- Regeln für das Gießen von Erdbeeren im Freiland
- Anforderungen an Wassertemperatur und -zusammensetzung
- Bewässerungstechnik für Gartenerdbeeren
- Handbuch
- Tropfen
- Bestreuen
- Kombinieren Sie mit Erdbeerdüngung
- Regelmäßigkeit und Häufigkeit der Bewässerung je nach Jahreszeit
- Nach der Landung
- Während der Blüte
- Wie oft sollte man während der Fruchtbildung gießen?
- Bewässerung während der Beerenreife
- Bewässerung nach der Ernte
- Muss ich die Büsche im Winter gießen?
- Bewässerungstipps für Erdbeeren unter schwarzer Folie
- Tipps und Empfehlungen
Einer der wichtigsten Faktoren für eine reiche Ernte aller Gartenfrüchte ist die richtige Bewässerung. Diese Regel gilt auch für Erdbeeren. Da sich das Wurzelsystem dieser krautigen Pflanzen nahe der Bodenoberfläche befindet, geraten sie unmittelbar nach der Schneeschmelze unter Feuchtigkeitsstress. Die Frage, wie oft Erdbeerpflanzen gegossen werden sollten, beschäftigt viele Gartenanfänger.
Regeln für das Gießen von Erdbeeren im Freiland
Die Bewässerung von Beerenkulturen ist während der gesamten Vegetationsperiode notwendig. Pflanzen können keine Feuchtigkeit aus den unteren Bodenschichten ziehen und die grüne Masse benötigt ständig viel Wasser.
Gärtner müssen verlorenes Wasser regelmäßig ergänzen und dabei die Wetterbedingungen und die Bodenzusammensetzung berücksichtigen. Leichter Boden benötigt mehr Wasser als Erdbeeren auf schwerem Boden. Diese beiden Faktoren bestimmen den Bewässerungsbedarf.
Anforderungen an Wassertemperatur und -zusammensetzung
Es ist wichtig, den Bodenbefeuchtungsprozess richtig zu organisieren. Zuallererst ist es wichtig, die richtige Temperatur des verwendeten Wassers einzuhalten. Es sollte auf 18 °C erwärmt sein. Das Gießen der Pflanzen mit kaltem Brunnenwasser kann Pilzinfektionen und Wurzelfäule verursachen. Gießen Sie das Wasser zunächst in große Behälter und warten Sie mindestens einen Tag, bis es sich erwärmt hat. Erst wenn alle diese Schritte abgeschlossen sind, sollten Sie gießen.
Auch Leitungswasser ist zum Gießen ungeeignet. Es enthält Chlor und verschiedene Verunreinigungen, die sich negativ auf Pflanzen auswirken können. Leitungswasser wird durch einen Kohlefilter gereinigt und ist danach geeignet.

Bewässerungstechnik für Gartenerdbeeren
Die Technik zum Gießen von Erdbeeren ist einfach:
- Am besten führen Sie die Bewässerung morgens durch, bevor die Sonne ihren Zenit erreicht. Planen Sie den Zeitpunkt so, dass zwischen dem Gießen und dem Einsetzen der heißen Temperaturen 30–40 Minuten vergehen. So rollen alle Wassertropfen, die auf die Blattspreiten fallen, in den Boden ab und verhindern Schäden durch direkte Sonneneinstrahlung.
- Die Regelmäßigkeit hängt von den klimatischen Bedingungen ab. Je häufiger die Niederschläge, desto seltener muss bewässert werden.
- Prüfen Sie zunächst den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens. Stecken Sie dazu Ihren Zeigefinger in die Erde und ertasten Sie die Bodenbeschaffenheit.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die richtige Bewässerung zu organisieren, die davon abhängen:
- Methoden zum Anbau von Beerenfrüchten;
- die für Erdbeeranpflanzungen genutzte Fläche;
- die finanzielle Situation des Gärtners.

Jeder Gärtner wählt eine Methode und vergisst dabei nicht die positiven und negativen Aspekte.
Handbuch
Die kostengünstigste und einfachste Möglichkeit ist die manuelle Bewässerung der Beete. So lässt sich die Wassermenge kontrollieren. Allerdings erfordert dies einen hohen körperlichen Aufwand, insbesondere bei großen Bepflanzungen.
Die Verwendung von Schläuchen aus verschiedenen Materialien macht den Prozess weniger arbeitsintensiv. Allerdings steigt der Wasserverbrauch deutlich an und der Boden wird ungleichmäßig gesättigt. Es ist wichtig zu bedenken, dass kaltes Wasser verschiedene Erdbeerkrankheiten verursacht.
Tropfen
Manuelles Gießen ist eine veraltete Methode. Daher bevorzugen viele erfahrene Gärtner Tropfsysteme, die im Sommer als die effektivsten gelten. Diese Geräte versorgen die Wurzeln der Erdbeerpflanzen mit Wasser, während der Rest der Pflanze trocken bleibt. So werden Fäulnis und Krankheiten vorgebeugt.

