- Muss ich beunruhigt sein, wenn die Oberseite meiner Kartoffeln gelb wird?
- Temperatur und Luftfeuchtigkeit
- Mangel an Düngemitteln
- Entwicklung der Krankheit
- Pilz- und Bakterienkrankheiten von Kartoffeln
- Nichtparasitäre Krankheiten der Kartoffel
- Viruserkrankungen
- Schädlingsbefall
- Kartoffelparasiten
- Schädliche Insekten
- Pflanzenschutz
- Ratschläge eines erfahrenen Gärtners
Welken Kartoffeloberteile Dies ist ein natürlicher Prozess, der während der Ernte auftritt. Eine Verfärbung des Laubs vor der Ernte deutet auf eine Wachstumsstörung der Sämlinge hin. Wenn Kartoffelblätter vorzeitig gelb werden, ist es wichtig zu wissen, was zu tun ist, um die Ernte zu erhalten. Es ist wichtig, die Ursache der Vergilbung zu verstehen und Maßnahmen zum Schutz der Früchte zu ergreifen.
Muss ich beunruhigt sein, wenn die Oberseite meiner Kartoffeln gelb wird?
Nicht alle Fälle einer Gelbfärbung der Kartoffelblätter sind ein Hinweis darauf, dass man sich um die Sicherheit der Wurzelfrüchte Sorgen machen muss.
Zunächst sollten Sie den Grund für die Farbänderung herausfinden, der wie folgt aussehen kann:
- hohe Umgebungstemperatur;
- unzureichender Gehalt an Phosphor, Stickstoff und anderen Düngemitteln im Boden;
- das Auftreten von Schädlingen oder Pflanzenkrankheiten.
Wenn Sie bemerken, dass die Blätter Ihrer Setzlinge austrocknen, müssen Sie die Ursache dieses Prozesses beseitigen. Danach können die Pflanzen eine normale Farbe annehmen und aktiv weiterwachsen.
Um rechtzeitig Maßnahmen ergreifen zu können, empfiehlt es sich, die Pflanzungen regelmäßig einer Sichtprüfung zu unterziehen.

Temperatur und Luftfeuchtigkeit
Ungünstige Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen sind die häufigste Ursache für die Gelbfärbung der unteren Blätter von Kartoffeln. Bei Trockenheit breitet sich die Erkrankung oft auf die gesamte Pflanze aus. Auch bei anhaltendem Regen oder konstant feuchtem Boden führen hohe Temperaturen zu einer fehlerhaften Wurzelentwicklung.
Optimale Bedingungen für Kartoffelanbau sind ein gemäßigtes Klima, gleichmäßige Bewässerung und niedrige Temperaturen bis 25 Grad. Die Luftfeuchtigkeit sollte während der gesamten Vegetationsperiode bei 70 % gehalten werden. In trockenen Gebieten ist eine zusätzliche Bewässerung erforderlich, was auch der Bekämpfung der Kraut- und Knollenfäule zugutekommt.
Mangel an Düngemitteln
Ein weiterer Grund für die Gelbfärbung der unteren Blätter von Kartoffelpflanzen ist eine unzureichende Nährstoffversorgung des Bodens. Pflanzen können unter einem Mangel an folgenden essentiellen Mikronährstoffen leiden:
- Stickstoff. Bei niedrigem Stickstoffgehalt welken die Blätter der Sämlinge allmählich und fallen ab. Um die Büsche weiter auszureifen, muss dem Boden Dünger zugesetzt werden. Danach beginnen die Pflanzen, Blätter zu bilden und neue Knollen zu bilden.
- Phosphor. Dieser Stoff fördert die Wurzelentwicklung und beschleunigt die Fruchtbildung. Ein Phosphormangel kann dazu führen, dass Setzlinge bei heißem Wetter Probleme haben, die Büsche nicht die gewünschte Höhe erreichen und Blätter abfallen.

