- Beschreibung und Funktionen
- Hauptmerkmale von Redhaven
- Obst
- Blühen
- Frostbeständigkeit
- Produktivität
- Vor- und Nachteile der Sorte
- So pflanzen Sie richtig
- Auswahl und Vorbereitung des Pflanzmaterials
- Empfehlungen zur Auswahl der Pflanztermine
- Anforderungen an den Standort
- So bereiten Sie den Boden und den Standort vor
- Pflanzschema
- Bestäuber
- Goldenes Jubiläum
- Ein Geschenk aus Kiew
- Botschafter des Friedens
- In Erinnerung an Shevchenko
- Pflegehinweise
- Trimmen
- Sanitär
- Verjüngend
- Obstrationierung
- Bildung
- Becherförmige Krone
- Palmetto-Krone
- Bewässerungsmodus
- Jäten und Lockern
- Top-Dressing
- Im Frühling
- Im Sommer
- Im Herbst
- Vorbereitung auf den Winter
- Mulchen und Pflege des Baumstammkreises
- Krankheiten und Schädlinge
- Blattkräuselung
- Fruchtfäule
- Moniliose
- Rüsselkäfer
- Orientalischer Apfelwickler
- Blattlaus
- Ernte und Lagerung
- Reproduktionsmethoden
- Tipps von erfahrenen Gärtnern
Der Redhaven-Pfirsich ist bei vielen Gärtnern beliebt. Diese Sorte zeichnet sich durch konstante und hohe Erträge aus und ihre Früchte haben ein ausgezeichnetes Aroma. Für einen erfolgreichen Anbau ist eine umfassende und hochwertige Pflege erforderlich. Dazu gehören rechtzeitiges Gießen, Düngen und Beschneiden.
Beschreibung und Funktionen
Die Sorte Redhaven bedeutet übersetzt „roter Hügel“. Sie wird auch oft Early Redhaven genannt. Diese in Amerika gezüchtete Sorte wurde 1940 entwickelt. Innerhalb kurzer Zeit erlangte die Pflanze immense Popularität.
Diese Sorte erreicht eine Höhe von 5 Metern. Sie zeichnet sich durch eine kugelförmige Krone mit wenigen Blättern aus. Diese sind recht groß und erreichen eine Höhe von 15 Zentimetern.
Hauptmerkmale von Redhaven
Der Redhaven-Pfirsich hat viele besondere Eigenschaften, die ihn bei vielen Gärtnern zu einer beliebten Wahl machen.

Obst
Die Früchte sind fast rund und wiegen 120–200 Gramm. Ihre Außenhaut ist dick, sodass sie sich für den Ferntransport eignen. Die Schale ist gelb mit einem rötlichen Schimmer. Im Inneren befindet sich helloranges Fruchtfleisch mit rosa Adern.
Pfirsiche zeichnen sich durch ein hervorragendes Aroma aus. Auf einer Verkostungsskala wurde die Frucht mit 4,9 von 5 Punkten bewertet. Der Kern lässt sich leicht vom Fruchtfleisch trennen.
Blühen
Die Blüten sind mittelgroß und glockenförmig. Sie zeichnen sich durch eine hellrosa Farbe aus. Die Blütenblätter sind oval und duften wunderbar. Die Pflanze blüht zwei Wochen lang.

Frostbeständigkeit
Der Baum zeichnet sich durch eine gute Frostbeständigkeit aus. Er verträgt Temperaturen bis zu -25 Grad Celsius. Auch gegen wiederkehrende Fröste ist die Pflanze resistent.
Produktivität
Die Pflanze zeichnet sich durch gute Erträge aus. Ein 10 Jahre alter Baum bringt 35-50 Kilogramm Früchte hervor. Ältere Pflanzen können bis zu 100 Kilogramm Ertrag bringen.
Vor- und Nachteile der Sorte
Zu den wichtigsten Vorteilen der Kultur gehören:
- toller Geschmack;
- gutes Aussehen;
- hohe Ausbeute;
- frühe Fruchtbildung;
- hohe Frostbeständigkeit im Anbaugebiet;
- Beständigkeit gegen wiederkehrende Fröste;
- hervorragende Transportfähigkeit.
Allerdings hat die Anlage auch gewisse Nachteile:
- Anfälligkeit für Kräuselungen;
- die Notwendigkeit einer Regulierung der Ernteerträge.

