Wie oft sollten Paprika im Freiland und in Gewächshäusern gegossen werden und wovon hängt die Häufigkeit ab?

Die Ernte hängt davon ab, wie oft die Paprika im Freiland gegossen werden. Es ist leicht zu erkennen, ob die Setzlinge nicht genug Wasser bekommen haben. Die Setzlinge sind schwach, haben wenige Blätter und brauchen lange, um sich zu etablieren. Unregelmäßiges Gießen ausgewachsener Pflanzen führt zu kleinen, unförmigen Früchten.

Grundregeln für das Gießen von Paprika

Paprika braucht Wärme und Feuchtigkeit. Trockene Erde führt zum Abfallen von Knospen und Blüten. Hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt Pilzkrankheiten. Für eine gute Ernte ist es wichtig, Paprika richtig zu gießen.

Wasserbedarf

Bei heißem Wetter sollte der Unterschied zwischen der Luft- und Wassertemperatur für die Bewässerung nicht mehr als 10 °C betragen. Bei kaltem Wetter (bis 15 °C) wird die Bewässerung eingestellt. Handelt es sich bei der Wasserquelle um einen Brunnen oder einen Wasserhahn, ist ein Speichertank zum Absetzen und Erhitzen erforderlich.

Zu welcher Tageszeit sollte ich die Büsche gießen?

Erfahrene Gärtner kennen den optimalen Zeitpunkt zum Gießen von Paprika. Am besten geschieht dies frühmorgens, kurz vor Sonnenaufgang. Der beste Zeitpunkt ist 11:00 Uhr. Abends gießen Sie vor Sonnenuntergang, um zu verhindern, dass die Blätter über Nacht nass werden.

Paprika anbauen

Methoden zur Bewässerung von Paprika

Immer mehr Gärtner steigen auf Tropfbewässerung um. Sie erleichtern die Pflanzenpflege, sparen Wasser und gewährleisten optimale Bodenfeuchtigkeit. Auch ältere Bewässerungsmethoden kommen zum Einsatz.

Bestreuen

Die Bewässerung von Paprika ist nicht die wirtschaftlichste Option. Gärtner verwenden hierfür Sprinkler. Paprika mag kein kaltes Wasser, daher wird sie aus einem Behälter oder einem offenen Teich (natürlich oder künstlich) gegossen. Eine Pumpe erzeugt den für die diffuse Bewässerung erforderlichen Druck im Schlauch.

Pfeffersträucher

Arten von Sprinklern:

  • oszillierender Sprinkler;
  • Spritzpistole;
  • Sprinklerschlauch;
  • kreisförmiger Blütenblattzerstäuber.

Gärtner stellen zuverlässige Sprinkler selbst her. Sie benötigen nur ein Minimum an Werkzeugen (Bohrmaschine, Messer) und Materialien (Schlauch, Plastikflasche und Isolierband).

Handbuch

Eine kostengünstige und bewährte Methode. Sie können Paprika aus einem Eimer oder einer Gießkanne gießen. Wenn Sie das Fassungsvermögen des Behälters kennen, können Sie den Wasserverbrauch leicht kontrollieren. Eine Gießkanne ist praktischer. Sie verhindert Bodenerosion und verhindert, dass Wasser auf die unteren Blätter gelangt.

Gießen aus der Gießkanne

Wir organisieren die richtige automatische Bewässerung

Es gibt zwei Möglichkeiten, eine automatische Bewässerung für Paprika einzurichten. Am einfachsten ist es, ein fertiges System zu kaufen, die Installation zu bezahlen und loszulegen. Die zweite Option ist kostengünstiger. Sie können die Bewässerung selbst mit vorhandenen Materialien oder im Gartencenter gekauften Teilen durchführen.

Komponenten zur Organisation eines einfachen Bewässerungssystems:

  • Kunststoffbehälter mit einem Fassungsvermögen von 100-150 l;
  • Gartenschlauch;
  • Tropfband (Gartenschlauch mit Löchern);
  • Filter;
  • klopfen;
  • T-Shirts;
  • Stecker.

Der Tank wird in einer Höhe von 1–1,2 Metern installiert, ein Wasserhahn und ein Filter sind installiert und ein Schlauch ist angeschlossen. Seine Länge sollte dem Abstand vom Tank zur Pfefferreihe entsprechen. T-Stücke werden verwendet, um das Klebeband zwischen den Pfefferreihen zu verteilen.

