- Muss ich beim Gurkenanbau Dünger verwenden?
- Anzeichen eines Nährstoffmangels
- Anwendungsmethoden
- Wurzelfütterung während der Blüte und Fruchtbildung
- Blattfütterung
- Wann düngt man Gurken?
- Frühling - Frühsommer, nach dem Einpflanzen in den Boden
- Während der Blütezeit im Sommer und dem Erscheinen des Eierstocks
- Während der Fruchtbildung, Sommer - Herbst
- Verlängerung der Fruchtbildung: Spätsommer – Frühherbst
- So düngen Sie Gurken im Freiland: Beschreibung der Zubereitungen und Anwendungshinweise
- Top-Dressing mit Mineraldünger
- Asche
- Kompost
- Hefefütterung
- Zwiebelschale
- Biologisch
- Gründüngung
- Vogelkot
- Eisenchelate
- Königskerzenlösung
- Komplex
- Im Laden gekaufte Produkte
- Organomineral "Fasco"
- "Frühling"
- "Baikal"
- "Turbo-Gesundheit"
- Sudarushka
- Agricola
- Gumi
- "Gute Macht"
- Energen
- Kemira
- Aufwachsen
- Unbeschriebenes Blatt
Jede Gemüsepflanze benötigt Dünger, um das Wachstum anzuregen und die richtige Entwicklung der Keimlinge zu gewährleisten. Beim Gurkenanbau ist es für Gärtner wichtig zu wissen, womit sie gedüngt werden müssen, um eine reiche Ernte zu gewährleisten. Die richtige Düngung beeinflusst die Größe der Früchte, ihren Geschmack und den Reifungsprozess.
Muss ich beim Gurkenanbau Dünger verwenden?
Düngemittel reichern den Boden mit Mikronährstoffen an, ohne die sich Gurken nicht voll und ganz entwickeln können. Unabhängig von der angebauten Sorte ist eine regelmäßige Düngung unerlässlich, da sie ein wesentlicher Bestandteil einer umfassenden Pflanzenpflege ist.
Anzeichen eines Nährstoffmangels
Wenn Sie Gurken nicht ausreichend düngen, können Sie einen Nährstoffmangel an einer Reihe optischer Anzeichen erkennen. Konkret:
- Frühe Triebe und gebildete Stämme werden dünner und faseriger.
- Der untere Teil des Laubes verwelkt und der obere Teil verfärbt sich blassgrün.
- Die Früchte werden kleiner und reifen in geringer Menge. Die Fruchtbasen werden sehr spitz.
- Der allgemeine Zustand der Pflanzungen erscheint deprimiert und unterentwickelt.
Anwendungsmethoden
In verschiedenen Phasen der Pflanzung und des anschließenden vegetativen Wachstums werden Düngemittel auf unterschiedliche Weise ausgebracht. Um eine ausreichende Nährstoffversorgung der Pflanze zu gewährleisten, ist es wichtig, die Reihenfolge der Wurzel- und Blattdüngung sorgfältig einzuhalten.

Wurzelfütterung während der Blüte und Fruchtbildung
Bei der Wurzeldüngung werden Präparate direkt auf die Wurzeln aufgetragen, indem die Pflanze an der Basis bewässert wird. Zur Wurzeldüngung werden Lösungen mineralischer und organischer Substanzen verwendet.
Auch die Düngung beim Umgraben und Vorbereiten von Pflanzlöchern zählt zur Wurzeldüngung. Der Unterschied besteht darin, dass hier körnige Substanzen zum Einsatz kommen. Diese geben die mineralischen Bestandteile, die die Pflanze über einen längeren Zeitraum aus dem Boden aufnimmt, nach und nach frei.
Blattfütterung
Bei der Blattdüngung werden die Nährstoffe nicht über das Wurzelsystem, sondern über den oberirdischen Teil der Pflanze zugeführt. Dies wird durch das Besprühen der Blätter mit speziellen Lösungen erreicht. Ein wichtiges Merkmal der Blattdüngung ist, dass die Konzentration der Lösung im Vergleich zur Wurzelbewässerung halbiert werden sollte. Dies ist notwendig, um Sonnenbrand auf den Blättern zu vermeiden.

