- Kann man Gurken mit Brennnesselaufguss gießen?
- Die Vorteile von Brennnesseln für Gurken
- Gibt es Nachteile bei dem Produkt?
- So werden Rohstoffe gesammelt
- Dünger vorbereiten
- Beliebte Rezepte
- Standardfütterung
- Dünger aus Brennnesseln und Brot
- Brennnessel- und Löwenzahndünger
- Rezept mit Hefe
- Wir verwenden die Methanfermentationsmethode
- Wie man Gurken mit Brennnesseln füttert
- Optimales Timing
- Technologie der Verarbeitung und Bewässerung von Büschen
- Häufigkeit der Bewässerung von Pflanzen
- Einsatz gegen Krankheiten und Schädlinge
- So verwenden Sie Brennnesseln gegen Schnecken
- Bewertungen
Abkochungen und Aufgüsse von Pflanzen in verschiedenen Kombinationen werden häufig als Dünger für Gemüse und Gartenbäume verwendet. Sie sind sicher und hochwirksam und werden häufig zum Schutz von Gartenbeeten vor Krankheiten und Schädlingen eingesetzt. Der heutige Artikel befasst sich mit den Vorteilen von Brennnesseldünger für Gurken und seiner möglichen Verwendung als Pflanzenschutzmittel.
Kann man Gurken mit Brennnesselaufguss gießen?
Alle Brennnesselsorten (Brennnessel, Brennnessel, Hanfnessel und Schmalblättrige Brennnessel) sind reich an Kalzium, Kalium, Stickstoff und anderen Spurenelementen und Vitaminen, die im fertigen Aufguss erhalten bleiben und den Zustand junger Gurkenpflanzungen und reifer Pflanzen deutlich verbessern können.
Daher wird Brennnesselaufguss schon seit langem als hervorragender organischer Dünger für Gurken, andere Gartenfrüchte und Gartenbäume verwendet; er hilft Gärtnern, Krankheiten und Schädlinge in ihren Beeten zu bekämpfen.
Die Vorteile von Brennnesseln für Gurken
Brennnesselaufguss ist einfach zuzubereiten und kann nach dem Erscheinen der ersten Triebe verwendet werden. Dieser Dünger ist besonders nützlich für geschwächte Sämlinge.
Regelmäßiges Gießen von Gurken mit Aufguss kann:
- das Pflanzenwachstum beschleunigen;
- den Zustand des Wurzelsystems und der Triebe verbessern;
- wirken sich positiv auf die Ernte aus und verbessern den Geschmack der Gurken.
Die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegen Krankheiten und Schädlinge steigt, und das Erscheinungsbild der Pflanzen verbessert sich. Dieser Dünger ist zwar hochwirksam, aber unschädlich, völlig kostenlos und hat eine lange Haltbarkeit.
Es hat nur einen Nachteil – einen unangenehmen, stechenden Geruch, aber die offensichtlichen Vorteile des Düngers haben erfahrene Gärtner längst gezwungen, sich damit abzufinden.
Gibt es Nachteile bei dem Produkt?
Diese Behandlung von Gurkenbeeten hat keine Nachteile: Die Pflanzen werden kräftiger, sind weniger anfällig für Krankheiten und das Unkraut profitiert deutlich. Nicht nur Gurken können mit Brennnesselaufguss gedüngt werden.
Achtung: Dieser Dünger ist nicht für Zwiebeln, Knoblauch und Hülsenfrüchte geeignet. Alle anderen Pflanzen profitieren davon. Der Dünger kann während der gesamten Gartensaison verwendet werden.
So werden Rohstoffe gesammelt
Für den Brennnesselaufguss verwendet man Blätter und Stängel gesunder, unbeschädigter Pflanzen. Die Ernte erfolgt vor der Blüte des Unkrauts. Da die Wurzeln nicht verwendet werden, mäht man die Brennnesseln am besten und legt sie anschließend zum Anwelken in die Sonne. Auch frische Brennnesseln, die sich gut zerkleinern lassen, können verwendet werden. Der Dünger dient als Blatt- und Wurzeldünger für Gurken im Gartenbeet.