Tropfschläuche werden auf die Länge des Gartenbeets zugeschnitten. An einem Ende wird ein Stopfen angebracht, das andere Ende wird mit dem Hauptschlauch verbunden. Jedem Schlauch liegt eine Anleitung bei, die angibt, wie viel Wasser pro Zeiteinheit an die Pflanze abgegeben wird. Die Berechnung der Bewässerungszeiten ist einfach.

Bewässerung von Paprika

Mechanisch

Bei der trockenen (mechanischen) Bewässerung wird der Boden oberflächlich aufgelockert. Dadurch wird der Sauerstoffzugang zu den Paprikawurzeln verbessert und die Verdunstung von Feuchtigkeit verhindert. Diese Methode ist bei Wasserknappheit wirksam und wird nach starken Regenfällen angewendet.

Täglicher Wasserbedarf

Pflanzen benötigen in verschiedenen Wachstumsphasen unterschiedliche Feuchtigkeitsmengen. Dieser Bedarf ändert sich im Laufe des Sommers.

Monat Art und Häufigkeit der Bewässerung Volumen
Juni Pflanzloch Großzügig auftragen, bis es vollständig befeuchtet ist.
Unter der Wurzel, einmal alle 5 Tage 1,5-2 Liter pro Busch, der Boden sollte bis zu einer Tiefe von 20 cm angefeuchtet werden
Juli Unter der Wurzel, 2 mal in 7 Tagen 2-3 Liter pro Busch, der Boden sollte bis zu einer Tiefe von 20 cm angefeuchtet werden
August

Für Setzlinge

Befeuchten Sie die Erde in den ersten Tagen nach der Keimung täglich. Geben Sie 1 Esslöffel warmes Wasser unter jeden Sämling. Mit zunehmendem Wachstum der Sämlinge erhöhen Sie die Wassermenge. Bis zum Umpflanzen verwenden Sie 2-3 Esslöffel, danach reduzieren Sie die Häufigkeit auf 2-3 Mal pro Woche.

Wie oft sollten Paprika im Freiland und in Gewächshäusern gegossen werden und wovon hängt die Häufigkeit ab?

Nach dem Umpflanzen die Setzlinge fünf Tage lang nicht gießen. Anschließend so viel Wasser unter jede Pflanze gießen, dass der Wurzelballen vollständig durchfeuchtet ist. Um Staunässe im Wurzelbereich zu vermeiden, bohren Sie Drainagelöcher in den Behälter und legen Sie Eierschalen hinein.

Beim Einpflanzen in den Boden

Der Boden wird großzügig angefeuchtet, da die erste Bewässerung nach der Pflanzung erst in etwa 10 Tagen erfolgt. Der Boden sollte im Wurzelbereich feucht sein. Nach 5 Tagen wird die oberste Erdschicht bis zu einer Tiefe von 3 cm aufgelockert. Dies fördert die schnelle Anpassung der Sämlinge und sorgt dafür, dass mehr Sauerstoff an die Wurzeln gelangt.

Beim Düngen von Pflanzen

Pfeffersträucher werden mindestens dreimal pro Saison mit flüssigem organischem Dünger gegossen. Aufgüsse von:

  • Hühnermist;
  • Königskerze;
  • Kräuter.

Geben Sie 1 Liter des Aufgusses in einen 10-Liter-Eimer (Gießkanne). Gießen Sie unter jeden Busch 1 Liter Flüssigdünger.

Während und nach der Blüte

Bis sich an den Paprikaschoten Knospen bilden, werden die Büsche 1-2 Mal pro Woche gegossen. Verbrauchen Sie 10 bis 12 l/m². Gießen Sie mit allen Methoden, auch durch Beregnung. Während der Blütezeit nur an den Wurzeln gießen. Erhöhen Sie den Wasserverbrauch auf 14 l/m². Wenn Ihr Garten selten besucht wird, verwenden Sie eine Tropfbewässerung.

Paprika gießen

Während der Fruchtreife

Eine 7- bis 10-tägige Bewässerungspause regt eine neue Blütewelle an. Nachdem die Knospen erscheinen, wird das Gießen der fruchttragenden Paprika wie gewohnt fortgesetzt.