Besprühen Sie Gurkenblätter frühmorgens oder abends nach Sonnenuntergang. Andernfalls trocknet die Lösung schnell und die Blätter haben keine Zeit, sie in der erforderlichen Menge aufzunehmen.
Wann düngt man Gurken?
Gemäß den Standardpflegerichtlinien werden Gurken während der Wachstumsperiode mindestens viermal gedüngt. Jede Anwendung wird zeitlich entsprechend abgestimmt. Diese Reihenfolge ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Pflanzen in den entsprechenden Entwicklungsstadien unterschiedliche Nährstoffe erhalten, was zu einer großen und gesunden Ernte führt.
Frühling - Frühsommer, nach dem Einpflanzen in den Boden
Die erste Düngung erfolgt einige Wochen nach dem Umpflanzen der Setzlinge an ihren endgültigen Standort. Zunächst werden die Setzlinge ausgedünnt und anschließend mit flüssigen mineralischen und organischen Lösungen behandelt. Geeignete organische Düngemittel sind Hühnermist und Kuhdung, gemischt mit Wasser im Verhältnis 1:10. Auch Harnstoff, Kaliumsulfat und Superphosphat werden als Mineraldünger verwendet.

Die erste Düngung dient dazu, das Wachstum anzuregen, die Entwicklung zu unterstützen und die Vitalität der Pflanzen zu steigern. Der weitere Vegetationsprozess hängt maßgeblich von der ersten Düngung nach der Pflanzung ab.
Während der Blütezeit im Sommer und dem Erscheinen des Eierstocks
Nachdem sich die ersten Blütenstände gebildet haben, beginnt die nächste Fütterung der Pflanzen. Für Gewächshauspflanzen werden komplexe Düngemittel mit hohem Stickstoffgehalt verwendet, während für Freilandpflanzen eine vitaminreiche Mischung aus Wasser, Superphosphat, Ammoniumnitrat und Kaliumsalz geeignet ist.
Während des Fruchtansatzes werden die Pflanzen zusätzlich mit in warmem Wasser verdünnter Borsäure besprüht. Diese Substanz trägt dazu bei, die Anzahl der Eierstöcke zu erhöhen, was sich positiv auf den Ertrag auswirkt. Die verdünnte Säure wird auf die Blätter der Pflanzen gesprüht und bietet so auch Schutz vor Schädlingsbefall und der Entstehung von Krankheiten.

Während der Fruchtbildung, Sommer - Herbst
Während der Fruchtphase nehmen Gurken die maximale Menge an Nährstoffen aus dem Boden auf. Um diese Nährstoffe wieder aufzufüllen und ein gesundes Wachstum zu fördern, wird eine weitere Fütterung durchgeführt. Gewächshausgurken werden unmittelbar nach dem Erscheinen der ersten Gurken mit einer Nitrophoska-Lösung behandelt. Nach einer Woche ist eine zweite Nitrophoska-Anwendung erforderlich. Während der gesamten Fruchtperiode werden organomineralische Stimulanzien zugesetzt.
Gurken, die in Gartenbeeten angebaut werden, sollten während der Fruchtbildung mit Harnstoff gedüngt werden. Das Sprühen sollte abends oder bei bewölktem Wetter erfolgen. Zusätzlich wird die Anwendung von Mineraldüngern empfohlen.
Verlängerung der Fruchtbildung: Spätsommer – Frühherbst
Gurken können 2-3 Monate lang Früchte tragen, bis zum ersten Kälteeinbruch im Herbst. Bei unsachgemäßem Anbau hört das Gemüse viel früher auf zu reifen, daher werden Düngemittel verwendet, um die Fruchtbildung zu verlängern.

Mitte August bis Anfang September, wenn die Außentemperaturen sinken und die Pflanzenwurzeln Nährstoffe schlechter aufnehmen, empfiehlt es sich, die Wurzeldüngung zu reduzieren und die Blattdüngung zu erhöhen. Die Blattdüngung, die die Fruchtbildung verlängert, erfolgt mit einer Harnstofflösung im Verhältnis 15 g pro 10 Liter Wasser sowie komplexen Zusätzen und Präparaten wie Epin und Zirkon.
So düngen Sie Gurken im Freiland: Beschreibung der Zubereitungen und Anwendungshinweise
Für den Anbau von Gemüse im ungeschützten Boden werden verschiedenste Düngemittel verwendet. Jedes Düngemittel hat einzigartige Eigenschaften, eine unterschiedliche Zusammensetzung und eine andere Anwendungsmethode. Um die Düngemittel effektiv einzusetzen, lesen Sie bitte die Gebrauchsanweisung sorgfältig durch.
Top-Dressing mit Mineraldünger
Die Verwendung von Mineraldüngern, kombiniert mit regelmäßiger Bewässerung und fachgerechter landwirtschaftlicher Praxis, fördert das schnelle Blattwachstum der Pflanzen. Die rechtzeitige Anwendung von Mineralien wirkt sich positiv auf die Fruchtbildung aus.
Asche
Gurkenbeete können vor dem Gießen mit trockener Asche behandelt oder mit einem speziellen Aufguss behandelt werden. Zur Zubereitung des Aufgusses 2 Esslöffel Asche in 1 Liter Wasser auflösen und eine Woche ruhen lassen, dabei gelegentlich umrühren.