So pflanzen Sie richtig
Um eine starke und lebensfähige Pflanze zu erhalten, empfiehlt es sich, die Pflanzarbeiten richtig durchzuführen.
Auswahl und Vorbereitung des Pflanzmaterials
Setzlinge sollten in örtlichen Baumschulen gekauft werden. Diese Pflanzen sind an das regionale Klima angepasst. Spezialisten führen einen ersten Schnitt durch, der ihre Überlebenschancen erhöht. Wählen Sie am besten einjährige Setzlinge. Weichen Sie sie vor dem Einpflanzen in Wasser oder einem Wachstumsstimulans ein.
Empfehlungen zur Auswahl der Pflanztermine
Es empfiehlt sich, die Pflanze Mitte bis Ende April zu pflanzen. Zu diesem Zeitpunkt hat sich der Boden ausreichend erwärmt und die Nachttemperaturen betragen mindestens 10–15 Grad Celsius.
Anforderungen an den Standort
Pfirsichbäume sollten auf einer ebenen Fläche gepflanzt werden, vorzugsweise an einem nach Süden ausgerichteten Standort. Der Standort sollte außerdem gut beleuchtet sein. Schatten verhindert die Bildung generativer Knospen. Außerdem können die Früchte klein und sauer sein.

Zugluft und starke Windböen vertragen Pfirsichbäume nicht gut. Pflanzen Sie den Baum daher am besten an einem geschützten Standort.
Bedenken Sie bei der Standortwahl, dass die Pflanze eine bis zu 10 Meter große Krone bildet. Daher empfiehlt es sich, ausreichend Platz zur Verfügung zu stellen.
In tiefer gelegenen Gebieten, in denen sich Schmelz- und Regenwasser ansammeln, gedeiht der Baum nicht gut. In sumpfigen Gebieten gedeiht er nicht. Auch in sauren Böden sollte er nicht gepflanzt werden.
So bereiten Sie den Boden und den Standort vor
Es empfiehlt sich, das Pflanzloch rechtzeitig vorzubereiten. Am besten geschieht dies im Herbst. Ist dies nicht möglich, graben Sie das Loch zwei Wochen vor der Pflanzung aus.
Geben Sie 50 Gramm Kaliumchlorid und Superphosphat in den fruchtbaren Boden. Es lohnt sich auch, 300-500 Gramm Holzasche hinzuzufügen. Wenn Sie einen Pfirsichbaum in kargen oder sandigen Boden pflanzen möchten, geben Sie 5-8 Kilogramm organischen Dünger hinzu.
Pflanzschema
Bei der Landung sollten Sie Folgendes tun:
- Graben Sie ein Loch mit einem Durchmesser von 1 Meter und einer Tiefe von 70 Zentimetern.
- Zwischen Setzlingen oder anderen Bäumen muss ein Abstand von mindestens 3–4 Metern eingehalten werden.
- Platzieren Sie einen 1 Meter hohen Pfahl am Boden des Lochs.
- Richten Sie die Wurzeln der Pflanze gerade aus.
- Mit Erde bestreuen.
- Mit 30-40 Litern Wasser gießen.
- Tragen Sie eine Mulchschicht aus Gras oder Sägemehl auf. Die Schichtdicke sollte 10–15 Zentimeter betragen.
- Binden Sie den Baum an die Stütze.
- Nehmen Sie den Rückschnitt je nach gewünschter Kronenform vor.

Bestäuber
Diese Pfirsichsorte hat zweihäusige Blüten. Die Pflanze gilt als selbstfruchtbar und kann auch ohne Bestäuber Früchte tragen. Um den Ertrag zu steigern, empfehlen Gärtner jedoch, mehrere Sorten anzupflanzen.
Goldenes Jubiläum
Diese Pflanze erreicht eine Höhe von 2 bis 2,5 Metern. Sie trägt köstliche gelb-rosa Früchte, die Ende Juli oder Anfang August reifen. Die Pflanze ist resistent gegen verschiedene Krankheiten.
Ein Geschenk aus Kiew
Diese mittelfrühe Sorte ist pflegeleicht. Sie zeichnet sich durch gleichmäßige Reifung und hervorragende Frostbeständigkeit aus. Die Früchte sind cremegelb und wiegen 150 Gramm.

Botschafter des Friedens
Dies ist eine der hochwertigsten Sorten, die sich durch große Früchte mit einem Gewicht von 150-200 Gramm auszeichnet. Sie reifen Anfang August. Die Pflanze bringt einen hervorragenden Ertrag und ist resistent gegen Mehltau.
In Erinnerung an Shevchenko
Dieser mittelgroße Baum trägt ovale, an den Seiten leicht zusammengedrückte Früchte. Sie wiegen 70–100 Gramm und sind cremefarben. Im Inneren befindet sich weißes, saftiges Fruchtfleisch. Die Erntereife liegt Mitte August.
Pflegehinweise
Die Ernte erfordert eine hochwertige und umfassende Pflege. Dies gewährleistet eine reiche Ernte.