- Kalium. Ein Mangel an diesem Mikronährstoff verringert die Immunität der Pflanzen und beeinträchtigt den Geschmack der Früchte.
- Eisen. Eisenmangel führt nicht nur dazu, dass die Blätter gelb werden, sondern auch austrocknen. Sie können den Welkeprozess durch Düngen mit einer Kupfersulfatlösung stoppen.
Entwicklung der Krankheit
Die Gelbfärbung der Blätter von Kartoffelpflanzen während der Reifezeit kann durch Krankheiten verursacht werden. Krankheiten entstehen durch unsachgemäße Pflege, übermäßige Bodenfeuchtigkeit, mechanische Beschädigungen und ungeeignete klimatische Bedingungen. Wenn die Gelbfärbung der Blätter auf eine Pflanzenkrankheit zurückzuführen ist, müssen je nach Krankheit krankheitsspezifische Bekämpfungsmaßnahmen ergriffen werden.
Durch eine Sichtprüfung können Sie die Krankheit Ihrer Pflanze feststellen. Das Vorhandensein bestimmter charakteristischer Anzeichen kann Ihnen dabei helfen, die genaue Krankheit zu bestimmen oder den Schädling zu identifizieren.
Pilz- und Bakterienkrankheiten von Kartoffeln
Die häufigsten Krankheiten sind Pilz- und Bakterienkrankheiten, die eine Gelbfärbung der unteren Blätter verursachen. Zunächst treten Flecken nur an den Blatträndern auf, doch mit der Zeit breitet sich die Krankheit auf den gesamten oberirdischen Teil der Pflanze aus.

Um Pilzerkrankungen vorzubeugen, empfiehlt es sich, frühe Sorten zu pflanzen. Zur Vorbeugung behandeln Sie den Boden anderthalb Wochen nach der Aussaat mit einer Lösung aus zerdrücktem Knoblauch und Wasser. Während der Knospenbildung sind Fungizide von Vorteil.
Übermäßige Bodenfeuchtigkeit ist die Ursache für bakterielle und Pilzinfektionen. Übermäßige Feuchtigkeit führt zu Wurzelfäule und zum Absterben von Wurzelfrüchten.
Nichtparasitäre Krankheiten der Kartoffel
Nichtparasitäre Krankheiten entstehen durch eine unsachgemäße Pflanzenentwicklung aufgrund instabiler Umgebungstemperaturen, Wurzelschäden oder erhöhter Bodensäure. Wenn einer dieser Faktoren vorliegt, trocknen die Knollen aus und die Blätter beginnen schnell gelb zu werden.
Es gibt verschiedene Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung nichtparasitärer Krankheiten. Die Regeln der Fruchtfolge müssen eingehalten werden, und neue Kartoffelknollen sollten frühestens 3–4 Jahre nach der vorherigen Ernte in dieselben Beete gepflanzt werden. Wichtig ist außerdem die Verwendung von hochwertigem Pflanzmaterial, die regelmäßige Unkrautentfernung, die Entfernung infizierter Sträucher und die Anwendung insektizider und fungizider Düngemittel.
Zur Behandlung von Gartenbeeten empfiehlt sich die Verwendung einer Kupfersulfatlösung im Verhältnis 10 Gramm pro 10 Liter sauberes Wasser. Die Pflanzen selbst sollten mit Kupferoxychlorid besprüht werden, wobei nicht mehr als 2 Gramm pro Quadratmeter verwendet werden sollten.
Viruserkrankungen
Virusbedingte Kartoffelkrankheiten führen zu Ertragseinbußen und Verfärbungen der Kartoffelschalen. Bei virusinfizierten Kartoffeln besteht die Gefahr, dass mehr als die Hälfte der geplanten Ernte verloren geht. Um diesen Krankheiten vorzubeugen, empfiehlt es sich, gesundes Pflanzmaterial zu verwenden, den Boden zu düngen und die grundlegenden Pflegehinweise zu beachten.

Um der Vergilbung entgegenzuwirken, behandeln Sie den Boden in den Beeten mit Holzasche. Um weitere Schäden an den Pflanzen zu vermeiden, ermitteln Sie die Ursache der Krankheit und beseitigen Sie die Virusquelle.
Schädlingsbefall
Das Vorhandensein schädlicher Insekten in den Gartenbeeten ist eine weitere Ursache für vergilbende Spitzen. Kartoffelpflanzen werden von Schädlingen befallen wie:
- Ein Kartoffelnematode, der im Boden lebt und sich vom Saft des Wurzelsystems ernährt. Das Insekt frisst die Wurzeln durch, wodurch Stängel und Blätter gelb werden. Befindet sich der Nematode im Boden, können die Ertragsverluste bis zu 80 % betragen.
- Der Kartoffelkäfer ernährt sich vom Laub von Sträuchern. Große Käfer befallen aktiv die oberirdischen Teile der Setzlinge und lassen die Pflanzen verwelken. Zur Bekämpfung dieses Schädlings sollten während der gesamten Vegetationsperiode antiparasitäre Mittel eingesetzt werden.
- Drahtwürmer sind wurmartige Schädlinge mit drei Beinpaaren. Wenn sie im Boden erscheinen, nagen sie sich durch die Knollen und hinterlassen winzige Risse, durch die Krankheitserreger eindringen können. Diese Schädlinge führen dazu, dass die Früchte faulen und die Kartoffelblätter verdorren und austrocknen.
- Die bis zu 5 Zentimeter lange Maulwurfsgrille mit kräftigen Graborganen lebt im Boden und schädigt junge Keimlinge, indem sie unterirdische Pflanzenteile durchnagt. Um die Maulwurfsgrille unter Kontrolle zu halten, ist regelmäßiges Pflügen und Auflockern des Bodens erforderlich.