Das Sammeln der Pflanzen sollte bei trockenem, bewölktem Wetter erfolgen; tragen Sie langärmelige Kleidung und Schutzhandschuhe.
Dünger vorbereiten
Es ist praktisch, den Aufguss in einem großen Plastikfass zuzubereiten. Plastikeimer sind ebenfalls geeignet. Die Brennnesselblätter und -stängel werden mit klarem, klarem Wasser im Verhältnis 0,5 Kilogramm frische Brennnesseln pro 5 Liter Flüssigkeit übergossen. Anschließend wird der Behälter mit einer Plastikfolie mit mehreren kleinen Löchern abgedeckt und an einem warmen, sonnigen Ort zum Gären stehen gelassen.
Das Dressing ist in 1,5–2 Wochen fertig. Füllen Sie den Behälter maximal zu 2/3 mit Wasser, da es während der Gärung stark schäumt. Bereiten Sie den Aufguss nicht in einem Metallbehälter zu.
Tipp: Stellen Sie den Behälter besser ans andere Ende des Bereichs – der Dünger hat einen unangenehmen Geruch.
Das fertige Produkt wird gefiltert und mit Wasser verdünnt (für 1 Teil Dünger verwenden Sie 10 Teile Wasser für die Blattdüngung und 5 Teile Wasser für die Wurzeldüngung).

Um den Geruch zu reduzieren, empfiehlt es sich, dem Aufguss Baldrian hinzuzufügen.
Die vergorenen Reste des Aufgusses können durch Zugabe von Brennnesseln und warmem Wasser unbegrenzt gelagert werden. Im Winter wird das Fass meist in einen Schuppen oder Keller gestellt, um ein Einfrieren des restlichen Starters zu verhindern.
Beliebte Rezepte
Unter Gärtnern gibt es mehrere beliebte Rezepte für organischen Brennnesseldünger. Er kann pur oder mit Löwenzahn, anderen Gartenunkräutern, Backhefe und Brot verwendet werden. Diese Zusätze beschleunigen den Zubereitungsprozess und erhöhen den Nährstoffgehalt des Aufgusses.
Standardfütterung
Dafür werden Rohstoffe benötigt, die abseits von Autobahnen gesammelt werden. Die Pflanzen können zerkleinert oder ganz belassen werden. Stängel und Blätter werden in ein Plastikfass gegeben, die Pflanzen mit der Hand angedrückt und mit warmem Wasser übergossen. Manche Gärtner empfehlen, 0,5 Kilogramm Zucker in das Fass zu geben, um die Gärung zu beschleunigen.

Decken Sie das Fass mit Plastik ab und rühren Sie den Inhalt alle zwei Tage gründlich um. Sobald die Gärung beendet ist, ist der Dünger fertig; er wird braun und hat einen unangenehmen Silagegeruch.
Dünger aus Brennnesseln und Brot
Geeignet sind übrig gebliebenes Weiß- und Schwarzbrot sowie trockener Kwas. Geben Sie Brennnesseln in ein Fass und füllen Sie es zu drei Vierteln. Füllen Sie warmes Wasser auf und geben Sie Semmelbrösel hinzu. Lassen Sie die Mischung 5–7 Tage gären. Rühren Sie den Aufguss während dieser Zeit 2–3 Mal um. Sobald er nicht mehr schäumt, ist er fertig.
Brennnessel- und Löwenzahndünger
Neben Löwenzahn kann diese Mischung auch Spitzwegerich, Beinwell und andere Kräuter enthalten, die ohne Wurzeln oder Blüten verwendet werden. Sie werden leicht getrocknet, zerkleinert und dann wie ein herkömmliches Heilmittel als Aufguss zubereitet. Der Dünger sollte 7–10 Tage ziehen, bevor er gebrauchsfertig ist.
Rezept mit Hefe
Der Aufguss kann mit jeder Hefe zubereitet werden; er wird dem Wasser mit Brennnesseln zugesetzt. Für 10 Liter Aufguss genügt ein Päckchen Trockenhefe oder 100 Gramm Frischhefe. Dies fördert eine intensivere Gärung und der Aufguss ist schneller fertig. Es wird auch empfohlen, etwas Holzasche hinzuzufügen, die einen hervorragenden Mehrnährstoffdünger ergibt.

