Was tun, wenn die Blätter Ihres Pfeffers gelb werden, Bewässerungs- und Düngeregeln sowie Krankheitsbekämpfung

Beim Anbau von Paprika können verschiedene Probleme auftreten, die den Ertrag mindern können. Erfahren Sie beispielsweise, was zu tun ist, wenn die Blätter Ihrer Paprika gelb werden und welche Ursachen dafür möglich sind.

Charakteristische Zeichen

Bei Paprika kommt es während des Anbaus häufig zu gelblichen Blättern. Obwohl Paprika leicht anzubauen ist, benötigt sie ständige Pflege. Die Gründe für die Gelbfärbung der Blätter können vielfältig sein.

Die Sämlinge wachsen schlecht und werden gelb.

Paprikasämlinge verfärben sich aus verschiedenen Gründen gelb. Zu den Hauptfaktoren, die zu einem schlechten Wachstum der Sämlinge beitragen, gehören:

  • unsachgemäß organisierte Bewässerung;
  • Nährstoffmangel im Boden;
  • unzureichende Menge an Sonnenlicht;
  • niedrige Temperatur im Raum mit Behältern.

Paprikasetzlinge sind oft schwach und für eine normale Entwicklung müssen ihnen günstige Wachstumsbedingungen geboten werden.

Die Mindesttemperatur für ein gutes Paprikawachstum beträgt mindestens 11 Grad Celsius. Die Setzlinge sollten mindestens 14 Stunden Sonne ausgesetzt sein. Vermeiden Sie Überwässerung und gießen Sie die Pflanzen mit kaltem Wasser.

Pfeffersetzlinge

Die Keimblätter verfärben sich

Wenn sich die Keimblätter verfärben, sind die Ursachen dieselben wie bei einer Gelbfärbung des Laubes. Stellen Sie die Paprika an einen sonnigen Platz und geben Sie dem Boden Mineraldünger hinzu. Achten Sie außerdem darauf, dass die Gefäße mit den Pflanzen keiner Zugluft ausgesetzt sind. Auch dies wirkt sich negativ auf das Wachstum der Sämlinge aus.

Die unteren und oberen Blätter sind gelb geworden

Beim Anbau von Paprikasetzlingen kommt es häufig vor, dass die Spitzen oder Ränder der Setzlinge gelb werden. In diesem Fall ist die Vergilbung auf unsachgemäße Pflege zurückzuführen.

  • durchnässter Boden;
  • Mangel an Düngemitteln im Boden;
  • Kisten mit Setzlingen stehen im Luftzug;
  • Mangel an Sonnenlicht;
  • infizierte Samen wurden gepflanzt.

Dieses Problem kann gelöst werden, indem günstige Bedingungen für das Wachstum von Paprikasetzlingen geschaffen werden.

Pfefferblatt

Die Setzlinge auf der Fensterbank wurden gelb.

Einer der Hauptgründe, warum die Blätter von Paprikapflanzen auf der Fensterbank austrocknen, ist die Unterkühlung der Pflanzen. Stehen die Setzlinge längere Zeit in einem zugigen oder zugigen Bereich, wirkt sich kaltes oder abendliches Gießen negativ auf ihr Wachstum aus. Die oberen Blätter beginnen, aktiv Nährstoffe aus dem Boden aufzunehmen, wodurch die unteren Blätter nichts mehr aufnehmen können und austrocknen.

Ein weiterer Grund ist, dass das Wurzelsystem zu stark gewachsen und verknotet ist. Dies passiert, wenn die Sämlinge zu dicht aneinander gepflanzt wurden oder wenn sie nicht zum richtigen Zeitpunkt pikiert wurden.

Die Pflanze wirft ihre Blätter ab

Die Blätter der Pflanze trocknen aus, wenn sie mit kaltem Wasser gegossen oder der Boden überwässert wird. Auch bei fehlender Sonneneinstrahlung können sie abfallen. Wurde die Gartenerde zur Aussaat verwendet und nicht behandelt, können sich dort Insektenlarven ansiedeln, die sich vom Wurzelsystem der Pflanze ernähren und zum Blattverlust der Paprika führen.

Die Hauptursachen für Gelbfärbung: Wie können Sie helfen?

Wenn Ihre Paprikasetzlinge plötzlich anfangen auszutrocknen und Blätter abzuwerfen, ist es wichtig, die Ursache herauszufinden. Wird das Problem nicht umgehend behoben, können die Setzlinge absterben.

