Kirschpflaume
- Polystigmose
- Gummischleimhautentzündung
- Milchiger Glanz
- Schädlinge der Sorte
- Apfelwickler
- Blattwespe
- Dickbeinig
- Reproduktionsmethoden
- Bewertungen der Sorte
Kirschpflaumen sind in der freien Natur weit verbreitet und stammen von dieser Pflanze ab. Mit fortschreitender Züchtung ist es jedoch möglich geworden, wilde Kirschpflaumensorten zu verfeinern und ihre Qualitäten zu verbessern. Zum Beispiel die hervorragende, ertragreiche Kirschpflaumensorte Mara.
Die Geschichte der Mara-Pflaumenzucht
Die Mara-Hybride wurde von belarussischen Züchtern entwickelt. Sie entstand aus der Kreuzung von Kirschpflaume und Chinesischer Pflaume. Die Hybride wurde 2002 in das russische Staatsregister eingetragen. Im selben Jahr wurde die Mara-Kirschpflaume offiziell für den Anbau in Russland zugelassen.
Die Vorteile der Kirschpflaume
Zu den Vorteilen der Kirschpflaumensorte Mara gehören:
- Winterhärte des Baumes.
- Immunität gegen Pilzkrankheiten.
- Früher Beginn der Fruchtbildung nach dem Einpflanzen des Sämlings.
- Gute Ausbeute.
- Geschmackseigenschaften reifer Früchte.
- Lange Haltbarkeit der Ernte – die Früchte können bis zu drei Wochen an einem kühlen Ort gelagert werden.
Alycha Mara ist eine ausgezeichnete und einfach anzubauende Sorte.
Hat es irgendwelche Nachteile?
Die Hybride weist keine nennenswerten Nachteile auf. Einzige Ausnahme: Sie ist selbststeril und benötigt Bestäuber. Daher sollten Bienen in den Garten gelockt und in der Nähe weitere Kirschpflaumenhybriden gepflanzt werden.

Allgemeine Informationen zur Sorte
Bevor Sie einen Setzling pflanzen, empfiehlt es sich, die Beschreibung und Eigenschaften des Kirschpflaumenbaums zu studieren.
Baumabmessungen
Der Baum wächst schnell und hat eine ausladende, mitteldichte Krone. Seine Form ist oval. Die Stämme sind gebogen und die Rinde ist dunkelbraun.
Bestäubung, Blütezeit und Reifezeit
Die Mara-Kirschpflaume ist selbststeril, daher sollten Bestäuberbäume in der Nähe gepflanzt werden. Dies können andere Kirschpflaumen oder Pflaumensorten mit ähnlicher Blütezeit sein.
Die Blütezeit liegt in der ersten Maihälfte.
Bei ungünstiger Witterung kann sich die Blüte um mehrere Wochen verzögern. Mara ist eine mittelfrühe Kirschpflaumensorte, die Erntereife liegt Anfang September vor.
Produktivität, Fruchtbildung
Der Ertrag ist gut und der Baum trägt jedes Jahr zuverlässig Früchte. Eine einzelne reife Pflanze kann pro Saison bis zu 6 kg Früchte tragen. Die Fruchtbildung ist reichlich, der gesamte Baum ist mit Früchten bedeckt. Kirschpflaumen reifen gleichmäßig etwa zur gleichen Zeit.

Anwendung von Früchten
Reife Früchte können zum Kochen verwendet werden. Kirschpflaumen ergeben köstliche Kompotte und Marmelade. Die Beeren eignen sich auch zum Backen. Aufgrund ihres Dessertgeschmacks schmecken die Früchte am besten frisch.
Eigenschaften
Neben der Beschreibung des Baumes ist es wichtig, seine Eigenschaften zu untersuchen.
Trockenheitsresistenz, Winterhärte
Der Baum verträgt Trockenheit gut, bei länger anhaltender Hitze empfiehlt es sich jedoch, die Kirschpflaume zusätzlich zu gießen. Zudem ist die Sorte frostbeständig und verträgt Wintertemperaturen bis -25 Grad.
Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge
Einer der Hauptvorteile der Sorte Mara ist ihre Immunität gegen Pilzkrankheiten und Schädlinge. Bei richtiger und regelmäßiger Pflege können Sie Obstbaumkrankheiten völlig vergessen.
Merkmale des Baumanbaus
Nach dem Kauf eines Setzlings müssen Sie lernen, ihn richtig zu pflanzen, damit die Kirschpflaume an ihrem neuen Standort Wurzeln schlägt und möglichst schnell Früchte trägt.

