- Warum schmecken Gurken im Freiland bitter?
- Ursachen für Gurkenbitterkeit in Gewächshäusern und Gewächshäusern
- Faktoren, die die Bildung von Bitterkeit provozieren
- Temperaturänderungen
- Falsche Bewässerung
- Fehler beim Düngen
- Zu dichte Bepflanzung
- Der Einfluss von heller Sonne und Hitze
- Was kann man mit bitter schmeckendem Gemüse machen?
- Ist es möglich, die Bitterkeit von Gurken zu entfernen oder zu reduzieren?
- Möglichkeiten zur Lösung des Problems
- Auswahl eines Landeplatzes
- Auswahl der Bodenzusammensetzung
- Wir organisieren regelmäßige und richtige Bewässerung
- Klima
- Mineralische Ernährung
- Die richtigen Sorten auswählen: Eine Liste der besten süßen Hybriden
- So verhindern Sie Bitterkeit bei Gurken: Empfehlungen und Ratschläge von Gärtnern
Viele Gärtner glauben, dass die richtige Pflege die Qualität ihrer Produkte verbessert. Nach der Fruchtbildung sind Gurken jedoch oft weniger schmackhaft. Daher stellt sich die Frage, warum Gurken bitter werden. Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Warum schmecken Gurken im Freiland bitter?
Die Bitterkeit des Gemüses ist auf die Produktion von Cucurbitacin zurückzuführen. Die Pflanze benötigt es zum Schutz vor Schädlingen und Krankheiten. Dieser Stoff kommt vor allem in wild wachsendem Gemüse vor. Bei unsachgemäßer Pflanzung oder Pflege können Gurkenpflanzen jedoch zu bitteren Früchten führen.
Die Hauptgründe für das Auftreten von Bitterkeit bei Gurken, die im Freiland angebaut werden:
- Große Mengen direkter Sonneneinstrahlung.
- Unregelmäßiges Gießen.
- Zur Bewässerung wird kaltes Wasser verwendet.
- Der Unterschied zwischen Tag- und Nachttemperaturen ist groß und im Freiland spürt die Pflanze dies stärker als in einem Gewächshaus.
- Die Samen wurden in niedrigen Beeten gepflanzt, die weniger Wärme abbekommen.
- Die Nähe von Gurkenpflanzungen zu Himbeeren, Erdbeeren und Brombeeren, die alle Nährstoffe aus dem Boden verbrauchen.
Ursachen für Gurkenbitterkeit in Gewächshäusern und Gewächshäusern
Gurkensorten, die für den Anbau unter Schutzdach entwickelt wurden, gelten als recht anspruchsvoll. Für ihre richtige Entwicklung sind geeignete Bedingungen unerlässlich.

Die Bildung von Cucurbitacin in Gewächshauspflanzen kann durch folgende Bedingungen verursacht werden:
- Gurkenranken sind durch den Platz im Gewächshaus eingeschränkt, wodurch ihr freies Wachstum gestört wird und die Stängel sich verbiegen und brechen.
- Das Gewächshaus befindet sich in dem Teil des Geländes, in dem den ganzen Tag über Sonnenlicht durch die Wände einfällt.
- Das Gewächshaus wurde mit einem großen Temperaturunterschied zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Schutzraums belüftet.
- Die Luftfeuchtigkeit ist niedriger als empfohlen.
- Verstöße gegen die Temperaturregulierung während des Anbaus in verschiedenen Wachstumsstadien. Beispielsweise liegt die optimale Tagestemperatur während des aktiven Wachstums nicht über 20 °C, die Nachttemperatur nicht über 18 °C und während der Fruchtbildung nicht unter 28 °C.
- Der ausgewählte Standort weist einen Boden mit geringer Fruchtbarkeit und unzureichendem Gehalt an Stickstoff-Phosphor-Komponenten auf.