Ein wesentlicher Vorteil der Pflanzenasche ist ihr fehlendes Chlor, das in vielen anderen Mineraldüngern enthalten ist. Wichtig ist, dass die Zusammensetzung der Asche direkt von der Holzart abhängt, mit der sie verbrannt wird.
Asche aus der Verbrennung von Hartholz enthält viel Kalzium, Rinden- und Strohasche ist reich an Phosphor und Asche aus der Verbrennung von Wiesengräsern ist reich an Kalium.
Kompost
Gärtner schätzen Kompost wegen seiner einfachen Zubereitung und Wirksamkeit. Der Dünger wird aus Essensresten und Pflanzenresten gewonnen. Die zersetzten Elemente wirken sich positiv auf die Bodenzusammensetzung aus, nähren die Pflanzen und ermöglichen ihnen ein kräftigeres Wachstum.
In Gurkenbeeten empfiehlt es sich, im Herbst beim Pflügen Kompost auszustreuen, um den Boden fruchtbarer zu machen. Konnten Sie den Kompost nicht rechtzeitig verwenden, können Sie ihn im Frühjahr beim Pflanzen hinzufügen, indem Sie ihn entweder in die Furchen streuen oder in die flachen Bodenschichten einarbeiten. Geben Sie außerdem eine kleine Handvoll Kompost in jedes Pflanzloch, damit die Gurken besser an ihrem neuen Standort anwachsen und kräftig wachsen.

Hefefütterung
Die Verwendung von Hefe als Dünger ist eine moderne Methode mit mehreren Vorteilen. Dazu gehören:
- Hefe enthält nützliche Mikro- und Makroelemente, Vitamine, Aminosäuren, Proteine und organisches Eisen.
- Hefe erhöht die Widerstandsfähigkeit der Sämlinge gegen widrige Klimabedingungen und Krankheiten. Befruchtete Sämlinge vertragen das Umpflanzen besser und strecken sich weniger.
- Durch wiederholte Düngung wird die Wurzelentwicklung aktiviert und ihre Anzahl erhöht.
- Wenn Hefe in den Boden gelangt, sättigt sie ihn mit Mikroorganismen, die sich aktiv vermehren und organische Stoffe zersetzen. Dieser Prozess produziert reinen Phosphor und Stickstoff, die für die Pflanzenentwicklung unerlässlich sind.
Zwiebelschale
Zwiebelschalen werden häufig zum Düngen welkender Pflanzen verwendet. Sie enthalten eine große Gruppe von Vitaminen, Quercetin, organischen Säuren, Phosphor, Kalium und anderen nützlichen Bestandteilen. Das Düngen von Gurken stimuliert das Wachstum, verbessert die Immunität gegen Infektionen und stärkt ihre Struktur. Die Schalen schützen die Spitzen zudem vor Schädlingen, da sie desinfizierende Eigenschaften haben.

Biologisch
Organische Düngemittel bestehen ausschließlich aus natürlichen Elementen. Sie enthalten die gleichen Komponenten wie Mineraldünger, der einzige Unterschied ist ihr natürlicher Ursprung. Die verarbeitete organische Substanz im Boden hinterlässt nützliche Mikroorganismen und Bakterien, die die Pflanzen stärken, ihre volle Entwicklung sicherstellen und den Ertrag steigern.
Neben Düngemitteln aus Molke, Jod und Brot sind zahlreiche weitere Düngemittel weit verbreitet.
Gründüngung
Pflanzen, die die Bodenfruchtbarkeit verbessern, werden als Gründüngung bezeichnet. Es handelt sich um Pflanzen, die speziell angebaut werden, um das Wachstum von Unkraut zu unterdrücken, Schädlinge abzutöten und zu desinfizieren. Gründüngungspflanzen eignen sich auch zur Herstellung von löslichen Düngemitteln.
Vogelkot
Vogelkot enthält viel Stickstoff, der für das aktive Blattwachstum von Gemüsepflanzen unerlässlich ist. Neben Stickstoff enthält er auch eine Reihe nützlicher Inhaltsstoffe. Seine Wirkung auf Pflanzen ist mit der von Mineraldüngern vergleichbar. Um einen Aufguss aus Vogelkot zuzubereiten, verdünnen Sie ihn einfach mit Wasser und lassen Sie ihn 2-3 Tage ziehen.

