- Selektionsgeschichte und Anbaugebiete der Garland-Erdbeere
- Vor- und Nachteile der Sorte
- Merkmale und Eigenschaften von Beerenfrüchten
- Größe und Aussehen des Busches
- Blüte und Bestäubung
- Reifezeit und Ertrag
- Geschmackseigenschaften der Früchte und ihr Weiterverkauf
- Winterhärte und Trockenresistenz
- Immunität gegen Krankheiten und Parasiten
- Besonderheiten der Pflanzarbeiten
- Vorbereitung des Bodens und des Pflanzplatzes
- Sämlinge auswählen
- Zeitpunkt und Technologie des Pflanzens von Setzlingen
- Richtige Pflege
- Regelmäßigkeit der Bewässerung
- Dünger
- Unkraut jäten und den Boden lockern
- Mulchen
- Schutz für den Winter
- Vorbeugende Behandlungen gegen Krankheiten und Schädlinge
- Reproduktionsmethoden
- Samen
- Durch Teilen des Busches
- Mit Antennen
- Bewertungen der Gärtner zur Sorte
Die Garland-Erdbeere ist eine der beliebtesten Sorten dieser Kulturpflanze und findet sich häufig auf privaten Grundstücken und Bauernhöfen. Diese Sorte ist bei Gärtnern aufgrund ihres geringen Pflegeaufwands und ihrer erhöhten Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge beliebt. Garland-Erdbeeren bringen außerdem pro Saison eine große Ernte ein. Im Laufe der Zeit wurden aus Garland viele Sorten entwickelt, die für den kommerziellen Anbau und zu Zierzwecken verwendet werden.
Selektionsgeschichte und Anbaugebiete der Garland-Erdbeere
Garland wurde von der russischen Züchterin Galina Fedorovna Govorova, Professorin und Doktorin der Agrarwissenschaften, entwickelt. Im Laufe mehrerer Jahre entwickelte sie Erdbeersorten mit erhöhter Resistenz gegen Krankheiten, Schädlinge und den ständigen Klimawandel. Später entwickelte sie auf Basis von Garland mehrere weitere Sorten, die ebenfalls bei Gärtnern weltweit an Beliebtheit gewannen.
Garland ist eine Erdbeersorte mit einer Besonderheit: Sie trägt kontinuierlich Früchte bis zum Frosteinbruch.
Aus diesem Grund kann die Pflanze bei täglichem Sonnenlicht und geeigneten Temperaturen eine kontinuierliche Ernte hervorbringen. Daher sind südliche Regionen mit ihren vielen sonnigen und warmen Tagen ideal für den Anbau dieser Beere.

Vor- und Nachteile der Sorte
Zu den Vorteilen der Garland-Erdbeere gehören:
- erhöhter Ertrag (bis zu 1 Kilogramm Beeren können in einer Saison von einem Busch gesammelt werden);
- Langzeitlagerung der Früchte und einfacher Transport (es hat eine mittlere Dichte und wird beim Transport nicht zerdrückt);
- früher Beginn der Fruchtbildung und spätes Ende der Fruchtbildung (vor dem ersten Frost);
- Geschmack und anhaltendes Erdbeeraroma (Remontantsorten haben normalerweise einen sehr schwachen Geschmack);
- erhöhte Anfälligkeit für die meisten Krankheiten;
- kann als dekoratives Ornament für den Garten verwendet werden;
- einfache Bestäubung – eine Pflanze pro Beet reicht aus;
- die Anspruchslosigkeit der Sorte gegenüber den Wachstumsbedingungen.
Nachteile der Erdbeersorte Garland:
- verringerte Trockenheitstoleranz;
- Anfälligkeit für Mehltau;
- Anfälligkeit für Pilzkrankheiten bei zu hoher Bodenfeuchtigkeit.

Merkmale und Eigenschaften von Beerenfrüchten
Garlanda ist eine remontierende Dessertsorte, die sich durch schnelles Pflanzenwachstum auszeichnet. Sie wird kommerziell und zu Zierzwecken verwendet. Südliche Regionen sind ideal für diese Erdbeere. Für eine gleichmäßige Fruchtbildung benötigt sie tägliches Sonnenlicht und geeignete Temperaturen.
Größe und Aussehen des Busches
Der Strauch hat eine kugelige Form mit nicht zu dichten Stielen. Die Pflanze kann eine Länge von 20 bis 30 Zentimetern erreichen. Sie wird oft als hängende Zierpflanze in einem Gartentopf verwendet. Diese Position beschleunigt das Wachstum des Strauchs erheblich. Die Erdbeerstiele bilden eine moderate Anzahl mittelgroßer Ausläufer, die grün-rosa gefärbt sind.
Ein einzelner Strauch trägt zahlreiche längliche, blaugrüne Blätter mit ausgeprägt gezähnten Rändern und reichlich Behaarung. Während der Blütezeit erscheinen zahlreiche zweigeschlechtige weiße Blüten. Die Blütenstände befinden sich auf Höhe der Blätter. Die Erdbeerpflanze hat keinen Hals, ihre Früchte sind mittelgroß und behalten ihre Form unabhängig von der Fruchtperiode. Das durchschnittliche Fruchtgewicht beträgt 25–35 Gramm. Die Beeren sind mittelfest, rot gefärbt und schmecken süß.