Faktoren, die die Bildung von Bitterkeit provozieren
Die häufigsten Ursachen für die Bildung von Cucurbitacin sind:
- niedrige Luftfeuchtigkeit beim Anbau in einem geschlossenen Gewächshaus;
- Das Gießen der Büsche erfolgt mit kaltem Wasser.
- dem Boden mangelt es an Stickstoff- und Kaliumdüngern;
- übermäßige Sonne;
- dichte Bepflanzung;
- Überwässerung des Bodens aufgrund eines unsachgemäßen Bewässerungssystems;
- das Vorhandensein von Krankheiten bei Gurkensämlingen;
- Die zum Pflanzen der Setzlinge verwendeten Samen wurden von der Rückseite des Gemüses gewonnen.
Temperaturänderungen
Sie sind der Hauptfaktor für die Entstehung von Bitterkeit. Bei niedrigen Nachttemperaturen leiden Pflanzen im Freien unter Unterkühlungsstress. Gewächshaussträucher leiden beim Lüften unter kalter Zugluft.
Falsche Bewässerung
Seltenes Gießen führt zu Überwässerung oder Trockenheit. Diese Faktoren sind auch schädlich, da Gemüse beginnt, sich durch die Produktion von Cucurbitacin zu schützen.

Fehler beim Düngen
Gurken vertragen die Zugabe von frischem organischem Material nicht. Für ein normales Wachstum sollten die Pflanzen mit Stickstoff- und Kaliumkomplexen gefüttert werden. Es ist wichtig, die Wurzel- und Blattdüngung abzuwechseln.
Zu dichte Bepflanzung
Dicht gepflanzte Pflanzen konkurrieren um Sonne, Boden und Nährstoffe. Um dies zu verhindern, ist es wichtig, ein einheitliches Pflanzmuster einzuhalten.
Der Einfluss von heller Sonne und Hitze
Gurken mögen kein helles Sonnenlicht, sie bevorzugen diffuses Licht. Um dies zu erreichen, werden die Wände von Gewächshäusern mit einer Seifenlauge behandelt und auf offenen Flächen werden Gurken neben Bäumen oder Mais gepflanzt.
Was kann man mit bitter schmeckendem Gemüse machen?
Nicht jeder mag bittere Gurken so gern wie süße. Wissenschaftler haben bewiesen, dass erstere gesünder sind. Der in der Gurke produzierte Stoff Cucurbitacin hemmt krankhafte Veränderungen im menschlichen Gewebe. Er wirkt vorbeugend gegen Krebs. Zudem wirkt sich der Stoff positiv auf die Herz- und Magen-Darm-Funktion aus.

Die Schale der Bittergurke kann als Antiseptikum verwendet werden. Dazu werden die Schalen getrocknet und zu Pulver gemahlen. Dieses Mittel ist wirksam bei Wunden, Verbrennungen und eitrigen Läsionen.
Ist es möglich, die Bitterkeit von Gurken zu entfernen oder zu reduzieren?
Sollte Ihre Gurke einen bitteren Geschmack entwickeln, werfen Sie sie nicht weg. Sie lässt sich problemlos für selbstgemachte Konfitüren verwenden. Um den unangenehmen Geschmack zu beseitigen, können Sie folgende Rezepte verwenden:
- heiße Marinade verwenden;
- das Gemüse 24 Stunden in Wasser einweichen, die Flüssigkeit regelmäßig wechseln, dann salzen;
- Für die Heißlake werden Gewürze verwendet, die die Bitterkeit beseitigen können.
Um eine Bittergurke frisch zu verwenden, schälen Sie sie und schneiden Sie den größten Teil des Stiels ab. Die Bitterkeit sammelt sich in den letzten 2-3 cm der Gurke. So geschält kann die Gurke gegessen oder in Scheiben geschnitten in einen Salat gegeben werden.
Möglichkeiten zur Lösung des Problems
Wenn Sie frühzeitig erkennen, dass Ihre Ernte bitter wird, können Sie das Problem mit landwirtschaftlichen Techniken lösen. Dazu müssen Sie die Wachstumsbedingungen der Ernte analysieren. Die Lösung dieses Problems liegt meist in der Wahl des Pflanzstandortes, im Klimawandel und in der Zugabe mineralischer Nährstoffe.