Eisenchelate
Eisenchelate haben eine spezifische Wirkung, da sie aus einem einzigen Mikronährstoff bestehen. Dieser Dünger wird bei Gurken verwendet für:
- Beseitigung der Vergilbung der Blätter und Erhöhung des Laubs;
- Vorbeugung von Chlorose;
- Aktivierung des Photosyntheseprozesses unter ungünstigen Bedingungen für den Gurkenanbau.
Königskerzenlösung
Kuhmist wird verwendet, um Ernteerträge zu steigern, Gemüse vor Infektionen zu schützen und das Immunsystem zu stärken. Um eine Königskerzenlösung herzustellen, mischen Sie einfach Mist und Wasser im Verhältnis 1:5, verschließen Sie den Behälter fest und lassen Sie ihn zwei Wochen ziehen. Rühren Sie die Mischung täglich um und decken Sie sie anschließend wieder ab.
Komplex
Mehrnährstoffdünger enthalten mehrere wichtige Nährstoffe, wodurch ihre Wirkung auf Pflanzen verstärkt wird. Mehrnährstoffdünger werden am häufigsten beim Anbau von Pflanzen unter ungünstigen Bedingungen oder auf nicht ausreichend fruchtbaren Böden eingesetzt.

Nitroammophoska
Der am häufigsten verwendete Mehrnährstoffdünger ist Nitroammophoska, der Phosphor, Stickstoff und Kalium enthält. Nitroammophoska wird vor dem Pflanzen und während des Gemüseanbaus angewendet. Die Substanz wird in Flüssigkeit gelöst und auf die Pflanzen aufgetragen, wobei 0,5 Liter pro Pflanze verwendet werden.
Im Laden gekaufte Produkte
Neben organischen, mineralischen und komplexen Düngemitteln verwenden viele Gärtner auch handelsübliche Produkte. In manchen Fällen reichen diese aus, um eine gute Ernte zu erzielen.
Organomineral "Fasco"
Der Fasco Nährstoffkomplex wird in Granulatform hergestellt, wodurch ein Auswaschen beim Gießen verhindert wird und eine langanhaltende Wirkung gewährleistet ist. Er ist chlorfrei und schädigt daher die Pflanzenwurzeln nicht.
"Frühling"
Rodnichok wird während der gesamten Vegetationsperiode als Dünger verwendet. Es wird beim Graben oder Lockern im Frühjahr und Herbst ausgebracht.

"Baikal"
„Baikal“ wird aus nützlichen Mikroorganismen hergestellt und wird in allen Wachstumsstadien von Gurken verwendet. Es steigert die Vitalität und Keimfähigkeit der Pflanzen.
"Turbo-Gesundheit"
Die Komponenten von Turbo Zdravén liegen in chelatisierter Form vor. Dadurch können Pflanzen nützliche Elemente besser aufnehmen und kräftig wachsen.
Sudarushka
Sudarushka-Dünger enthält einen Komplex aus Mikro- und Makroelementen, die schnelles Wachstum und Fruchtbildung fördern. Es ist chlorfrei und löst sich schnell in Wasser auf.

Agricola
Der Ökodünger „Agricola“ wird zur Wurzel- und Blattdüngung verwendet. Seine ausgewogene Zusammensetzung fördert intensives Wachstum und verbesserte Erträge.
Gumi
„Gumi“ wird zur Wachstumsförderung verwendet. Der Dünger enthält Natriumsalze, Phosphor, Kalium und Stickstoff.
"Gute Macht"
Der Mehrnährstoffdünger „Dobraya Sila“ wird in den frühen Wachstumsphasen verwendet. Diese Ergänzung hilft beim Anbau praller Gurken mit ausgezeichnetem Geschmack.
Energen
Energen wird als Ergänzung zu Basisdüngern verwendet. Es enthält Huminstoffe und andere nützliche Säuren.

Kemira
Kemira enthält Nitroammophoska und das Spurenelement Selen. Es ist ein wasserlöslicher Dünger, der zu Beginn der Pflanzenentwicklung verwendet wird.
Aufwachsen
Gurken lieben fruchtbaren Boden und zur Verbesserung seiner Struktur wird „Vyrastaika“ verwendet. Dabei handelt es sich um ein komplexes, körniges und chlorfreies Produkt.
Unbeschriebenes Blatt
Der Universaldünger „Clean Leaf“ wirkt sich positiv auf die Wurzelentwicklung von Gemüsepflanzen aus. Es enthält nützliche Säuren, Vitamine und eine Reihe von Mikroelementen.