Gelbfärbung der Blätter

Ungeeignete Bodenzusammensetzung

Am einfachsten ist es, fertige Gemüseerde zu kaufen. Ist dies jedoch nicht möglich, bereitet man den Boden am besten mehrere Monate im Voraus für Paprika vor. Im Herbst kann man verrotteten Mist in den Boden geben, um ihn fruchtbarer zu machen. Frischer Mist ist nicht zu empfehlen, da er den Boden mit Stickstoff sättigt und Paprika keinen Stickstoffüberschuss mag. Um den Boden leichter und lockerer zu machen, mischen Sie ihn vor dem Pflanzen mit Holzasche.

Mangel oder Überschuss an Feuchtigkeit

Sie können das Wachstum von Paprika fördern, indem Sie sie im Voraus gießen. Vermeiden Sie es, die Pflanzen mit kaltem Wasser zu besprühen. Auch abendliches Gießen ist nicht zu empfehlen. Gießen Sie, wenn die Erde austrocknet. Vermeiden Sie Überwässerung oder das vollständige Austrocknen der Erde. Überwässerung fördert die Entwicklung von Pilz- und Bakterienkrankheiten. Wassermangel kann zum Austrocknen der Sämlinge führen und eine normale Entwicklung verhindern.

Kalte Wassertemperatur zur Bewässerung

Die Bewässerung aller landwirtschaftlichen Kulturen mit kaltem Leitungswasser ist kontraindiziert. Kaltes Wasser fördert Krankheiten. Verwenden Sie hierfür Wasser mit Raumtemperatur oder erwärmen Sie es vor der Bewässerung leicht. Die Wassertemperatur sollte nicht unter +25 Grad liegen. Die Hauptsache ist, dass es während der Bewässerung zu keinen plötzlichen Temperaturänderungen von Wasser, Boden und Luft kommt.

Pfefferkrankheiten

Zu heller oder zu schattiger Bereich

Bei Paprika zu Hause oder im Gewächshaus anbauen Möglicherweise gibt es nicht genug Sonnenlicht. Aufgrund von Lichtmangel verlieren die Büsche ihre Blätter. Pflanzen brauchen mindestens 14 Stunden Sonne pro Tag.

Zu viel Licht kann jedoch zu Verbrennungen des Laubs führen. Dieses Problem tritt auf, wenn die Sämlinge ständig der Südseite ausgesetzt sind.

Temperaturschwankungen

Nach dem Umpflanzen der Setzlinge an ihren endgültigen Standort im Freien können Temperaturschwankungen ein Problem darstellen. Besonders im Mai kann es tagsüber sehr heiß sein, während die Nachttemperaturen stark sinken. Solche Schwankungen können die noch flügge gewordenen Setzlinge schädigen. Um dies zu verhindern, decken Sie die Beete nachts mit einem warmen Tuch ab.

Überschuss oder Mangel an Düngemitteln

Mineralische und organische Düngemittel sollten regelmäßig in den Boden eingebracht werden. Doch nicht nur ein Mangel, sondern auch ein Überschuss an Nährstoffen kann sich negativ auf Paprika auswirken.

Sämlingsschädlinge

Stickstoffmangel

Stickstoffmangel führt dazu, dass das Laub gelb und leblos wird und die Stängel dünn werden. Stickstoffmangel tritt am häufigsten bei Sämlingen auf, wenn die Pflanzen in engen Töpfen wachsen. Die unteren Blätter beginnen zuerst gelb zu werden. Nach und nach verfärbt sich das gesamte Laub gelb.

Um dieses Problem zu lösen, müssen Sie dem Boden zunächst stickstoffhaltigen Dünger hinzufügen. Zweitens müssen Sie die Büsche in geräumige Töpfe umpflanzen, in denen sie genügend Platz haben.

Kaliummangel

Kaliummangel erkennen Sie an der Gelbfärbung der Blätter. Die Blätter verfärben sich anschließend braun und trocknen aus. Die grüne Schale der Paprika verfärbt sich ungleichmäßig. Um den Mangel auszugleichen, geben Sie der Erde Harnstoff und eine Mischung aus Kalium und Phosphor hinzu.

Mangel an Mangan, Eisen, Bor und Zink

Bei Bormangel stellt das Laubwachstum ein, die Triebe entwickeln sich langsamer. Paprika blüht fast vollständig, die Fruchtknoten fallen ab. Zinkmangel führt zum Absterben der Blätter. Die Blätter verfärben sich gelb oder bekommen Flecken.

Manganmangel

Anzeichen für Eisenmangel sind eine Gelbfärbung des Laubs im Bereich der Blattadern. Die Blattoberfläche wird blassgelb oder hellgrün. Je ausgeprägter der Eisenmangel, desto heller die Flecken. Manganmangel äußert sich in einer sehr hellen Blattfärbung. Auf den Blättern bilden sich Flecken abgestorbenen Gewebes.

