Die im russischen staatlichen Register für Gemüsepflanzen beschriebene Gurke Carolina f1 ist für den Anbau in folienbedeckten und verglasten Gewächshäusern vorgesehen. Der Anbau dieser Sorte im Freien ist nur in warmen Klimazonen ohne extreme Temperaturschwankungen möglich.
Hybridsamen werden in spezialisierten Markengeschäften verkauft. Gurken sind lange lagerfähig und vertragen Transporte über beliebige Entfernungen. Die Früchte werden frisch und zum Einmachen verwendet.
Technische Daten der Ernte
Carolinas Eigenschaften und Beschreibung lauten wie folgt:
- Bei dieser Hybride handelt es sich um eine frühreifende Pflanze. Die ersten Früchte können 40–45 Tage nach der Keimung geerntet werden.
- Carolina-Sträucher werden über 140–160 cm hoch. Die Pflanze besitzt ein robustes Wurzelsystem. Hybriden dieser Art bilden zahlreiche Fruchtknoten an ihren Stängeln. Die Sträucher haben eine mittlere Anzahl grüner Blätter.
- Die Früchte sind zylindrisch und dunkelgrün gefärbt. Auf der Oberfläche der Gurken erscheinen kleine Beulen. Sie neigen nicht zum Überwuchern.
- Das durchschnittliche Gurkengewicht liegt zwischen 90 und 95 g bei einer Länge von 120 bis 140 mm. Der Gurkendurchmesser beträgt 35 bis 40 mm.

Bewertungen von Landwirten, die Carolina anbauen, zeigen, dass die Gurkenhybride 11-13 kg pro Quadratmeter Gartenbeet liefert. Gärtner weisen darauf hin, dass Carolina gegen Krankheiten wie Falschen Mehltau, Virusmosaik und Echten Mehltau resistent ist. In Russland wird der Freilandanbau dieser Hybride nur im Süden des Landes empfohlen. In den zentralen und nördlichen Regionen werden Gewächshaussysteme empfohlen.
Wachsende Setzlinge
Der Saatguthersteller empfiehlt Gärtnern, die Samen zwischen April und Juni auszusäen. Der genaue Pflanzzeitpunkt hängt von den spezifischen klimatischen Bedingungen in der Anbauregion ab. Um eine möglichst frühe Ernte zu erzielen, empfiehlt es sich, Carolina aus Setzlingen zu ziehen. Die Pflanze trägt bis zum Herbst Früchte.
Das Pflanzen der Setzlinge erfolgt, nachdem die Gefahr plötzlicher nächtlicher Temperaturabfälle vorüber ist. Sowohl bei der Direktsaat als auch bei der Sämlingszucht werden die Samen 30–40 mm tief in den Boden eingebracht. Eine Vorbehandlung des Saatguts ist nicht erforderlich, da der Hersteller das Saatgut mit speziellen Präparaten behandelt.

Der Boden in den Kisten oder Beeten sollte mit organischen Mischungen gedüngt werden. Gießen Sie die Samen mit warmem Wasser. Sechs Tage nach dem Pflanzen erscheinen Sprossen. Füttern Sie die wachsenden Büsche mit komplexen Mineraldüngern. Wenn die Sämlinge 4-5 Blätter haben, werden sie in ihren Dauerboden umgepflanzt.
Das Beet wird zunächst mit Kaliumpermanganat desinfiziert. Der Boden wird aufgelockert, Stickstoffdünger hinzugefügt und die Pflanze großzügig gegossen. Der Hybrid wird im Abstand von 0,5 x 0,3 m gepflanzt. Ein zu dichter Pflanzabstand der Jungpflanzen ist unerwünscht, da dies den Ertrag aufgrund unzureichender Belüftung der Triebe mindert.
Pflege eines Hybriden
Lockern Sie den Boden im Beet 1-2 Mal alle 4 Tage. Experten empfehlen, den Boden zu mulchen. Dadurch werden die notwendigen Bedingungen geschaffen, damit Sauerstoff an die Wurzeln der Hybride gelangt. Zusammen mit der Belüftung verbessern die Wurzeln ihre Fähigkeit, Nährstoffe aus dem Boden aufzunehmen. Das Lockern und Mulchen des Bodens beschleunigt das Wachstum der Pflanzen.

Durch diese Verfahren werden Insekten und deren Larven abgetötet, die die Gurkenwurzeln schädigen können. Gleichzeitig wird die Immunität der Pflanzen gegen verschiedene Pilz- und Bakterieninfektionen erhöht.
Die Pflanze muss regelmäßig gejätet werden, einmal pro Woche. Es ist wichtig, Unkraut vollständig zu entfernen, da es verschiedene Krankheiten übertragen kann. Durch das Jäten werden auch Insekten getötet, die auf Unkraut leben. Diese Insekten stellen eine besondere Gefahr für Kulturgemüse dar, da sie Gurkensetzlinge zerstören können.

Düngen Sie die Pflanzen alle 8–10 Tage. Empfohlen werden wasserlösliche Mineral- oder organische Düngemittel. Die erste Düngung erfolgt eine Woche nach dem Einpflanzen der Setzlinge. Die zweite Düngung erfolgt, wenn die Hybride zu blühen beginnt. Die dritte Düngung erfolgt, wenn sich die ersten Früchte bilden.
Obwohl Carolina Feuchtigkeitsmangel verträgt, sollte der Gärtner mit dieser Eigenschaft der Pflanze besser nicht experimentieren. Das Gießen sollte spät abends erfolgen, wenn die Sonne untergeht. Hierzu werden mittlere Mengen warmen, in der Sonne abgesetzten Wassers verwendet.

Gartenschädlinge (Milben, Blattläuse, Fluginsekten) und deren Nachkommen werden mit chemischen Pestiziden bekämpft. Sollten diese nicht verfügbar sein, empfehlen Experten die Verwendung von Kupfersulfat, Seifenlösung und Knoblauchaufguss zur Insektenbekämpfung. Sollten Schnecken auftreten, können diese durch die Zugabe von Holzasche zum Boden vertrieben werden.










