Methoden und Regeln zur systematischen Bodenbearbeitung vor der Aussaat von Mais

Mais erreicht seine Ertragsziele sowohl quantitativ als auch qualitativ nahezu zeitgleich und hält sie über mehrere Wochen. Das ist für Getreide untypisch. Die Bodenbearbeitung für Mais – ein entscheidender Teil der Agrartechnik – muss streng systematisch erfolgen. Bei der Bodenvorbereitung sollte die Feldvorbereitung im Mittelpunkt stehen. Ohne diese ist eine ausreichende Ernte unmöglich. Und Mais ist so nahrhaft. Er ist ein toller Leckerbissen für Kinder und eine Proteinquelle für Geflügel.

Warum dem Boden so viel Aufmerksamkeit schenken?

Mais benötigt lockeren, luft- und feuchtigkeitsdurchlässigen Boden. So können seine Wurzeln problemlos aus der Tiefe an Wasser und Nährstoffe gelangen. Darüber hinaus erfordert er eine ständige Bodenbearbeitung, um sicherzustellen, dass keine Konkurrenzpflanzen das kräftige Wachstum beeinträchtigen und Unkrautwurzeln die Luftzufuhr zu den Maiswurzeln nicht blockieren.

Aufgrund der begrenzten Landfläche ist es oft nicht möglich, die notwendige Fruchtfolge für diese Kultur sicherzustellen. Daher werden Flächen, die zuvor mit einer Kulturpflanze bepflanzt waren, einer anderen Kulturpflanze überlassen.Bei richtiger Bodenbearbeitung und unter Beachtung aller landwirtschaftlichen Praktiken kann Mais mehrere Saisons lang auf derselben Fläche angebaut werden. Natürlich müssen Sie für ausreichend Dünger und Herbizide sorgen.

Für erfahrene Gärtner ist es kein Geheimnis, wie sauber der Boden nach der Maisanpflanzung bleibt. Wird die offene Fläche rechtzeitig gemäht, bildet sich kein Unkraut. Außerdem spart es Zeit für die Bodenbearbeitung im Frühjahr.

Bodenbearbeitung für Mais

Die Art und Tiefe der notwendigen Bodenbearbeitung variieren je nach Vorfrucht, Bodenbeschaffenheit und Unkrautbefall des Feldes.

Bodenbearbeitung

Im Herbst ist in der Regel die Hauptbearbeitung erforderlich, die auf das Schälen und tiefe Herbstgraben hinausläuft:

  • Schälen. Dies kann mit einem Fokin-Flachschneider mit einer Eindringtiefe von mindestens 10 Zentimetern erfolgen. Wiederholen Sie den Vorgang, während die Unkrautspitzen nachwachsen. Wenn kein Unkraut vorhanden ist, ist kein Schälen erforderlich.
  • Herbstliche Bodenbearbeitung. Die Beete werden bis zu einer Schaufeltiefe von 30 Zentimetern umgegraben, danach „friert“ der Boden den ganzen Winter über. Dieses System umfasst auch die Bodenbearbeitung nach der Ernte (mehr dazu weiter unten). In Steppengebieten, wo die Böden anfällig für Winderosion sind, wird tiefes Graben vermieden. Es wird eine tiefe Lockerung verwendet.

Die Bodenbearbeitung vor der Saat dient der Feuchtigkeitserhaltung und Unkrautbekämpfung. Sie besteht aus dem Eggen im Frühjahr und zwei bis drei gleichzeitigen Eggen-Grubberungen. Die erste sollte früh in der Saison in einer Tiefe von 10–14 Zentimetern erfolgen. Sobald Unkraut auftritt, wird die Bearbeitungstiefe durch die Saatgutablage begrenzt. Bei Düngung mit Mist wird die erste Bearbeitung durch Unterpflügen mit Pflug und Vorschälern in der erforderlichen Tiefe ersetzt.

Mais in den Händen

Gründüngung und Vorgänger

Wichtig! Der Anbau von Maisflächen hängt maßgeblich nicht nur von der Bodenvorbereitung ab, sondern auch von der zuvor auf dem Gelände angebauten Kulturpflanze.