Trimmen
Diese Sorte wächst schnell. Die Zweige wachsen jedes Jahr 30-40 Zentimeter. Eine ausgewachsene Pflanze kann eine Krone mit einem Durchmesser von bis zu 10 Metern bilden. Daher ist ein jährlicher Rückschnitt erforderlich.
Sanitär
Bei dieser Art des Beschneidens empfiehlt es sich, beschädigte und erfrorene Triebe zu entfernen. Lange Äste, an denen sich Pilze ansammeln, werden ebenfalls um 10-15 Zentimeter gekürzt.
Verjüngend
Dieser Schnitt ist bei vielen erfrorenen Knospen oder starkem Befall notwendig. In diesem Fall sollten die Äste ganz zurückgeschnitten oder um zwei Drittel ihrer Länge gekürzt werden.
Obstrationierung
Bei einem großen Fruchtbestand ist ein Ausdünnen notwendig. Wichtig ist zunächst, die sich berührenden Früchte zu entfernen. So beugen Sie Fäulnis vor.

Bildung
Der Formschnitt hängt von der gewünschten Kronenform ab. Es gibt mehrere Möglichkeiten, jede mit ihren eigenen Besonderheiten.
Becherförmige Krone
Gehen Sie hierzu wie folgt vor:
- Beim Pflanzen 3-4 Seitenäste stehen lassen. Der Rest wird komplett abgeschnitten.
- Im 2. Lebensjahr den Mittelstamm abknipsen.
- Im 3. Jahr kürzen Sie die langen Seitenäste um ein Drittel.
- Schneiden Sie ab dem 4. bis 5. Jahr Äste ab, die nach innen in die Krone gerichtet sind oder waagerecht wachsen.
- Beim Frühjahrsschnitt sollten Sie die becherförmige Kontur beibehalten und die Seitenäste weiterhin beschneiden.
Palmetto-Krone
Um diese Art von Krone zu formen, wird Folgendes empfohlen:
- Beim Einpflanzen den Mittelstamm auf 70–80 Zentimeter über dem Boden zurückschneiden. Die Seitenäste bis zum Ring zurückschneiden.
- Beginnen Sie im ersten oder zweiten Jahr mit der Bildung der ersten Kronenschicht. Wählen Sie hierfür 5–6 kräftige, einjährige Triebe aus und lassen Sie zwei Äste im Abstand von 5–10 Zentimetern frei wachsen. Diese Äste sind in der Länge mit dem Hauptstamm vergleichbar. Binden Sie drei bis vier Seitentriebe im 45-Grad-Winkel an den Stamm. Lassen Sie diese bis zum Ende der Vegetationsperiode stehen.
- Im dritten Jahr schneiden Sie die angebundenen Äste bis zum Ring zurück. Kürzen Sie den Mittelleiter um 5-10 Zentimeter.
- Bilden Sie auf die gleiche Weise 3 Ebenen der Krone.
Diese Methode trägt dazu bei, die Krone früher zu bilden und den Ertrag um etwa das 1,5- bis 2-fache zu steigern.
Bewässerungsmodus
Dieser Pfirsichbaum benötigt eine mäßige Bodenfeuchtigkeit. Normalerweise reicht eine Wassergabe pro Monat. Dies ist besonders wichtig vor der Blüte und während der Fruchtbildung. Auch die Niederschlagsmenge sollte berücksichtigt werden.

Jäten und Lockern
Nach dem Gießen den Boden unbedingt auflockern. Dadurch wird das Wurzelsystem mit Sauerstoff versorgt. Auch die rechtzeitige Unkrautentfernung ist wichtig.
Top-Dressing
Diese Pfirsichsorte benötigt regelmäßige Düngung, um eine normale Entwicklung zu gewährleisten.
Im Frühling
Vor dem Saftfluss wird der Baum mit einer 7%igen Harnstofflösung besprüht. Pro Baum sollten 2-3 Liter der Lösung verwendet werden. Im zeitigen Frühjahr, nachdem sich die Blätter gebildet haben, sollten 70 Gramm Ammoniumnitrat in den Boden eingearbeitet werden. Die Zugabe von 50 Gramm Harnstoff wird ebenfalls empfohlen.
Im Sommer
Im Sommer lohnt es sich, dem Boden 100-150 Gramm Superphosphat hinzuzufügen. Sie können auch 50-60 Gramm Ammoniumnitrat verwenden. Dies sollte vor dem Gießen erfolgen.
Im Herbst
Nach der Ernte werden dem Boden 40 Gramm Superphosphat zugesetzt. Es lohnt sich auch, 50 Gramm Calciumchlorid hinzuzufügen. Alle 2-3 Jahre wird empfohlen, 5-8 Kilogramm organische Substanz hinzuzufügen.

