- Allgemeine Eigenschaften von Gurken
- Merkmale der Sorte Teshcha
- Merkmale des Zyatek F1 Hybrid
- Vorteile und Nachteile
- Wachsende Nuancen
- Saatgutbehandlung vor der Aussaat
- Aussaat für Setzlinge
- Züchten eines Hybriden durch direkte Aussaat in den Boden
- Wie man Gurken pflegt
- Düngen und Gießen
- Lockern und Jäten
- Anhäufeln und Kneifen
- Pflanzenkrankheiten und Schädlinge
- Ernte
- Bewertungen von erfahrenen Gärtnern
Gurken sind eine Gemüsepflanze, die im ganzen Land in verschiedenen Regionen angebaut wird. Unter den vielen Sorten werden Hybridsorten unterschieden, die an bestimmte Klimazonen angepasst sind. Universelle Gurkensorten wie Zyatek oder Teshcha sind aufgrund ihrer hohen Erträge besonders beliebt.
Allgemeine Eigenschaften von Gurken
Gurken sind einjährige Pflanzen. Ihre Stängel wachsen typischerweise am Boden entlang und haben primäre und sekundäre Ranken. Gärtner nutzen diese Stängelstruktur, um die Pflanzen mithilfe von Stützen in Form zu bringen.
Gurkenblätter sind groß, fünfzackig und rau. Reife Früchte enthalten viel Wasser. Das Fruchtfleisch ist grün und saftig. Die Schale ist dunkelgrün, dicht und mit Noppen bedeckt. Verschiedene Gurkensorten haben unterschiedliche Fruchtformen, -größen und Reifezeiten.
Gurken zeichnen sich durch einen hohen Wassergehalt aus und bestehen zu 97 Prozent aus Wasser. Sie enthalten außerdem Chlorophyll, Carotin, B-Vitamine und Makronährstoffe, darunter viel Kalium und Magnesium.
Die in Gurken enthaltenen organischen Verbindungen haben einen erheblichen Einfluss auf Stoffwechselprozesse im menschlichen Körper. Frische Gurken erhöhen die Magensäure. Mikro- und Makronährstoffe tragen zur Verbesserung der Herzfunktion bei. Der Wassergehalt der Gurke wirkt harntreibend.

Die heilenden Eigenschaften von Gurken werden in der Medizin, bei der Herstellung industrieller und hausgemachter Kosmetika sowie in der Küche häufig genutzt. Sie werden auf verschiedene Arten zubereitet: traditionell werden sie gegessen, sobald die Ernte reif ist, oder sie werden durch Einlegen oder Marinieren für den Winter haltbar gemacht.
Merkmale der Sorte Teshcha
Unter den modernen Hybriden ist die Sorte Teshcha sehr beliebt. Moskauer Züchter haben sie vor über 10 Jahren gezüchtet.
Merkmale der Sorte:
- Fruchtlänge – bis zu 13 Zentimeter;
- das Gewicht einer Gurke erreicht 130 Gramm;
- Ernte von 1 Busch – bis zu 6,5 Kilogramm.
Die Sorte gilt als parthenokarp, was bedeutet, dass Teshcha-Gurken keine Bestäubung benötigen.

Merkmale des Zyatek F1 Hybrid
Diese Hybride wurde von Moskauer Züchtern zusammen mit der Teshcha-Hybride entwickelt. Samen dieser Sorten werden oft zusammen erwähnt, und einige Hersteller verkaufen Samen beider Hybriden in derselben Packung.
Merkmale der Sorte:
- die Früchte werden bis zu 10-12 Zentimeter lang;
- wiegen etwa 100 Gramm;
- Von einem Busch werden bis zu 7 Kilogramm Ernte geerntet.
Dies ist eine beliebte Sorte unter Gärtnern. Sie wird für ihre kompakte Größe und ihren hohen Ertrag geschätzt.