Wann pflanzen
Die beste Zeit zum Pflanzen von Kirschpflaumensetzlingen ist der frühe Frühling. Die Pflanzung erfolgt, wenn sich der Boden bis zu einer Tiefe von 10-15 cm erwärmt hat. Der Baum sollte vor dem Öffnen der Knospen, etwa Mitte April, gepflanzt werden.
Eine Pflanzung im Herbst wird nicht empfohlen. Die Rinde oder Wurzeln der gepflanzten Setzlinge können im Winter erfrieren. In Regionen mit warmen Wintern kann die Kirschpflaume jedoch auch im Herbst gepflanzt werden.
Auswahl eines geeigneten Standorts
Kirschpflaumen wachsen am liebsten an offenen, sonnigen Standorten, die vor kaltem Wind geschützt sind. Ideal sind nach Süden oder Westen ausgerichtete Bereiche in der Nähe von Hauswänden.
Welche Pflanzen können neben Kirschpflaumen angebaut werden und welche nicht?
Was kann neben Kirschpflaume gepflanzt werden:
- Kirschpflaume;
- Pflaume;
- Aprikose;
- Quitte;
- Berberitze;
- Kirschen;
- Sanddorn;
- Pfirsich;
- Haselnuss.
Es ist nicht ratsam, Apfel-, Birnen- und Walnussbäume in der Nähe zu pflanzen.

Auswahl und Vorbereitung des Pflanzmaterials
Sämlinge mit geschlossenem Wurzelsystem und neu entwickelte Hybridsorten sollten bevorzugt werden. Sie übertreffen ältere Sorten in ihren Eigenschaften. Bei der Untersuchung sollte der Sämling unbeschädigt sein, die Zweige sollten fest sein und beim Biegen nicht brechen. Das Wurzelsystem sollte gut entwickelt sein.
Vor dem Einpflanzen wird das Wurzelsystem mehrere Stunden in einem Wachstumsaktivator eingeweicht. Unmittelbar vor dem Einpflanzen wird es in eine flüssige Tonlösung getaucht und sofort eingepflanzt, bevor der Ton Zeit zum Trocknen hat.
Der Prozess des Pflanzens eines Sämlings
Der Boden für den Setzling wird im Herbst vorbereitet. Der Boden wird umgegraben, mit verrottetem Mist oder komplexem Mineraldünger vermischt und alle wachsenden Unkräuter werden entfernt. Im folgenden Frühjahr können Sie mit der Pflanzung beginnen.
Der Prozess des Kirschpflaumenpflanzens:
- Graben Sie den Boden um.
- Wenn Unkraut vorhanden ist, ziehen Sie es heraus.
- Graben Sie ein 80 cm tiefes und 70 cm breites Loch.
- Geben Sie feines Drainagematerial auf den Boden.
- Setzen Sie den Setzling in das Loch und füllen Sie das Loch auf.
Bewässern Sie den Boden am Ende der Pflanzung großzügig mit warmem Wasser.

