Gebrauchsanweisung und Zusammensetzung des Herbizids Titus, Aufwandmengen und Analoga

Unkraut ist ein großes Problem für Landwirte, die Nutzpflanzen für den Verkauf anbauen. Es erstickt die Pflanzen und entzieht ihnen die Nährstoffe, die sie zum Gedeihen brauchen. Während Unkraut in kleinen Gartenparzellen manuell bekämpft werden kann, sind auf größeren Feldern chemische Behandlungen erforderlich. Das Herbizid Titus ist ein wirksames Produkt zur Unkrautbekämpfung nach dem Auflaufen.

Zusammensetzung und vorhandene Formen der Freisetzung

Der Hauptwirkstoff dieses Herbizids ist ein Sulfonylharnstoff namens Rimsulfuron. Ein Kilogramm Titus enthält 250 Gramm des Wirkstoffs. Das Herbizid ist als wasserlösliches Granulat formuliert. Titus ist in 500-Gramm-Dosen erhältlich und somit auch für Kleingrundbesitzer geeignet.

Das Medikament "Titus Plus" enthält neben Rimsulfuron eine zusätzliche Komponente - Dimethylaminsalz.

Vorteile des Produkts

Landwirte, die das Herbizid bereits auf ihren Feldern eingesetzt haben, haben mehrere wichtige Vorteile der Chemikalie hervorgehoben.

Titus-Medikament

Für und Wider
Durch den Einsatz von Titus entfällt die Notwendigkeit einer Vorsaatbehandlung mit Herbiziden.
Eine einzige Behandlung vernichtet ein- und zweikeimblättrige Unkräuter vollständig.
Wirksam gegen viele Unkräuter und für viele Nutzpflanzen geeignet.
Geringer Herbizidverbrauch.
Hoher Wirkungsgrad auch bei Trockenheit
Das Eindringen in das Pflanzengewebe erfolgt innerhalb von 3 Stunden, sodass Regen, der nach dieser Zeit fällt, die Wirksamkeit des Herbizids nicht beeinträchtigt.
Benutzerfreundlichkeit.
Kann in Tankmischungen mit anderen Chemikalien verwendet werden.

Wirkmechanismus

Das Herbizid „Titus“ wird zur Unkrautbekämpfung in Kartoffel-, Tomaten- und Maisfeldern eingesetzt. Das selektive systemische Herbizid bekämpft wirksam mehrjährige und einjährige breitblättrige Unkräuter sowie Gräser.

Unmittelbar nach der Anwendung stoppt das Unkrautwachstum. Innerhalb von fünf Tagen treten Anzeichen des vollständigen Unkrautsterbens auf, wie Chlorose und Triebspitzensterben. Innerhalb von 10 Tagen zersetzt sich das Herbizid vollständig im Boden und ist umweltfreundlich, bietet aber gleichzeitig langanhaltenden Schutz.

Berechnung des Verbrauchs

Um nach der Behandlung das gewünschte Ergebnis zu erzielen, ist es notwendig, die Dosierungsrate des Präparats richtig zu berechnen.

Tomaten besprühen

Auf Tomaten

Bei ausgesäten und verpflanzten Tomaten 50 Gramm Herbizid pro Hektar anwenden und 300 ml Tensid Trend 90 (0,1 %) hinzufügen. Bei starkem Befall die Anwendung mit der gleichen Menge wiederholen.

Auf Kartoffeln

Zur Behandlung eines Hektars Kartoffelfeld werden 40 bis 50 Gramm des Produkts benötigt. Bei starkem Unkrautbefall erhöht sich diese Menge auf 60 Gramm.

Auf Mais

Bei einer einmaligen Anwendung verwenden Sie 40 bis 50 Gramm des Produkts pro Hektar Maisfeld. Bei einer doppelten Anwendung verwenden Sie beim ersten Mal 30 Gramm und beim zweiten Mal 20 Gramm.

Besprühen von Mais

So bereiten Sie eine Arbeitsmischung vor

Gießen Sie ein Drittel des Gesamtvolumens des gereinigten Wassers des Sprühgeräts in den Tank und geben Sie dann die erforderliche Menge Produkt und Tensid hinzu. Mischen Sie gründlich, bis sich das Granulat vollständig aufgelöst hat, und geben Sie dann das restliche Wasser hinzu. Schalten Sie den Mixer wieder ein und stellen Sie sicher, dass eine gleichmäßige Mischung entsteht.

Expertenmeinung
Zarechny Maxim Valerievich
Ein Agronom mit 12 Jahren Erfahrung. Unser bester Gartenexperte.
Zur Unkrautbekämpfung sollte nur frisch zubereitete Lösung verwendet werden. Bei Tau oder Regenfeuchtigkeit auf den Pflanzen ist das Besprühen zu verschieben.

Gebrauchsanweisung

Die Behandlungen werden bei trockenem Wetter durchgeführt. Wichtig ist, dass die Lufttemperatur in der Nacht vor dem Spritzen nicht unter 5 °C fällt. Nach Abschluss der Behandlung darf der Reihenabstand 14 Tage lang nicht gelockert werden.

Medizin in einer Flasche

Sicherheitsvorkehrungen

Beim Umgang mit Herbiziden ist die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften unerlässlich. Dazu gehören unter anderem:

  1. Das Vorhandensein von Schutzkleidung, um den Kontakt des Arzneimittels mit der Haut zu verhindern.
  2. Verwendung eines Atemschutzgeräts zum Schutz der Atemwege.
  3. Duschen nach Arbeitsende obligatorisch.
  4. Während der Arbeit mit Fungiziden ist Rauchen und Essen verboten.

Wenn eine Chemikalie versehentlich mit Schleimhäuten oder Haut in Kontakt kommt, spülen Sie sie mit klarem, fließendem Wasser ab und suchen Sie einen Arzt auf, um Erste Hilfe zu leisten.

Lagerregeln und Haltbarkeit

Bei sachgemäßer Lagerung ist das Herbizid ab Herstellungsdatum zwei Jahre haltbar. Lagern Sie das Mittel vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt. Die maximale Lagertemperatur beträgt 28 Grad Celsius.

Ähnliche Mittel

Das selektive Herbizid „Titus“ kann durch Präparate wie „Tivitus“, „Rim“ oder „Maitus“ ersetzt werden.

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