Vorteile und Nachteile
Beschreibungen der Gurken Zyatek F1 und Teshcha F1 heben ihre Vor- und Nachteile hervor.
Zu den Vorteilen der Sorten zählen:
- Fähigkeit zum Anbau in Gewächshäusern und im Freiland;
- erfordern keine Bestäubung;
- der Zeitraum von der Aussaat bis zur Ernte beträgt etwa 45 Tage;
- hohe Renditen;
- Resistenz gegen bei Gemüsepflanzen häufige Infektionen aufweisen;
- Die Früchte sind klein und eignen sich zum Frischverzehr, zum Einlegen und Salzen.
Zu den Nachteilen zählen für Gärtner die erhöhten Materialkosten und die Notwendigkeit, beim Anbau bestimmte Sonderbedingungen einzuhalten.
Wachsende Nuancen
Gurken werden auf zwei Arten angebaut: durch das Pflanzen von Setzlingen oder durch die Aussaat im Freiland. Letztere Option ist nicht für Klimazonen mit niedrigen Nachttemperaturen im späten Frühling oder Frühsommer geeignet.
Saatgutbehandlung vor der Aussaat
Pflanzmaterial für Setzlinge wird im Voraus gekauft. Die Sorten Zyatek und Teshcha gelten als frühreifend, daher sollte die Aussaat der Samen nicht vor Anfang oder Mitte April erfolgen.
Vor der Aussaat werden die Samen folgenden Behandlungen unterzogen:
- Kalibrierung;
- Desinfektion;
- einweichen.
Es empfiehlt sich, die Samen dieser Sorten vor dem Pflanzen keimen zu lassen. Dazu legt man die Samen auf eine flache, mit einem feuchten Tuch bedeckte Fläche, bedeckt sie mit einer zweiten Schicht und lässt sie an einem warmen Ort stehen. Dieses Verfahren erhöht die Keimrate.

Aussaat für Setzlinge
Die Samen werden in Einzelbehälter gegeben. Wählen Sie hierfür zwischen Kunststoffschalen oder Torftöpfen. Gurken werden nicht in Gemeinschaftsbehälter gepflanzt, da sie das Umpflanzen nicht vertragen.
Wählen Sie für Setzlinge eine Drainageschicht und eine für Gemüseanbau geeignete Bodenmischung. Die Samen werden 1,5 Zentimeter tief eingepflanzt und anschließend mit einer Sprühflasche befeuchtet. Stellen Sie die Setzlinge an einen warmen Ort, bis Triebe erscheinen. Sobald die Blätter austreiben, benötigen sie mindestens 12 Stunden Tageslicht. Bewölktes Wetter über mehrere Tage kann das Wachstum der Setzlinge verlangsamen.
Die Aussaat im Freien beginnt, wenn je nach Witterungsbedingungen 3 bis 4 Blätter erscheinen. Der Boden sollte vor der Aussaat gut erwärmt werden.
Gärtner haben die Mindestbodentemperatur zum Anpflanzen von Gurken auf +15 Grad festgelegt.

Züchten eines Hybriden durch direkte Aussaat in den Boden
Die Aussaat im Freiland wird nur in den südlichen Regionen des Landes praktiziert; die Ernte benötigt einen langen, warmen Sommer, um rechtzeitig Früchte zu bilden und wachsen zu lassen.
Der Boden für die Bepflanzung wird im Voraus vorbereitet. Er wird umgegraben, gedüngt und Löcher vorbereitet. Vor der Aussaat wird dem Boden 1 Esslöffel Holzasche zugesetzt. Der Samen wird maximal 5 Zentimeter tief platziert, mit Erde bedeckt und vorsichtig mit einem Tropfbewässerungssystem bewässert.
Wie man Gurken pflegt
Der Anbau von Gurkensorten erfordert landwirtschaftliche Techniken, die jedem Gärtner zugänglich sind. Die Erträge hängen von der Einhaltung grundlegender Regeln in Bezug auf die Eigenschaften der Hybriden ab.

Düngen und Gießen
Nach dem Pflanzen müssen Gurken regelmäßig gegossen werden. Häufigkeit und Menge hängen von den Witterungsbedingungen ab. Sobald die Ranken vollständig ausgebildet sind, können diese Sorten Trockenperioden überstehen. Für die Wachstumsphase und den aktiven Fruchtansatz benötigen die Pflanzen jedoch keinen Stress.
Während der aktiven Blütezeit empfehlen erfahrene Gärtner, die Bewässerung zu reduzieren, um eine Verzögerung der Fruchtbildung zu vermeiden. Die bevorzugte Bewässerungsmethode für Gurken ist die Tropf- oder Wurzelbewässerung. Auf Sprinklerbewässerung wird bei diesen Sorten vollständig verzichtet.
Information! Das Gießen von Gurken ist besonders früh morgens oder spät abends effektiv.

