Die Hybridgurke Prima Donna wurde vom Moskauer Agrarunternehmen Sedek entwickelt. Der Hersteller empfiehlt sie für den Anbau in Gewächshäusern, Treibhäusern und im Freiland. Sie eignet sich auch gut für den Anbau auf Balkonen, in Wintergärten und auf Terrassen. Die Gurken benötigen keine Bestäubung, um Früchte zu tragen. Diese selbstbestäubenden Gurken benötigen weder Bienen noch andere Insekten, um Früchte zu tragen. Bewertungen von Züchtern zeigen, dass die Sorte widerstandsfähig gegenüber plötzlichen Veränderungen von Luftdruck, Luftfeuchtigkeit und Temperatur ist.
Merkmale und Eigenschaften
Die Primadonna f1 Hybride wird bis zu 180 cm hoch. Der Stamm ist schlank und biegsam und bildet zahlreiche Äste, die sich bis zu 80–90 cm lang ausdehnen. Die Krone ist mitteldicht und die Blätter sind groß und hellgrün. Die Fruchtknoten bilden sich in Gruppen von 3–4, oft erreichen sie aber auch 8–9.

Die Früchte bilden sich in Büscheln. Die Gurken haben eine längliche, zylindrische Form; eine Krümmung ist selten, außer bei ausreichender Bewässerung. Das Durchschnittsgewicht der Gurken beträgt 90–120 Gramm, bei einer Länge von 10–12 cm und einem Durchmesser von 2,8–3,5 cm. Die Schale ist dunkelgrün mit kleinen Beulen. Die Rippung ist schwach, fast unsichtbar.
Diese Sorte gilt als früh. Die erste Ernte kann innerhalb von 36-40 Tagen nach der Keimung erfolgen. Die Wetterbedingungen haben wenig Einfluss auf den Wachstums- und Reifeprozess. Die Fruchtbildung dauert bis Mitte Herbst, bis sie durch Nachtfröste oder Schnee unterbrochen wird.
Eine Besonderheit von Gurken ist das Fehlen der charakteristischen Bitterkeit. Der Geschmack reifer Früchte ist angenehm und reichhaltig, das Fruchtfleisch fest und knackig. Im kommerziellen Anbau liegen die Erträge zwischen 2,5 und 5 kg pro Quadratmeter. In privaten Betrieben sind die Erträge deutlich höher. Im Freilandanbau und im Gewächshaus ernten Landwirte beispielsweise 20 kg bzw. 25 bis 28 kg.

Die Größe der Gurken bestimmt ihre kulinarische Verwendung. Sie sind vielseitig einsetzbar: Sie werden zum Schneiden, für Salate, zum Einfrieren, zum Einlegen in Fässern und zum Einmachen verwendet. Bei reichlicher Ernte werden junge Gurken verwendet, die in 250-330-ml-Gläsern konserviert werden.
Gurken vertragen Transport und Lagerung gut. Handelsunternehmen machen sich diese Eigenschaften zunutze. Beim Großhandelskauf großer Mengen lagern sie die Gurken kühl und dunkel. Die Früchte behalten mehrere Monate lang ihr marktfähiges Aussehen, ihr Preis steigt jedoch um ein Vielfaches.
Vorteile und Nachteile
Gurken der Sorte Primadonna werden im ganzen Land angebaut.
Ihre Popularität beruht auf folgenden Vorteilen:
- Präsentation. Die Früchte sehen am Strauch, auf einem Teller und in einem Glas großartig aus.
- Ausgezeichneter Geschmack, von Feinschmeckern geschätzt. Vielfältige kulinarische Verwendungsmöglichkeiten.
- Frühe Reife. Gärtner können bereits im April frisches Gemüse genießen. Gurken sind im Frühjahr auf dem Markt sehr gefragt.
- Resistenz gegen die meisten Pilz- und Infektionskrankheiten. Die Züchter haben der Pflanze ein starkes Immunsystem eingepflanzt.
- Ausgezeichnete Haltbarkeit. Dank dieser Qualität können im Herbst geerntete Früchte bis zum Ende des Winters gelagert werden.
- Aufrechterhaltung der Fruchtbildung unabhängig von Bewässerungsintensität, Lufttemperatur und Beleuchtungsstärke.

Landwirte haben bei dieser Sorte keine nennenswerten Nachteile festgestellt. Ein kleiner Nachteil ist das starke Wachstum der Zweige. In einem kleinen Gewächshaus kann es schwierig sein, sie unterzubringen, sodass einige Triebe am Boden bleiben.
Wachstum und Pflege
Die Samen werden Anfang März in ein Nährmedium getaucht. Die Erde wird gedüngt und am Boden der Gefäße eine Drainage angebracht. Es wird empfohlen, zwei Samen pro Gefäß zu pflanzen. Wenn Sie mehrere hundert Pflanzen pflanzen möchten, verwenden Sie einen länglichen Topf. Sobald die Sprossen erscheinen und drei echte Blätter haben, werden sie pikiert.

Sämlinge sollten in einem warmen Raum mit konstanter Temperatur aufbewahrt werden. Ideal ist eine Fensterbank mit Südausrichtung. Lichtmangel kann mit Leuchtstofflampen ausgeglichen werden.
5–8 Tage vor dem Umpflanzen in die Beete werden die Setzlinge abgehärtet, indem die Kältezeit schrittweise verlängert und die Temperatur gesenkt wird.
Die Setzlinge werden in vorbereitete Löcher gepflanzt. Mineraldünger, Holzkohle, Asche und Sand werden hinzugefügt. Die Pflanzen werden vorsichtig aus dem Topf genommen und zusammen mit der Erde in das Loch gesetzt. Unmittelbar danach werden die Gurken mit einer Nährlösung gegossen und 2-3 Tage lang mit einem lichtdurchlässigen Material abgedeckt, um sie vor Sonnenbrand zu schützen.

Zur Pflanzenpflege gehören regelmäßiges Gießen, Düngen, Lockern des Bodens und Mulchen. Die Reben können an ein Spalier gebunden oder auf den Boden gelegt werden. Die Pflanzmethode hängt von der Pflanzhäufigkeit und der Lichtmenge ab. Zur Vorbeugung empfiehlt sich ein monatliches Besprühen mit Desinfektionsmitteln. Nach dem ersten Austrieb sollten die Reben beschnitten und vergilbte Blätter entfernt werden. Verwenden Sie einen organischen oder kombinierten Dünger. Mit einer zweiten Ernte ist innerhalb einer Woche zu rechnen.