Vorbereitung auf den Winter
Trotz seiner hohen Frostbeständigkeit muss der Baum auf den Winter vorbereitet werden. Graben Sie im Herbst den Boden um und geben Sie 45 Liter Wasser hinzu. Wenn Schnee fällt, legen Sie eine 30 Zentimeter hohe Schneewehe um den Baum.
Mulchen und Pflege des Baumstammkreises
Um eine normale Entwicklung der Pflanze zu gewährleisten, ist eine ausreichende Pflege des Stammbereichs wichtig. Hierzu empfiehlt sich das Mulchen des Bodens. Dies trägt dazu bei, die Wasserverdunstung zu reduzieren. Sägemehl, Torf und Kompost werden hierfür verwendet.
Krankheiten und Schädlinge
Manchmal ist die Ernte Angriffen durch gefährliche Schädlinge und der Entwicklung von Pilzinfektionen ausgesetzt.
Blattkräuselung
Dies ist eine Pilzkrankheit, die Wunden, Zahnfleisch und Schwellungen an den Blättern verursacht. Um dies zu bekämpfen, sollte die Pflanze mit Kupfersulfat behandelt werden. Horus wird ebenfalls verwendet. Nach der Blüte wird Polycarbocin verwendet.
Fruchtfäule
Diese Krankheit schädigt geerntete Früchte. Zur Bekämpfung der Infektion werden systemische Fungizide empfohlen.

Moniliose
Diese Krankheit ist durch Blattläsionen, trockene Eierstöcke und fleckige Früchte gekennzeichnet. Vor und nach der Blüte sollte die Ernte mit Nitrafen behandelt werden.
Rüsselkäfer
Das Weibchen dieses Käfers legt Eier in Pfirsichblüten. Diese Eier befallen die Früchte und führen zu Fäulnis. Oftmals trocknen die Eierstöcke aufgrund der Aktivität des Rüsselkäfers aus und fallen ab. Während der Vegetationsperiode muss der Baum mit Decis oder Fitoverm behandelt werden.
Orientalischer Apfelwickler
Bei diesem Schädling handelt es sich um einen kleinen grauen Schmetterling, der die Früchte und Zweige des Baumes befällt. Im Sommer kann ein Kiefernkonzentrat helfen, ihn unter Kontrolle zu halten. Im Frühjahr, bevor Knospen erscheinen, und im Herbst, nachdem die Blätter abgefallen sind, können Chemikalien wie Metaphos oder Karbofos verwendet werden.
Blattlaus
Diese kleinen Insekten befallen die grünen Teile des Baumes. Decis oder Inta-Vir können helfen, das Problem zu bekämpfen.

Ernte und Lagerung
Die erste Ernte kann innerhalb von 2-3 Jahren nach der Pflanzung erfolgen. Die festen Früchte halten dem Transport gut stand. In diesem Fall ist es jedoch ratsam, sie einige Tage früher zu ernten.
Reife Pfirsiche sind bei Zimmertemperatur 3–4 Tage haltbar. Im Kühlschrank sind sie bis zu einer Woche haltbar.
Reproduktionsmethoden
Diese Kulturpflanze kann auf verschiedene Arten vermehrt werden. Erfahrene Gärtner wenden folgende Methoden an:
- Samen;
- Luftschichtung;
- durch Stecklinge;
- Impfung.

Tipps von erfahrenen Gärtnern
Um beim Anbau der Kulturpflanze erfolgreich zu sein, lohnt es sich, diese Regeln zu beachten:
- Wählen Sie den Setzling mit Bedacht aus und führen Sie die Pflanzarbeiten durch.
- gießen Sie die Pflanze rechtzeitig;
- Düngemittel je nach saisonalen Faktoren ausbringen;
- die Ernte abschneiden;
- bieten Schutz vor Parasiten und Krankheiten.
Der Redhaven-Pfirsich ist eine beliebte Nutzpflanze, die eine reiche Ernte und köstliche Früchte hervorbringt. Deshalb züchten viele Gärtner diese Sorte in ihren Gärten.