Für Für die Fütterung dieser Gurkensorten werden Mineraldünger gewählt, gießen Sie die Wurzeln. Drei- bis fünfmal pro Saison, am häufigsten während der Blüte und des Fruchtansatzes. Düngemittelarten:
- Komplexe mit Kalium und Phosphor;
- organische Gemische (aus Mist, Vogelkot);
- Holzasche und stickstoffhaltige Komplexe beim Pflanzen.
Lockern und Jäten
Das Lockern des Bodens erfolgt vor dem Wachstum des Mitteltriebs. Nach der Wurzelfütterung wird der Boden unabhängig vom Zustand des Busches gelockert.

Die Unkrautbekämpfung ist für die Wurzelentwicklung und das Wachstum unerlässlich. Unkraut rund um den Hauptzaun wird entfernt, sobald es auftritt.
Anhäufeln und Kneifen
Die Gurkensorten Teshcha und Zyatek haben eine ähnliche Eigenschaft: Der Hauptstamm kann unbegrenzt wachsen. Diese Eigenschaft sorgt für hohe Erträge. Um dieses Merkmal zu kontrollieren, empfiehlt es sich, den Hauptstamm zu kneifen.
Das Abknipsen des Hauptstammes beginnt in einer Höhe von mindestens 2 Metern. Seitentriebe werden nach Bedarf abgeknipst.
Für diese Sorten empfiehlt sich die Verwendung eines Stützsystems und die Installation zusätzlicher Stützen. Die hohen Stängel gedeihen oberirdisch. Das Anhäufeln von Gurken fördert die Entwicklung eines kräftigen Wurzelwerks. Dies geschieht nach der Ausbildung des zweiten oder dritten Wachstumsstadiums.

Pflanzenkrankheiten und Schädlinge
Der Vorteil der Sorten liegt in ihrer Resistenz gegenüber Krankheiten wie beispielsweise Mehltau. Die Gefahr besteht in Pilzinfektionen, die aufgrund plötzlicher Temperaturschwankungen oder Verstößen gegen die Bewässerungsvorschriften die Ernte beeinträchtigen können.
Falscher Mehltau kann Gurkensorten befallen. Durch Überwässerung. Es ist durch das Auftreten brauner Flecken an Stängeln, Blattspreiten oder Früchten gekennzeichnet. Betroffene Teile der Reben werden entfernt und die restlichen Teile mit speziellen Lösungen besprüht. Harnstofflösungen gelten als die wichtigste Option. Unter den Volksheilmitteln ist das Besprühen mit einer Milchlösung beliebt.
Im Sommer werden Gurken von Blattläusen, Thripsen, Schnecken und anderen Insekten befallen. Zur Bekämpfung werden gängige Insektizide eingesetzt. Vorbeugendes Besprühen gilt als die beste Methode zur Schädlingsbekämpfung.

Ernte
Die Früchte werden im Hochsommer geerntet, entweder aus Samen oder Setzlingen, wie es im Freiland üblich ist. Die Ernteintervalle betragen zwei Tage. Werden reife Früchte nicht rechtzeitig von den Reben entfernt, kann dies die Entwicklung neuer Fruchtknoten hemmen.
Eine Besonderheit dieser Sorten ist das Fehlen von Anzeichen von Überwucherung. Erfahrene Gärtner haben festgestellt, dass Gurken dieser Sorte bei längerem Wachstum nicht an Größe zunehmen, sondern sich nach innen kräuseln und eine hakenförmige Form annehmen.
Vor dem Einlegen werden die Früchte in kaltem Wasser eingeweicht, um ihre wohltuenden Eigenschaften und ihren Geschmack zu bewahren.
Bewertungen von erfahrenen Gärtnern
Die Meinungen erfahrener Gärtner zu den Gurkensorten Teshcha und Zyatek zeigen, dass sie zahlreiche Vorteile haben.
Tipps aus den Bewertungen der Gurken Zyatek F1 und Teshcha F1 helfen, Fehler bei der Pflege zu vermeiden.
- Durch übermäßige Düngung wird die Sorte geschädigt, eine über die Norm hinausgehende Mineraldüngung kann zum Absterben des Haupttriebes führen.
- In südlichen Regionen weisen gekeimte Samen im Freiland nach Angaben von Sommerbewohnern eine verbesserte Keimrate auf.
- Es wird empfohlen, Samen und Setzlinge in einem Abstand von mindestens 50 Zentimetern voneinander zu pflanzen.
- Beim Gurkenanbau empfiehlt es sich, den Boden mit Zwiebelaufgüssen zu düngen.
Durch die Einhaltung der Regeln können Sie während der gesamten Saison kontinuierlich Gurken ernten.