Tropfbewässerungssysteme gelten als wirtschaftlich, da sie den Flüssigkeitsverbrauch deutlich reduzieren. Der Boden um mehrjährige krautige Pflanzen ist jedoch immer feucht, sodass keine Feuchtigkeit zwischen die Reihen eindringen kann. Zu den Nachteilen dieser Methode zählen die hohen Kosten der Installation selbst und der damit verbundene Arbeitsaufwand sowie die Unfähigkeit, sie auf unebenem Gelände einzusetzen.
Bestreuen
Bei der Sprinklerbewässerung wird Flüssigkeit mithilfe spezieller Geräte versprüht. Der Vorteil dieser Technologie besteht darin, dass die Geräte auf dem Gelände bewegt werden können und die Flüssigkeit mithilfe einer Zeitschaltuhr oder eines Sensors automatisch abgeben. Der Nachteil ist der übermäßige Wasserverbrauch.
Kombinieren Sie mit Erdbeerdüngung
Die richtige Pflege landwirtschaftlicher Nutzpflanzen beschränkt sich nicht nur auf die Bewässerung. Erfahrene Gärtner kombinieren die Bewässerung im Frühjahr und Sommer mit Düngung. Dies verbessert die Gesundheit der Pflanzen und führt zu einem hohen und konstanten Ertrag.
- Bei der erstmaligen Beregnung werden dem Gießwasser stickstoffhaltige Düngemittel zugesetzt, um das Wachstum der Grünmasse zu beschleunigen.
- Bei üppiger Blüte Kaliumsulfat und Nitroammophoska auftragen. Nach zwei Wochen Holzasche in die Beete geben und großzügig gießen.
- Wenn die Fruchtbildung beginnt, wird die Bewässerung zusammen mit gekauften Mehrnährstoffdüngern für Beerenkulturen durchgeführt.

Erdbeeren reagieren auch gut auf unkonventionelle Düngemittel, beispielsweise auf die Zugabe von Jod (ein Teelöffel pro Eimer), Kaliumpermanganat oder Borsäure (eine Messerspitze pro 10 Liter Flüssigkeit) zum Wasser.
Regelmäßigkeit und Häufigkeit der Bewässerung je nach Jahreszeit
Wie bekannt ist, benötigen Pflanzen in verschiedenen Wachstums- und Entwicklungsstadien unterschiedlich viel Feuchtigkeit.
Nach der Landung
Nach dem Einpflanzen an ihren endgültigen Standort werden die Jungpflanzen alle zwei Tage vorsichtig gegossen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Erde im Wurzelbereich nicht erodiert. Nach 10–14 Tagen wird die Häufigkeit auf einmal alle sieben Tage reduziert.
Während der Blüte
Sobald Knospen erscheinen, erhöhen Sie die Bewässerungshäufigkeit auf dreimal pro Woche. Der empfohlene Wasserverbrauch beträgt mindestens 18 Liter pro Quadratmeter.

Wie oft sollte man während der Fruchtbildung gießen?
Während der Fruchtsaison werden die Beete bei heißem, trockenem Wetter 2-3 Mal pro Woche bewässert. Der Wasserfluss pro Pflanze wird erhöht. Erfahrene Gärtner empfehlen, Wasser in die Furchen zwischen den Pflanzenreihen zu gießen. Diese Methode verhindert, dass die Beeren schmutzig werden.
Bewässerung während der Beerenreife
Im August lässt die Hitze typischerweise nach und die Nächte werden kühl. Daher wird bewässert, wenn der Boden austrocknet.
Bewässerung nach der Ernte
Nachdem alle Beeren gepflückt wurden, sollte weiter gegossen werden, bis regelmäßiger Regen einsetzt. Andernfalls beginnen die Büsche auszutrocknen. Die richtige Feuchtigkeit sorgt für reichlich Fruchtbildung im nächsten Jahr.

Muss ich die Büsche im Winter gießen?
Sobald die Wettervorhersage kaltes Wetter vorhersagt, sollte die Bewässerung eingestellt werden. Andernfalls werden die Wurzeln im nassen Boden zu kalt, was zum Absterben der Pflanze führt.
Bewässerungstipps für Erdbeeren unter schwarzer Folie
Verwendet ein Gärtner Abdeckmaterial, ist eine Tropfbewässerung am besten geeignet. So wird sichergestellt, dass die Feuchtigkeit jede Pflanze erreicht.
Tipps und Empfehlungen
Erdbeeren benötigen neben Feuchtigkeit eine konstante Sauerstoffzufuhr zu den Wurzeln. Daher wird der Boden nach dem Gießen gelockert. Damit der Boden lange feucht bleibt, werden die Beete mit Tannennadeln, Stroh und verrottetem Sägemehl gemulcht. Die Schichtdicke sollte mindestens 4 Zentimeter betragen.
Eine hervorragende Erdbeerernte kann nur durch die Einhaltung aller Anbauregeln erzielt werden.