Nach der Ernte von Kartoffeln und Karotten bleiben lockere Beete zurück. Einige Gründüngungspflanzen wie Hafer und Roggen können sich als Schädlinge erweisen, wenn sie nicht rechtzeitig umgegraben werden. Herbizide und Stoppelbearbeitung sind notwendig.

Die besten Ergebnisse werden jedoch erzielt, wenn Vorgänger oder Gründüngung von Mais Sind:

  • Melonen und Kürbisse;
  • Hülsenfrüchte;
  • Getreide und Körnerfrüchte;
  • Kartoffel;
  • Rüben.

Blauäugig im Eimer

Düngung

Erfahrene Gärtner wissen, dass Mais empfindlich auf organische und mineralische Düngemittel reagiert. Diese werden meist bei der Grundbodenbearbeitung ausgebracht.

Die Agrarwissenschaft geht davon aus, dass zur Produktion von 1 Tonne Getreide (Mais) im Durchschnitt Folgendes erforderlich ist:

  • 25-35 Kilogramm Stickstoff;
  • 9-12 Kilogramm Phosphor;
  • 30-35 Kilogramm Kalium.

Die Düngung kann ein entscheidender Faktor für die Ertragssteigerung und Qualitätsverbesserung des Maiskörners sein.

Vogelkot nimmt deutlich zu MaisertragEs enthält (in Prozent):

  • Wasser – 53-82;
  • Stickstoff – 0,6-1,9;
  • Phosphor – 0,5-2,0;
  • Kalium – 0,4-1,1.

Vogelkot

Es wird in steigenden Dosen (2,5–15 Tonnen pro Hektar) auf den Boden ausgebracht und steigert so den Maisertrag. Die optimale Aufwandmenge beträgt 7,5 Tonnen pro Hektar.

Wichtig! Mit steigender Aufwandmenge sinkt die Rendite der Düngemittelinvestition.

Frühlingsbeetkultivierung

Die Bodenbearbeitung vor der Aussaat umfasst bestimmte Maßnahmen:

  • Platzieren Sie die Samen so gut wie möglich in der Erde.
  • sorgen für eine gleichmäßige Keimung;
  • schaffen Sie Bedingungen für die normale Entwicklung des Wurzelsystems.

Mit dem Ausheben kann man aber erst beginnen, wenn der Boden bereit ist. Ist er nur mäßig fruchtbar, genügt ein Spatenstich. Ist er erschöpft, wird Stickstoffdünger (ein Eimer verrotteter Mist oder reifer Kompost pro Quadratmeter) hinzugefügt. Schwere Lehmböden müssen tiefer umgegraben werden.

 

Maisfeld

So kultivieren und düngen Sie den Boden nach dem Maisanbau

Der Wert von Mais hängt maßgeblich von der Bodenbehandlung nach der Ernte ab. Stängel und Wurzeln bleiben zurück und verrotten schlecht. Deshalb müssen sie nach dem Zerkleinern gründlich mit dem Boden vermischt werden. Maisstoppeln können Erreger verschiedener Krankheiten beherbergen. Um deren Auftreten in nachfolgenden Kulturen zu verhindern, ist das Pflügen mit dem Scharpflug ratsam.

Unmittelbar nach der Ernte werden üblicherweise ein bis zwei Stoppelbearbeitungen und eine Saatvorbehandlung durchgeführt. Dies gilt, wenn die Kultur für Silage oder Grünfutter angebaut wurde. Wurde Mais als Körnerfrucht unter Winterweizen und Wintergerste angebaut, stehen verschiedene Bodenbearbeitungsoptionen zur Auswahl. Man kann 8–10 Zentimeter tief pflügen und dann kultivieren. Alternativ können die Ernterückstände zweimal mit einem Turbogrubber gelockert und anschließend mit einer Direktsaatmaschine ausgesät werden.

Mais stellt keine besonderen Ansprüche an seine Vorgänger. Er kann daher nach Getreide, Hülsenfrüchten, einjährigen Gräsern und Kartoffeln angebaut werden. Auch eine Nachsaat ist möglich. All dies macht den Maisanbau nicht nur im privaten Garten, sondern auch im industriellen Maßstab möglich.

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