Pflege
Um den Ertrag zu steigern, benötigt der Baum Pflege. Zur minimalen Pflege gehören Gießen, Düngen und Beschneiden.
Gießen und Düngen
Der Baum wird im zeitigen Frühjahr vor dem Austrieb erstmals gegossen. Anschließend wird der Boden bis zum Fruchtansatz zwei- bis dreimal pro Woche bewässert. Sobald sich die Früchte gebildet haben, wird die Bewässerung auf drei- bis viermal pro Monat reduziert. Ein Baum benötigt 50 Liter Wasser.
Der zweite wichtige Faktor ist die Düngung. Die erste Düngung erfolgt im Frühjahr, wenn sich die Blätter gerade zu entfalten beginnen, und führt dem Boden Stickstoff (Harnstoff, Ammoniumnitrat) zu. Die zweite Düngung erfolgt während der Bildung der Fruchtknospen. Zu dieser Zeit benötigt die Kirschpflaume Phosphor und Kalium.
Zusätzlich zu Mineraldünger ist es hilfreich, den Boden regelmäßig mit Holzasche zu bestreuen oder mit einem Unkrautaufguss zu gießen. Vor dem Einsetzen der kalten Jahreszeit sollte gut verrotteter Kompost in den Boden gegeben werden.
Trimmen
Es gibt verschiedene Arten des Obstbaumschnitts, jede mit ihren eigenen Funktionen und Umsetzungsmerkmalen.

Kronenbildung
Wir dürfen die Kronenbildung nicht vergessen.
Sanitär
Die Kronenbildung erfolgt unmittelbar nach dem Einpflanzen des Sämlings. Die Spitze des Mittelleiters wird abgeschnitten, sodass drei große Äste übrig bleiben. Der Rest wird abgeschnitten. Im folgenden Jahr verbleiben an jedem Zweig vier Knospen, der Rest wird erneut abgeschnitten. Im dritten Jahr bildet sich die Krone.
Regulatorische
Im Sommer wird ein Regelschnitt durchgeführt, um den Baum auszudünnen. Kleine und schwache Äste werden in der Mitte des Baumes abgeschnitten, sodass große, fruchttragende Äste übrig bleiben.
Unterstützend
Der Erhaltungsschnitt erfolgt jedes Jahr im Herbst. Trockene und beschädigte Äste werden entfernt.
Überwinterung von Obstbäumen
Kirschpflaumen müssen nicht für den Winter vorbereitet werden. Sie können den unteren Teil des Stammes einfach mit Fichtenzweigen bedecken und in Sackleinen einwickeln, falls Mäuse im Winter die Rinde anknabbern.

Mögliche Krankheiten der Kirschpflaume
Bei unzureichender Pflege steigt das Risiko, an verschiedenen Krankheiten zu erkranken.
Polystigmose
Im Herbst müssen die Blätter geharkt und verbrannt werden. Während der Laubwachstumsphase werden Kirschpflaumen mit einer 3%igen Bordeaux-Mischung besprüht. Eine zweite Behandlung erfolgt unmittelbar nach der Blüte.
Gummischleimhautentzündung
Die mit Harz befallenen Stellen werden bis auf das gesunde Holz gereinigt. Die gereinigten Stellen werden mit Kupfersulfat behandelt. Anschließend lässt man die Stelle zwei bis drei Tage einwirken, damit das Sulfat einziehen kann. Anschließend wird die betroffene Stelle mit Gartenpech eingestrichen. Bei größeren betroffenen Stellen wird ein elastischer Verband angelegt.
Um Zahnfleischwachstum zu verhindern, sollte das Trimmen nur mit scharfen Werkzeugen erfolgen. Desinfizieren Sie nach jedem Schnitt den Bereich und die Werkzeuge.
Milchiger Glanz
Im zeitigen Frühjahr und Herbst werden die Bäume mit Eisensulfat besprüht und die unteren Stammteile mit einer Kalklösung bestrichen. Kranke Äste sollten beschnitten und die Schnittstellen desinfiziert werden. Kirschpflaumen werden während der Saison mehrmals mit Phosphor- und Kaliumsalzen gegossen.