Auswahl eines Landeplatzes
Den optimalen Pflanzort zu finden, ist nicht schwer. Er muss bestimmte Kriterien erfüllen. Der Bereich, in dem das Gemüse wachsen soll, ob im Freiland oder im Gewächshaus, sollte über diffuses Sonnenlicht verfügen. Direkte Sonneneinstrahlung wirkt sich negativ auf die Pflanzen aus. Um dieses Problem zu lösen, pflanzen Gärtner Maisbeete neben Gurkenbeeten. Schatten wird mit Ästen oder Spinnvlies erzeugt. In Gewächshäusern werden die Wände mit einer Kreidelösung behandelt.
Auswahl der Bodenzusammensetzung
Um Bitterkeit bei Gurken zu vermeiden, wählen Sie fruchtbaren Boden. Erfahrene Gärtner empfehlen, in lockeren Boden mit Torf- und Holzaschezusatz zu pflanzen. Lehmboden wirkt sich negativ auf die Pflanzenentwicklung aus.
Wir organisieren regelmäßige und richtige Bewässerung
Richtiges Gießen hilft, eine Überfeuchtung oder Unterwässerung des Bodens zu vermeiden. Andernfalls werden die Pflanzen gestresst, und der Cucurbitacin-Spiegel steigt an, was zur Bildung von Bitterstoffen führt. Gießen Sie morgens oder abends und verwenden Sie Wasser mit Zimmertemperatur. Mulchen und Auflockern des Bodens verhindern, dass der Boden austrocknet.

Klima
Auch die Schaffung geeigneter klimatischer Bedingungen ist eine zwingende landwirtschaftliche Praxis. Vermeiden Sie beim Gurkenanbau übermäßige Hitze oder zu kühle Bedingungen. Bei niedrigen Außentemperaturen werden Gewächshäuser nicht zum Lüften geöffnet, um Temperaturunterschiede zu vermeiden.
Sorgen Sie für zusätzlichen Schutz für Pflanzen im Freien. Weiße Überdachungen für offene Bereiche und reflektierende Folien für Gewächshäuser und Gewächshäuser helfen, die Hitze zu vermeiden.
Mineralische Ernährung
Die Versorgung der Pflanze mit ausreichenden Mengen der notwendigen Mikronährstoffe beugt Bitterkeit vor. Die Zugabe von frischem organischem Material, wie z. B. Mist, kann die Cucurbitacin-Produktion anregen. Während aktiver Wachstumsphasen benötigen Gurken zusätzliche Stickstoff- und Phosphorquellen.
Die richtigen Sorten auswählen: Eine Liste der besten süßen Hybriden
Der Markt bietet eine große Auswahl an Gurkensorten. Die meisten von ihnen produzieren selbst bei unsachgemäßem Anbau keine Bitterstoffe. Sie reichern kein Cucurbitacin an. Die beliebtesten Hybridsorten sind Muravey, Egoza, Kurazh und Khrustik.

Bei der Auswahl des Saatguts zum Anpflanzen sollten Sie sich überlegen, wofür Sie die Früchte verwenden möchten. Eine Vielzahl von Hybriden ermöglicht Ihnen den Anbau köstlicher Gemüsesorten zum Frischverzehr und zur Konservierung.
So verhindern Sie Bitterkeit bei Gurken: Empfehlungen und Ratschläge von Gärtnern
Um die Bitterkeit zu vermeiden, haben Gärtner Regeln für den Gurkenanbau entwickelt:
- Bei der Wahl des Pflanzplatzes werden Bereiche mit diffuser Sonneneinstrahlung bevorzugt.
- Für den Gurkenanbau eignet sich säurearmer oder neutraler Boden mit Torf- und Aschezusatz.
- Gießen Sie regelmäßig. Verwenden Sie Wasser mit Zimmertemperatur. Kaltes oder heißes Wasser belastet die Pflanzen.
- Durch Mulchen können Sie Dürren im Garten vermeiden.
- Pflanzen sollten vor plötzlichen Temperaturschwankungen und Zugluft geschützt werden.
- Verwenden Sie keine frischen organischen Zutaten als Dünger.
- Wählen Sie zum Anpflanzen Sorten, die keine bitteren Substanzen enthalten.
Die richtige Auswahl des Saatguts und die richtigen Anbaumethoden für Gurken tragen dazu bei, einen unangenehmen Geschmack der Ernte zu vermeiden. Bittergurken sind vorteilhaft für die Funktion menschlicher Organe und wirken vorbeugend gegen Krebs.












Vielen Dank für den nützlichen und interessanten Artikel!
Empfindliche, wärmeliebende Pflanzen erfordern viel Geduld und Pflege. Daher ist es schade, wenn die Ernte bitter ausfällt. Dieselben Fehler beim Gurkenanbau können zu einem bitteren Geschmack führen.