- Zusammensetzung, Darreichungsform und Zweck
- Wirkmechanismus
- Vorteile des Medikaments
- Berechnung des Verbrauchs
- So bereiten Sie eine Arbeitsmischung vor
- Gebrauchsanweisung
- Welche Vorsichtsmaßnahmen sollten getroffen werden?
- Wie giftig ist es?
- Mögliche Kompatibilität
- Wie und wie lange lagern Sie es richtig?
- Ähnliche Mittel
Landwirte setzen Herbizide ein, um ihre Pflanzen vor Unkraut zu schützen. Es gibt im Handel erhältliche Chemikalien, die speziell für die Bekämpfung einer begrenzten Anzahl von Unkräutern entwickelt wurden, sowie solche, die sowohl gegen einjährige als auch gegen mehrjährige Unkräuter gleichermaßen wirksam sind. Die Gebrauchsanweisung für das Herbizid Targa Super besagt, dass es ein breites Wirkungsspektrum hat und für Nutzpflanzen völlig unbedenklich ist.
Zusammensetzung, Darreichungsform und Zweck
Das Herbizid „Targa Super“ ist ein Nachauflaufherbizid und zeichnet sich durch eine selektive Wirkung aus, d. h. es wirkt sich nur negativ auf Unkräuter aus und schädigt Kulturpflanzen nicht.
Dieses Herbizid wurde vom japanischen Unternehmen Nissan Chemical entwickelt und erfreut sich aufgrund seiner hohen Wirksamkeit bei russischen Landwirten großer Beliebtheit. Es enthält einen Wirkstoff aus der Klasse der Aryloxyphenoxypropionate – Quizalofop-p-ethyl. Ein Liter des Mittels enthält 51,6 Gramm des Wirkstoffs.
Das Herbizid ist als emulgierbares Konzentrat in 5- und 10-Liter-Kunststoffkanistern erhältlich. Es ist zur Bekämpfung einjähriger und einiger mehrjähriger Unkräuter geeignet, darunter auch schwer auszurottende Arten wie Fuchsschwanz, Hühnerhirse und Kriechendes Weizengras. Targa Super kann auf Feldern mit Feldfrüchten wie Sonnenblumen, Sojabohnen, Raps, Rüben, Kartoffeln, Johannisbeeren und Erdbeeren eingesetzt werden.

Wirkmechanismus
Der Wirkstoff dieses Herbizids zerstört nicht nur die oberirdischen Teile des Unkrauts, sondern auch dessen Wurzelsystem. Nach der Behandlung dringt er schnell in die grüne Masse des Unkrauts ein und breitet sich von dort in die unterirdischen Teile aus. Die Chemikalie wirkt, indem sie die Biosynthese pflanzlicher Fettsäuren hemmt.