Schädlinge der Sorte
Neben Krankheiten kann es im Kirschpflaumenanbau auch zu Schädlingen kommen. Um das Auftreten von Insekten im Garten zu verhindern, sind vorbeugende Maßnahmen unerlässlich. Der Boden wird im Herbst, nachdem die Blätter abgefallen sind, umgegraben. Insekten überwintern gerne im Boden und wandern im Frühjahr zu Obstbäumen.
Im zeitigen Frühjahr vorbeugend mit Bordeauxbrühe spritzen, auch wenn noch keine Anzeichen von Schädlingen vorhanden sind. Unkraut im Bereich regelmäßig entfernen.
Apfelwickler
Zur Behandlung des Apfelwicklers wird eine Mischung aus „Senpai“ und „Mospilan“ oder „Kinmiks“ in Kombination mit „Imidocloprid“ verwendet. Nach zwei bis drei Wochen werden die Bäume erneut mit einer Mischung aus „Sonnet“ und „Bankol“ behandelt. Diese beiden Behandlungen reichen aus, um den Apfelwickler auszurotten.
Blattwespe
Zur Bekämpfung von Blattwespen werden Produkte wie Karbofos, Metaphos und Benzophosphat verwendet. Die Bäume werden einmal vor der Blüte besprüht. Das zweite Mal erfolgt, wenn die Blütenblätter abgefallen sind. Einen Monat vor der Ernte werden die Bäume erneut mit Metaphos oder Fosfamid behandelt.

Dickbeinig
Entfernen Sie zunächst alle abgefallenen Blätter, Früchte und Kerne vom Boden. Untersuchen Sie anschließend den Baum und entfernen Sie beschädigte Früchte. Bearbeiten Sie den Boden im Frühjahr und Herbst. Wirksame Chemikalien sind beispielsweise Confidor, Sonet und Calypso.
Reproduktionsmethoden
Methoden zur Vermehrung von Kirschpflaumen:
- wegweisend;
- Stecklinge;
- Transplantation junger Triebe.
Die Saatmethode ist die arbeitsintensivste und wird daher am seltensten verwendet. Dazu müssen Sie den Samen zunächst im Haus keimen lassen und einpflanzen. Alternativ können Sie den Setzling auch direkt ins Freiland pflanzen. Im Winter wird der gekeimte Setzling mit Fichtenzweigen abgedeckt, um Frostschäden zu vermeiden. Auf diese Weise dauert es mehrere Jahre, bis der Setzling heranwächst.
Am häufigsten wird die Kirschpflaume durch Stecklinge oder junge Triebe vermehrt oder indem bereits in einer Baumschule gezogene Setzlinge eingepflanzt werden.

Die Stecklinge werden im Herbst vorbereitet. 45–50 cm lange Zweige mit vier Knospen werden abgeschnitten und an einem kühlen Ort, beispielsweise im Keller oder Kühlschrank, gelagert. Im Februar werden die Stecklinge in Töpfe im Haus gepflanzt und im Frühjahr ins Freie umgepflanzt.
Eine weitere Methode ist die Vermehrung durch Triebe. Dazu gräbt man Tochtertriebe aus, die etwas über die Mutterpflanze hinauswachsen. Diese werden dann an einen neuen Standort verpflanzt.
Bewertungen der Sorte
Kristina, 27: „Die Mara-Kirschpflaume ist die beste Kirschpflaume, die ich je angebaut habe. Der Ertrag ist immer hervorragend, es vergeht kein Jahr, in dem der Baum nicht voller gelber Beeren ist. Die reifen Beeren sind süß und saftig und man kann daraus köstliche Marmelade machen. Ich hatte noch nie Probleme mit dem Baum. Er ist pflegeleicht und auch ohne Düngen ist unser Ertrag nicht zurückgegangen.“
Valery, 32: „Eine gute Sorte, aber nicht die beste. Der Sämling hat lange zum Anwachsen gebraucht und erst etwa im 5. oder 6. Jahr nach der Pflanzung Früchte getragen. Obwohl der Ertrag tatsächlich gut ist, ist der Baum komplett mit gelben Pflaumen bedeckt. Die Früchte sind süß. Insgesamt ist es eine gute Kreuzung, die auch frostige Winter gut verträgt. Der Baum hat im Winter noch nie erfroren.“