Blüte und Bestäubung
Da Garland-Erdbeeren beiderlei Geschlechts blühen, gibt es keine Probleme mit der Blüte. Schon wenige Pflanzen können ein ganzes Beet bestäuben. Da diese Erdbeersorte immertragend ist, kann sie unter idealen Bedingungen das ganze Jahr über blühen und Früchte tragen.
Reifezeit und Ertrag
Die Pflanze beginnt mit dem Einzug der ersten warmen Monate zu blühen. Der günstigste Temperaturbereich liegt zwischen 20 und 30 °C. Die volle Reife tritt nach 1–2 Monaten ein (abhängig von den klimatischen Bedingungen und der Pflanzenpflege). Die Sorte Garland ist sehr ertragreich: Ein einzelner Strauch liefert 800–1200 Gramm Erdbeeren.
Bei richtiger Pflege und Krankheitsvorbeugung kann die Anzahl der Beeren erhöht werden.

Geschmackseigenschaften der Früchte und ihr Weiterverkauf
Professionelle Verkoster bewerten die Erdbeersorte Garland mit 4,1 von 5 Punkten. Die Beeren sind recht süß, das Fruchtfleisch zart und saftig und haben ein anhaltendes Erdbeeraroma. Den Früchten fehlt die für diese Sorte charakteristische Säure oder der Nachgeschmack.
Garlanda gilt als Speisebeere. Jede Beere enthält durchschnittlich etwa 15 Kilokalorien. Die Früchte werden roh gegessen, kommerziell verkauft und zur industriellen Herstellung von Marmeladen, Säften und Likören verwendet. Zu Hause lassen sich aus den Beeren Kompott, kandierte Früchte und Marmeladen herstellen. Die Früchte haben die richtige Größe für Winterkonserven. Gefrorene Erdbeeren behalten nach dem Auftauen nahezu ihr gesamtes Aroma.

Winterhärte und Trockenresistenz
Laut Gärtnern und Züchtern weist die Sorte Garland eine durchschnittliche Winterhärte und Trockenheitstoleranz auf, ist aber für den Anbau in verschiedenen Klimazonen ausreichend. Die Trockenheitstoleranz ist relativ besser als die Frosttoleranz. Übermäßige Trockenheit kann die Früchte schädigen (Ertragsminderung, geringeres Beerengewicht und Fruchtbildung). Im Vergleich zu anderen immertragenden Sorten ist Garland widerstandsfähiger und toleranter gegenüber Wachstumsbedingungen und führt nicht zu plötzlicher Trockenheit oder Frost.

Immunität gegen Krankheiten und Parasiten
Die Erdbeersorte Garland ist widerstandsfähiger gegen verschiedene Krankheiten, die häufig bei immertragenden Erdbeeren auftreten. Die Pflanze kann durch unsachgemäße Pflege, Frost, Trockenheit oder Überwässerung von Krankheiten befallen werden. Sie ist nicht immun gegen Schädlinge, aber nicht schwächer als ähnliche Sorten. Bei richtiger und konsequenter Behandlung beugt sie Nagetieren und Insekten vor.
Besonderheiten der Pflanzarbeiten
Erntemenge und -qualität hängen von Pflanzung, Standort und der Einhaltung der Pflege- und Präventionsrichtlinien für Erdbeeren ab. Um ein effektives Wachstum und eine effektive Entwicklung zu gewährleisten, bereiten Sie den Boden vor dem Pflanzen vor, wählen Sie die richtigen, gesunden Setzlinge aus und pflanzen Sie sie zum richtigen Zeitpunkt.