Vorteile des Medikaments
Dank der unbestreitbaren Vorteile dieses japanischen Herbizids wird es trotz seiner relativ hohen Kosten häufig von einheimischen Landwirten bevorzugt.
Zu den Vorteilen chemischer Mittel gehören:
- schnelle Wirkung – bereits wenige Stunden nach der Behandlung hören Unkräuter auf zu wachsen und sich zu entwickeln;
- Sicherheit für Kulturpflanzen durch Selektivität der Wirkung;
- keine Auswirkungen auf den Boden, die Chemikalie wirkt sich nur auf das besprühte Unkraut aus;
- kann sowohl für einjährige als auch für mehrjährige Unkräuter verwendet werden (die vollständige Vernichtung von mehrjährigem Unkraut dauert länger – bis zu 3 Wochen);
- keine Auswirkungen auf die nachfolgende Fruchtfolge; nach der Behandlung kann in der folgenden Saison jede beliebige Kultur auf dem Feld angebaut werden;
- die Möglichkeit der Verwendung in Tankmischungen mit anderen Herbizidpräparaten zur Verstärkung der Wirkung und Erweiterung des Wirkungsspektrums;
- geringe Toxizität für Menschen, Warmblüter und Honiginsekten;
- Zersetzungsrate im Boden;
- Kosteneffizienz der Verbrauchsrate;
- keine Abhängigkeit von Wetterbedingungen.
Berechnung des Verbrauchs
Die Herstellerangaben geben die Verbrauchsmenge des Herbizids an, die eingehalten werden muss, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Die Normen für den chemischen Wirkstoff sind in der Tabelle aufgeführt:
| Kulturpflanze | Die Dosierungsrate des Arzneimittels | Verbrauch der Arbeitslösung |
| Rüben, Kohl, Karotten | 1-2 Liter pro Hektar für einjährige Unkräuter und 2-3 Liter für mehrjährige Pflanzen | Von 200 bis 300 Liter |
| Raps und Sonnenblumen | 0,75–1,5 Liter pro Hektar für einjährige Unkräuter und 1,5–2,5 Liter für mehrjährige Pflanzen | Von 200 bis 300 Liter |
| Sojabohnen | 1-2 Liter pro Hektar für einjährige Unkräuter und 3-4 Liter für mehrjährige Pflanzen | Von 200 bis 300 Liter |
| Melonen | 2 Liter pro Hektar | Von 200 bis 300 Liter |
| Heilkräuter | Von 1 bis 5 Liter, je nach Verschmutzungsgrad | Von 200 bis 300 Liter |
| Kartoffel | Von 2 bis 3 Liter, unabhängig von der Art der Verstopfung | Von 200 bis 300 Liter |
| Tomaten | 1 bis 2 Liter pro Hektar zur Bekämpfung einjähriger Unkräuter | Von 200 bis 300 Liter |
So bereiten Sie eine Arbeitsmischung vor
Bereiten Sie die Sprühlösung am Tag der Anwendung vor, um ihre Wirksamkeit zu gewährleisten. Füllen Sie den Sprühbehälter bis zur Hälfte mit sauberem Wasser und geben Sie die in der Anleitung angegebene Menge Herbizid hinzu. Schalten Sie das Rührwerk ein und warten Sie, bis sich die Chemikalie vollständig aufgelöst hat. Geben Sie anschließend das restliche Wasser hinzu, während das Rührwerk weiterläuft.
Gebrauchsanweisung
Wählen Sie für die Feldbehandlung einen klaren, windstillen Tag. Die Arbeit sollte morgens oder abends durchgeführt werden. Unkraut wird besprüht, wenn es eine Höhe von 10–15 cm erreicht hat. Es ist wichtig, dass die Sprühlösung die grüne Masse des Unkrauts vollständig bedeckt. Restliche Lösung ist gemäß den Sicherheitsvorschriften für Chemikalien zu entsorgen.

Welche Vorsichtsmaßnahmen sollten getroffen werden?
Obwohl das Produkt nicht als besonders gefährlicher Stoff eingestuft ist, müssen beim Umgang damit grundlegende Sicherheitsvorkehrungen beachtet werden. Landwirte sollten Schutzkleidung, Gummihandschuhe und eine Atemschutzmaske tragen.
Nach Beendigung der Arbeit müssen Sie mit Waschmittel duschen und Ihre Kleidung waschen.
Wie giftig ist es?
„Targa Super“ gehört zur 3. Toxizitätsklasse für Menschen, Tiere und Insekten, also zu den mäßig gefährlichen Stoffen.
Mögliche Kompatibilität
Zur Verstärkung der Wirkung und Erweiterung des Wirkungsspektrums ist Targa Super nach Prüfung für die Verwendung in Tankmischungen mit anderen Herbiziden zugelassen.

Wie und wie lange lagern Sie es richtig?
In der Gebrauchsanweisung des Herbizids ist kein Verfallsdatum angegeben, Chemikalien dieser Klasse bleiben jedoch drei Jahre lang wirksam. Es wird empfohlen, das Produkt an einem dunklen Ort bei einer Temperatur von nicht mehr als 28 Grad Celsius aufzubewahren.
Ähnliche Mittel
Bei Bedarf kann das Herbizid durch Präparate wie Norvel, Queen Star Max oder Haruma ersetzt werden.