Mechanische Schäden an den Wurzeln

Beim Umpflanzen reifer Setzlinge an einen neuen Standort wird das Wurzelsystem beschädigt, insbesondere wenn die Umpflanzung nicht gemäß landwirtschaftlicher Praktiken durchgeführt wurde.

Reaktion auf die Transplantation an einen dauerhaften Ort

Das Umpflanzen an einen neuen Standort ist für Setzlinge stressig. Frisch verpflanzte Pflanzen im Gewächshaus oder im Freiland können anfangen, gelb zu werden. Dies tritt auf, wenn das Wurzelsystem beschädigt wurde.

Beim Pflanzen werden die Setzlinge zusammen mit dem Erdballen eingepflanzt, in dem sie nach dem Umpflanzen gewachsen sind. Dies macht den Vorgang weniger schmerzhaft.

Schädlinge und Krankheiten

Blattläuse und Thripse vergilben und trocknen die Blätter aus. Gegen Blattläuse hilft eine Seifenlauge mit Holzasche. Insektizide wirken gegen Thripse. Auch ein Sud aus Zwiebelschalen kann helfen, Schädlinge loszuwerden. 1 Tasse Zwiebelschalen in 2 Liter Wasser geben und 10 Minuten kochen lassen. Vor dem Gießen den Sud mit Wasser verdünnen.

Vergilbter Pfeffer

Knoblauchtinktur ist ebenfalls eine wirksame Schädlingsbekämpfung. Mahlen Sie eine Knoblauchknolle im Mixer und geben Sie Wasser hinzu. Lassen Sie die Tinktur 24 Stunden ziehen. Verdünnen Sie die Tinktur vor dem Sprühen mit Wasser.

Sobald Anzeichen einer Krankheit auftreten – vergilbtes Laub, Flecken auf den Früchten oder deformierte oder unterentwickelte Früchte und Blätter an den Büschen – müssen Maßnahmen ergriffen werden. Um Krankheiten vorzubeugen, besprühen Sie die Beete mit einer Lösung aus Bordeauxbrühe oder Kupfersulfat.

Tiefe Pflanzung

Beim Umpflanzen an einen festen Standort pflanzen manche Gärtner die Setzlinge zu tief. Dies führt zu schlechtem Wachstum. Setzlinge sollten 1–1,5 cm tiefer gepflanzt werden, beginnend ab dem Punkt, an dem die Wurzeln zu wachsen beginnen.

Hoher Säuregehalt des Bodens

Für eine optimale Aussaat ist die Wahl des richtigen Bodens wichtig. Paprika bevorzugt einen Boden mit neutralem pH-Wert. Saurer Boden sollte vor der Aussaat gekalkt werden, um den Säuregehalt zu reduzieren.

Pfefferstrauch

Nichtbeachtung der Fruchtfolge

Paprika sollte nicht mehrere Jahre hintereinander an derselben Stelle gepflanzt werden. Der Boden dort wird ausgelaugt und ungeeignet. Die besten Vorgänger für Paprika sind:

  • Zwiebel;
  • Kohl;
  • mehrjährige Kräuter.

Es ist nicht ratsam, Paprika nach Nachtschattengewächsen anzupflanzen.

Schädliche Auswirkungen von Giftstoffen

Selbst bei Einhaltung aller landwirtschaftlichen Praktiken und der Schaffung günstiger Bedingungen für das Pflanzenwachstum treten Schädlinge auf. Sie lassen sich nicht immer frühzeitig erkennen, wenn die Population noch klein ist. Ist die Insektenpopulation bereits überhandgenommen, müssen Chemikalien eingesetzt werden. Wie zu erwarten, dringen diese in den Boden und das Pflanzengewebe ein und vergiften diese, insbesondere während der Fruchtbildung.

Um solche drastischen Maßnahmen zu vermeiden, ist es wichtig, den Boden im Voraus für die Bepflanzung vorzubereiten und vorbeugend mit Bordeauxbrühe und kupferhaltigen Präparaten zu spritzen.

So verhindern Sie, dass Paprikablätter gelb werden

Um gelbe Blätter an Paprikapflanzen zu vermeiden, gießen Sie die Pflanzen mit warmem Wasser, vermeiden Sie Zugluft und pflanzen Sie die Samen in fruchtbaren Boden. Sorgen Sie außerdem dafür, dass die Pflanzen mindestens 14 Stunden Sonne pro Tag bekommen. Behandeln Sie die Samen vor der Aussaat mit einem Fungizid. Desinfizieren Sie außerdem den Boden.

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