Wie hängt die Bewässerung von den klimatischen Bedingungen ab?

Die Häufigkeit des Gießens von Paprika aus dem Garten kann variieren. Sie wird den Wetterbedingungen angepasst. Bei Gewächshauspaprika ist der Gießplan weniger wetterabhängig. Nur extrem hohe Temperaturen, anhaltende Regenfälle und Temperaturstürze von 10–15 °C beeinflussen den Gießplan.

Bewässerung an regnerischen und bewölkten Tagen

Bei bewölktem Wetter verdunstet die Feuchtigkeit aus dem Boden nicht, daher werden die Paprika einmal pro Woche gegossen. Bei anhaltendem Regen ist keine Bewässerung erforderlich. Bei starkem Regen können die Paprika mit Plastikfolie abgedeckt werden, indem man Bögen auf das Beet legt.

Gießen bei heißem Wetter

Bewässern Sie nicht nur den Boden um die Büsche, sondern auch die Zwischenräume zwischen den Reihen. Dies trägt dazu bei, die Lufttemperatur zu senken und die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Wenn der Boden bei heißem Wetter schnell austrocknet, gießen Sie die Paprika alle 1-2 Tage.

Bei windigem Wetter

Wind trocknet die oberste Erdschicht. Um die Feuchtigkeit zu erhalten, verwenden Sie Mulch. Streuen Sie Stroh in einer 5–8 cm dicken Schicht über das Paprikabeet. Falls kein organischer Mulch verfügbar ist, streuen Sie beim Pflanzen schwarzes Vlies aus. Trockenes Gießen – das Auflockern der Erde – hilft, die Feuchtigkeit zu erhalten. Dies geschieht vor und nach jedem Gießen.

Häufigkeit der Bewässerung

Die Ernte hängt davon ab, wie oft die Paprika gegossen werden. Unter guten Bedingungen bilden sich den ganzen Sommer über Knospen an den Büschen. Eine große Anzahl von Eierstöcken und Blüten weist auf die richtige Pflege hin.

Im offenen Gelände

Gießen Sie je nach Wetterlage. Bei Temperaturen über 30 °C morgens und abends gießen, um Fruchtfall zu vermeiden. An mäßig warmen Tagen alle 2-3 Tage gießen. Kontrollieren Sie stets die Bodenfeuchtigkeit. Wird Ihre Hand beim Berühren der Erde schmutzig und ist diese bis zu einer Tiefe von 25 cm feucht, ist kein Gießen notwendig.

Grüner Pfeffer

In diesem Fall schadet Trockengießen den Paprikas nicht. Der Boden um jede Pflanze und zwischen den Reihen wird leicht aufgelockert. Dadurch gelangt mehr Sauerstoff an die Wurzeln. Die Pflanze kann dadurch mehr Nährstoffe aufnehmen. Das steigert den Ertrag, verbessert den Geschmack der Früchte und beschleunigt die Reifung.

Im Gewächshaus und in Brutstätten

In einem Gewächshaus aus Folie oder Polycarbonat trocknet der Boden langsamer aus als im Garten. Nach dem Umpflanzen werden Paprika einmal pro Woche gegossen, mit 2 Litern pro Pflanze. Während der Fruchtsaison wird die Häufigkeit erhöht. Paprika wird 2-3 Mal pro Woche bewässert. Bei extremer Hitze jeden zweiten Tag.

Paprika gedeiht im Gewächshaus mit Tropfbewässerung. So bleibt der Boden stets optimal feucht. Auch bei seltenen Gartenbesuchen trocknet die Erde nicht aus. Blüten und Knospen fallen nicht ab. Der Ertrag ist höher.

Die Gefahren der Überwässerung

Wenn der Boden überwässert wird, kommt es zu Sauerstoffmangel. Die Nährstoffaufnahme der Wurzeln ist beeinträchtigt. Das Immunsystem der Pflanzen ist geschwächt. Hohe Boden- und Luftfeuchtigkeit begünstigen die Vermehrung pathogener Pilze.

Daher sind Paprika bei unsachgemäßer Bewässerung anfällig für Pilzkrankheiten. Zur Bekämpfung werden Fungizide und Chemikalien eingesetzt. Überwässerung beeinträchtigt die Qualität der Früchte. Sie sind kürzer haltbar und anfällig für Fäulnis.

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