Vorbereitung des Bodens und des Pflanzplatzes
Der beste Boden für Garland-Erdbeeren ist Schwarzerde mit Aschebeimischung. Andere Böden können den Ertrag mindern. Am schlechtesten verträgt Garland torfige und lehmige Böden. Diese Böden enthalten einen hohen Säuregehalt, den diese Sorte nicht verträgt.
Wählen Sie am besten einen sonnigen Pflanzplatz mit gleichmäßiger Beleuchtung. Dieser Bereich sollte vor starker Zugluft und starkem Wind geschützt sein. In heißen Klimazonen sind Standorte unter Bäumen mit zeitweisem Schatten ideal. So verhindern Sie das Austrocknen und Überhitzen der Pflanzen. Um eine gleichmäßige Bewässerung zu gewährleisten, sollten die Erdbeeren Grundwasser in einer Tiefe von etwa 50–70 Zentimetern haben. Ist der Grundwasserspiegel zu niedrig, legen Sie 30–40 Zentimeter hohe Hochbeete an (deren Höhe je nach Abstand zum Grundwasserspiegel variiert). Wählen Sie am besten Standorte mit ebenen Flächen, auf denen zuvor Gemüse und Gewürze angebaut wurden.
- Rettich;
- Zwiebeln;
- Rüben;
- Salat;
- würzige Kräuter.

Vor dem Pflanzen müssen Sie den Boden vorbereiten:
- den Boden von Unkraut befreien;
- entfernen Sie die Reste früherer Ernten;
- den Boden umgraben;
- Behandeln Sie den Boden mit einer Insektizidlösung.
- Dünger auftragen.
All dies muss 1 Monat vor dem Pflanzen der Ernte erfolgen. Nach der Erdbeersorte
Wenn Garland länger als 3 Jahre in derselben Erde steht, sollten die Pflanzen neu gepflanzt werden und vor der Wiederverwendung der Erde eine Pause von 2 Jahren eingelegt werden.

Sämlinge auswählen
Für ein gesundes Pflanzenwachstum ist die Auswahl der richtigen Setzlinge entscheidend. Achten Sie zunächst auf das Wurzelsystem. Es sollte groß und gut entwickelt sein. Werden die Setzlinge in Töpfen verkauft, sind Teile der Wurzeln durch die Löcher sichtbar. Die Setzlinge sollten nicht:
- Flecken;
- verblasste Farbe der Blätter;
- Überfall;
- Schaden;
- herabhängender Stiel.
Kaufen Sie niemals abgestandene Setzlinge. Der Kerndurchmesser sollte etwa 1 Zentimeter betragen.
Vor dem Einpflanzen sollte das Wurzelwerk auf 10 Zentimeter und die Anzahl der Blätter auf 4 gekürzt werden. Es empfiehlt sich außerdem, die Setzlinge in eine Lösung zur Wurzelbildung zu legen. Hierfür eignen sich:
- Kornevin, 250 Gramm des Medikaments kosten 130 Rubel;
- Epin, 10 Rubel pro 1 Milliliter des Produkts;
- Krandis, die Kosten für 10 Gramm des Medikaments betragen 25 Rubel.

Zeitpunkt und Technologie des Pflanzens von Setzlingen
Die Garland-Erdbeere ist pflegeleicht, wenn man weiß, wie man sie richtig pflanzt. Am besten pflanzt man sie in der ersten Frühlingshälfte oder im Herbst. Bei einer Pflanzung im Frühjahr ist der Ertrag der ersten Früchte geringer. Diese Methode eignet sich für Regionen mit kühlem Klima.
Bei geeigneten Temperaturen kann Garland im Herbst gepflanzt werden. So trägt die Pflanze die ganze Saison über Früchte. Am besten pflanzt man sie nestförmig in Gruben. Lassen Sie zwischen den Pflanzen 40 bis 50 Zentimeter Abstand. So erhalten Sie ausreichend Sonnenlicht, Feuchtigkeit und Nährstoffe aus dem Boden. Der Boden sollte beim Pflanzen feucht, aber nicht nass sein.
Graben Sie zunächst ein 20 x 20 Zentimeter großes Loch und geben Sie einige Handvoll Kompost hinein. Alternativ können Sie auch Holzasche verwenden, reduzieren Sie in diesem Fall die Menge jedoch um die Hälfte. Gießen Sie anschließend das Loch und setzen Sie die Pflanze hinein. Das Wurzelwerk sollte frei im Loch wachsen können. Füllen Sie das Loch nach und nach vollständig mit Erde auf.
Nach dem Pflanzen den Boden verdichten. Die Krone der Pflanze sollte über der Bodenoberfläche liegen. Lockern Sie nach dem Pflanzen den Boden zwischen den Pflanzenreihen und decken Sie die Erdbeeren mit Plastikfolie ab, um einen Treibhauseffekt zu erzeugen. Die beste Pflanzzeit ist abends oder an einem bewölkten Tag, wenn die Sonneneinstrahlung gering ist.