Wir verwenden die Methanfermentationsmethode
Zur Herstellung des Düngers wird das Fass mit dem Brennnesselaufguss mit dickem Plastik verschlossen. Unter Luftabschluss gärt der Aufguss 14 Tage lang und entwickelt schließlich einen charakteristischen, düngeähnlichen Geruch.
Wie man Gurken mit Brennnesseln füttert
Die regelmäßige Anwendung von Brennnesselaufguss steigert die Ernteerträge, rettet geschwächte Pflanzen und macht Pflanzungen kräftiger.
Eine weitere Möglichkeit, Gurken zu düngen, besteht darin, fein gehackte Brennnesseln mit Erde vermischt in die Löcher zu geben (die etwas tiefer als üblich gegraben werden). Die Gurken werden in die Löcher gepflanzt und mit dem Aufguss gegossen, was zu kräftigeren, besser wachsenden Pflanzen führt.
Optimales Timing
Da das Aufgussfass über den Winter im Keller gelagert werden kann, werden Gurken direkt nach dem Pflanzen behandelt. Der Stickstoffgehalt des Aufgusses fördert das Wachstum der grünen Masse und beschleunigt die Blüte. Gurkendünger wird während der Vegetationsperiode ausgebracht, die Beete werden zu Beginn der Blüte und während der Eierstockbildung behandelt und Gurken können vor der Ernte besprüht werden.

Technologie der Verarbeitung und Bewässerung von Büschen
Zur Blattdüngung werden die Pflanzen an bewölkten Tagen mit dem Aufguss besprüht. Der Dünger wird im Verhältnis 1:10 verdünnt. Zur Wurzeldüngung wird der Brennnesselaufguss im Verhältnis 1:5 auf die Wurzeln der Pflanze verdünnt.
Häufigkeit der Bewässerung von Pflanzen
Die Wurzeldüngung sollte höchstens alle zwei Wochen erfolgen. Nach der Düngung sollte die Pflanze gegossen werden. Häufige Düngung führt zu übermäßigem Laubwachstum und Ertragseinbußen, wie dies auch bei Stickstoffüberschuss der Fall ist. Das Besprühen mit dem Aufguss sollte ein- bis zweimal im Monat erfolgen.
Einsatz gegen Krankheiten und Schädlinge
Brennnessel wird zum Schutz von Nutzpflanzen vor Schädlingen und Krankheiten eingesetzt. Das Besprühen mit einem Aufguss schützt Pflanzen wirksam vor Blattläusen und Spinnmilben. Es eignet sich auch zur Behandlung von Pflanzen gegen Mehltau und Grauschimmel.
So verwenden Sie Brennnesseln gegen Schnecken
Zum Schutz vor Schnecken wird gemähtes Gras zwischen die Reihen gelegt. Diese einfache und effektive Methode bietet zusätzlichen Schutz vor Blattläusen.
Es dient zum Mulchen von Gartenbeeten – mit Erde vermischte, zerkleinerte Pflanzenteile speichern die Feuchtigkeit gut und dienen gleichzeitig als hochwertiger Dünger.
Bewertungen
Sergej Anatoljewitsch
„Im Frühjahr nehme ich ein Fass Brennnesselaufguss mit in den Garten und stelle es im Herbst wieder in den Keller. Er ist ein hervorragender Dünger für alle Gartenfrüchte außer Zwiebeln und Knoblauch. Wie man so schön sagt: ‚billig und angenehm‘, und hier ist er praktisch kostenlos. Nach dieser Düngung wächst alles prächtig, und ich empfehle ihn jedem, den ich kenne.“
Lydia
„Hinter meinem Garten wuchsen immer Brennnesseln. Ich habe sie abgemäht und weggeworfen, bis mir der Nachbar sagte, dass sie ein hervorragender Dünger seien. Ich habe sie ausprobiert und sie ist fantastisch für Gurken und Tomaten. Für Erdbeeren ist sie großartig, aber sie riecht wirklich unangenehm. Man empfiehlt, Baldrian hinzuzufügen, um den Geruch zu vermeiden; das muss ich auch mal ausprobieren.“
Sieger
„Ich dünge Gurken seit einigen Jahren mit Brennnesselaufguss. Das erste Mal gieße ich vor dem Pflanzen und dann fast bis zur Ernte. Die Gurken sind weniger anfällig für Krankheiten, wachsen schneller und schmecken unserer Meinung nach sogar noch besser. Und das Beste: Es wird ganz natürlich und ohne Chemie gedüngt. Unsere Enkelkinder pflücken die Gurken gerne direkt aus dem Garten, genau wie wir als Kinder.“