Kartoffelparasiten
Kleine Parasiten, die bei einer Sichtprüfung der Ernte schwer zu erkennen sind, führen während der Vegetationsperiode auch dazu, dass Kartoffelblätter gelb werden. Um Parasiten vorzubeugen, wird empfohlen, Roggen, Erbsen, Hafer und Ringelblumen in den Beeten in der Nähe der Kartoffeln anzupflanzen.
Behandeln Sie den Boden vor dem Pflanzen der Knollen mit Insektiziden und düngen Sie ihn. Um Schädlinge fernzuhalten, verwenden Sie etwa 1 Kilogramm Harnstoff pro 100 Quadratmeter Boden. Eine Lösung aus zerkleinerten Kartoffelsprossen und Wasser ist ebenfalls wirksam. Gießen Sie den Boden einfach vor dem Pflanzen.
Schädliche Insekten
Die negativen Auswirkungen von Insekten führen zur Vergilbung des Laubs und zu Ertragseinbußen. Daher sind rechtzeitige Maßnahmen zur Schädlingsbekämpfung von entscheidender Bedeutung.
Während große Schädlinge manuell aus den Beeten entfernt und anschließend die Pflanzen behandelt werden können, können kleinere Schädlinge nur mit chemischen Mitteln vernichtet werden.
Pflanzenschutz
Wenn Sie eine Gelbfärbung der Blätter Ihrer Kartoffelblätter bemerken, analysieren Sie zunächst die Wachstumsbedingungen. Passen Sie gegebenenfalls die Häufigkeit der Bewässerung und Düngung des Bodens an. Wenn Schädlinge oder Krankheiten festgestellt werden, behandeln Sie die Pflanzen mit chemischen Desinfektionsmitteln.
Wenn sich die Sämlinge normal entwickeln, sind vorbeugende Maßnahmen nicht überflüssig, da sie dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit des Welkens der Spitzen zu verringern.
Um die grüne Masse Ihrer Kartoffelernte in gutem Zustand zu halten, empfiehlt es sich, die Pflanzen regelmäßig auf Mängel zu untersuchen. Durch frühzeitiges Erkennen gelber Flecken auf den Blättern können Sie das Problem beseitigen, ohne die Qualität der Ernte zu beeinträchtigen. Besondere Aufmerksamkeit sollte den Sämlingen gewidmet werden, wenn die ersten Triebe erscheinen und sich das Wurzelsystem zu entwickeln beginnt.

Ratschläge eines erfahrenen Gärtners
Erfahrene Gärtner, die jährlich Kartoffeln anbauen, haben praktische Empfehlungen zum Schutz von Pflanzen in verschiedenen Situationen. Zusätzlich zu den Standardregeln sollten die folgenden Tipps beachtet werden:
- Wenn die Spitzen aufgrund von Fäulnis im unteren Teil der Büsche gelb werden und austrocknen, sollten die betroffenen Pflanzen aus dem Gartenbeet entfernt und vernichtet werden, um eine Ausbreitung der Infektion auf andere Setzlinge zu verhindern.
- Die Behandlung von Pflanzen mit Dünge- und Desinfektionsmitteln sollte nicht nur bei Krankheiten, sondern auch zu vorbeugenden Zwecken erfolgen, um ein intensives Wachstum und die Bildung von Knollen aufrechtzuerhalten.
- Bereits vor der Pflanzung sollte dem Boden Dünger zugesetzt werden, damit dieser mit Mineral- und Vitaminkomponenten vorgesättigt ist, die eine beschleunigte Reifung fördern.












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