Richtige Pflege
Um ein effektives Wachstum und eine schnelle Blüte zu gewährleisten, müssen Sie den Zustand der Pflanze sorgfältig überwachen.
Regelmäßigkeit der Bewässerung
Erdbeeren müssen häufig, aber vorsichtig gegossen werden, da diese Sorte übermäßige Feuchtigkeit nicht verträgt und krank werden kann. Der Bewässerungsbedarf richtet sich nach der Bodenbeschaffenheit. Vor der Blüte gießt man die Pflanze am besten mit Regenwasser und danach nur noch den Boden unter den Erdbeeren.

Dünger
Die Düngung sollte dreimal pro Saison erfolgen. Dies beschleunigt das Wachstum und den Ertrag der Pflanze. Im Frühjahr, vor der Blüte, zweimal mit einer Lösung aus:
- Hühnermist;
- Spezialdünger;
- Brennnesseltinktur.

Die dritte Fütterung sollte nach der Blüte erfolgen. Verwenden Sie dazu kaliumreiche Düngemittel:
- Kaliumnitrat;
- Borsäurelösung;
- Zinksulfat.
Eine weitere Düngung erfolgt im Herbst vor Wintereinbruch, hierfür eine Lösung aus:
- Holzasche;
- Jod;
- Hefe.
Beim Düngen können Sie nicht mehrere Lösungen gleichzeitig verwenden, hierfür sollten Sie eine Pause von 8-10 Tagen einlegen.

Unkraut jäten und den Boden lockern
Unkraut sollte gejätet werden, wenn sich rund um den Erdbeerstrauch Unkraut bildet. Das Auflockern des Bodens sollte unmittelbar nach dem Gießen erfolgen, jedoch vorsichtig, um die Stängel und das Wurzelsystem der Pflanze nicht zu beschädigen. Um diesen Prozess zu erleichtern, können Sie Erdbeeren unter anorganischen Materialien anbauen.
Mulchen
Das Mulchen sollte im Herbst oder vor dem Frost erfolgen. Bedecken Sie dazu den Boden 30-50 Zentimeter um die Basis der Erdbeerpflanze mit einem Material aus:
- holzsägemehl;
- abgefallene Blätter;
- Stroh.

Schutz für den Winter
Bevor der Winter einsetzt, sollten Erdbeeren abgedeckt werden. Am besten eignen sich hierfür anorganische Materialien und Isolierungen.
Vorbeugende Behandlungen gegen Krankheiten und Schädlinge
Zur Vorbeugung von Krankheiten können Erdbeeren mit folgenden Produkten behandelt werden:
- Fitosporin, 200 Gramm Paste kosten 130 Rubel;
- Zirkon, die Kosten für 500 Milliliter des Arzneimittels betragen 270 Rubel;
- Zusätzlich kostet 1 Gramm des Produkts 12 Rubel.

Bei der Bekämpfung von Schädlingen und Insekten müssen Sie Folgendes verwenden:
- Kleschevit, 45 Milliliter der Substanz kosten 150 Rubel;
- Fitoverm, die Kosten für 5 Milliliter des Produkts betragen 25 Rubel;
- Akarin, 4 Milliliter des Medikaments kosten 20 Rubel.

Reproduktionsmethoden
Es gibt drei Möglichkeiten, die Erdbeersorte Garland zu vermehren:
- Samen;
- Schnurrbart;
- den Busch teilen.
Samen
Die Fortpflanzung auf diese Weise ist ein langwieriger Prozess, der ständiger Pflege bedarf.
Die Pflanze trägt im ersten Jahr keine Früchte, wächst aber gesund und ertragreich heran.

Durch Teilen des Busches
Das Teilen einer Erdbeerpflanze sollte nur erfolgen, wenn sie gesund ist, da eine infizierte Pflanze alle Krankheiten auf die Keimlinge übertragen kann. Ein weiterer Nachteil ist das Risiko, dass die Pflanze nicht gedeiht.
Mit Antennen
Die gebräuchlichste Methode ist die Vermehrung durch Ausläufer. Diese Methode ist für die Pflanze am wenigsten schädlich. Der einzige Nachteil ist die Übertragung von Krankheiten von der Mutterpflanze auf die Sämlinge.

Bewertungen der Gärtner zur Sorte
Wladimir, Nowgorod:
„Ich halte die Erdbeersorte Garland für die beste ihrer Art. Bei richtiger Pflege trägt sie bereits im Frühjahr Früchte und ist im Spätherbst fertig.“
Schanna, Minsk:
„Ich baue diese Sorte auf meiner Datscha an und die Erdbeeren sind ein Genuss – sie tragen eine ordentliche Menge Früchte und schmecken ausgezeichnet. Außerdem sind sie im Vergleich zu anderen immertragenden Erdbeerpflanzen pflegeleicht.“









